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Antwort auf:
Kleidung und Schwimmen -- Kleiderfragen--

Mit Badekleidung bestehen also keinerlei Bedenken

Für Kinder im Kindergarten hat von der Religion her die Kleiderfrage - sprich Kopftuch - keine Relevanz, weil die Aussagen der Religion dazu erst ab der Pubertät gelten. Ein gewisses Maß an Kleidung, die die Geschlechtsteile bedeckt, ist aber auch bei Kindern anempfohlen. Kinder entwickeln ab einem bestimmen Alter ein natürliches Schamgefühl, das geachtet und nicht unterbunden werden soll. Die Bekleidung soll auch ihrem Schutz dienen.

In der Diskussion um Missbrauch kann man hier anmerken: Was als erotisch reizvoll bei Erwachsenen empfunden wird, ist es auch bei Kindern. Auf diese Art und mit Aussagen wie: »Kinder haben das gleiche was Erwachsene auch haben.« oder »Das nackte Bein der Tochter sieht genauso aus wie das nackte Bein einer fremden Frau.« wird dies in den islamischen Quellen ausgedrückt.

Kinder dürfen also mit Badekleidung zum Schwimmen gehen oder im Sommer im Garten herum plantschen. Jede Art sportlicher Betätigung und Ertüchtigung einschließlich dem Schwimmen wird im Islam gutgeheißen und es gilt sie bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Darüber gibt es viele Hadise (Aussprüche, Handlungsweisen Muhammeds). Ab einem bestimmten Alter wird vielfach Sport und Schwimmen geschlechtsgetrennt gewünscht, dem aber auch mit entsprechender Kleidung abgeholfen werden kann. Für Kindergartenkinder ist dies zudem noch nicht relevant.


http://www.rg-islam.de/phrelibr.htm

http://forumamfreitag.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,7285415,00.html?dr=1

Dabei kommt es natürlich darauf an,wie streng man das sieht.
Auch in Marokko habe ich am Strand junge Mädchen und Frauen gesehen,die im Badeanzug ins Wasser gegangen sind.
Für einen streng gläubigen Moslem würde das aber nie in Frage kommen.

Glücklicherweise ist mein Mann nicht so streng,er geht sogar selber mit der Kleinen zum Babyschwimmen.


Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
Aristoteles