Lieber Afulki,

bitte laß dich nicht zu solchen Beleidigungen hinreißen, denn das bedeutet nur, dass dir die Argumente fehlen. Außerdem kennst du mich doch gar nicht!

Niemand wird dich jemals zwingen, das, was ich sage oder schreibe zu glauben.
Ja, du mußt es noch nicht einmal lesen!

Wenn du aber etwas Konstruktives zu sagen hast, dann tu das bitte in einem angemessenen Ton. Und befleißige dich, bei der Sache zu bleiben und nicht persönlich zu werden, wie es sich für vernünftige Menschen geziemt.

Dann können wir auch weiter diskutieren und ich versichere dir, dass ich dir alles erklären kann. Ob dir das aber gefällt, steht auf einem anderen Blatt.

Mein langjähriger geistiger Lehrer Gurdjieff hat seinen Schülern gleich zu Beginn gesagt: Ihr dürft niemals etwas einfach nur glauben, denn dann findet ihr keine Wahrheit; ihr dürft aber auch niemals etwas Neues ungeprüft ablehnen, dann findet ihr die Wahrheit noch weniger.

Wir machen aber wohl alle zu leicht den Fehler, dass wir unsere bisherige Meinung gleichsetzen mit "wir haben es geprüft". Das ist ein Irrtum. Das ganze Leben im diesseits und jenseits ist ein fortwährender Entwicklungsprozess. Und das heißt wiederum, dass jemand, der zulange bei der gleichen Meinung und den gleichen Ansichten verbleibt, in der Entwicklung stehen geblieben ist. Er verhärtet sozusagen.

Diese "Verhärten" ist übrigens in der Bibel mit dem Begriff "Steinigung" dargestellt. Die Menschen haben ihre versteinerte Ansicht auf jemanden angewendet (geworfen), weil sie das Neue nicht verstehen konnten.

Eine weitere Idee ist, dass man keinen neuen Wein in alte Schläuche gießen sollte. (weil diese dann platzen könnten) Die alten Schläuche sind unsere alten Ideen, Ansichten und Urteile - der neue Wein sind die neuen Ideen (über das geistige Reich Gottes)