Assalamu Alaikum und Hallo,

Lieber Orpheus. Wenn ich lese, dass Du schreibst, du seist Muslim, schreibst aber im selben Moment, der Islam sei eine verfälschte Religion, ein schwaches Plagiat und vieles mehr wie aus folgenden Zitaten lesbar, dann sind die Zweifel nicht ganz unberechtigt, ob es sich bei Dir tatsächlich um einen Muslim handelt der dann auch noch für das das Johannesevangelium und co „wirbt“.
Ich frage Dich also: Was hat Dich trotz deiner Erkenntnis der Islam sei verfälscht und ein schwaches plagiat und Muhammed s.a.s sei ein minder wertiger Prophet dazu veranlasst Dich für den Islam zu entscheiden. Warum bist Du Muslim? Bisher habe ich nur kontras für den Islam deinerseits lesen können, was sind also die Pro, die Dich dazu veranlasst haben den Islam anzunehmen und Dich als Muslim zu sehen?


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Damit keine falscher Eindruck entsteht: Ich bin selbst Muslim


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Ich war über 20 Jahre mit einer Marokkanerin verheiratet und du wirst wissen, dass das nur möglich ist, wenn der Mann zum Islam konvertiert. Im übrigen steht es dir auch nicht zu, mich der Lüge zu bezichtigen. Ich zumindest kann alle meine Aussagen beweisen.







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Im Islam wird geglaubt, dass der Koran das letzte Wort Gottes sei, was allerdings ein großer Irrtum ist, der hauptsächlich darauf beruht, das gesagt wurde, Mohammed sei der letzte Prophet gewesen.

Erstmal muß hier klar gestellt werden, dass Gott nicht nur mit Propheten gesprochen hat und spricht! Zweitens ist die Bezeichnung "der letzte Prophet" eher hierarchisch als historisch zu verstehen, was dann bedeuten würde: er war der geringste unter den Propheten.

Wer sich selbst davon überzeugen möchte, dass der Koran nicht das letzte von Gott gegebene Wort ist,





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, sieht du, dieses "einigermaßen kennengelernt haben" reicht eben nicht aus. Zumal du durch Hörensagen oft an solche christen gerätst, die die bibel selber nur buchstäblich verstehen. Und SO kann sie nicht verstanden werden.


Das wahr ja auch Mohammeds Problem. Und auch er ist an die Falschen geraten




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Wirklich authentisch und rein erhalten sind das Johannes Evangelium, die Bergpredigt und die Jakobusbriefe.




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Nun besteht aber unter den Muslimen die fälschliche Auffassung, dass der Koran niemals geändert wurde. Es ist aber durch Koranwissenschaftler belegt, dass die Texte des Koran erst Jahrzehnte nach Mohammeds Tod zusammengeführt wurden, wobei der größte Teil nur mündlich überliefert worden ist. Da wurde dann eben auch ausgewählt, welche Geschichte authentischer schien oder, weil die Auswahl von Machthabern geleitet wurde, welche Geschichten besser in deren Kram passte.




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Ich denke, du glaubst deshalb nicht, dass ich Muslim bin, weil ich selbstdenkend und kritisch an alles herangehe. Ich sage dir aber: anders kommst du zu keiner Wahrheit! Und wenn du noch der Ansicht bist, im Koran gäbe es keine Widersprüche, dann hast du ihn nicht richtig gelesen


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Nur ein Beispiel: Da wird gesagt, Allah habe die Dschinn und Menschen geschaffen, um mit ihnen die Hölle zu finden. Und das ist völliger Unsinn! Denn das würde bedeuten, dass Gott Fehler macht und Ungültige Wesen erschafft, um sie dann dafür auf ewig zu bestrafen.


Das stimmt einfach nicht was Du schreibst. Es heißt:

„Und Wir haben wahrlich viele Ginn und Menschen erschaffen, deren Ende Gahannam sein wird! Sie haben Herzen, mit denen sie nicht begreifen, und sie haben Augen, mit denen sie nicht sehen, und sie haben Ohren, mit denen sie nicht hören; sie sind wie das Vieh; nein sie irren noch eher (vom Weg) ab. Sie sind wahrlich unbedacht.“

Dies bedeutet nicht, dass einige Menschen und Ginn zu dem Zweck erschaffen worden sind, ins Höllenfeuer geworfen zu werden. Denn Allah (t) hat sie erschaffen und ihnen Herzen, Denkvermögen, Augenlicht und Ohren gegeben, aber sie haben nicht von diesem göttlichen Geschenk gebrauch gemacht. Die Formulierung des Verses bringt das Bedauern zum Ausdruck.

In den berühmtesten und anerkannten Tafsiren findet man auch die nötige Erläuterung um solche unislamischen Fehlinterpretationen von Laien zu vermeiden.


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übrigen sind Himmel und Hölle keine Orte, sondern Seins-Zustände. Wenn jemand wütend ist, befindet er sich bereit in der Hölle.


