Hallo Leute,
ich las (u. zugegebenermaßen überflog ich teilweise) die Beiträge auf das Thema "Falsche Toleranz". Ich persönlich finde es sehr traurig wie einige Menschen damit umgehen. Ich bin Christin und habe einen Moslem geheiratet, nicht weil er anders ist als ich, sondern weil ich ihn liebe und weil wir viele Gemeinsamkeiten haben. Genau das gleiche gilt für meinen Mann.
Ich gebe hier mal ein Beispiel für meine persönliche Toleranz (mehr möchte ich gar nicht tun - u. hoffe einfach nur, dass es zum Nachdenken anregt): Würde ein Moslem nur wegen seines Glaubens von Christen verfolgt werden, würde ich mich an seine Seite stellen. Würde im umgekehrten Falle ein Christ von Muslimen nur wegen seines Glaubens verfolgt werden, würde ich mich an seine Seite stellen. Ganz einfach für mich: in erster Linie zählt der Mensch als Mensch für mich und sehr wohl denke ich, dass Gott (Allah) Barmherzigkeit, Mitgefühl und Mut an einem Menschen liebt und nicht irgendwelche Religionsfanatiker (egal welchen Glaubens sie sich selbt bezichtigen), die ihre Menschlichkeit vergessen haben und sich "gottgleich" aufspielen und leider alles falsch interpretieren.
Ich möchte eine friedliche Welt, denn die kriegerische sogar im kleinsten Kreis präsentiert sich mir fast täglich. Jeder kann seinen eigen Beitrag zu Toleranz leisten indem er auch mal auf seinen Verstand hört (Gerechtigkeitssinn) und ein liebendes Herz in sich entdeckt wie z.B. der Mann aus Palästina, dessen Sohn von israelischen Soldaten erschossen wurde, er gab seine Einwilligung das Herz seines Sohnes für einen jüdischen Jungen freizugeben. Dank diesem über sich hinausgewachsenen lieben Vater, hatte der andere Junge eine neue Chance auf's Leben - ohne dieses Herz wäre er gestorben.
Das ist mehr als Toleranz! Solche Geschichten sollte man auch mal hören und lesen und nicht immer nur die, die von Intoleranz zeugen u. aufzeigen wie sich Menschen wegen verschiedener Religionszugehörigkeiten umbringen!

Liebe Grüße
Annett

Last edited by Legolia1966; 11/05/11 09:27 PM.