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Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Connie] #100181
29/12/09 10:36 PM
29/12/09 10:36 PM
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Koschla Offline
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Ich möchte noch kurz was zum Thema "halal Fleisch" anmerken, weil ich immer wieder lese, dass Fleisch nur dann halal sei, wenn ausdrücklich der Name Gottes- Allah darüber ausgerufen wurde. Das ist m.E. nicht richtig. In Sure 2:173 steht: "Verboten ist Euch von selbst Verendetes, Blut, Schweinefleisch und Tiere, über denen ein anderer Name als der Allahs ausgerufen wurde." Für mich bedeutet das: wird nichts dazu gesagt, ist es in Ordnung, davon zu essen. Verboten ist es, wenn es etwas anderem geweiht ist. Folglich dürfen wir alles hier Geschlachtete essen, auch wenn nicht ausdrücklich der Name Gottes darüber ausgerufen wurde. Wenn er ausgerufen wurde, um so besser.

Mein Mann und ich kaufen so ein. Ich persönlich kaufe sowieso lieber Fleisch beim türkischen Metzger, weil es dort besser ist und günstiger dazu. Dazu kann ich auch noch eine Anekdote erzählen: ich hatte früher einen kleinen Hund. Dieser verschmähte immer rohes Fleisch, mochte es einfach nicht. Dann lernte ich islamische Regeln kennen und kaufte beim Türken. Und nur dieses Fleisch mochte der Hund. Interessant, nicht wahr? Vielleicht schmeckt es besser durch das Ausbluten, keine Ahnung.
Schönes neues Jahr an alle übrigens!

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Koschla] #100182
29/12/09 11:03 PM
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nurija:
erstmal Danke für die aufklärung.
dann muss ich aber auch sagen,das wenn ich schwimmen gehe,ich NICHT nackt in einen See hüpfe,also das erstmal dazu.

Ich sehe diese von dir beschriebenen regeln aber meist nur von den Frauen gelebt,seien wir da mal ehrlich.
Viele junge Moslems,die hier in Deutschland aufwachsen haben vor der Ehe Sex,aber wehe,wenn es die Mädchen tun....

Und schau dich mal um in den deutschen Schwimmbädern....da siehst du nicht nur deutsche in Bikinis...

Für mich sind mache Regeln so streng,das sie entweder KEINER durchhält oder nur ein paar extrem gläubige menschen.

Und schlimm ist nur der,der schlimmes tut (forrestGump),wer sich bei den Körpern von kleinen Mädchen "sündhafte" gedanken macht,der hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank finde ich.
Kein Kind "reizt" mit seinem ihm von GOTT gegegbenen Körper...

trotzdem lebe deine Religion so aus,wie du es für richtig hälst,ich muss und werde auch nicht alles verstehen können bzw. wollen.
LG Besslama

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Besslama] #100183
29/12/09 11:40 PM
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@ besslama

keien ursache, aber es geht nihct darum das es kleine mädchen sind bis zum eintreten der pupertät können mädchen wie jungs schwimmen gehen. Aber wenn die Pupertät eintritt sollte nach möglichkeit geschlechter trennung sein. Sicher Ist es schon schwireig grade in nicht islamischen ländern das ein zu halten. Und ich bestreite auch garnicht das sehr viele Moslime schon sexuelle erfahrung habenvor der ehe. Ob ich das gut finde oder nicht bleibt mal da hin gestellt. Viele Moslime halten sich auch nicht an den uns Vorgeschriebene Regeln, auch das muss jeder selber wissen. Es ist nihct immer leicht und sicher sind auch einige entbehrungen dabei. Aber Ich kann nur wie gesagt nur für mich und meinen meinen Mann sprechen. Und ich verurteile auch keinen der anders Leben will. Das ist nicht meine Aufgabe. Höchstens mache ich mal deszent darauf aufmerksam wenn ich sehe das ein Musimische Schwester etwas tut was nicht erlaub ist im islam. ( auch nur wenn ich merke das es eine Gläubige und praktizierende schwester ist) Ansonsten soll jeder tun und lassen was er will. Ob es nun in der Kindererziehung ist oder im eigenen Leben. Jeder muss tun was er/ sie für richtig hält. ich wünsche euch einen schönen abend wa salam nurija

