Antwort auf:
Ich kann die Situation in Marokko nicht beurteilen, da ich ueber Arbeitsrecht usw nichts weiss, aber man hoert immer, Firmen geben auch langjaehrigen Mitarbeitern keine Festvertraege und dass Krankenversicherung und Rentenversicherung eine freiwillige Sache der Arbeitgeber sei. Also liegt doch HIER das Problem! Wenn das stimmt, dann muesste doch der STaat sich kuemmern und hier endlich richtige Bedingungen schaffen.


Du hast das ganz richtig erkannt!
Das faule daran ist das System!
Es ist aber, gerade von der Arbeitgeberseite, auch niemand interessiert, das System zu ändern, und das seit Jahrhunderten.
Dies hatten wir doch in Europa auch einmal!

Ihr solltet wirklich einmal Bücher lesen von geborenen Muslim, die sich damit kritisch auseinandersetzen.
Aber man weiss ja, wie man mit Kritik in muslimischen Kreisen umgeht.
Kritik ist sofort Islamfeindlich bis zur Weltverschwörung.
Somit wird das Siechtum dieser Idiologie noch lange andauern,
bis zum bitteren Ende!

Nur zum Beispiel, wie es auch gehen kann:
In der Auberge beim Cheb, eines der wenigen in marokk. Besitz,
sieht man die Manschaft beim Frühstückservieren, dann reinigen sie den Pool, Außenanlage ect.
Dann servieren sie das Mittagessen, um danach alles für den Nachmittagstee usw. vorzubereiten.
Zum Sonnenuntergang reiten sie mit den Touristen auf den Kamelen ein paar Kilometer in die Dünen.
Dann geht's zum Abendessenservieren.
Nach dem Abendessen setzen sie sich an die Musikinstrumente,
um noch an die ca. 2 Stunden zu spielen.

Und das Alles machen die gleichen Leute.
Sie sind alle ordnungsgemäß angemeldet, bekommen so gut bezahlt das sie sich auch versichern können usw.

Aber so lange es auf der einen Seite nur eine schmale Oberschicht gibt, die die eigenen Landsleute ausbeutet,
auf der anderen Seite so gut wie keine Mittelschicht dafür aber eine große Schicht wirklich armer Leute, die sich täglich irgendwo um Arbeit anstellen gibt, wird sich das nicht ändern.

Die islamischen Länder brauchen viele Revolutionen;
angefangen von der ökologischen, ökonomischen, sexuellen bis zur idiologischen.
Da dies aber die Herrschenden nicht wollen, werden diese Länder noch lange in solchen Zuständen verweilen, wie sie derzeit in Agypten, Tunesien, Algerien, Marokko, Jemen, Lybien usw. sind.