hallo


borgward,

Antwort auf:
Der Eid wird oft als bedingte Selbstverfluchung bezeichnet, da bei einem Eid mit religiöser Beteuerung eine Gottheit
als Eideshelfer und als Rächer der Unwahrheit angerufen wird


nein, im glaubensbekenntnis wird keine gottheit als rächer der unwahrheit angerufen.

ein "so wahr, wie mir gott helfe", wäre im glaubensbekenntnis widersinnig.

es liegt an dir als freier mensch, deinem gegenüber zu bezeugen, dass du an gott glaubst.
ein "so wahr, wie mir gott helfe" kann es da nicht geben, da gott dir da nicht helfen kann.
du musst selbst wissen, ob dein glaube an gott und den propheten dem entspricht, was du beeidest.
dabei ist es für die gültigkeit des eides vollkommen wurscht, ob du glaubst, dass es gott gibt, oder nicht.
wenn du beeidest, dass es den einen gott gibt und mohammed sein prophet ist, und du weisst dass beides falsch ist, hast du einen meineid abgelegt. wenn du das dann auch noch als moralisch unabdingbar bezeichnest, bist du halt ein herrenmensch, der seine moral selbst macht.
ein ziemlich dummer noch dazu, da deine moral weder hand noch fuss hat. sie dient nur zu deinem vorteil, also gerade das gegenteil des kant'schen imperativs.
eher macciavelli.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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