hallo

Antwort auf:
ich bin mit allem, was du sagst konform.
Außer:
Antwort auf:
das ist darwin. es ist ja ein trugschluss anzunehmen, die mechanismen der evolution hätten vor 2000 jahren beim menschen aufgehört zu greifen.
da würden bei mir ein paar nullen mehr dazu kommen. (obwohl.... manchmal frage ich mich, ob nicht der mensch gerade der fehler in der evolution ist...)


ich denke da gibt es keine fehler.
das stärkere frisst das schwächere.
es ist nur die frage, was jeweils zur gegebenen zeit das stärkere und was das schwächere ist.
der heutige mensch ist weder gipfel noch fehler der evolution, sondern einfach nur eine folge der evolution und ein zwischenglied zu unseren nachkommen.

wäre das nicht immer so gewesen, dann würde es uns nicht geben und wäre das ab heute nicht mehr so, würde es die generationen nach uns nicht geben.

wenn man so die dokumentierte menschliche geschichte anschaut, und daneben die naturgeschichte, dann tun sich da parallelen auf die darauf schliessen lassen, dass das evolutionäre prinzip auch für menschliche gesellschaften gilt.
stark frisst schwach, sobald stark hunger hat.
ist stark satt, geniesst schwach die vollen menschenrechte.
weil das menschliche leben leider allzu kurz ist, hat man bücher erfunden und neulich sogar das internet, um die erfahrungen eines lebens mit anderen erfahrungen früherer leben zu erweitern. wenn man in den büchern nachschaut oder vielleicht auch internet schaut, dann sieht man es schön, wie der aufstieg und fall von kuluren genauso ablaufen wie der aufstieg und fall der arten.
der zufall will's, dass sie etwas besser können als die anderen oder etwas besser vertragen können.
sie nutzen diese fähigkeit, um ihren lebensraum so weit es geht zu beherrschen.
das klappt, sie bauen ihre fähigkeiten noch weiter aus, sie spezialisieren sich geradezu darauf und dann kommt dein anderer zufall und lässt genau diese fähigkeiten nutzlos werden.
so sind die dinos untergegangen und die römer auch.
so wird auch die technikgläubige "westliche" zivilisation untergehen und etwas anderes wird ihre stelle einnehmen.
je technisierter eine gesellschaft ist, desto mehr hängt ihre kultur und ihr nacktes überleben vom zufall ab.
was viele an dieser einfachen erkenntnis hindert ist tatsächlich nur, dass das leben so kurz ist und so ein zufall halt meistens im leben der anderen passiert.
das hauptmerkmal an der evolution ist nicht ihre vielfalt, sondern das aussortieren aus der vielfalt.
das aussortieren beruht auf zufälliger änderung der umwelt, wie die vielfalt auch.
nicht die klimakatastrophe ist wirklich gefährlich, sondern zb der gammablitz eines sterbenden sterns, der zufällig in unsere richtung zeigt. von denen gibt es millionen auch in unserer nähe.
dann ist alles elektrische futsch.
das letzte mal war sowas 18nochwas und es sind nur die telegraphenleitungen durchgeschmort. das war nur ein kleiner blitz aus unserer sonne. überhaupt nichts dagegen, als wenn so eine supernova in unserer nähe implodiert.
vorher war sowas überhaupt nicht zu bemerken, es gab nichts, das kaputt gehen könnte.
da gibt es tausend möglichkeiten, was passieren könnte, schon passiert ist, auch irgendwann mal passiert, aber der mensch einfach so tut, als könnte das nie passieren.
das problem ist dann halt, dass mit den grundlagen des westlichen lebensstils auch der ganze lebensstil flöten geht.
wer übrig bleibt, ist nicht der pc-magazinredakteur mit wohnmobil, der weiss dann nicht mehr, wo er den strom herbekommen sollte, ausser aus der steckdose, sondern der bauer, der 5 mal am tag betet und den ganzen plunder gar nicht braucht.

wenn man denkt, die evolution könne fehler machen hat man den atheistischen boden eigentlich schon verlassen und dann kann darwin gefährlich werden.
die evolution kennt kein ziel.
sie ist im grunde nichts anderes als eine aneinanderreihung von zufällen. seit anbeginn der zeit und bis zu deren ende.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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