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Koschla] #100184
29/12/09 11:54 PM
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Original geschrieben von: Koschla
Ich möchte noch kurz was zum Thema "halal Fleisch" anmerken, weil ich immer wieder lese, dass Fleisch nur dann halal sei, wenn ausdrücklich der Name Gottes- Allah darüber ausgerufen wurde. Das ist m.E. nicht richtig. In Sure 2:173 steht: "Verboten ist Euch von selbst Verendetes, Blut, Schweinefleisch und Tiere, über denen ein anderer Name als der Allahs ausgerufen wurde." Für mich bedeutet das: wird nichts dazu gesagt, ist es in Ordnung, davon zu essen. Verboten ist es, wenn es etwas anderem geweiht ist. Folglich dürfen wir alles hier Geschlachtete essen, auch wenn nicht ausdrücklich der Name Gottes darüber ausgerufen wurde. Wenn er ausgerufen wurde, um so besser.

Mein Mann und ich kaufen so ein. Ich persönlich kaufe sowieso lieber Fleisch beim türkischen Metzger, weil es dort besser ist und günstiger dazu. Dazu kann ich auch noch eine Anekdote erzählen: ich hatte früher einen kleinen Hund. Dieser verschmähte immer rohes Fleisch, mochte es einfach nicht. Dann lernte ich islamische Regeln kennen und kaufte beim Türken. Und nur dieses Fleisch mochte der Hund. Interessant, nicht wahr? Vielleicht schmeckt es besser durch das Ausbluten, keine Ahnung.
Schönes neues Jahr an alle übrigens!


Verboten hat ER euch nur (den Genuß von) natürlich Verendeten, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Gott angerufen worden ist

das heisst doch alles was nicht im allah´s swt geschächtet wurde ist uns muslime verboten. Also wenn etwas nicht im namen Allahs swt getötet wurde sondern ohne namen einfach geschlachtet wurde ist es uns nihct erlaubt. So hab ich das verstanden. Und wenn du eh schon im Türkischen Supermarkt einkaufst ist das doch eh egal grins. Auch ich wunsche dir einen schöne rutsch ins neue ajhr und inshallah möget ihr alle ein gutes Neues Jahr haben. WIr muslime haben ja unser Neujahr schon gehabt. Hamdulah. wa salam nurija

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: nurija] #100187
30/12/09 09:28 AM
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Original geschrieben von: nurija

Leben und leben lassen.


Und damit wären wir, so denke ich, bei der Quintessenz dieser Diskussion. Leben und leben lassen!

Viele binationale Beziehungen wären nicht möglich, viele Ehen würden nie zustande kommen, ohne diesem Grundsatz zu folgen. Und was führt schließlich uns hier zusammen? Ein ordentlicher Anteil an Toleranz für die Kultur und Religion zwischen unseren Nationalitäten. Und auch die Bereitschaft, zu lernen, zu verstehen und zu respektieren.

Was zählt, ist doch immer der Mensch und dessen Charakter. Ich bin sehr dankbar, dass mein Partner genauso *neugierig* und aufgeschlossen ist wie ich. Das ist wichtig für das gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz. Viele offene und ehrliche Gespräche.... Das ist der Weg zum Ziel. Kompromisse: JA - Selbstaufgabe: NEIN! Der goldene Pfad liegt in der Mitte.

So leben wir unsere Partnerschaft, nähern uns, verstehen uns immer besser und ich denke, das ist eine gute Basis für eine gemeinsame Zukunft.

Ich wünsche euch allen ein gutes Jahr 2010, ausreichend Kraft, eine gehörige Portion Lebenslust und viel Glück, was immer das für euch auch bedeutet. Winken3

Lieben Gruß
a´isha


Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte
Aletha Jane Lindstrom
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: wasolls] #100188
30/12/09 10:42 AM
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Hallo

@wasolls

Ich finde deinen Beitrag an einigen Stellen einfach nur unverschämt.

Ich zähle übrigens zu den steuerzahlenden Konvertitinnen. Stehe aber dennoch gerne hinterm Herd, weil ich kochen schon als Kind liebte und meiner Mutter praktisch den Kochlöffel aus der Hand genommen habe.

Nur weil Kindern etwas verboten ist, muss es die Kinder nicht unglücklich machen. Es kommt immer darauf an, wie man seine Kinder erzieht und es ihnen erklärt. Ich durfte früher z.B. nur bis 21 Uhr rausgehen unter der Woche, da mein Vater oft früh arbeitete und daher zeitig schlafen ging. Meine Mutter wollte dann, dass wir Zuhause sind, damit sie sich keine Sorgen machen muss. Als Teenager war ich ziemlich sauer und empfand es oft als peinlich, dass ich als erste Zuhause sein musste. Heute aber verstehe ich sie. Und so könnte ich dir noch einige Beispiele nennen.

