hallo

Antwort auf:
So erfuhren wir auf unserer Reise durch die Arabischen Länder, dass gerade in Marokko die Gastfreundschaft, die ja auch Grundlage des Islam ist, durch den Tourismus total verdorben wurde.



andererseits kommt's halt drauf an, was man unter gastfreundschaft versteht und auf die situation, in der die gastfreundschaft gefordert wurde.

dass touristen vom marokkaner hauptsächlich unter währungsaspekten gesehen werden, muss klar sein.
das sind 30- 40 mio einwohner und die haben einige millionen in ihren augen und real verglichen tatsächlich "reiche" touristen.

wenn die halt eine chance für's abendessen sehen, dann greifen sie zu.
die denken dann nicht dran, dass der tourist ja auch einen flachbildschirm braucht und deshalb darauf angewiesen ist, alles in marokko möglichst billig zu bekommen.

die eigentliche frage der gastfreundschaft ist, da die marokkaner wohl kaum in der lage sind, jeden touristen, der in ihr vorzimmer lugt, gastfreundschaft nach altem stammesrecht anzubieten, wie verhalten sich die marokkaner, wenn man sich in einer notlage befindet?

mir ist da bisher nur gutes widerfahren.
wenn sie sehen, dass man ernsthafte probleme hat, dann ist die geschäftemacherei vergessen, dann wird geholfen.

ich spreche jetzt natürlich nicht vom guide in einer touristenstadt, der abends mit seinen kumpels saufen gehen will.

der normale marokkaner hilft bei einem notfall, wo er kann.
das ist meine erfahrung.
das ist nützlicher, als welchen, die es sowieso haben, puder in den hintern zu blasen.

welche erfahrungen haben andere gemacht?



gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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