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Ab wieviel Geld ist man willkommen? #91258
13/02/09 10:12 AM
13/02/09 10:12 AM
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In einem Nachbarstrang hat die Aussage, dass eine Woche Urlaub in Marokko für "all inclusive" 160€ zu haben war zu Kopfschütteln und Ärger geführt. Dieses Beispiel ist sicher ein extremes. Solche Reaktionen habe ich aber schon öfter gehört - in Deutschland und in Marokko.

Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass Menschen, die Marokko mögen, sich für das Land lohnenswerte Einnahmen durch den Tourismus wünschen.
Auf der anderen Seite frage ich mich auch ab wieviel Umsatz man als Tourist denn nur lästig ist und ab wann willkommen.
Ich habe auch nur wenig Geld. Ich kann gut verstehen, dass es manchmal nur die Alternative gibt einen suuuper billigen Urlaub zu machen oder zuhause zu bleiben. An dem Punkt würde ich mich vielleicht auch für den Urlaub entscheiden.

Außerdem denk ich oft, dass das ein Einstieg in mehr Marokkourlaube sein kann. und vielleicht gibt man mit den Jahren und insgesamt dann doch "genügend" Geld aus?

Die ethische Diskussion über die generellen "so-billig-wie-möglich-und-geiz-ist-geil-Mentalität" würd ich davon abkoppeln.

Diskussionfreudige Grüße
Keela


Ich bin nicht dumm, ich hab' nur voll so Pech beim Denken...
Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91262
13/02/09 02:01 PM
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hallo


keela,

ich finde, es hat auch viel mit der art des reisens zu tun, ob man geld ausgeben sollte, oder nicht.

wenn jemand mit rucksack und zelt durch's land wandert und dabei wenig geld verbraucht, ist meiner meinung nach nichts dagegen einzuwenden. auch nicht, wenn er dazu die gastfreundschaft der marokkaner in anspruch nimmt.
meine erfahrung ist, dass marokkaner, besonders auf dem land, genauso gerne geben, wie sie gerne nehmen.
anders sieht es aus, wenn jemand vollausgerüstet mit allem möglichen wohlstandskrempel im womo oder 4x4 durch marokko braust oder gar überwintert und sowenig geld wie möglich liegen lässt. das sind in meinen augen schmarotzer.
die lassen sich ihren urlaub oder ihr womo von den marokkanern mitbezahlen. ich finde, wenn man auf diese art in ma ist, dann sollte man mindestens soviel geld in ma liegen lassen, wie man zuhause auch brauchen würde. wenn man das nicht schafft, weil alles so billig ist, dann sollte man nicht krampfhaft nach argumenten suchen, wieso man bettlern nichts geben sollte. auch sollte man es bei taxifahrern und gemüsehändlern nicht so genau nehmen.
ich fände es fair dem land gegenüber, wenn das geld, das im januar in deutschland weg geht, auch in marokko im januar weg wäre.

wie gesagt, ein urlaub, wie ihn peter gemacht hat, ist was anderes. da besteht zwischen der art des reisens und geld ausgeben ein zielkonflikt. das einzige, was ich anders gemacht hätte, wäre, dass ich anstatt meinem gastgeber eine kollage meiner famillie geschenkt hätte, ein kilo fleisch oder ein kleidungsstück dagelassen hätte.
ein hemd oder eine hose kann man in der nächsten stadt oder auf dem nächsten markt nachkaufen.


gruss
Najib


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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Najib] #91265
13/02/09 02:54 PM
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Original geschrieben von: Najib
wenn er dazu die gastfreundschaft der marokkaner in anspruch nimmt.

Gibt es einen Anspruch auf Gastfreundschaft ?


