Liebe Forengemeinde

Wenn Ihr diesen Beitrag lest, bitte ich um den notwendigen Respekt und die Einhaltung folgender (gedanklicher) Vorbedingungen:

- keine Vorverurteilung meiner Person, keine Häme
- keine Unterstellung unmoralischer Absichten
- keine Vermutung unlauterer Begehrlichkeiten

Ich erlaube mir, hier eine grosse Gruppe denkender und urteilsfähiger Menschen anzusprechen. Es ist eine nicht alltägliche Geschichte, darum erbitte ich seriöse und abgewogene Rückmeldungen! Das ist sehr wichtig für mich!

Worum geht es:

Ich möchte eine Marokkanerin, deren gesamte Familie ich seit vielen Jahren sehr gut kenne und finanziell unterstütze, heiraten.

Grund meiner Überlegungen: Sicherung ihres Lebensunterhaltes durch meine Hinterlassenschaft nach meinem Tod. (Eine Ehefrau wird hier gegenüber eigenen Kinder sehr grosszügig begünstigt.)

Ich: Rentner, (64) nicht mehr sehr gesund, relativ sehr gute Rente, eigenes Haus, alles „europäische“ vorhanden, soweit keine Probleme anderer Art, keine Verpflichtungen irgendwelcher Art.

Aber: Geschieden seit 1978, 2 eigene Kinder aus dieser Ehe, keine Beziehungen zu den Kindern und ex-Ehefrau seit mind. 33 Jahren, ist aber vorwiegend meine eigene Schuld!

Sie: 22 Jahre alt, gebildet und trotzdem häuslich, spricht Berbere, Arabisch, Französisch und Deutsch. Liebes, anständiges und sehr selbstständiges „Mädchen“. Eltern: alt, leider sehr krank, 5 Kinder, sehr, sehr arm, wie üblich in Maroc, leider.

Was haltet ihr von dieser Idee? Ich bin mir bewusst, dass da grosse Probleme auf mich (uns) zukommen könnten. Wie soll ich mich verhalten? Was muss ich beachten? Verliert das Mädchen durch eine solche Verbindung "das Gesicht", würde sie in Maroc darunter leiden, wenn ich mal nicht mehr da bin? Wie ist dann ihre Zukunft?

Ich denke, dass wir in Maroc heiraten würden. In meiner Heimat (Schweiz) würde dieses Ansinnen bei der Behörde sehr wahrscheinlich grosse Abneigung hervorrufen. Da würde man sofort etwas Illegales (oder gar perverses) vermuten. Aber das ist es ja eben gerade nicht. Sie kennt ja meine Pläne überhaupt nicht, es ist keine Absicht von ihr, durch ev. Heirat nach Europa zu kommen. Mir geht es lediglich um ihre Absicherung und ein besseres Leben (was das auch immer heissen mag) für ihre Zukunft. Ich denke, dass diese Idee bei ihr keine Probleme machen würde. Solche sehr oberflächliche Bemerkungen in dieser Hinsicht sind schon einmal, wenn auch als "Scherz", gemacht worden!

Es wird für alle Leser schwer verständlich sein, aber: Ich suche damit in keinem Fall eine billige Arbeits-Kraft oder ein junges Sex-Objekt. Ich würde ihr das eigene, junge Leben vollumfänglich lassen, ja, sogar fördern, so wie es sich für ein junges, lebensfrohes und liebenswürdigess, attraktives Mädchen gehört.

Klar, das sind nur Worte! Bitte geht einmal davon aus, dass ich es genau so meine! (Mach ich ja auch, aber beweisen kann ich es hier nicht!)

Was soll ich tun? Hat jemand Erfahrungen mit solchen Situationen?

Danke für Hinweise und Ratschläge.

In Gedanken bin ich, wie immer, in Maroc!

Gruss an alle und danke für Eure Gedanken und Ideen.

Robert