Hallo Samia_Nadia,

Spendenaufrufe hier in diesem Forum

Wer eine kurze und bündige Antwort auf eine kurze und bündige Frage haben möchte, stellt sie in „wer weiß was?“ bzw. bei „info4alien“ und wird dann auch ganz sicher nach wenigen Ausfällen zuverlässig abgewürgt (weit vor der „dummen Votze“ wie hier). Dieses Forum hier hat eine andere Funktion und bezieht seine Glaubwürdigkeit aus anderen Quellen als "info4alien" oder "wer-weiss-was?". Pro Thread ergeben sich Zugriffe von (bei internen Themen) 150 Zugriffen pro Thread und bei brisanten Themen von bis zu 15.000 Zugriffen: was einer mittleren Auflage einer mittleren Fachzeitschrift entspricht und alles in allem ausschliesslich durch die Diskutanten, die auch inhaltlich etwas beizutragen haben, gespeist wird. Niemand schreibt für Wanderer, Kladden, Elvire, Sadia_Nadia, Najib: für die schreibt man auch - vor allem aber für diejenigen, die über Google hierherkommen und sich für ein Thema interessieren. Wer es nicht lesen will, soll die Ignorierfunktion anwerfen: eine Möglichkeit, die sowieso viel zu wenig genutzt wird. Die o.a. hohe Zugriffsfrequenz ist es dann auch, die User wie xxxxxx xxxxxxxxx und all die anderen, die hier mit vollem Namen posten, für sich werben, Spendenaufrufe schalten und Stellenanzeigen aufgeben, dazu treibt, sich hier aufzuhalten. Ihre Haltung zu Marokko und die Tatsache, daß das Forum von zwei Marokkanern betrieben und zur Verfügung gestellt wird, ist es jedenfalls allem Augenschein nach nicht. Ich erlaube mir deshalb als langjähriges Mitglied dieses Forums genauer hinzuschauen bei Postings von bestimmten Usern, wenn es sich um Spendenaufrufe, Stellenanzeigen und Stellengesuche nach marokkanischen Pädagogen handelt. Man ist ja auch nur Mensch und möchte seine Erfahrungen mit anderen teilen: unter Umständen sind es exakt die Erfahrungen, die man einem anderen ersparen kann, sie ebenfalls machen zu müssen bzw. exakt diejenigen, auf denen er im Internet auf der Suche war.

Die Glaubwürdigkeit von Spendenprojekten

Jedes Spendenprojekt steht und fällt mit seiner Glaubwürdigkeit: xxxxxx xxxxxxxxx bedient sich jedoch - in einer Form von geschicktem Etikettenschwindel - dieses Forums lediglich als Plattform für seine eigenen Interessen, während er selbst alles dazu tut, damit das Forum exakt diese Glaubwürdigkeit verliert. Er selbst äussert sich als User (und auch als Moderator seinerzeit) durchgängig abfällig über Marokko, Marokkaner, den Islam, die Kultur, die Arbeitsmoral, das Kopftuch, die Sexualität (das Sperma bis zum Hals müsste man einmal nachforschen, wo es bei ihm über mehr als 15 Junggesellenjahre in der äussersten Wüste Marokkos abgeblieben ist), die Männer, die Frauen, die Kinder und die Mentalität. Als Moderator hat er gemobbt, beleidigt und Mitglieder per PN und e-mail belästigt*: auch dann, wenn die e-mail-Adresse überhaupt nicht veröffentlicht worden war, sondern nur ihm als Moderator zugänglich gewesen ist und man trotzdem mit anonymen e-mails eingedeckt wurde, bei denen „Vergasen!“ noch das Mindeste war, was man glaubte mir - off records - erwidern zu müssen. Ja sogar eine Stelle in einem seiner Projekte wurde mir angeboten und als ich sie ausgeschlagen habe, war klar, daß ich die armen Marokkaner „lieber verhungern lasse als ihnen zu helfen“: Er ist der einzige Moderator, der hier unfreiwillig und gegen seinen ausdrücklichen Willen das Zeitliche gesegnet hat - was jedoch weder zu einer Einsicht noch zu einer Verhaltensänderung geführt hat. Wenn so jemand plötzlich in sozialpädagogischen Projekten sich einen Namen machen will, dann schaue ich mir das sehr genau an.

Eigene schlechte Erfahrungen mit Expats in sozialen Projekten

Ich persönlich kenne in Marokko zwei Projekte im Bereich schwererziehbare Jugendliche, bei denen ein marokkanischer Erzieher für 250 EUR (ohne Sozialversicherung und 7 Tage die Woche) jeweils 8 straffällig gewordene europäische Jugendliche betreut - wohingegen sich die angeblichen Betreuer (ein französisches und ein spanisches Pärchen) über 6 - 7 Wochen nicht ein einziges Mal haben blicken lassen. Für mich sieht es danach aus, als ob ein schlechtes Beispiel das andere nach sich zieht. Nicht ohne Grund sind die o.a. beiden Projekte im Umfeld von Agadir angesiedelt und exakt dort gibt es eine gut vernetzte Expats-Community, die sich hier in diesem Forum u.a. damit brüstet, keine Steuern an den marokkanischen Staat zu zahlen (sorry für die Wiederholung!) - und sich gleichzeitig hier in diesem Forum aufführt, als ob das Forum ihnen gehören würde („härtere Gangart“) bzw. den Moderator Youssef Alami öffentlich mit falschen Behauptungen die wahren Besitzverhältnisse das Forum betreffend überziehen (Elvire: „gehört das Forum meinem Verein“).