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Gruß vom Manfred (dem Mafra)
Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: mafra] #91266
13/02/09 03:00 PM
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mafra,

ja, es gibt einen anspruch auf gastfreundschaft, genauso wie ein bettler anspruch auf almosen hat.
ein moslem ist dazu verpflichtet.


aber man kann auch ein angebot von jemanden in anspruch nehmen, ohne dass der, der das angebot macht, zum angebot verpflichtet wäre.


gruss
Najib


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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Najib] #91267
13/02/09 03:11 PM
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Du weisst schon wie ich es meinte ... Winken2


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Gruß vom Manfred (dem Mafra)
Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: mafra] #91268
13/02/09 04:22 PM
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moin najib: du schreibst: "anders sieht es aus, wenn jemand vollausgerüstet mit allem möglichen wohlstandskrempel im womo oder 4x4 durch marokko braust oder gar überwintert und sowenig geld wie möglich liegen lässt. das sind in meinen augen schmarotzer"
sollte man mal vielleicht den leuten erklaeren, wie du zu der aussage kommst.
ich versuchs mal am diesel, der vergleich und die rechnung moegen etwas hinken, aber dennoch:
diesel ist in marokko subventioniert, hoehe oder zusammensetzung des preises (der subvention) kenne ich nicht, ist aber auch egal. jeder liter wird importiert.
lassen wir mal den normalen fahrer runde 2000 km in marokko rumfahren, dann verbraucht er wahrscheinlich so um 250 - 300 l. dazu kommt er mit leerem tank an und faehrt wieder mit vollem, sind nochmal mind. 100 l. also sagen wir mal 400 l und nehmen wir mal an, durch die subvention entgeht dem staat 40 cent pro liter, dann hat jeder mobilist, der marokko besucht, die ausgabe des rucksacktouristen wieder egalisiert. und es kamen alleinenim letzten jahr rund 50.000 womobilisten.
so aehnlich kann man das auch an den taeglichen verbrauchsguetern rechnen, wie brot, reis, mehl, getreide etc. wird auch alles in grossen mengen importiert und subventioniert.
beste gruesse aquawatch


du hast noch nicht einmal nicht den ocean gesehen? die reden von nichts anderes im himmel! knocking on heavens door


Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91272
13/02/09 05:54 PM
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@ Najib,

Antwort auf:
wenn jemand vollausgerüstet mit allem möglichen wohlstandskrempel im womo oder 4x4 durch marokko braust oder gar überwintert und sowenig geld wie möglich liegen lässt. das sind in meinen augen schmarotzer.
die lassen sich ihren urlaub oder ihr womo von den marokkanern mitbezahlen. ich finde, wenn man auf diese art in ma ist, dann sollte man mindestens soviel geld in ma liegen lassen, wie man zuhause auch brauchen würde


also Najib, du sprichst mir in diesem Fall aus der Seele. Im ma. TV wurde eine Reportage gezeigt, in der die WoMo-bilisten In dem Fall Franzosen) unumwunden zugaben, dass sie nach MA kämen, weil
sie sich zu Hause im Winter die Heizung sparen
die Rente zu gering sein, um in Europa noch ein "gemütliches" Leben zu führen
und die Lebenshaltungskosten in MA entsprechend geringer seien,
ganz abgesehen vom schönen Wetter und angenehmen Klima.

Gleichzeitig wird auch noch ein Anspruchsdenken an den Tag gelegt, dass sich bei mir die Nackenhaare sträuben; es wird kritisiert wie mangelhaft der Campingplatz sei z.B. in Tata oder wie teuer der neue Stellplatz Nähe Agadir sei, der wirklich mit allem Komfort ausgerüstet ist.

Tata, ein wunderschöner kleiner Ort, den ich sehr liebe weil eben noch ursprünglich, wird mehr und mehr von Womo's angefahren, meist tauchen sie im Pulk auf. Für Individualreisende kann der Ort, zumindest im Winter, auch gestrichen werden, will man nicht an jeden Eck einen Camper treffen.

Najib, du erinnerst dich wahrscheinlich auch noch an den thread, der vor ein paar Jahren u.a. zum Thema hatte: wieviel Trinkgeld für einen Wächter, wenn er nächtens auf das Womo aufpasst? 5, 1o oder 20 DHS? Es wurde gefeilscht....
oder : was nimmt man nach MA im Womo mit um zu sparen (Bier, Alkohol etc.) Keiner stellte aber die Frage, wohin mit dem mitgebrachten Müll.

