Original geschrieben von: Josi
Original geschrieben von: OrpheusXL
Original geschrieben von: Koschla
Orpheus,

könntest du bitte Deine Sicht der Erbsünde darlegen, wenn Du möchtest? Das ist ein interessantes Thema.


Ja, das will ich gerne tun. Erklären kann ich auch beides.

Um den Begriff Erbsünde zu verstehen, muß man zunächst einmal fragen: Woher kommt denn das Böse? Denn von Gott kann es ja nicht kommen. Und das wird folgendermaßen erklärt:

Einer der ersten urgeschaffenen großen Geister war Satana, mit fast gleicher Macht und Vollkommenheit ausgestattet wie Gott selbst. Der einzige Unterschied war und ist, dass Gott ungeschaffen ist, d. h., Er ist ohne Anfang und ohne Ende.

Nun hatte sich Satana aber in ihrer Macht so sehr gefallen, dass sie sich sogar über Gott erheben wollte und dazu hätte sie Ihn ja vernichten müssen.


Im letzten Jahr hat mich mal jemand auf die Zahl 666 hingewiesen, die hier im Forum aufgetaucht wäre und weil ich keine Ahnung hatte, was der Hinweis sollte, habe ich gegoogelt und bin auf die Satanisten und die Johannes Offenbarung 13, 1 - 18 gestoßen. Da stehen dann solche Dinge:

Der griechische Titan, (griechisch "Teitan"), welcher nach Aleister Crowley die griechische Variante des arabischen Namens Sheitan sein soll, ergibt nach der griechischen Nummerologie wie folgt 666:
T E I T A N 300+ 5+ 10+ 300+ 1+ 50 = 666


In Deiner Erbsündengeschichtsschreibung ist also Satan eine Frau? Nicht eine vom Satan verführte Frau wie in der Schöpfungsgeschichte? Ist das Deine ureigenste Sichtweise, die sich auf nichts stützt oder gibt es für diese Theorie ebensolche Quellen wie die o.a. zu der Zahl 666?

Zum Konvertieren schreibe ich später noch was.

Josi


Crowley war ein Drogenkonsument. Von daher nicht ernst zu nehmen.

Was die Zahl 666 betrifft, ist davon nur die Bezeichnung "Zahl des Tieres" bekannt. Sie hat aber noch eine andere Bedeutung:

Es heißt: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.
Jesus erklärt diese zahl nun folgendermaßen: Unsere Liebe soll zu 600 Teilen Gott gelten, zu 60 Teilen unserem Nächsten und zu 6 Teilen uns selbst.

Daraus ergibt sich von selbst, dass, wenn dies Verhältnis umgekehrt ist, es den Zustand Satans bezeichnet, wenn nämlich der Mensch sich selbst mehr liebt als seinen Nächsten und auch mehr als Gott.