Hallo Adam, Eiermann, Toxika, Ashraf, Davidilas,

es ist wirklich völlig unwichtig, unter welchem Namen hier jemand angemeldet ist: sobald er sich mehrmals angemeldet hat, fangen alle Postings an gegeneinander austauschbar zu sein: es gibt nur ganz wenige, die ein unverwechselbares "Gesicht" hier im Forum haben und dazu zählst Du eben gerade nicht. Das ist eine Autoimmunkrankheit, die jeden befällt, der sich so behelfen muß wie Du es hier tust (Deine wahre Natur verleugnend): mit Allerweltsvorurteilen, die - außer daß sie keinen Biß haben, auch noch redundant sind bis: was mich zu den lauwarmen Einläufen verleitet hat, die ihr euch selbst bzw. gegenseitig verpaßt.

Kamillentee, nichts als Kamillentee.

Nimm' es also nicht persönlich, wenn ich Dich in einen Topf werfe mit den anderen tauben Nüssen (die schlechten ins Töpfchen, die guten ins Kröpfchen): das war eher metaphorisch (= "so wie Toxika") gemeint und weniger wortwörtlich: außerdem hatte ich gehofft, daß es auch Toxika ein wenig ärgern könnte - was ja nie ganz verkehrt ist (wenn man sie ärgert).

Mann und Frau als Jungfrauen

Zum Schluß noch etwas zur Jungfräulichkeit und warum Männer und Frauen hier unterschiedlich sind (sein müssen): aus dem reichen Nachlaß derjenigen, die hier im deutschen Raum die wahren Religionsgründer und die wahren Heilslehren sind - die Psychoanlayse und die Psychotherapie, hier allen voran Siegmund Freud, einer derjenigen, die von Deinesgleichen kein einziges Mal gefragt wurden, ob sie denn je das Unterbewußte zu Gesicht bekommen hätten, vom Penisneid einmal ganz abgesehen, der jeder Frau unterstellt wurde, sie hätte ihn.

Woher hatte Freud seine reinen Thesen: abgekupfert unter anderem von einem Otto Weininger, einem Philosophen, der bereits mit 20 Jahren eine umfangreiche, extrem gebildete Doktorarbeit vorgelegt hat ("Charakter und Geschlecht") und mit 23 Jahren sich sehr spektakulär in Beethovens Geburtshaus ins Herz geschossen hat: sein Opus Magnum (nicht das Eis, sondern sein Hauptwerk) war das o.a. Werk über Männer und Frauen - das sofort ein Beststeller wurde und bis heute das Denken derjenigen prägt, die in diesem Land als grosse Philosophen, Dichter und Denker in die Geschichte eingegangen sind oder von ihnen beeinflußt wurden* (ich nehme nicht an, daß Du sie kennst, aber jeder hier kann ja googeln, sogar einen Dichter und Denker).

Otto Weiniger, der den deutschen Frauenhaß begründet hat - der auch bei Dir in nicht ganz unerheblichem Maße zum Ausdruck kommt, ja geradezu an die Oberfläche drängt, hin zu Najib und zu mir mit dem Ausruf: "bitte recht kräftig zuschlagen und nicht nur auf den Hintern!".

Seine Kernthese (die von Otto Weininger, nicht Deine) lautet: "Die Frau ist nur sexuell, der Mann ist auch sexuell" bzw. "die Frau ist reine Sexualität, der Mann noch etwas darüber hinaus"". Daraus lässt sich ohne Zweifel zu gut 95 % (den Prozensatz, der von der marokkanischen Bevölkerung gerade für die neue Verfassung gestimmt haben) der deutsche Sonderweg, was Frauen, Jungfräulichkeit und Mutterorden betrifft, ableiten.

Hier für Deine weiteren Kampfschriften in diesem Forum ein weites Zitierfeld, an dem jeder gute Deutsche zuallererst sich selbst abarbeiten sollte - und zwar noch bevor er in einen Männer- oder Väterverein eintritt, um sich von seiner Kastration durch die Frauen zu erholen und noch weit bevor er sich an Muslimen vergreift, was eine klassische Übersprungshandlung par excellence darstellt. Siehe auch den O-Ton Weininger: "Die Werte höheren Lebens seien der Frau ebenso unzugänglich wie die Welt der Ideen. Je weiblicher das Weib, desto mehr verkörpere es eine rein geistlose Geilheit. Erst durch den Mann empfange die Frau ein Leben aus zweiter Hand".