Und dann geben sie sich noch gönnerhaft, wenn sie irgendetwas den Einheimischen hinterlassen, was in D sowieso auf dem Abfall landen würde. Andere genieren sich nicht, selbstgeangelten Fisch (bei Dakhla) am Strassenrand den anderen Touris zu verkaufen und entziehen somit den Einheimischen eine Einnahmequelle. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Leider.

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91274
13/02/09 07:12 PM
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Original geschrieben von: Keela
In einem Nachbarstrang hat die Aussage, dass eine Woche Urlaub in Marokko für "all inclusive" 160€ zu haben war zu Kopfschütteln und Ärger geführt. Dieses Beispiel ist sicher ein extremes. Solche Reaktionen habe ich aber schon öfter gehört - in Deutschland und in Marokko.


Ich frage mich an dieser Stelle, wer verdient an den 160 Euro. Sind es die Marokkaner, würde ich sagen: ok ! Aber oft sind es ausländische Hotelketten, die diese Preise auf Kosten ihrer Mitarbeiter kalkulieren. D.h. das Geld bleibt nicht im Land.

Die Wohnmobilisten grundsätzlich für Schmarotzer zu halten ist sicher auch nicht richtig, wobei ich bei dem letzten Beitrag wirklich entsetzt bin, was sich bei denen so abspielt...kenn mich da nicht so aus...aber nicht jeder, der ein wenig Sonne haben möchte, aber wenig Geld hat, nutzt die Marokkaner aus. Soviel anders als manche Rucksacktouristen, die sich auf die Gastfreundschaft verlassen und überall möglichst kostenfrei essen und schlafen möchten, ist das aber auch nicht. Zumindest einen Kleinigkeit für die Schule der Kinder z.B. könnte man ja da lassen.

LG Sylvia

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91276
13/02/09 07:41 PM
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Moin Keela

da ich Dich offensichtlich zur Eröffnung dieses Threads angeregt habe, hier noch eine zusätzliche Erklärung zu meinem geäußerten Unmut. Ich habe absolut nichts gegen Armut und möchte auf gar keinen Fall einen Bedürftigen von einer Reise abhalten. Ich bin selber als „bettelarmer“ Student hitchhiking durch die Welt gezogen, und auch Dein Outing habe ich bisher noch in keinem Deiner Beiträge bemerkt.

Ich lebe in diesem Land und ich liebe seine Menschen, und ich kenne ihre Reaktionen nach den Begegnungen mit fragwürdigen Touristen, auch wenn sie in deren Gegenwart ihre Gastfreundschaft und ihr Lächeln nicht verlieren. Als fragwürdig möchte ich z.B. solche Leute bezeichnen, die mehr nehmen als bringen bzw. geben, sowohl in materieller als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht, die also ausnutzen und sich darob noch brüsten, wie „clever“ sie doch seien. Fragwürdig sind für mich aber auch Clochardgestalten, die ungekämmt und in abgewrackten Jeans kiffend in dunklen Gassen herumlungern. Ebenso fragwürdig erscheinen mir auch wohlbeleibte WoMo-Touristen, die hier regelrechte „Kleindeutschlands“ in den Boden stampfen, genauso wie besserwissende Franzosen, die noch nicht eingesehen haben, dass ihre Kolonialzeit abgelaufen ist, oder auch die grölenden Spanier, wenn sie zu Ostern oder anderen Urlaubszeiten in undisziplinierten Horden mit ihren aufgemotzten 4x4 kleine Kinder traumatisieren und die Landschaft zerfurchen.

Wie Du siehst, liebe Keela, war Peter nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, obwohl fast täglich ähnliche Beiträge in diesem allmählich zum Low-Budget-Forum avancierenden Touristiksektor anregen.

