fuer alle die es nicht richtig verstehen: uns gefaellt es hier sehr gut. gerade weil wir hier offenen blickes und herzens alles wahrnehmen, kritisieren wir es auch manchmal.

und deswegen hier der naechste teil unseres reisetagebuches:

fuenfter tag: nun ist es gar nicht mehr so einfach ueber unsere reise zu schreiben, ohne befuerchten zu muessen, die geliebten freunde und familienmitglieder in der kalten heimat nicht vor neid - weiter - erblassen zu lassen. doch hoffen wir, unser gefuehl mit dem reisetagebuch erlebbar zu machen und euch ein wenig teilhaben zu lassen an unserem sonnigen, sorglosem gleuck. wer sowas gerade nicht hoeren will oder vertragen kann, der moege nachfolgende zeilen am besten nicht lesen.

kurz: essaouira ist wunderbar. ein friedfertiges, huebsches staedtchen am meer. die menschen sind viel ausgeglichener und weitaus weniger penetrant bei ihren verkaufspraktiken als in den bisherigen orten. wir haben uns von der sonne bescheinen lassen und sind am hafen und strand entlang geschlendert - manchmal braucht es ja bekanntlich nicht viel um gluecklich zu sein. zu mittag speisten wir leckeres, frisches meeresgetier, dass gerade erst aus dem meer gefischt - die krebse krabsten noch [oder wie dass heisst] - und vor unseren augen zubereitet wurde. wir entschieden uns aus der reichaltigen auswahl fuer tintenfisch, dorade und meerbarsch. matthias meint tintenfische fuehlen sich an wie gummibaeren, ich fand es eher eklig die tentakel in den mund zu nehmen, jan hatte jedoch vergnuegen an den knorpligen gliedern - geschmeacker sind eben verschieden.


m.