Original geschrieben von: Afulki
@ Borgward

es gibt seit Jahren eine Kritik des Islam in der islamischen Welt, die der Westen nicht wahrnehmen will, weil sie kompliziert ist.
Stattdessen pflegt der Westens ein Islam-Bild, das als ein unveränderbares Phänomen bis in die Ewigkeit gelten soll, weil es ideologisch seit dem Ende des Kommunismus für den Zusammenhalt der Gesellschaft gebraucht wird. Die Politiker meinen, ein Feindbild lehnkt von den sozialen und wirtschaftlichen Problemen ab, und das ist die Funktion des Islam als Feindbild im Westen.



Ich glaube nicht, dass für selbständig und objektiv denkende Menschen durch Politiker- und Medienhetze ein Feindbild des Islam entsteht. Das Problem sind, wie überall in der Welt, diejenigen, die durch ihr verbrecherisches Handeln den Ruf einer Menschengruppe schädigen. Viele vertreten dann eben die Meinung - jetzt einmal ganz hart formuliert - "Wir haben mehr als genug Verbrecher aus deutschen, österreichischen, etc. Reihen. Wir wollen nicht noch zusätzlich Straftäter mit Migrationshintergrund" Leider gibt es eine Unzahl an Personen, die gerne pauschalieren und, wie man bei uns sagt "Alle in einen Topf schmeißen".

Ich erwähne gerne "die Mehrheit der friedlichen und integrierten Muslime weltweit" und bin dankbar viele von ihnen zu kennen. Wie könnte ich Marokko lieben, wenn ich nicht auch im Großen und Ganzen seine Bevölkerung - soweit mir näher bekannt - ins Herz geschlossen hätte. Aber es lässt sich leider nicht leugnen, dass die Radikalen existieren und Unsicherheit bzw. fallweise Angst und Schrecken verbreiten. So wird auch dies wohl immer wieder zum Thema werden.

Ich denke, so sehen es auch andere hier.

Lieben Gruß
a´isha


Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte
Aletha Jane Lindstrom