Gruß von drake

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: drake] #91280
13/02/09 08:44 PM
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hallo

elvire,

Antwort auf:
also Najib, du sprichst mir in diesem Fall aus der Seele.

ya illahi, dass ich das noch erleben darf.
wir beide sind also in dem fall tatsächlich einer meinung?

sylvia,

Antwort auf:
Die Wohnmobilisten grundsätzlich für Schmarotzer zu halten ist sicher auch nicht richtig


das wollte ich nicht behaupten. es gibt unter den womolisten sicher wie überall solche und solche.


gruss
Najib


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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91284
13/02/09 10:14 PM
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Als langjähriger Marokkotourist möchte ich mal meine Meinung kund tun.
Ich kann grundsätzlich nicht alle Wohnmobilisten oder Rucksacktouristen oder Allinklusivtouristen in die jeweilige "Schublade" einordnen. Eines haben alle gemeinsam, sie suchen Erholung und Entspannung.
Glaubt hier jemand, daß sich Marokko auf diese Weise von Europa ausplündern lassen würde und eine Erhöhung der Touristenzahlen anstreben würde?
Lasst den Studenten billig reisen. Wer weiß was aus Ihm wird? Kann er vielleicht irgendwann einmal durch sein Studium die Lösung für z.B. das Müllproblem liefern?

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91291
14/02/09 11:35 AM
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Guido Offline
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Hallo,

ist der Beitrag, auf den sich dieser Thread bezieht, mittlerweile gelöscht worden? Oder habe ich etwas mit den Augen? Gestern war er glaube ich noch da?

Beste Grüße

Guido


Reiseberichte: Marokko | Namibia I | Oman | Namibia II und weitere
Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Guido] #91292
14/02/09 11:55 AM
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Hallo Guido,

Den Beitrag findest du unter: Wer ist Ende Januar in Marokko
von Peter!

LG
Mogador52

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Mogador52] #91308
15/02/09 11:02 AM
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Moin alle,

@drake, deine Erklärung kann ich gut verstehen und teile die Einschätzung dieser Verhaltensweisen. (Als fragwürdig ... und die Landschaft zerfurchen.)
Das was @Elvire beschreibt passt ja in das gleiche Verhaltensschema und ist in meinen Augen auch völlig daneben. (...dass sie nach MA kämen, weil sie sich zu Hause im Winter die Heizung sparen, die Rente zu gering <- den Teil nehm ich da raus. Das halte ich für legitim.)

@Najib, dein Argument soviel Geld in MA zu lassen wie sie in D im gleichen Zeitraum auch verbrauchen würden hinkt für mich ein wenig. Urlaub ist immer eine Zusatzausgabe. In D laufen Fixkosten in der Zeit weiter. Sich deshalb geizig zu verhalten erhält dadurch aber keine Berechtigung.
Deine Sichtweise: wer läuft darf sparen, wer fährt muß Geld ausgeben (provozierend verknappt blush ) finde ich auch ´n bisken drastisch.
@aqua: Vielfahrer müssen im Urlaub nach Skandinavien? wink

Ok, ich hab eure Argumente „ein wenig“ verkürzt wieder gegeben....

@drake, den Teil mit meinem Outing habe ich nicht verstanden. Einen zweiten Versuch, bitte.

Danke für alle eure Beiträge
Keela


Ich bin nicht dumm, ich hab' nur voll so Pech beim Denken...
Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91310
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hallo

keela,

Antwort auf:
@Najib, dein Argument soviel Geld in MA zu lassen wie sie in D im gleichen Zeitraum auch verbrauchen würden hinkt für mich ein wenig. Urlaub ist immer eine Zusatzausgabe. In D laufen Fixkosten in der Zeit weiter. Sich deshalb geizig zu verhalten erhält dadurch aber keine Berechtigung.


so meinte ich das nicht. ich meinte man sollte nach dem überwintern in ma am ende das monats nicht mehr geld auf dem konto haben, als wenn man in d geblieben wäre und wer urlaub macht, sollte in etwa soviel geld in ma lassen, wie er zuhause in dem zeitraum auch ausgeben würde. das würde auch dem armen studenten gerecht werden.

und natürlich hat die art des reisens damit zu tun, wieviel geld man ausgibt.
jemand, der wandert und sich selbst kocht wird schwierigkeiten haben, viel geld auszugeben und wird deshalb auch nicht als geizig erscheinen, während ein 4x4-fahrer, der um 10 oder 20 dh für den parkplatzwächter für sein mit gps und sandblechen verziertes fahrzeug feilscht, schon einen geizigen eindruck hinterlässt.
über all inclusives, die billigst in internationalen hotelketten wohnen und sich verpflegen lassen, will ich gar nicht sprechen. das sind sklavenhalter.

gruss
Najib


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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91318
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Moin Keela

Antwort auf:
@drake, den Teil mit meinem Outing habe ich nicht verstanden. Einen zweiten Versuch, bitte.


