hallo

GuLalman,

du beschreibst da einen islam, den es vielleicht in studierstuben und in einer vergleichsweise geringen anzahl von oberstübchen gibt.

mit der marokkanischen realität hat das alles wenig zu tun.

ich wüsste jetzt auf anhieb keinen moslem aus meinem verwandten-freundes oder bekanntenkreis, der bereit wäre, so mirnix, dirnix eine waffe indie hand zu nehmen um europa dem islam zu unterwerfen.
die würden alle nur den kopf schütteln, obwohl sich alle als moslem sehen und die meisten auch beten und alle den ramadan einhalten.
jetzt kommt zwar der einwurf, dass das dann halt keine richtigen moslems wären, oder zu dumm, um bescheid zu wissen.
aber dann gibt es in europa auch nur ganz weniger katholiken. alle anderen sind entweder nur papierkatholiken oder halt zu dumm, um zu verstehen, was der papst predigt.

was du da schreibst, mag theoretisch zwar stimmen, ich kann das nicht nachprüfen, oder besser, es interessiert mich nicht genug, um es nachzuprüfen, aber mit dem in ma gelebten islam hat das nichts zu tun.
kaum einer fragt sich wirklich, was die Chulafa ar-raschidun getan haben.
was zählt, ist das wirkliche leben und nicht wie es sein sollte.
die frage, welche kultur in den letzten jahrhunderten expansiver war, die abendländische oder die morgenländische, sollte auch anhand von tatsachen, nicht nur von uralten absichtserklärungen beantwortet werden.
man kann dann aber natürlich auch nebeneffekte eines feldzuges zu dessen hauptgründen hochstilisieren, um die antwort im rechten licht erscheinen zu lassen.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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