...erlebt ihr es in DE auch so, dass Marokkaner sich eigentlich zu 90% nur zu Marokkanern gesellen oder sind eure Männer da aufgeschlossener?
Ich finde immer wieder schade, wie sich mein Freund vor "Deutschen" und letztlich auch ein stückweit vor der deutschen Kultur verschließt.
Ich bin wohl die einzig Deutsche in seinem Umfeld.
Leider stößt es mir auch bitter auf, weil ich weiß, wie unter den Marokkanern auch über Deutschland+ die Deutschen geschimpft wird.
Und klar..auch auf unseren Alltag überträgt sich das...da soll ich marokkanisch kochen, marokkanisches Arabisch lernen...manchmal denke ich, er hätte mich gerne als Marokkanerin kennengelernt.
Wenn ich ihn darauf anspreche, dann winkt er ab und sagt, das würde nicht stimmen!
Was mir eben so auffällt...wenn wir Deutschen auswandern, dann geben wir uns doch auch mehr Mühe die andere Kultur kennenzulernen, uns zu "integrieren". Klar, wenn man Landsleute trifft, fühlt man sich direkt irgendwie aufgehoben, aber man sollte seine Fühler doch auch weiter ausstrecken als nur zum marokkanischen Laden um die Ecke?

Wie erlebt ihr das?