Zurück zum Threadthema:

Wenn ich deutscher Marokkaner oder marokkanischer Deutscher wäre und eine pädagogische Ausbildung hätte, würde ich mir sehr genau ansehen, was xxxxxx xxxxxxxxx anzubieten hat und ich würde mir noch viel genauer überlegen, ob ich nicht selbst die Bedingungen erfülle, die man benötigt, um ein solches Projekt seriös und für alle Beteiligten von Nutzen auf die Beine zu stellen.

Antwort auf:
Zitat: Für die Fachkräfte gilt als Grundforderung (Kriterien der Zusammenarbeit s. a. Mitteilungsblatt Nr. 3/99, S. 6 - 9.):
Durch das Leben in einer fremden Kultur mit einer fremden Sprache wird einerseits dem Erlebnisbedürfnis des Jugendlichen Rechnung getragen, andererseits besteht so die Chance für neue Beziehungserfahrungen, insbesondere mit der betreuenden Person, weil es keine Rückzugsmöglichkeiten gibt - die Probleme müssen bearbeitet werden. Positives Erleben einer anderen Kultur kann zum Abbau von Ausländerfeindlichkeit führen. Da die neue Umgebung für den Jugendlichen zunächst recht unüberschaubar scheint, kommt es zur Einsicht in die Notwendigkeit von Regeln. Strukturen und Regeln werden als sinnvoll erlebt. Wenn möglich, sollen die Jugendlichen während ihres Auslandsaufenthaltes in sozialen Projekten mitarbeiten. Dies bietet sich natürlich besonders an, wenn die Hilfemaßnahme in den sogenannten Entwicklungsländern stattfindet. Ziel der Mitarbeit in sozialen Projekten, wie z.B. Bauen von Wasserleitungen etc. ist es dem Jugendlichen durch eine sinnvolle Arbeit, das Gefühl „gebraucht zu werden“ zu vermitteln, damit die Jugendlichen Selbstwertgefühl entwickeln können.


Hier ein Auszug aus den Richtlinien des Landesjugendamtes in Bayern

Die Jugendämter zahlen letztlich wir alle: der deutsche Steuerzahler. Auslandsmaßnahmen sind je nach Träger ähnlich teuer. In der Regel handelt es sich um eine sogenannte 1:1 Betreuung, ein Pädagoge, ein Klient. ( Und wie überall auf der Welt und im Wirtschaftsleben... gibt es da phantastische erfolgreiche Konzepte und leider auch einige "schwarze Schafe"...). Es handelt sich um Jugendhilfemaßnahmen nach § 35 SGB VIII. http://bundesrecht.juris.de/sgb_8/__35.html. Beispiel Nürnberg, das 16 Jugendliche im letzten Jahr ins Ausland verschickt hat: 14 der 16 Kinder/Jugendlichen (87,5 %) in diesen Auslandsbetreuungen sind männlichen Geschlechts und ebenso viele sind deutsche Staatsangehörige. Der Anteil an den Gesamtkosten aller 3 ½ Jahre beträgt 1,47 Mio. DM von 102,3 Mio. DM = 1,45 % Ein Platz in einer Jugendhilfeeinrichtung kostet im Tagessatz zwischen 100 und 400 Euro (http://www.blja.bayern.de/textoffice/fachbeitraege/TextOffice_Auslandsaufenthalte.htm. ).

Mit anderen Worten:

wer glaubt, daß er die Voraussetzungen mitbringt, die für ein solches Projekt benötigt werden, der sollte sich bewerben und mit den oben angeführten Tagessätzen kann ein seriöser Träger dann auch dafür sorgen, daß in seinem unmittelbaren Umfeld niemand mehr hungern muß und auch nicht ohne Kleider herumläuft: schon gar keine Mädchen. Merkwürdigerweise bitte nämlich xxxxx xxxxxxxxx Spender für seine Kleiderkammer auch noch ausdrücklich darum, ihm keine Mädchenkleider zu schicken, sonderna ausschliesslich Jungenskleider: Mädchen würden sie sowieso nicht brauchen, weil sie traditionelle Kleidung trügen...

Josi

*die PNs und e-mails liegen dem Moderator Youssef Alami vor

Last edited by Youssef Alami; 07/10/10 01:42 PM. Reason: xxxxx xxxxxxxxx Name Auf Wunsch des Betroffenen entfernt