Villeicht musst du dich in deinen Freund hinein versetzten, um ihn ein wenig besser zu verstehen. Also, wenn er hier ist, dann scheint ja alles (bsi auf die Sache mit deinen Kindern) soweit ok. Aber jetzt gerade befindet er sich in Marokko, in einem völlig anderen Film. Familienstruktur, Alltag, Beziehungen, Erziehung etc. Alles einfach anders. Er sieht sich konfronitiert mit seiner "Kultur". Sich voll und ganz auf dich einzulassen, heisst ja auch irgendwie sich teilweise zu verabschieden von eingenen Wurzeln. Natürlich wird er immer Marokkaner sein, aber dass das Leben mir dir anders ist als mit einer Marokkanerin ist doch wohl klar...
Das ganze löst viele Emotionen aus, man hinterfragt sich und die Welt, in der man lebt... Denk an sowas, und frage ihn, wie es ihm geht. Denk daran, Marokko, der Islam, das alles sind Dinge, die in ihm tief verwurzelt sind...
Villeicht klingt das alles nur nach dummen Zeug und trifft so überhaput gar nicht zu... ich komme nur darauf, weil es mir genau so geht, diese hin und her zwischen zwei Kulturen, die beide gutes und schlechtes beinhalten, und ich möchte keine missen. Aber die beiden zu verbinden, finder ich sehr schwer!


"Maktub"