Naja, zum Thema Essen, warum wird darüber diskutiert, dass die armen Kindern kein Schweinewürstchen haben dürfen, wobei ich einige Mütter kenne, die ihre Kinder vegetarisch ernähren. Diese Kinder dürfen an den Geburtstagen auch kein Würstchen essen. Aber darüber regt sich niemand auf.

Zum Thema Essen allgemein. Meine Familie hat damit keine Probleme. Wenn wir zum Essen kommen, gibt es entweder was vegetarisches, Fisch oder wir bringen eben das Fleisch mit. So war es z.B. letztes Jahr an Heilig Abend, als wir gemeinsam mit meiner Familie den Abend verbrachten. Genauso oft habe ich schon eine Torte gebacken und zum ersten Weihnachtstag mitgebracht, weil ich dann sicher war, dass keine Gelatine drin war.

Und zum Thema Iran, der Iran ist leider ein absolut tolles negativ Beispiel. Ich finde es auch nicht richtig, dass den Menschen dort so vieles verboten wird. Und ob eine Frau sich bedeckt oder nicht sollte auch ihre Sache sein und nicht die des Staates. Aber genauso ist es auch mit dem Kopftuchverbot in bekanntlich traditionell islamischen Ländern wie Türkei oder Tunesien. Oder in Algerien, wo man keine Ausweisfotos mehr mit Kopftuch machen kann. Ich würde mich da ganz schön nackt fühlen. Und finde es traurig, wie hier die Rechte vin Frauen beschnitten werden.

Und generell ist Deutschland ein demokratisches Land und wenn ich es für richtig halte meine Kinder islamisch zu erziehen, habe ich alhamdulillah das Recht dazu.

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: tahira] #100191
30/12/09 03:00 PM
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zum Thema Erziehung:

Ja noch ist es hier möglich, das relativ frei gestalten zu können, worüber ich auch froh bin.

Aber würde ich versuchen, in nem islamischen Land, meine Tochter christlich zu erziehen, na dann Gute Nacht!

Zum Thema Iran:

Ich brachte hier auch nur die Dinge an, welche allgemein für alle Frauen gelten.
Sie eifern andererseits auch extrem westlichen Schönheitsidealen nach, braten bis zur Bewußtlosigkeit in der Sonne und stylen sich auch viel.
Ich habe halt nen Bekannten von dort, welcher hier von der Hinrichtung seiner Freundin erfahren hat, da sie regimekritisch im Internet publiziert hatte.
Die Rechnung erhielt ihre Mutter dann zugeschickt.
Und Jungfrauen hinzurichten, ist im Islam ja verboten.
Bei ner anderen Familie tauchte nach der Hinrichtung der Tochter ihr "Ehemann" aus dem Gefängnis bei ihnen später auf um sich mal vorzustellen.
Solche Dinge erinnern mich persönlich an unsere 12 dunklen Jahre hier, welche hoffentlich nie wieder kommen.
Wenn ich eben solche Dinge höre, weiß ich Werte hier ganz anders zu schätzen.

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Connie] #100193
30/12/09 04:30 PM
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Moin nurija

Du schreibst
Antwort auf:
Mädchen die in die Pupertät kommen, sollen mit Ihren Reizen ( Sprich Körper) nicht die Blicke der Männer aufsich ziehen, die Männer können dann unkeusche Gedanken bekommen und diese dann ausleben wollen. Mit oder ohne den Willen der Frau / Mädchen. Es ist laut koran so das Frauen und Männer sich nicht einander nähern sollen. Wenn Sie nicht halal oder ersten grades verwandt sind. Um Zina ( in dem Fall die unzucht nicht zu fördern)


Dagegen stehen die „halalen“ Ausnahmen von Ehemännern, Vätern (?﴿, den Vätern ihrer Gatten, oder ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehegatten, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, die Söhne ihrer Schwestern, andere Frauen, die männlichen Bediensteten oder Arbeitnehmer, deren Sexualtrieb zunichte gemacht wurde (Eunuchen﴿. Bei dieser „Armee“ von Verwandtschaft u.a. braucht es keine weiteren Männer mehr, die ihren unkeuschen Trieben nachgehen könnten ....

