hallo

borgward,


Antwort auf:
Als der Eid seinen Sinn verloren hatte, kamen die Bestrebungen auf, den Eid abzuschaffen. Bei Griechen und Christen schien der Eid bald der Heiligkeit des Gottes, bald der Heiligkeit des Menschen zu widersprechen


für dich als konvertit ist dieser eid der letzte, den du ohne bezug auf die heiligkeit gottes oder des menschen ablegst.

das lieft denknotwendiger weise in der natur der sache.
das ist ein rein zivilrechtliche sache, wie zb ein offenbarungseid.
wenn du einen offenbarungseid ablegst, dann bezeugst du, dass du auf keine vermögenswerte zugriff hast, ausser den angegebenen.
für die gültigkeit des eides ist es vollkommen wurscht, ob der tatbestand, den du bezeugst, wahr oder gelogen ist.
der eid gilt und wenn sich herausstellt, dass dein eid nicht mit bestem wissen gesprochen wurde, dann gibt's sanktionen.
falls sich herausstellen sollte, dass du doch zugriff auf nicht angegebenes vermögen hast, sich dieses aber erst nachher herausstellt und du das auch nicht wissen konntest, dann wird das so ausgelegt, dass dann keine sanktionen erfolgen, da du aus bestem wissen gehandelt hat.
genau dieses kriteriums des besten wissens erfüllst du nicht.
du bezeugst wider besseres wissen und du berufst dich auch nicht auf einen gott, den es nicht gibt.
du bezeugst, dass es diesen gott gibt.

es wäre mal interessant zu wissen, wie ein jurist das sieht.
ich meine einen juristen und kein wikieintrag.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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