Hallo,

Najib, Katrin und Ayoub, ihr habt bereits das wichtigste gesagt und gute Argumente geliefert.
Ich bin ziemlich sprachlos über T.Fs Aussagen. Der selbe, der vehement gegen die operative Entfernung eine Vorhaut ist, verharmlost die Verbrechen der Kolonialzeit mit der Begründung, dass ja dafür ein paar Straßen und Krankenhäuser gebaut wurden. Verbrechen wie brutale Vergewaltigungen und Kastrationen werden entschuldigt mit Errichtungen von Straßen und Bauten (die zudem zum Zwecke der Kolonialherren errichtet wurden!)

@T.F

Antwort auf:
Die Brücken haben eben ihr Nutzen (wenn auch nicht ursprünglich dazu gebaut) über die Kolonialzeit hinaus und hätte es keine Kolonialzeit gegeben dann wären an vielen Stellen heute noch keine wichtigen Brücken.


Najib hat eh schon den Vergleich deiner Argumentation mit dem 3. Reich gemacht. Das was du hier machst, ist das selbe wie wenn Leute die Verbrechen der NS-Zeit thematisieren und jemand darauf sagt "ja klar, sind da Massen von Menschen umgebracht worden, aber man darf ja auch nicht vergessen, dass dafür Autobahnen errichtet worden sind". mad
Katrins Vergleich mit den Begleiterscheinungen bei Syphillis trifft die Sache ebenfalls auf den Punkt.

Ich will hier nicht wieder das alte Thema über Beschneidungen ausgraben, die verschiedenen Meinungen kennen wir hierzu bereits. Aber eine Frage an dich als verhementen Beschneidungsgegner T.F, (nur um deine Logik zu durchleuchten): wir sind uns doch einig, dass Verbrechen wie Kastrationen und brutale Vergewaltigungen nicht vergleichbar sind mit einer männlichen Beschneidung, oder nicht? Würdest du aber als Gegner der Beschneidung nun Massenbeschneidungen befürworten wenn es dafür materielle Entschädigungen geben würde? Wenn ja, dann bist du käuflich, wenn nicht dann musst du eingestehen, dass deine Logik total daneben ist!