Hallo Koschla,

Zum Thema Wulff sollte man sich auf jeden Fall IMMER auf folgenden Standpunkt stellen: daß man WEDER in einem Land mit einem solchem Präsidenten leben möchte, NOCH in einem Land in dem die BILD-Zeitung bestimmt, wer Präsident sein darf oder es nicht mehr sein sollte. Daß es womöglich gar nicht um ein Backsteinhaus mit Krüppelwalmdach geht, sondern darum, daß "der Islam zu Deutschland gehört" - was 87% der BILD-Leser niedergevotet haben vor anderthalb Jahren, steht auf einem anderen Blatt.

Antwort auf:
Schneller als man denkt, landet ein Land in dem Sumpf von Beziehungen und Abhängigkeiten wie Marokko, wo Du eine wirklich gute Stelle eben nur über Beziehungen bekommen kannst.


Mit den Denkmustern ist es genauso wie mit den Nüssen: wir stimmen sofort zu, wenn von einem alles erdrückenden Makzen-System in Marokko die Rede ist, sehen aber den Balken im eigenen Auge nicht mehr, weil wir glauben, wir hätten eine funktionierende Volksherrschaft mit Gewaltenteilung unter der Wächterrolle der Medien in Deutschland - während die wahren Verhältnisse sich vollkommen anders darstellen.

In einem “Gastkommentar” findet sich bei SPON gut versteckt ein scheinbar unscheinbares Detail, das die Existenz einer Demokratie in Deutschland zu widerlegen geeignet ist, wenn es sich bestätigt.

Über die Hälfte des deutschen Top-Managements stammt aus dem winzigen 0,5-Prozent-Segment der reichsten deutschen Familien

Im Rechnen bin ich noch schlechter als Najib:

was jedoch auf der Hand liegt, ist, daß keine noch so verkommene Aristokratie (Makzen) den Ast absägt auf dem sie sitzt - man kann das Volk nur so lange ausbluten lassen, bis es nichts mehr hat. An diesem Wendepunkt steht der deutsche Staat und wer dann an den Laternenpfählen hängen wird, wenn es soweit ist, daß auch der kleinste kleine Mann kapieren wird, daß man ihm sein Leben gestohlen hat (die Rente), wage ich mir an dieser Stelle nicht auszumalen (87 % der BILD Leser).

Josi