Außerdem bekennst Du mehrfach, dass Du keine Kompromissr eingehst, da Du weder nackt Tümpelhüpfen magst, noch Radfahren vermisst, noch Alkohol oder Schweinefleisch liebst oder sonst irgendetwas „Haramiges“ begehrst. Dann ist es wirklich nicht schwer, auf Kompromisse zu verzichten und Du kannst dazu keine Vorschläge erteilen. Nur wer solche Laster noch nicht überwunden hat braucht Rat, und diesen kannst Du leider nicht vermitteln.

Gruß von drake

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: drake] #100194
30/12/09 05:13 PM
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Original geschrieben von: drake
Moin nurija

Du schreibst
Antwort auf:
Mädchen die in die Pupertät kommen, sollen mit Ihren Reizen ( Sprich Körper) nicht die Blicke der Männer aufsich ziehen, die Männer können dann unkeusche Gedanken bekommen und diese dann ausleben wollen. Mit oder ohne den Willen der Frau / Mädchen. Es ist laut koran so das Frauen und Männer sich nicht einander nähern sollen. Wenn Sie nicht halal oder ersten grades verwandt sind. Um Zina ( in dem Fall die unzucht nicht zu fördern)


Dagegen stehen die „halalen“ Ausnahmen von Ehemännern, Vätern (?﴿, den Vätern ihrer Gatten, oder ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehegatten, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, die Söhne ihrer Schwestern, andere Frauen, die männlichen Bediensteten oder Arbeitnehmer, deren Sexualtrieb zunichte gemacht wurde (Eunuchen﴿. Bei dieser „Armee“ von Verwandtschaft u.a. braucht es keine weiteren Männer mehr, die ihren unkeuschen Trieben nachgehen könnten ....

Außerdem bekennst Du mehrfach, dass Du keine Kompromissr eingehst, da Du weder nackt Tümpelhüpfen magst, noch Radfahren vermisst, noch Alkohol oder Schweinefleisch liebst oder sonst irgendetwas „Haramiges“ begehrst. Dann ist es wirklich nicht schwer, auf Kompromisse zu verzichten und Du kannst dazu keine Vorschläge erteilen. Nur wer solche Laster noch nicht überwunden hat braucht Rat, und diesen kannst Du leider nicht vermitteln.

Gruß von drake



salam alaikom und hallo alle zusammen

@ drake wer sagt den das ich rat brauche? Ich und mein Mann haben genug wo wir kompromisse schliessen müsse. Im übrigen habe ich nicht gesagt das ich kein rad fahre. Das tue ich sehr wohl ab und an.
Noch was am rande ich brauche auch keinen Rat in diesen Dingen mein Mann und ich wissen genau wann Nachgeben und wann wir nicht nachgeben. Der Vorteil ist eben das wir nach dem Koran leben, und dazu noch in vielen Dingen gleich denken. Wobei ich sagen muss das wir uns unterhalten können und auch mit einander disskutieren können wenn wir nicht die gleiche miehnung haben. Ich brauch auch nichts was Haram ist. Den Haram macht nicht glücklich. Ich hatte lange genug mit Haram gelebt und viele Tränen vergossen viele Schmerzen ertragen müssen. Darum weiss ich heute zu schätzen was ich habe. Und kann gut auf Haram dinge Verzichten.

wa salam nurija

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: nurija] #100195
30/12/09 06:20 PM
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Sorry nurija,

Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Du brauchst keinen Rat oder Hilfe, denn Du bist ja, nach eigenem Bekunden
Antwort auf:
zufrieden mit mir meinem leben UND MEINER LEBENSEINSTELLUNG
.

Aber Du kannst niemandem, der noch nicht so weit ist wie Du, damit helfen, ihn von Kompromissen abzuraten.

Und smahli für das Biken, war nur so'n Beispiel.

Gruß von drake

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: drake] #100197
30/12/09 08:09 PM
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Original geschrieben von: drake
Sorry nurija,

Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Du brauchst keinen Rat oder Hilfe, denn Du bist ja, nach eigenem Bekunden
Antwort auf:
zufrieden mit mir meinem leben UND MEINER LEBENSEINSTELLUNG
.

Aber Du kannst niemandem, der noch nicht so weit ist wie Du, damit helfen, ihn von Kompromissen abzuraten.

Und smahli für das Biken, war nur so'n Beispiel.