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Wenn man versteht, dass Jesus Gott ist, dann ist auch klar, dass Gott niemals das was Er einmal gesagt hat ändert, sonst wäre Er kein Gott in dem Sinne. Der Gott des Koran hat aber mindestens zweimal seine Meinung geändert. Das reicht als Beweis, dass zumindest diese Stellen von Menschenhand stammen und durch menschliche Interessen zustande gekommen sind. Gottes Wort ist ewig und unabänderlich.



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Ein Prophet ist jemand, der geistige Vorhersagen macht. Soweit ich mich erinnere, gibt es solche Prophezeiungen von Mohammed nicht, nur ein paar weltliche Vorhersagen, die ich aber auch hätte machen können. Vergleiche einfach mal mit den Aussagen von Moses oder Jesaja, dann kannst du den Unterschied förmlich schmecken.




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Dass die Konvertierung an sich nichts wert ist, habe ich selbst erlebt. 2006 wollte ich meinen Aufenthalt hier bei der Prefecture verlängern lassen, hatte aber meine Papiere über die Konvertierung in Deutschland gelassen. Daraufhin wurde ich zum Gericht geschickt, weil das dort bei der Heirat hier dokumentiert wurde. Die konnten aber angeblich diese Urkunden nicht finden. Dann hat mir der oberste Richter angeboten, für 1.500 DH nochmals zu konvertieren. Darauf habe ich dann gern verzichtet und bin nach Ceuta rausgefahren und wieder eingereist.


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Dies ist nun eine sehr gekürzte Darstellung der Bedeutung der Erbsünde.
Falls noch Fragen dazu sind, will ich gern versuchen darauf einzugehen.

Ich weise aber nochmal darauf hin, dass diese Informationen nicht von mir sind, sondern von Jesus selbst durch Jakob Lorber gegeben wurden als Neuoffenbarungen für unsere Zeit. Und all dies ist bis ins Detail beschrieben in "Das Große Evangelium Johannes" und in "Die Haushaltung Gottes".
So kann sich jeder Wahrheitsuchende selbst ein Bild davon machen, ob die dort gegebnen Weisheiten und Informationen von einem Menschen erdacht werden konnten oder nur Gott diese Dinge wissen kann.



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Da gebe ich dir recht: der Koran ist den Menschen angepasst. Die Bibel fordert aber, dass der Mensch sich Gott anpaßt. Unmöglich ist das nicht, damit das jeder weiß, hat Jesus es uns vorgelebt.
Im übrigen ist es gerade der Koran, der mit Angst und mit Belohnung arbeitet = ewige Höllenqualen ohne Gnade oder ewiges Rumliegen in einem Garten mit Wasser - und das ewig!!!!

Die Bibel sagt: wir sollen das Gute tun, um des Guten willen, nicht, weil wir eine Belohnung erwarten - und wir sollen das Schlechte lassen, weil wir es als schlecht erkannt haben, nicht aus Angst vor irgend einer Hölle. Wer Angst vor der Hölle hat, ist schon in ihr. Und wer Gutes tut (ohne dafür gelobt zu werden wollen oder sich vor anderen sehen zu lassen), der ist bereits im Himmel.



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Dass das Konvertieren ZUM Islam einfach ist, weiß ich selbst. Fragt sich nur: Warum? Der Islam strebt als Religion die Weltherrschaft an (weil er sich ja selbst als das einzig Wahre betrachtet).

Damit das auch Erfolg haben kann, wird der Austritt aus dem Islam so schwer wie möglich gemacht. Da werden Menschen verdammt und als Freiwild zum Tode verurteilt. Ist das die so hochgelobte und selbst zugeschriebene Toleranz gegenüber Andersgläubigen?

Wobei man hinzufügen muß, dass die meisten Muslime jeden als ungläubig betrachten, der Nicht-Muslim ist. Aber wie sollte s auch anders sein, wenn man schon als unschuldiges Kind all diese eingetrichtert bekommt, ohne jemals eine freie Wahl zu haben, die, wenn man sie sich nimmt, mit dem Tode bestraft werden kann. (Das wird zwar in vielen Ländern nicht mehr so gehandhabt, aber als Schande wird es dennoch betrachtet, wo doch der Glaube frei sein sollte)

Was einigen noch quer im Halse steckt ist, das mir als Muslim das christliche Gottesbild lieber ist.


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Und eines weiß ich ganz gewiß: Gott ist nicht im lauten nachgeplapperten Gebet zu finden und nicht in äußerlichen Zeremonien. Niemand wird in jemals in Mekka finden, wo die Krämer und Kaufleute ihre Zelte aufgeschlagen haben.



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Soweit ich es einschätzen kann, sind die Korantexte bis über 75 % Plagiate aus Thora und der Bibel. Und dabei oft noch verkehrt wiedergegeben, weil von Mohammed nicht verstanden.

Wenn man die Texte des neuen Testamentes mit denen des Koran vergleicht, fällt auch bald auf, dass die Bibelfeste sehr oft die eigenen (unsere) Fehler, Mängel und Sünden ansprechen und Hinweise geben, wie der Mensch (nämlich ich) sein soll. Der Koran sieht das Schlechte nur im Anderen!