Original geschrieben von: 21merlina
Was hat Mali mit Beschneidung in Deutschland zu tun? ....



Es handelt sich beim Verbot der Beschneidung nämlich nicht um den Zugriff der Mehrheit auf die Minderheit, sondern um den Schutz des einzelnen Unmündigen vor dem Zugriff der als Mehrheit auftretenden Religionsgemeinschaft. Es ist hier gerade nicht der Kölner Richter, den man in die Nähe totalitären Gedankenguts rücken kann. Die Beschneidung ist auch keine Lappalie, wie ihre Verteidiger gern sagen. Schließlich müssten sie sich dann auch nicht so aufregen. Vielmehr handelt es sich um eine irreversible körperliche und seelische, nämlich sexuelle Enteignung allersten Ranges. ... Und sie geschieht voller Kalkül: Kulturübergreifend ist der Eingriff die Initation eines Männerlebens, in dem das Individuum stört. Mit der Vorhaut schneidet man schließlich die männliche Empfindlichkeit und deren Schutz ab: Man kehrt den Mann nach außen, ins Ungeschützte.

Diese Kehrung des Mannes nach außen ist das Soldatische, das Leben im Veräußerten. Sie ist das Leben des Mannes, das bis heute jeden Männerberuf vom Handwerker über den Fußballspieler bis zum Politiker und Konzernschef prägt: Der Mann ist glatt wie Edelstahl, rein wie Goretex und startbereit wie eine Rakete.


Quelle: SZ 13. Juli 2012, Autor Ralf Bönt

Dass kollektive Konditionierung wie im Faschismus Menschen in Massen zu mordlustigen Monstern mutieren, zeigt sich auch bei Unbeschnittenen.

lg

et


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Wie Inquisitoren sich auf die Bibel
berufen Islamisten sich auf den Koran.