Wow, hätte nicht erwartet, dass "mein Thema" so eine Diskussion auslöst, freut mich aber... wink

Danke euch allen ganz herzlich, ich kann jetzt hier nicht alle zittieren, die etwas geschrieben haben, dass ich mir zu Herzen nehmen oder das mir eben aus dem Herzen spricht...
Ich bin jemand, der immer und eigentlich viel zu viel studiert und überlegt und sich zu oft selbst reflektiert...
Aber eins kann ich mal sagen, was bestimmt zutrifft: Ich will immer wieder hören und fühlen, wie wichtig ich ihm bin, ich will wissen, dass ich "die" Frau bin, ja, ich will diese Bestätigung. Und wirklich, er gibt sich solche Mühe und ich darf mich nicht beklagen. Nun ist das aber in einer Fernbeziehung (die wir schon länger führen...) einfach schweirig, immer gleich zu merken, was der andere nun braucht... Ich bin tempramentvoll, und sage oft, was ich denke, (stolpere so oft über meinen Mund!) So kam es eben auch schon vor, dass ich sooo wütend war, das ich sagte, melde dich einfach nicht mehr bei mir - gesagt getan. Er hat ja schliesslich seinen Stolz! Ich denke, bei uns ist es mal die unterschiedliche Streitkultur, die aber geschlechtsspezifisch ist und wohl nicht kuluturell bedingt!
Ich war schon so oft bei ihm, ich richte mich sehr nach ihm, weil er - was mir villeicht fehlt - schon so im Leben steht und weiss, was er will. (Menschen die einen gefestigten Glauben haben haben mich schon immer beeindruckt!)
Gut, das heisst aber, dass ich mich dann manchmal plötzlich wehre, nichtn sicher bin, ob ich jetzt zu weit gehe, mich "verliere"? Ich werde richtig böse, weil ich das Gefühl habe, meine Wurzeln zu verlieren/verraten, ich habe Angst, das er sich daran gewöhnt, dass ich mich anpasse - und dabei vergisst, dass ich eben eine Schweizerin bin und eben keine Marokkanerin... nein1

Ich merke schon beim Schreiben, dass wirklich vieles mit mir zu tun hat, und er eingentlich gar nicht viel falsch macht... es sind wohl meine Ängste und Zweifel, die mir im Weg stehen... crazy


"Maktub"