Hier nun dieser zweite Versuch: In Deiner ersten Antwort auf meine Unmutsäußerung schriebst Du unter anderem

Antwort auf:
Ich habe auch nur wenig Geld.


Das ist m.E. ein Outing, das zeigt, dass man trotzdem normal auftreten kann und nicht in extreme Sparmaßnahmen verfallen muss, bzw. diese zum Mittelpunkt einer Reise erhebt.

Gruß von drake

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91323
15/02/09 07:27 PM
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Hallo,

liebe Keela,

ich habe wiedergegeben, was die WoMo-bilisten bei einem TV-Interview sagten und jede(r) erwähnte, dass er zu Hause in Europa nicht die teure Heizung zu bezahlen hätte.

Wenn auch die Rente möglicherweise gering sein mag, so kann es doch nicht angehen, dass ich im Gastland "die Laus um den Balg schinde" und die Geiz-ist-geil Mentalität jeden Tag umsetze.
So gesehen ist mir ein "armer" Student, per pedes unterwegs, selbst spartanisch lebend, noch halbwegs sympathischer, d.h. aber beileibe nicht, dass gastfreundlichen Hirten das Brot weggegessen wird ohne eine x-fache Entschädigung zu geben.

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Elvire] #91326
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Guten Morgen

@drake, jetzt hab ich´s. Danke.

@Elvire, ...„dass ich im Gastland "die Laus um den Balg schinde" und die Geiz-ist-geil Mentalität jeden Tag umsetze.“ ... Da bin ich mit dir ganz einig!

@Najib,
„so meinte ich das nicht. ich meinte man sollte nach dem überwintern in ma am ende das monats nicht mehr geld auf dem konto haben, als wenn man in d geblieben wäre und wer urlaub macht, sollte in etwa soviel geld in ma lassen, wie er zuhause in dem zeitraum auch ausgeben würde. das würde auch dem armen studenten gerecht werden.“

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das auch so sehe. Deine Abneigung gegen Geizige teile ich, vermute aber, dass wir „Geiz“ unterschiedlich definieren.

Hier das dazu aus Wikipedia:
Meyers Konversationslexikon (1888) über den Geiz
Geiz kommt mit dem Erwerbstrieb darin überein, daß er auf die Vermehrung, mit der Sparsamkeit darin, daß er auf die Erhaltung des Besitzes bedacht ist, unterscheidet sich aber von beiden dadurch, daß jenes Streben nicht wie bei diesen Mittel, sondern, wie bei der Habsucht die Vermehrung und wie bei der Sparsucht die Erhaltung des Besitzes, Selbstzweck ist, ... ... und zur Knickerei wird, wenn sie auch wirkliche Bedürfnisse übersieht, zur Knauserei aber, wenn sie darauf ausgeht, andre auf kleinliche Weise in dem ihnen Gebührenden zu beeinträchtigen oder zu beschädigen. Der höchste Grad des Geizes, wo derselbe das Ehrgefühl des Menschen völlig ertötet und eine niedrige und verächtliche Gesinnungs- und Handlungsweise zuwege gebracht hat, heißt schmutziger Geiz oder Filzigkeit und der ihm Verfallene Geizhals. ...
Finden wir hier Gemeinsames?

Einen schönen Tag allen
Keela


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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91341
16/02/09 04:29 PM
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keela,

