Hallo, an alle !

Wir sind Ende Dezember ohne Probleme mit unseren Hunden in Marokko eingereist und das gleiche Ende Januar wieder zurück.
Jetzt sind Freunde von uns gestern (11.02.2005) zurück gekommen und die haben ihren Hund versteckt.

1. Ein neues Gesetz in Spanien ist wohl erlassen worden das besagt daß die Hunde von einer Impfung höchstens X Tage entfernt sein dürfen, ansonsten droht dem Hund 4 Wochen Quarantäne.

2. Bei den Fähren ist es jetzt wohl so das man mit der Reederei wo man das Tiket kauft auch fahren muß, bislang war es ja so das man z.B. bei BusBuque gekauft hat und mit Trasmediterránea dann fahren konnte weil sich in den Preisen nichts getan hat zwischen den Reedereien.
Das soll sich wohl damit ändern und den Konkurenzkampf etwas schüren.
Unseren Freunden hat man gesagt das die Fähre gerade weg ist und die nächste erst wieder in 5 Std. fahren würde.
Also haben die wegen dem Hund ein neues Tiket gelöst um mit der nächsten Fähre fahren zu können, die ging dann auch 15 Minuten später.

Bis dann, Albin

Hallo,

Hunde verstecken ist nicht nötig, nur: man sollte sich vorher informieren. Jeder Tierarzt sollte sich mit dem EU-Recht Heimtiere betreffend auskennen. Ist schließlich ein gutes Geschäft:

a) Tätowierung oder
b) Transponder einsetzen (bei mir 77EUR - empfiehlt sich, da ab 2011 sowieso Pflicht)
und c)EU-Heimtierausweis ausstellen (25EUR)
d) Tollwutimpfung
e) Titerprüfung
f) zweite Tollwutimpfung, falls Titer nicht erreicht, passiert besonders bei Junghunden !


In der Verordnung findet man die aktuelle Verordnung.

Grüssle, Carasophie

Hey,

hatte der Hund alles !
Der ist zwar auch aus Marokko aber schon seit 2,5 Jahren in Deutschland.
Bis dann, Albin

Ergänzug zu Hunde nach Marokko:

Hunde - Erforderliche Zeugnisse für Marokko:

Für die Einreise:
# Tätowierung oder Transponder (Mikrochip) einsetzen lassen
# EU-Heimtierausweis (Entscheidung 2004/203/EG)
# Impfung gegen Tollwut (6 Monate vor der Rückreise s.u.)
# Versicherung

Für die Rückreise:
# Eine Titer-Prüfung – Sie muss mindestens 3 Monate vor der Rückreise erfolgt sein! (Bescheinigung, dass sich Antikörper gegen Tollwut gebildet haben. Dieses kann erst 4 Wochen nach Impfung festgestellt werden, dauert ca. 4 Tage – wird in EU-Heimtierausweis eingetragen)
Falls die Titer-Prüfung nicht erfolgreich war, 2. Tollwutimpfung.


# England, Irland und Schweden verweigern die Einreise generell (Quarantäne).

Hallo,
dass England Irland und Schweden Quarantäne verlangen ist ein uralter Hut.
Inzwischen gilt dort ebenfalls der EU-Tierpass mit den genannten Erweiterungen, von Chip,Tollwut Impfung mit den richtigen Zeitabständen, positiver Titter etc.
England/Irland verlangt zusätzlich, dass das Tier in den letzen 6 Monaten nicht in einem ausserwesteuropäischen Land war.

Grüsse aus der Schweiz
bert46

Übrigens: habe diese Länder in den letzten 2Jahren mit dem Womo und 2 Hunden bereist.

Das Zauberwort zu all diesen Beiträgen heist HEIMTIERAUSWEIS der EU.Stellt jeder Tierarzt aus, aber braucht Zeit!!!
So darf Wauwau von Norwegen über Schweden bis Marokko - mit kleinen Irlandabstecher.

Hallo,

die Titerbestimmung zur Wiedereinreise in die EU muß nur einmal im Leben erfolgen - vorzugsweise bereits in Deutschland. Wenn dann pünktlich im Jahresabstand TW geimpft wird, ist keine Wiederholung nötig.

Wir warteten in Deutschland 3 Wochen auf das Titerergebnis, Dr. Albert in Agadir, der ebenfalls Titerbestimmungen veranlaßt, wartet dort ähnlich lange.

Sie kann fühestens 4 Wochen nach der ERSTEN Impfung erfolgen. Wurde der Hund regelmäßig jährlich geimpft, ist der Zeitpunkt der Blutentnahme unwichtig.

