Du mußt immer wieder das Gespräch suchen...Veränderungen sind normal....ich war mein halbes Leben in erster Ehe mit einem Ausländer verheiratet,habe auch viele Jahre selber der Ausländer sein dürfen weil ich in seiner Heimat gelebt und gearbeitet habe....wenn man nicht mehr in seiner Heimat ist...bekommt oft Heimweh und klammert sich an Dinge die einem "daheim" nicht so wichtig waren....vielleicht kannst Du mit Deinem Mann reden und ihn gerade was das "für die Familie sorgen müssen" angeht mit entsprechenden Passagen aus dem Koran zum Nachdenken bewegen...wenn ihm die Religion nun sehr wichtig ist dann sollte es sein Interesse wecken wenn Du ihm auch auf dieser Ebene begegnen kannst...
Mit einem Ausländer verheiratet zu sein war noch nie leicht...man muß bereit sein über die andere Kultur zu lernen,Bescheid zu wissen und vorallem die Unterschiede akzeptieren können....die Texte des Koran zu lesen und versuchen zu verstehen ist für mich in einer Ehe mit einem Moslem ein absolutes "muß"....sich zu informieren,Wissen von der richtigen verläßlichen Quelle anzueignen ist sehr wichtig.
Ich kann von meinem Partner auch nur soviel Anpassung und Veränderung erwarten wie ich selber bereit bin zu geben...
Einen alten Baum kann man nur schwer an anderer Stelle neu einpflanzen...Dein Mann hat sich nicht verändert,er ist nur zu seinen Wurzeln zurück gekehrt....
Liebe ist für mich den Partner so zu akzeptieren wie er ist.
Kann ich das nicht und will ihn nach meinen Vorstellungen verändern dann kann man das vergessen...und...egal wie europäisch emanzipiert Frau auch ist....in dem Moment wo man einen Moslem heiratet muß man damit klar kommen (also sich vor der Ehe darüber im Klaren sein) das "der Mann in der Ehe die Hosen trägt...."
Also,falls Du den Koran noch nicht kennst,mach Dich schlau,lese und finde so einen Zugang zu Deinem Mann.
Viel Glück.....


Liebe Grüße........