hallo

Antwort auf:
Es ist leider nicht mehr ganz so wie Najib es beschreibt. Soweit ich es übersehe rauchen hier fast nur noch olle Hippies Dope, die jungen Leute hingegen fast ausschließlich selbst gezüchtetes oder in DE oder NL angebautes Gras.


kann sein, dass ich noch die romantik von damals konserviere.
ich habe mit der deutschen szene seit 25 jahren nichts mehr zu tun und die mit denen ich noch zu tun habe, handhaben das noch auf die alte art.


wenn die jungen leute aber nur noch nl-oder d-gras rauchen, wohin gehen dann die abertonnen, die hier produziert werden?

Antwort auf:
Da freue ich mich auf einen Besuch in Chouen, das macht dann wenigstens noch etwas Spaß. Und das Umfeld stimmt... solange keine Osteuropäischen Mafiosi in Sicht sind. Tja, auch da läuft es nicht mehr so wie es mal war.


in chaouen ist das kiffen halt nichts besonderes und es gibt immer was gutes zu rauchen. deshalb gibt es viel mehr genussraucher als in restriktiven ländern und die bringen eine andere atmosphäre.
der deutsche kiffer nimmt ein risiko auf sich, wenn er was kauft, was anbaut oder nur was raucht und eine wochenration zuhause hat. der will natürlich dann auch, das es knallt, wenn es schon risikobehaftet und gesellschaftlich nicht akzeptiert ist.
wir rauchen hier alle mit filter und die allermeisten rauchen nicht um ein brett zu haben, sondern wegen dem, das vor dem brett kommt.
das kommt aber nicht bei schlechtem hasch und ist viel zu schwer zu treffen bei dem gengras, das es in d gibt.
da raucht man einen joint und geht direkt zum brett über.
das ist wie schnaps trinken.
hier hört man auf mit dem rauchen, bevor es soweit ist und raucht dann später wieder einen. man kann das so gut wie überall tun und diese freiheit und die notwendigkeit nebenher auch noch den lebensunterhalt bestreiten zu müssen lässt eien dann zum genussraucher werden.
jeder meiner kumpels schüttelt den kopf, wenn auf youtubefilmchen die seltsamsten rauchgeräte und methoden vorgestellt werden. das wäre hier alles nicht denkbar, weil nicht notwendig.
lieber mit filter und einen joint mit dem feinen geschmack guten haschischs mehr, als zwei züge aus einem headshopbong mit drei ventilen und sofort watte im kopf.

der deutsche kiffer zeigt genau das verhalten, das der marokkanische weinliebhaber zeigt. man trinkt ihn nicht als genussmittel zum mittagessen, weil das viel zu stigmatisiert und in vielen restaurants verboten ist, sondern es muss krachen und je grösser der blackout, desto besser der abend.
das gilt natürlich wiederum nicht für jeden einzelnen, sondern die verteilung ist das charakteristische.


von besonderen problemen mit osteuropäischer mafia habe ich noch nichts mitbekommen. ich stecke da allerdings auch nicht besonders drin, aber eine schiesserei oder sowas in der umgebung hätte ich schon mitbekommen. beschissen wurde schon immer, ob von deutscher, französischer, spanischer oder marokkanischer mafia.

wenn ich manchmal so lese, was an der mexikanisch-amerikanischen grenze so abgeht, dann ist das rif und die küste hier wie eine trauminsel der gewaltlosen.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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