du fragst, ab wieviel geld man in ma willkommen ist.
willkommen von wem?
den marokkanern sind erstmal alle touristen willkommen, ob mit viel oder wenig geld.
einen gehaltsnachweis vor der visavergabe zu verlangen, ist eher eine europäische spezialität, denn eine marokkanische.
auch wollten wir nicht über geiz diskutieren.
ich wollte vielmehr meine persönliche wohlfühlgrenze darlegen und nicht über absolute beträge reden.
und meine wohlfühlgrenze liegt halt da, wo der aufenthalt in ma genausoviel kostet, als wenn ich zuhause geblieben wäre.
unwohl würde ich mich fühlen, wenn ich durch den aufenthalt in ma geld gegenüber dem daheimbleiben sparen würde. das hiesse für mich, dass ich die billigen preise, die nur durch billige arbeit zustandekommen, ausnutzen würde.
gleichzeitig sollte man auch seinen lebensstandart in etwa halten. d.h. wenn man in deutschland gewöhnlich nicht in luxushotels logiert und in edelrestaurants speist, dann sollte man das in ma auch nicht zur regel machen.
sowas mal ausprobieren ist ja ok, aber wenn eine fleischereifachverkäuferin nach marokko reist, um 3 wochen wie die frau vom grossfleischer zu verbringen, dann hört's für mich auf.
man sollte sein geld so breit wie möglich streuen und auch mal in kauf nehmen, dass man auf dem markt vielleicht mehr bezahlt als ein einheimischer und das bei einer taxifahrt auch passieren kann.
als rentner, der überwintert, sollte man halt nicht alles nur im marjane kaufen um so einen teil der ausgaben wieder nach europa zurück zu transferieren.
und so denke ich, wenn ich nicht krösus spiele und trotzdem soviel geld brauche, wie ich, wenn ich daheimbliebe, auch brauchen würde, dann ist das ok und das land wird dadurch auch nicht ausgenutzt, sondern man nutzt dem land.
und dann ist es auch egal, ob der hartz4 empfänger 250€ in 3 wochen liegen lässt, oder ein investmentbanker profifussballer 50 000€.
die sind dann moralisch auf der selben ebene und zumindest mir willkommen.


gruss
Najib


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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Najib] #91343
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Hallo Najib,
diese Auffassung teile ich 100%ig, dem ist nichts hinzuzufügen!

Beste grüße
Werner

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Najib] #91344
16/02/09 04:59 PM
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Hallo Najib
ok, du gehst auf meine von_Hölzken_auf_Stöcksken_Diskussion nicht ein whistle

"...sollte man auch seinen lebensstandart in etwa halten. d.h. wenn man in deutschland gewöhnlich nicht in luxushotels logiert und in edelrestaurants speist, dann sollte man das in ma auch nicht zur regel machen.
sowas mal ausprobieren ist ja ok..."

Mit >man sollte< hab ich's schwer. Aber ich für mich versuche so zu leben wie du es hier beschreibst.

:)Keela

Last edited by Keela; 16/02/09 05:00 PM.

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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Najib] #91352
16/02/09 09:47 PM
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Hallo Najib,

das hast du sehr gut beschrieben und dargestellt.
Auch meine Meinung.
Bei uns regelt ja auch oft die Nachfrage das Angebot. Wer nur
noch absolute Dumpingpreise will, fördert Kinderarbeit oft mit
Gewalt und giftigen Mitteln, in der dritten Welt. Besonders in meiner Branche(Textil), siehe Schlecker, KIK und andere.Bei 3 Euro für eine Hose kann ja was nicht stimmen.Nur die Grossmärkte haben immer mehr Zugewinn.
Bei mir und meinem Partner ist es selbstverständlich die Einheimischen zu unterstützen.Das gehört für mich in Marokko
besonders dazu. Es gibt nichts schöneres im kleinen Laden einzukaufen oder im einheimischen Souk (keine zu touristischen Läden). Das macht ja auch Marokko ein Stück weit aus. Und viel
teurer ist das ja ganz und garnicht. Die Freude und der Wiedererkennungswert ist oft gross. Bei uns sind ja die sogenannten Tante Emma-Läden ausgestorben - wo bleibt der kleine"Schwatz" und die herzliche Begrüssung.
Die " Kriegsgewinnler " sind immer die anderen.

