Original geschrieben von: khati
Für mich sind "fundamentalistische Gläubige" alles Leute,
die ein fremdbestimmtes Leben führen.


Es ist Dein gutes Recht, so zu denken und zu leben, wie Du willst, solange Du niemandem schadest.
Über Religion und Glauben zu diskutieren, ob es nun einen Gott gibt oder nicht, ist ja sowieso sinnlos, weil man niemanden von etwas überzeugen kann, der das nicht will.
Ich plädiere dafür, den eigenen (von Gott gegebenen) Verstand zu benutzen. Wenn man sich einer religiösen Organisation oder einem geistigen Führer anschließt, einen über Gebühr ausnimmt oder Dinge verlangt, die unmenschlich sind oder unanständig- wenn man richtig darüber nachdenkt, hat man meiner Meinung auch ein Gefühl dafür, was passt und was nicht passt, unter Berücksichtigung menschlicher Mängel auch bei religiösen Organisationen oder Führern- und dann ist man auch in der Lage zu entscheiden, ob diejenigen zur guten oder zur schlechten Seite gehören.
Nach dem Lustprinzip zu verfahren, bringt auch nicht weiter, insbesondere nach dem Prinzip der eigenen Lust. Geistiger Aufstieg verlangt sicherlich auch Verzicht und beinhaltet teilweise eher steinige Wege.
Fremdbestimmung würde ich es dann nennen, wenn man sich von einem Menschen abhängig macht.
Von Gott kann man aber nicht fremdbestimmt sein, da er uns erschaffen hat und somit auch unsere Bestimmung.