Hallo Shakir,

danke für die Erläuterung. Vor diesem Hintergrund teile ich natürlich auch deine Meinung, dass derjenige der daheim sein muss, nicht nur faul herumsitzt, sondern seinen Beitrag halt in Form von Hausarbeit leistet.
Recht hat der Mann allerdings schon auch auf das Geld seiner Frau, schließlich ist sie verpflichtet ihm Unterhalt zu leisten, wenn er nichts verdient. Aber alles ist natürlich eine Frage, wie vernünftig oder unvernünftig jemand mit dem Geld umgeht.

Prinzipiell finde ich ja solch ein Gesetz, das die Erwerbstätigkeit in den ersten Jahren untersagt, generell mehr als fragwürdig.

Antwort auf:
Der Durchschnittsmann ist als Hausmann völlig ungeeignet und widerstrebt seiner Natur.

Die Durchschnittsfrau ist als Beschützer einer Großfamilie auch weniger geeignet als der Durchschnittsmann.

Ich erinnere nur an die Karikatur: "..gleicher als die Frau oder gleicher als der Mann?"


Ich bin ja auch nicht für Gleichheit, Männer und Frauen sind einfach mal unterschiedlich. Aber es gibt halt zwischen Mann als Ernährer, Beschützer und Versorger und Frau als Geschöpf das das warme Nest richtet, noch mehr.
Sicherlich tun sich Frauen leichter als Männer, "nur" Hausfrau zu sein. Aber Mann kann auch Mann bleiben und Frau Frau wenn zB beide arbeiten gehen und auch beide Haushalt schmeißen.
Die dann noch "natürlichen" Unterschiede bestehen darin, dass die Frau halt doch meist für das Heimelige zuhause sorgt, also schmückt, dekoriert und auch wohl genauer bei Hausarbeiten ist und der Mann einfach den Beschützerinstinkt im Blut hat -obwohl Frauen ja auch zu Löwinnen werden, wenn ihre Familien bedroht werden.
Kurz gesagt: Unterschiede gibt es, sie werden immer bleiben und es ist gut so. Was ich persönlich unter Emanzipation verstehe ist nicht die Gleichheit zwischen Mann und Frau, sondern die Gleichwertigkeit und die gerechte Aufteilung der Arbeit, was nicht heißt, dass jede Arbeit 50:50 aufgeteilt werden und jeder Part die selben Tätigkeiten ausführen muss. Es geht darum, dass man sich gegenseitig einfach unterstützt!

Kulturschock, ja das ist sicher manchmal ein Problem in den ersten Jahren. Es ist sicherlich auch eine große Portion Feinfühligkeit und Einfühlsvermögen, desjenigen der in Europa augewachsen ist, erforderlich. Schließlich darf man vom zugezogenen Ehepartner nicht nur andauernd erwarten, dass er sich den neuen Bedingungen anpasst und alles versteht, sondern muss manchmal auch einfach Verständnis und Rücksicht dafür haben, dass sich jemand mit dem einem oder anderem einfach vielleicht schwerer tut. Mir ist im Thread aufgefallen, dass viel darüber diskutiert wurde, was der zugezogene Partner alles erfüllen muss, damit solch eine Ehe klappt. Das was man selber dazu beitragen kann, bekam relativ wenig Platz und vielleicht scheitern genau deshalb soviele Beziehungen (egal ob beide im selben Land großgeworden oder nicht), weil man zwar immer die Ansprüche an den anderen exakt kennt und sie genau betiteln kann, sich aber nicht so sehr damit beschäftigt, was man selbst tun kann für ein gutes Miteinander...

Schöne Grüße

haha, ja du musst dich besser vermarkten laugh

lol, vor lauter diskussionen über rollenverteilungen ist da nun einiges durcheinandergekommen lachen3 ein mann im kaftan - der bekommt eine bratpfanne, aber über den kopf gehauen hammer


Last edited by Jasmin Hauser; 28/12/12 05:11 AM. Reason: self-marketing und rollenchaos