Antwort auf:
W (= Weib) ist nichts als Sexualität, M (= Mann) ist sexuell und noch etwas darüber.

Dies zeigt sich besonders deutlich in der so gänzlich verschiedenen Art, wie Mann und Weib ihren Eintritt in die Periode der Geschlechtsreife erleben. Beim Manne ist die Zeit der Pubertät immer krisenhaft, er fühlt, daß ein Fremdes in sein Dasein tritt, etwas, das zu seinem bisherigen Denken und Fühlen hinzukommt, ohne daß er es gewollt hat. Es ist die physiologische Erektion, über die der Wille keine Gewalt hat; und die erste Erektion wird darum von jedem Manne rätselhaft und beunruhigend empfunden, sehr viele Männer erinnern sich ihrer Umstände ihr ganzes Leben lang mit größter Genauigkeit. Das Weib aber findet sich nicht nur leicht in die Pubertät, es fühlt sein Dasein von da ab sozusagen potenziert, seine eigene Wichtigkeit unendlich erhöht.

Der Mann hat als Knabe gar kein Bedürfnis nach der sexuellen Reife; die Frau erwartet bereits als ganz junges Mädchen von dieser Zeit alles. Der Mann begleitet die Symptome seiner körperlichen Reife mit unangenehmen, ja feindlichen und unruhigen Gefühlen, die Frau verfolgt in höchster Gespanntheit, mit der fieberhaftesten, ungeduldigsten Erwartung ihre somatische Entwicklung während der Pubertät. Dies beweist, daß die Geschlechtlichkeit des Mannes nicht auf der geraden Linie seiner Entwicklung liegt, während bei der Frau nur eine ungeheuere Steigerung ihrer bisherigen Daseinsart eintritt.

Aus der Kindheit werden durch eine positive Bewertung von ihrem Gedächtnis nur die sexuellen Momente herausgehoben, und auch diese sind im Nachteile gegenüber den späteren unvergleichlich höheren Intensifikationen ihres Lebens - welches eben ein Sexualleben ist. Die Brautnacht endlich, der Moment der Defloration, ist der wichtigste, ich möchte sagen, der Halbierungspunkt des ganzes Lebens der Frau. Im Leben des Mannes spielt der erste Koitus im Verhältnis zu der Bedeutung, die er beim anderen Geschlechte besitzt, überhaupt keine Rolle.

Die Frau ist nur sexuell, der Mann ist auch sexuell.


Ich könnte Dir jetzt mühelos Beweise anführen, die belegen, daß Du ganz mit und in diesem Gedankengut erzogen worden bist, was Dich außerdem mit Weininger verbindet ist der Haß auf ein bestimmtes Objekt (den Muslim als solchen), der ja immer auch ein fettes Element von Selbsthaß enthält - und wie wir alle wissen, ist Selbsthaß zu Ende gedacht selbstzerstörerisch:

hier ist jedoch nicht die wirkliche Welt, sondern nur ein Forum und sich ins Herz schiessen bringt nicht viel, der Satan im eigenen Leib findet sofort wieder zurück, schleppt Dich an den Haaren hinauf an die Oberfläche der virtuellen Welt und nötigt Dich immer und immer wieder dasselbe Spiel zu spielen: wie ein an den einarmigen Automaten angenagelter Christus, der nicht mehr seine Erlösung fordern kann:

"Admin, mein Admin, warum hast Du mich verlassen?".

Bei Dante kann man dann nachlesen, warum das so sein muß in der Hölle und warum es besser ist, man würde sein Tun und Lassen (sowohl vor sich selbst als auch vor dem Höchsten) nicht kausal begründen, sondern final: kausal ist seit Freud völlig Panne, weil jeder mal geschlagen worden ist und sich damit alles begründen/entschuldigen lässt (es entfernt die Moral UND die Schuld UND die Strafe aus der Gesellschaft: und damit jede Verantwortung) - final heißt, es zählt, was hinten rauskommt: die Summe aller Taten - Soll und Haben hübsch aufgelistet.

Deutschland ist in allen Bereichen kausal, Marokko sieht in weiten Teilen das eigene Leben und das der anderen als vom finalen Gesichtspunkt aus zu beurteilen an: keine Frage, wo ich lieber leben (und sterben) möchte.


Josi

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