hallo

es ist bestimmt mein beitrag, der als "sarkastisch" durchgefallen ist.
dabei habe ich nur beschrieben, wie man reisen müsste, nähme man die hinweise des aa ernst.

das auswärtige amt sichert sich ab.
wenn mal was passieren sollte, dann sind sie fein raus und können für eventuell anfallende aufwendungen regress beantragen. sie haben ja vorher gewarnt.
meine erfahrung ist die, dass wir in den letzten 3 jahren jedesmal wenn wir durch spanien fuhren an irgendeiner raststätte opfer eines diebstahls-oder überfallversuchs wurden und jedesmal aufatmen, wenn wir unbeschadet an leib und leben wieder marokkanischen boden betreten.
dabei sind die spanier noch zu blöde um wirklich was zu klauen, nachdem sie eine scheibe des autos zerschlagen oder ein schloss kaputtgemacht haben.
beim letzten mal mussten sie sich sogar zwei 11 und 9 jährigen kindern geschlagen geben und ohne die schon sicher geglaubte beute abziehen.
naja, man gewöhnt sich an alles.

ausserhalb der topdestinationen in marokko muss man sich noch nicht mal vor diebstahl grosse sorgen machen.
bei unserer letzten wanderung im ach so gefährlichen rif habe ich an einem schlafplatz einen schlafsack vergessen, der zwei stunden nach aufbruch von einem hirtenjungen nachgeliefert wurde.
das würde in d nicht passieren, dass ein 13 oder 14-jähriger junge ein einem 2 stunden nachlaufen würde, um einen vergessenen schlafsack abzugeben.
und dass einem mal was auf den kopf fällt, sei es ein anderer planet, ein flugzeug oder eine bombe, kann überall passieren.
wenn es passiert ist, dann ist es letztlich egal, ob ich wegen einem besoffenen touristen oder einer bombe ein abes bein habe.
die chancen vor der zeit ins nirwana überzugehen sind in marokko nicht grösser als irgendwo sonst in der welt, ausgenommen das altersheim.
von entführungen auf marokkanischem boden habe ich bisher noch nichts gehört.
das wäre auch unmarokkanisch, da es doch viel logistik und planung im vorfeld erfordert.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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