Gruß von drake


Salam und hallo

drake ich weis nicht vielleicht habe ich dich falsch verstanden, denke das auch ich mich auch nicht klar ausgedrückt. Jeder der mich kennt und das sind einige Menschen, weiss das ich ein grosser Freund von Kompromissen bin, und ich habe das auch immer wieder hier im Forum gesagt in diesem und anderen beiträgen das Komromisse immer geschlossen werden müssen Beide Partner sollten stetig aufeinander zugehen udn kompromisse schliessen. Den beitrag den du meinst der war eigendlich nur ne antwort auf den von wassolls. Ich bin der meinung das eine binaltionale Ehe oder Patnerschaft nur und das betone ich ausdrücklich mit Kompromissen und Verständes von beiden Seite funktionieren kann. Es bringt garnichts wenn einer immer nachgibt um des lieben Friedenswillen oder immer auf seine Meinung und standpunkt besteht. Man schluck seine Wut runter weil man jedesmal den kurzeren Zieht und letzten endes kann die Liebe daran sterben. Man muss verständniss für den anderen aufbringen und auch MAL nachgeben aber nicht immer. Ich ordne ich auch in keinster weise meinem Mann unter er sich auch nicht warum auch. Allah swt hat uns ein gehirn gegeben zum Nachdenken und verstehen. Wir gehen Respektvoll miteinander um und können aber auch Probleme wälzen die sicher auch mal hier und da auftauchen schon aus dem Grund das ich Deutsche bin und aus dem Grund schon sehr emanzipiert. Aber Hamdulah mein Mann kann sehr gut damit umgehen. Aber trotzdem ist und Bleib das wichtigste in einer Ehe Verständniss Reden und Kompromisse die sicher in einer Binationaler Ehe ( mit 2 Religionen) häufiger gemacht werden müssen, als in einer deutsch deutschen ehe wo beide den christlichen glauben haben. Was für mich und mein Leben gut funktioniert muss für keinen anderen funktionieren. Aber was ich icxh für wichtig erachte ist das jeder versuchen sollte glücklich zu sein.

wa salam nurija

Last edited by nurija; 30/12/09 08:16 PM.
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Connie] #100241
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@LevonWe
Frage mich gerade wo da der Kompromiss ist, wenn das Kind islamisch erzogen wird. Warum wird das Kind nicht christlich
erzogen? Das waere in meinen Augen mal ein Kompromiss!

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Tamou96] #100243
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Der Kompromiss kommt,wenn es überhaupt einer ist,in dem Fall von meiner Seite smile
Ich lebe die Religion,in die ich rein geboren wurde nicht, deswegen,und weil ich mich selber eher mit dem Islam als mit dem Christentum identifizieren kann,ist es für mich keine Diskussion wert.

LG LeVonW


Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
Aristoteles
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Connie] #100277
01/01/10 08:28 PM
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Verstehe....dann hast Du Dich sicher auch, bevor Du Deinen Mann ueberhaupt kanntest, mit dem Islam auseinander gesetzt.
Das kommt ja auch nicht sehr oft vor.

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Tamou96] #100283
01/01/10 09:51 PM
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Richtig.
Bereits 1-2 Jahre bevor ich meinen Mann kennen gelernt habe, habe ich mich mit dem Islam auseinander gesetzt.
Ich habe den Koran gelesen (mehrmals,aber leider nur auf Deutsch),Gespräche geführt,andere Bücher über den Islam gelesen.

Übrigens zu den Kompromissen von meinem Mann wegen der Religion, meinte ich direkt ihn,der Kompromisse eingehen muss. Ich meinte nicht die religiöse Erziehung unserer Tochter.
Hier in Deutschland kann er seinen Glauben nur schwer leben, weswegen er Kompromisse schließen muss.


Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
Aristoteles
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: LeVonW] #100351
05/01/10 02:58 AM
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Hallo Connie,

grundsätzlich finde ich Deine Frage nach den "alten" Partnerschaften gut, aber als Threaderöffner müsstest Du schon ein wenig mehr "in medias res" gehen was Dich selbst und Deine Motivation andere zur Preisgabe Ihrer Erfahrungen aufzufordern angeht.