LG aus dem kalten
Süden Deutschlands

Gabriele

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Keela] #91378
18/02/09 12:16 AM
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Ich kann es nicht verstehen wieso man es moralisch anprangert die ortsüblichen Preise zu bezahlen bzw sparsam zu sein. In jedem Fall ist ein Tourist von außen kommend ein Gewinn für Marokko, ein guter Teil der Deviseneinnahmen stammt aus dem Tourismus.
Nehme ich mal das Beispiel vom Billig All-Inklusiv- Aufenthalt. Billig ist dieser ja weil er (z.b saisonbedingt) aufgrund der "Regeln" des freien Marktes zustande kommt und ist deshalb ok und ein klares Plus für Marokko, selbst wenn der betroffene Besucher weniger ausgibt als Zuhause.

Auch halte ich nichts von Preistreiberei im Sinne: gebt den Gaunern unter den Taxifahrern und Händlern was sie von Euch abzocken wollen. Damit verdirbt man nur den lokalen Wertemasstab (genauso wie man es reichen Saudis vorwirft mir ihrem Übergeld Immoblienpreise in die Höhe zu treiben) und unterstützt Wuchermentalität.

Meine Devise ist es jeder sollte nach seinem freien Willen bzw Geldbeutel so viel oder wenig ausgeben wie es ihm lieb ist. Alles andere ist ja eine Art Zwangsdenken und Reglementierung. Ich kann es nicht nachvollziehen, wieso man mindestens so viel wie zuhause im Urlaubsland ausgeben sollte...kann da leider keine Moral für mich drin entdecken.

Mein Fazit: es gibt keinen Mindestbetrag unter dem man sich für ein Besuch schämen muss!!

Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: fassaoui] #93538
01/06/09 04:29 PM
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@alle
also eine Woche in Marokko kostet meistens mit den Touren um die 500 Euro ohne Anflug, wenn man in Hotels mit Dusche im Zimmer wohnen will.
Wer alleine reist kann so mit 15 Euro Tagesspesen rechnen, das variiert zwischen Marrakech und den ländlichen Gegegnden sehr..und in der Art der Zimmer... ob man sich da länger aufhält, oder gleich das Licht aus macht...
Wir bieten im Atlas 100 Euro die Woche an mut Halbpension und ÜN und das rechnet sich in einer kleinen Pension...
oder Essen mit uns zusamen in der Familie, viele mögen das, weil sie dadurch einen persönlichen Kontakt haben...der unbezahlbar ist..

Gastfreundschaft
Einladungen zum Tee sollte man ruhuii annehmen und sind gut gemeint, wer sich aber zum Essen einladen lässt, sollte sich über die Einkünfte der Familie informieren hat sie kaum welche, sollte der Tourist zumidest das Fleisch beisteuern..
auch mit den knausrigen WOMO Leuten mache ich das bei uns so..ich sage ihr kauft ein KG Rindfleisch und Cola so um die 100 DH und die Schwester macht Couscous im Haus für euch..dann essen wir davon mit 5 Persohnen und das ist ausgewogen für alle ....

Für Langzeittouristen ist es in den ländlichen Gegenden mit geringen Personalkosten möglich einen Monat für die halbe Durchschnittsrente also 500 Euro zu verbringen, wenn sie ein wenig auf der Farm mitarbeiten oder sonst was helfen..
das war auch der Satz vor 10 Jahren in Spanien ..
Gruss Don Ronaldo


Seit 2001, der Deutsche am Atlas.

AGRO ÖKONOM; Conseil de gestion et de Agricol.Farm in MIDELT,
Farm Consulting, PLAN VERT und Bewässerung und Solar Pumpen.

Die Servicenummer der Nordtangente des Atlas 0666.366.517
Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: DonRonaldo] #93542
01/06/09 06:23 PM
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Najib Offline
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Chefchaouen
hallo


Antwort auf:
Für Langzeittouristen ist es in den ländlichen Gegenden mit geringen Personalkosten möglich einen Monat für die halbe Durchschnittsrente also 500 Euro zu verbringen, wenn sie ein wenig auf der Farm mitarbeiten oder sonst was helfen..


für 5500dh sollte das aber auch ohne mithilfe auf irgendeiner farm möglich sein.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

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Re: Ab wieviel Geld ist man willkommen? [Re: Najib] #93543
01/06/09 06:35 PM
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Rahden
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Rahden
oder sucht da jemand billige arbeitskräfte
,,für 5000dh urlaub auf dem bauernhof inklusive praktikum,,
gruß borgward


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