Original geschrieben von: Josi
[quote=Ayoub1973]

Zum Konvertieren selbst sollte man dem Islam einerseits hoch anrechnen, daß er es so leicht macht und sicher liegt in dieser Leichtigkeit auch eine innere Weisheit, .......

Josi


Dass das Konvertieren ZUM Islam einfach ist, weiß ich selbst. Fragt sich nur: Warum? Der Islam strebt als Religion die Weltherrschaft an (weil er sich ja selbst als das einzig Wahre betrachtet).

Damit das auch Erfolg haben kann, wird der Austritt aus dem Islam so schwer wie möglich gemacht. Da werden Menschen verdammt und als Freiwild zum Tode verurteilt. Ist das die so hochgelobte und selbst zugeschriebene Toleranz gegenüber Andersgläubigen?

Wobei man hinzufügen muß, dass die meisten Muslime jeden als ungläubig betrachten, der Nicht-Muslim ist. Aber wie sollte s auch anders sein, wenn man schon als unschuldiges Kind all diese eingetrichtert bekommt, ohne jemals eine freie Wahl zu haben, die, wenn man sie sich nimmt, mit dem Tode bestraft werden kann. (Das wird zwar in vielen Ländern nicht mehr so gehandhabt, aber als Schande wird es dennoch betrachtet, wo doch der Glaube frei sein sollte)

Was einigen noch quer im Halse steckt ist, das mir als Muslim das christliche Gottesbild lieber ist. Warum eigentlich? Es gibt doch nur EINEN Gott. Und wie ich mir den vorstelle, dass hat doch niemand zu interessieren. Gut, nun rede ich darüber, deshalb lasse ich mir auch die Anfeindungen gefallen.

Jetzt frage ich aber: Wodurch entstehen denn solche Anfeindungen? Ist der eigene Glaube etwa nicht stark genug, so dass sich da etwas in einem bedroht fühlt?

Bislang hat mir ja noch niemand erklären wollen, was einen echten Muslim ausmacht.

Und eines weiß ich ganz gewiß: Gott ist nicht im lauten nachgeplapperten Gebet zu finden und nicht in äußerlichen Zeremonien. Niemand wird in jemals in Mekka finden, wo die Krämer und Kaufleute ihre Zelte aufgeschlagen haben. Zu finden ist Er einzig und allein in der Stille im eigenen Herzen. Und dort spricht Er auch heute noch zu denen die Ihn lieben.

Jeder kann und darf ja doch bei seinem Glauben bleiben, wenn er will. Er frage sich aber: Hilft mir mein Glaube, ein besserer Mensch zu werden? Und was habe ich bisher erreicht? Werde ich ein besserer Mensch, wenn ich in die Kirche, den Tempel oder in die Moschee laufe? Wie oft muß ich dahin laufen, damit ich besser werden?