Erstaunlich in dieser Hinsicht Drake und Theomarrakschi (Männer!), deren Ehen im übrigen genau so sind wie ich dachte, daß sie sein müssten. Was mich jedoch stutzig macht ist Dein Rückzug aus dem thread nachdem Allerweltsratschläge a la "ohne Fleiß kein Preis" erteilt wurden (im Wort Ratschlag steckt ja nicht ohne Grund ein "Schlag", weshalb er sich auch ganz allgemein keiner grossen Beliebtheit erfreut):

auch hier erweist sich Bluebells allergische Reaktion einschliesslich ihrer herzerwämenden Frische bei Wikipedia "Kompromiß" nachgeschaut zu haben (ich könnte sie küssen dafür!) als eine gesunde Abwehrreaktion. Ich zweifle im übrigen an der Darstellung einer mehr als 20jährigen Ehe, in der jeder nach seiner Facon (nach seiner Religion) glücklich werden kann: irgendwo liegt doch der Hund begraben, warum das Thema so wichtig ist und der liegt ganz sicher nicht ausschliesslich im gegenseitigen Entgegenkommen und Kompromisseschliessen (was ja auch ein Synonym für Gleichgültigkeit und Selbstbetrug sein kann).

Wer von sich nicht mehr als eine Erfolgsmeldung ("ich habe Kompromisse geschlossen und es ist mir gut bekommen") preisgeben will, kann nicht damit rechnen, daß der andere sein Tafelsilber auf den Tisch packt: ausgenommen natürlich Bluebell, die ihr Herz auf der Zunge trägt und sich nicht damit abfinden kann, daß man es dann im Mund umgedreht bekommt (das Wort, nicht das Herz). Ich für meine Liebe bin entschieden gegen jeden Kompromiß: wer entscheidet, wo der Kompromiß anfängt und wo er aufhört? Und wer sagt mir, daß der andere mir wirklich genau die 50 % entgegengekommen ist, die einen guten Kompromiß ausmachen? In Wirklichkeit hat er mich vielleicht über den Tisch gezogen und hat nur so getan, als wäre ihm seine Religion wichtig und jetzt sitze ich auf dem Schaffest und bekomme in Wirklichkeit nichts dafür (außer Tränen)?

Fragen über Fragen.

Die Liebe teilt sich nunmal in Riskierer und die, denen Sicherheit über alles geht: da kann ich genausogut auch gleich gnadenlos parteiisch sein und brauche mir die Mühe eines Nachforschens und Abwägens gar nicht erst zu machen. Das bekommt mir gut, das bekommt meinem Wunsch nach Abenteuer, Aufregung und Risiko gut und das bekommt meinem Partner (sehr) gut. Anderen wird schon schlecht vom Zusehen: prototypisch betrachtet bin ich eher eine Bluebell als eine Connie und beziehungstechnisch eher ein Leomarrakschi/Drake/Najib als ein Thomas Friedrich oder wie immer er jetzt auch mal wieder heißt.

Und Kinder habe ich in jeder denkbaren Patchworkkonstellation und demnächst die nächsten Zwillinge als Enkel: mehr dazu aber nur gegen Bares (Eingemachtes) vom Threaderöffner.



Josi

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Summach] #100359
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Hut ab Josi,
das ist mal ein Beitrag nach meinem Herzen, wobei ich die Beiträge anderer "Mitwirkenden" keineswegs schmälern möchte wink
Kompromissbereitschaft bis zur Selbstaufgabe ist für die meisten Menschen ungesund. Nähere dich, aber gib dich nicht auf - das ist auch meine Devise. Ich hoffe, dass es für meinen Verlobten und mich auch in Zukunft funktioniert, denn nur so, kann ich mir eine glückliche Beziehung vorstellen.

Und ein bisschen Mut zum Risiko gehört einfach zum Leben dazu (s.meine Signatur)

Viel Glück euch allen
a´isha


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Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: a1isha] #100362
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Salam A'isha,

ja, Deine Signatur ist mir auch schon aufgefallen: einer meiner Mantras gegen Selbstmitleid ist auch von Ebner-Eschenbach:

"...eine Niederlage mit Stolz getragen ist auch ein Sieg...".

Wenn es Dir mal ganz schlecht gehen sollte und Du an allem zweifelst, dann lege ich Dir Camerons AVATAR ans Herz: renne rein, so oft Du kannst und male Dir aus, Du wärest das dreieinhalb Meter hohe blaue Wesen, das sich ganz und gar der anderen Kultur übergibt, ohne Angst sich zu verlieren und ohne vom anderen zu verlangen ebenso kaltschnäuzig ballern zu können wie es die fortschrittliche, aufgeklärte, moderne Kultur glaubt tun zu müssen, um ihr eigenes Überleben zu sichern.