Die 3-Monats-Frist nach der Blutabnahme zur Titerbestimmung bezieht sich auf den IMPORT marokkanischer Hunde. Europäische Hunde, die mit ihren Haltern unterwegs sind benötigen nur die Titereintragung und TW-Impfung im jährlichen Abstand.

Skandinavien und Brittanien behalten als Übergangslösung meines Wissens noch ein paar Jahre ihre alte Regelung, die deshalb von der Titerregel zur Wiedereinreise aus Drittländern abweicht.

Leider kennen sich aktuell selbst viele Amtsveterinäre nicht mit der neuen Gesetzgebung aus - geschweige denn niedergelassene Tierärzte.

Wenn der Hund nicht tätowiert ist, halte ich einen Genanalyse zur Identitätsbestimmung zusätzlich sinnvoll. Etwa 60 EUR. Kann im EU-Heimtierausweis eingetragen werden. Mikrochips sind nicht zuverlässig laut einer jüngeren Studie der Uni Giessen.

Gruß
Barbara

einfach weil man es nicht oft genug sagen kann---
eine impfung schuetzt zwar gegen ansteckung (bei tier und mensch-egal gegen welche krankheit auch immer),
jedoch gibt es zu bedenken, dass die ÜBERTRAGUNG der krankheit nach wie vor möglich ist!
auch die sogenannt entwurmten tiere sind genau 1 stunde nach der entwurmung wurfrei(haben alle würmer in die umwelt gekackt), dann beginnt die verwurmung wieder langsam.
also auch an die übertragung an kinder, tiere etc. denken!!

Hallo Wolf,

Impfung und Wurmkur läßt sich nun wahrlich nicht vergleichen.

Die TW-Impfung schützt sehr wohl vor Ansteckung und Weitergabe. Tollwut ist erst im akuten Stadium ansteckend. Ein geimpfter Hund ist geschützt, wenn er einen entsprechenden Titer hat - und kann somit nicht übertragen. Schutz des Menschen vor Tollwut ist der Sinn der Gesetze, nicht der Tiere;)Im Gegensatz zu Menschen ist es nämlich für Tiere verboten, nach einem Biß durch ein verdächtigen Tieres die sogenannte Aktivimpfung zu bekommen.Deshalb die schützende Passivimpfung.

Und Würmer in den Kotproben meines Hundes wurden von den Tierärzten in den letzten Jahren nicht entdeckt - mein Hund bekommt nämlich keine Wurmkuren:D Und die Hunde, die chemisch entwurmt werden, scheiden keine lebensfähigen Würmer oder Eier mehr aus. Allerdings können sie sich gleich wieder infizieren, das ist richtig.

Bitte nie vergessen: Im Zusammenleben von Mensch und Hund liegt das gesundheitliche Risiko beim Hund, da es erheblich mehr Krankheiten gibt, die vom Menschen auf den Hund übertragen werden können als umgekehrt.

Gruß
Barbara

Und Würmer in den Kotproben meines Hundes wurden von den Tierärzten in den letzten Jahren nicht entdeckt -
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Bitte nie vergessen: Im Zusammenleben von Mensch und Hund liegt das gesundheitliche Risiko beim Hund, da es erheblich mehr Krankheiten gibt, die vom Menschen auf den Hund übertragen werden können als umgekehrt.
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aber egal aus welcher richtung betrachtet----
darum sollen diese beiden besser nicht zusammenleben.....
und hunde finden wahrscheinlich zungenküsse der fraulis mindestens ebenso eklig wie ich....

Hallo Wolf,

vor 9 Jahren hätte ich Dir noch absolut zugestimmt - inzwischen habe ich dazu gelernt - durch marokkanische Hunde u.a.

Zu den Zoonosen: könnten da nicht auch unsere veränderten Reisegewohnheiten eine Rolle spielen? Wenn ich mir mal auf www.parasitus.com ansehe, welch nette Souvenirs so möglich sind..

Hunde lieben "Zungenküsse", sie sind teil des Verhaltens und kennzeichnen aktive Unterwerfung, Anerkennung des höheren Rangs des Geküssten.

Wird meiner Hündin erspart, da im menschlichen Mund unglaublich viele fiese Erreger lauern, z.B. Karies. Nicht umsonst gibt es im Englischen das Sprichwort "clean as a dogs tooth" - die Infektionsgefahr bei einem Biß durch Menschen, Katze oder Schwein beträgt ein Vielfaches im Vergleich zum Hund.

Solltest Du noch Fragen dazu haben, schlage ich eine private Korrespondenz vor - es sei denn, Du möchtest noch etwas zu MAROKKANISCHEN Hunden wissen;)

Gruß
Barbara