Original geschrieben von: Josi
Liebe Aisha,

das hört sich merkwürdig an (außer, daß ich die Geschichte so auch schon im Internet gelesen habe, allerdings nicht mit einem Marokkaner, sondern mit einem Türken und seiner deutschen Frau: elend langweiliges Klage-Blog):

Antwort auf:
Er ging nicht zurück nach Marokko sondern nach Belgien um erstens, nicht vor seiner Familie, die ihn ganz sicher wieder aufgenommen hätte, als Verlierer dazustehen und zweitens um ihnen nicht zur Last zu fallen. Das ist jetzt ca. 3 Jahre her. Die Ehe wurde heuer geschieden. Er lebt und arbeitet immer noch in Belgien, ist allerdings nicht glücklich.


Wieso ist SIE ihm nicht auf dem Fuße gefolgt: Belgien ist ja nicht unerreichbar und im übrigen das Traumziel aller Marokkaner (Österreich liegt da aus naheliegenden Gründen nicht so im Fokus).


Josi


Hi Josi,
ich weiß zwar nicht, was daran merkwürdig ist und dass solche "Geschichten" sich wiederholen ist durchaus nicht verwunderlich. Da meine Schilderung nicht aus dem Internet, sondern aus dem Leben gegriffen ist, kann ich auch keine Quelle angeben wink

Dass SIE ihm nicht gefolgt ist, liegt daran, dass sie in Österreich eine gesicherte Existenz und außerdem Familie hat. Nicht jeder ist so risikobereit alles aufzugeben und sich in eine ungewissen Zukunft (die Existenz betreffend) zu stürzen, auch wenn diese Entscheidung nicht leicht ist.

Und....
Brahim hatte kein Traumziel, sondern er wollte mit dieser Frau sein Leben verbringen, egal wo.

Gruß a´isha


Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte
Aletha Jane Lindstrom