Sie werden untergehen. Da bin ich mir ziemlich sicher (für alle, die in Marokko leben: die nächste Großstadt aufsuchen und ebenfalls AVATAR angucken - es ist der beste, gründlichste und genialste Film, der mir in den letzten Jahren begegnet ist).

Josi

Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Summach] #100366
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Shukran für deinen Tipp Josi,

ich darf dankbar sein, für ein durchwegs glückliches Naturell und ich habe mir im Laufe der Jahre eine ganz spezielle Lebensweisheit bereit gelegt. Nenne es Alterserscheingung wink
"Wer mich nicht lieben kann, wie ich bin, der möge es bleiben lassen"
Wie bereits erwähnt: sich einander anzunähern, ist für mich ganz natürlich. Aber meine ureigensten Charakterzüge aufgeben? Das lasse ich nicht zu.

Lieben Gruß
a´isha

PS: Kinobesuch ist wegen meines Wohnsitzes und der, nicht sehr zufriedenstellenden Verkehrsverbindung, schwer möglich. Ich warte, bis Avatar im TV läuft.....


Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte
Aletha Jane Lindstrom
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: LeVonW] #100441
08/01/10 04:28 PM
08/01/10 04:28 PM
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"Hier in Deutschland kann er seinen Glauben nur schwer leben, weswegen er Kompromisse schließen muss."
@ LeVonW

....wieso kann er hier seinen Glauben nur schwer leben? Das verstehe ich nun nichz ganz. Ist es nicht so das wir in Deutschland mittlerweile flächendeckend über Moscheen verfügen.
Ees gibt viele türkische und auch marokkanische- persische- libanesische supermärkte wo ich von fleisch bis zu gelatinefreie gummibärchen alles kaufen kann um halal zu geniessen.

es gibt islamische selbsthilfegruppen, koranschulen, frauenvereine,Fitnesscenter nur für frauen, saunatage für musliminnen uswusw.....es gibt moscheen die sogar zum gebet rufen.
was bitte hindert ihn also daran hier seinen glauben auszuleben.
selbst der iman einer moschee in köln bestätigte das es hier in deutschland viel einfacher wäre den islam auszuleben als in seinem heimatland- der türkei.
immerhin gilt dort ja ein kopftuchverbot- hier jedoch nicht.


LG
Salomee



ps. allen im forum wünsche ich ein glückliches neues jahr!


Gott braucht keine Religion ( Mahatma Gandhi)
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Summach] #100444
08/01/10 04:59 PM
08/01/10 04:59 PM
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@josi:

... schöner beitrag josi,
ein kompromis bedeutet allerdings nicht sich immer in der mitte zu treffen. und auch nicht das gefühl zu haben das mich gerade einer über den tisch ziehen will. diese def. von kompromis ist mir neu und hat doch eher etwas mit kampf- mit gewinnen oder verlieren zu tun.
eine beziehung ist aber kein game sondern- zumindest für mich- ein ort der heimat, der tolleranz. hier ist verständnis und verstehen, und liebe- ohne die gehts auch nicht . dort kann ich so sein wie ich bin. dort nimmt man mich auch so an wie ich bin.
wenn mein partner nun dinge tut die mich stören ohne das sie vorsätzlich gegen mich gerichtet sind dann bedeutet das doch das ich es
a- persönlich nehmen kann und eine szene mache, er sich dann einschränkt und seine pers. freiheit dadurch beschnitten wird-
oder b-
ich verständnis zeige und ihm auch die freiheit zugestehe die ich selbst für mich beanspruche.

nun gut ich plaudere aus dem nähkästchen:

die beziehung zu meinem "marokkaner" ist die 3. liebesbeziehung in meinem leben. meine beziehungen haben immer sehr lange ( Über 10 jahre) gedauert.

in dieser beziehung nun- bin ich tolleranter und auch kompromissbereiter als je zuvor.
er geht z.b. gerne mal mit freunden einen kaffee trinken und kommt dann oft erst spät in der nacht wieder nach hause. früher wäre das ein grund für eine mega szene gewesen. ich hätte angefangen die beziehung in frage zu stellen und mein recht( welches auch immer ) eingefordert. heute nun finde ich es völlig ok das er das mit seinen freunden macht.
ich denke das ist ein reifeprozess und ich bin nun da angekommen wo ich immer sein wollte ich habe meine mitte gefunden. dieser mann gibt mir soviel ruhe und ein sehr gutes gefühl. darum kann ich auch gut kompromisse schliessen ohne das gefühl zu haben etwas von mir aufgeben zu müssen. denn das wäre sicher ein fauler kompromis.
LG
salomee


Gott braucht keine Religion ( Mahatma Gandhi)
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Salomee] #100462
09/01/10 11:22 AM
09/01/10 11:22 AM
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@ Salomee!
Die Antwort auf deine Frage kannst du hier lesen.

http://www.forum.marokko.net/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=100461#Post100461

Last edited by LeVonW; 09/01/10 11:23 AM.

Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
Aristoteles
Re: Frage an die "alten" dt.-marokk. Partnerschaften! [Re: Salomee] #100545
11/01/10 10:46 AM
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Original geschrieben von: Salomee
@josi:

... schöner beitrag josi,
ein kompromis bedeutet allerdings nicht sich immer in der mitte zu treffen. und auch nicht das gefühl zu haben das mich gerade einer über den tisch ziehen will. diese def. von kompromis ist mir neu und hat doch eher etwas mit kampf- mit gewinnen oder verlieren zu tun.
eine beziehung ist aber kein game sondern- zumindest für mich- ein ort der heimat, der tolleranz. hier ist verständnis und verstehen, und liebe- ohne die gehts auch nicht . dort kann ich so sein wie ich bin. dort nimmt man mich auch so an wie ich bin.
wenn mein partner nun dinge tut die mich stören ohne das sie vorsätzlich gegen mich gerichtet sind dann bedeutet das doch das ich es
a- persönlich nehmen kann und eine szene mache, er sich dann einschränkt und seine pers. freiheit dadurch beschnitten wird-
oder b-
ich verständnis zeige und ihm auch die freiheit zugestehe die ich selbst für mich beanspruche.

nun gut ich plaudere aus dem nähkästchen:

die beziehung zu meinem "marokkaner" ist die 3. liebesbeziehung in meinem leben. meine beziehungen haben immer sehr lange ( Über 10 jahre) gedauert.

in dieser beziehung nun- bin ich tolleranter und auch kompromissbereiter als je zuvor.
er geht z.b. gerne mal mit freunden einen kaffee trinken und kommt dann oft erst spät in der nacht wieder nach hause. früher wäre das ein grund für eine mega szene gewesen. ich hätte angefangen die beziehung in frage zu stellen und mein recht( welches auch immer ) eingefordert. heute nun finde ich es völlig ok das er das mit seinen freunden macht.
ich denke das ist ein reifeprozess und ich bin nun da angekommen wo ich immer sein wollte ich habe meine mitte gefunden. dieser mann gibt mir soviel ruhe und ein sehr gutes gefühl. darum kann ich auch gut kompromisse schliessen ohne das gefühl zu haben etwas von mir aufgeben zu müssen. denn das wäre sicher ein fauler kompromis.
LG
salomee


Sollten wir nicht im kompletten Miteinander Kompromisse schließen?
Egal ob in der Partnerschaft,in der Familie,bei Freunden, Bekannten oder auch bei dem Umgang mit unseren Mitmenschen ist doch ein gewisser Grad an Kompromissbereitschaft gefragt.
Wenn jeder von uns IMMER auf sein Recht pocht und sich selbst nicht wenigstens ein kleines bißchen zurück nimmt,wo landen wir denn dann?
Sicher soll und muss sich niemand selber aufgeben,aber das trifft doch auch auf unsere Partner zu.
Und was ist denn die Konsequenz,wenn einer immer auf sein Recht pocht,und es mit allen Mitteln durchsetzt?Die Konsequenz ist doch,dass der Andere sich komplett zurück nehmen muss,und über kurz oder lang unglücklich wird.
Ich habe in meinem Leben auch schon Beziehungen gehabt,in denen ich nur das Wohlergehen meines Partners gesehen habe und dafür gelebt habe,dass es ihm gut geht.Glücklich bin ich damit auf Dauer nicht geworden.
In meiner Ehe nun bemühen wir beide uns darum glücklich zu sein.Kompromisse zu schließen,mit denen wir beide gut leben können.Keiner von uns hat das Gefühl,sich aufgeben zu müssen.
Wir sind uns selber treu geblieben,auch wenn wir aus Liebe und Respekt dem anderen gegenüber manchmal zurück stecken.
Nur wenn man in einer Beziehung/Ehe Hand in Hand durchs leben geht,gemeinsam seine Gegenwart und Zukunft lebt und daran arbeitet,kann es funktionieren.

LG LeVonW


Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
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