hallo khati,

nach aufmerksamem Lesen Deiner letzten Beiträge könnte man Dir wirklich zugute halten, dass Dich der teilweise desolate Zustand in manchen Teilen der islamischen Länder- oder mancher islamischen Länder, denn es sind ja nicht alle, denen es schlechtgeht- schmerzt und dass Du es gut meinst. So gesehen wäre es ja positiv von Dir.
Ich glaube, es sagt keiner, dass Du nicht zum Teil Recht hast. Natürlich ist vieles verbesserungswürdig. Nur- es kommt eben NUR negatives von Dir. Schreib doch mal was Positives, was Dir in Marokko und der Familie so passiert. Oder gibt es nur Negatives? Deine Frau muss doch positiv sein, sonst hättest Du sie ja nicht geheiratet. Verstehst Du? Irgendwas Positives...

Und zum Thema Auswandern: das war zu allen Zeiten so.

Original geschrieben von: Wikipedia
Der erste namentlich genannte deutsche Auswanderer war Franz Daniel Pastorius, der in Verhandlungen mit William Penn 1683 die Einwanderungserlaubnis für eine Gruppe deutscher Siedler in Pennsylvania erwirkte. Zusammen mit 13 auf einem späteren Schiff nachgefolgten Krefelder Familien gründete und organisierte er die Siedlung Germantown, heute ein Vorort von Philadelphia.

Wegen religiöser Unterdrückung und einer großen Hungersnot verließen 1709 mehr als 10.000 Pfälzer ihre Heimat und bauten sich in Nordamerika eine neue Existenz auf. Von der Pfalz ausgehend breiteten sich bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts Wanderungsbewegungen in großen Teilen Südwestdeutschlands aus. Gründe hierfür waren unter anderem eine Überbevölkerung, die in anderen deutschen Ländern erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts eintrat.

Auslösender Faktor für dieses enorme Wachstum – das in ganz Europa auftrat – war vor allem eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und das Fortschreiten der Industrialisierung. Auch der sanitäre und medizinische Fortschritt trug zu einer fallenden Sterblichkeitsrate bei. In ganz Europa korrelieren die hohen Auswanderungsquoten mit den etwa 20 bis 25 Jahre früher liegenden natürlichen Zuwachsraten.

Verbunden mit der wachsenden Bevölkerung in den deutschen Ländern war ein einsetzender Pauperismus (Massenarmut) und Arbeitslosigkeit. Damit waren die strukturellen Voraussetzungen für eine Emigration gegeben, und die Amerika-Auswanderung wurde seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer ständigen Erscheinung im Südwesten Deutschlands. Im 18. Jahrhundert griffen die Auswanderungen vom Südwesten über den Westen auch auf den Norden und Nordosten Deutschlands über. Ursache hierfür waren die nach dem Wiener Kongress gelockerten bzw. später aufgehobenen Auswanderungsverbote.

...Der Auswanderungsstrom schwoll jedoch erst nach 1820 stark an....

Nicht zuletzt die Ausgewanderten selbst waren für einen Zuwachs der Migranten verantwortlich, versuchten sie doch Angehörige und Freunde in die Neue Welt nachzuholen, wobei man hier von einer sogenannten Kettenmigration spricht. Als Attraktionen im Zielland bot sich den Emigranten freier Boden, freie Menschen, nationale Sicherheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit verbunden mit einer bereits stattgefundenen Industrialisierung.

Die USA blieben jedoch während des gesamten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts das Hauptziel deutscher Emigranten. In der Periode von 1850 bis 1890 stellten die Deutschen sogar die größte nationale Einwanderergruppe. Von den 5,9 Millionen Menschen, die in der Zeit von 1820 bis 1928 nach Übersee gingen, wanderten 5,3 Millionen, d.h. fast neun Zehntel, in die USA, gegenüber nur 200.000 nach Brasilien, 145.000 nach Kanada (ab 1851) und 120.000 nach Argentinien (ab 1861). Noch geringer sind die Zahlen für Australien und Südafrika mit jeweils weniger als 50.000 Personen; und in die deutschen Kolonien kamen bis 1913 sogar nur rund 24.000 Menschen aus dem Mutterland.

Um 1930 wird die Wanderungsfreiheit des Einzelnen zum ersten Mal eingeschränkt. Die wichtigsten Einwanderungsländer entschlossen sich auf Grund der weltweiten Wirtschaftskrise zu einer stärkeren Immigrationskontrolle.




Original geschrieben von: www.european-emigration.com
Hunger, Armut, Kriege und Angst vor politischer und religiöser Verfolgung trieben Millionen von Menschen zur Auswanderung.

Für mehr als 7 Millionen deutsche und osteuropäische Auswanderer, sollte Bremerhaven der Beginn ihrer Reise in eine neue Welt werden......
Die Explosion einer Dynamitladung im Winterpalast des Zaren in Sankt Petersburg im Februar 1880 und seine Ermordung im März 1881, führten zu anti-jüdischen Pogromen in Russland und zu einer gewaltigen jüdischen Auswanderungswelle aus Ost-Europa. Hinzu kamen die auch im Osten immer stärker wachsende Arbeitslosigkeit, aber auch Unzufriedenheit mit den sozialen und politischen Verhältnissen.

Waren es anfänglich meist Bauern und Landarbeiter steigt ab 1870 die Zahl der Handwerker und kleine Gewerbetreibende stetig an. Aufgrund der Industrialisierung sehen sie für sich und ihre Familie keine Zukunft mehr in der alten Heimat.




Ich hoffe auch, dass in den betroffenen Ländern Verbesserungen eintreten. Wahrscheinlich wäre das auch den Auswanderern lieber, wenn sie in ihrer Heimat bleiben könnten. Dass leider Gottes mit Einwanderern auch Kriminalität nach Europa kommt, ja, da stimme ich Dir zu. Das ist ein ganz wunder Punkt. Kenne da auch selbst einige "schöne" Beispiele. Leider.