Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#83128
31/12/07 07:17 PM
31/12/07 07:17 PM
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Sanaa13
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Hallo Lidija,
lass dich zuerst mal umarmen - das ist keine einfache Situation. Doch verzweifle bitte nicht. Es wird bestimmt für alles eine Lösung geben.
Was ich als sehr positiv sehe ist, dass dein Freund schon von Anfang an zu dir hält, obwohl seine Eltern gegen die Beziehung sind.
Ich weiß von vielen marokkanischen Familien, die für ihren Sohn gerne eine Marokkanerin zur Frau möchten. Wie sehr die Söhne letztendlich diesen Wunsch erfüllen, hängt von der Familientradition und der Einstellung ab. Es gibt Söhne, die widersprechen - und es gibt welche, die sich fügen.
Kennst du seine Eltern und habt ihr regelmäßig Kontakt? Falls ja, wie bist du in der Familie aufgenommen? Kennst du Gründe, warum sie dich nicht akzeptieren?
Sei bitte vorsichtig, was den Wechsel der Religion betrifft. Das solltest du nur tun, wenn du vom Islam von Herzen überzeugt bist und auch noch Muslima sein wolltest, wenn dein Freund sich von dir trennen würde. Konvertieren solltest du nur für Gott und keinen Menschen.
Ganz davon abgesehen ist es im Islam nicht verboten, dass ein Mann eine Christin heiratet. Auch dass du schon mal verheiratet warst, ist kein Ablehnungsgrund.
Für mich wäre wichtig, wie dein Freund zu dir steht, auch wenn die Familie gegen die Beziehung ist. Ist er bereit, dich auch gegen den Willen seiner Eltern zu heiraten? Kann er diesen Konflikt mit seiner Familie aushalten?
Leider kann ich dir nicht wirklich einen Rat geben, da jede Familie anders ist. Ganz traditionelle Familien sind von Frauen aus anderen Kulturen schwer zu überzeugen.
Versuch doch einfach mal mehr Kontakt mit der Familie zu haben, mehr Besuche, mehr Unternehmungen, lade sie zum (marokkanischen) Essen ein, lerne ein paar Worte marokkanisch. Zeige und beweise ihnen, dass du die beste Frau für ihren Sohn bist!
Ich wünsche dir von Herzen viel Glück und alles Gute, hab viel Geduld und gib nicht auf!
Viele Grüße Sanaa
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Re: bin verzweifelt
[Re: Sanaa13]
#83149
02/01/08 11:47 AM
02/01/08 11:47 AM
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MeryamIman
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Hallo Lidija,
erstmal auch für Dich alles Gute im neuen Jahr. Stammt die Familie Deines Freundes zufällig aus dem Rif? Dann kann ich fast schon verstehen, warum Dich Dein Freund nach all den Jahren ncoh nicht mal zu Hause vorgestelt hat! Und bevor gleich alle über mich herfallen: Ich habe überhaupt nichts gegen Rifis...im Gegenteil! Ich habe viele nette Familien dort kennenlernen dürfen, aber ich weiß auch, daß sie sehr eigen sind in ihrer Kultur und auch in ihrer Denkweise. Da werden für die Söhne teilweise noch nicht mal Frauen aus anderen Ecken Marokkos akzeptiert, obwohl Muslima, obwohl Marokkanerin, obwohl marokkanische Sprachkenntnisse vorhanden (allerdings eben kein tarifit).
Ich erlebe das selbst hier in Deutschland beim Freitagsgebet. Die Frauen aus dem Rif sitzen grundsätzlich separat und wollen mit dem Rest der Schwestern wenig zu tun haben. Es wird nur tarifit gesprochen und man hat kaum eine Chance mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Das klingt alles negativ ich weiß. ABER trotzdem sehe ich eine Chance, daß Du Zutritt zu der Familie Deines Freundes bekommen kannst indem Du Dich eingehend mit deren Kultur befasst und vielleicht sogar ein paar Brocken Tarifit lernst... sozusagen als "Türöffner". Dein Freund sollte Dich dabei nach allen Kräften unterstützen. Immerhin will er ja mit Dir zusammenbleiben und ihr wollt doch auch irgendwann mal heiraten oder? Es ist auch seine Aufgabe, Dir bei der Integration in diesen Kulturkreis zu helfen. Sicherlich weiß er um die Schwierigkeiten, sonst hätte er Dich ja längst mit nach Hause genommen.
Bezüglich Deiner Konvertierung zum Islam: Tu nichts, bevor Du Dir nicht sicher bist. Einfach nur zu konvertieren in der Hoffnung, die Familie Deines Freundes nimmt Dich dann als neue Tochter in den Arm? Vergiss es...sie werden es trotzdem nicht akzeptieren, weil sie genau wissen, daß Du es wegen Deines Freundes tust. Bist Du eine gläubige Christin? Dann bleib bei Deiner Religion, denn bis dato warst Du doch glücklich oder hast Du Dich bereits vom katholischen Glauben abgewandt? Wenn du aber davon überzeugt bist, dass der Islam der Glaube ist, zu dem du dich berufen fühlst, dann lies den Koran, bilde Dich weiter.
Besser eine gläubige Christin als eine ungläubige Muslima. Im übrigen werden ja die Buchreligionen von uns Muslimen anerkannt und auch respektiert.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und wenn frag ruhig, wenn Dir was unklar ist.
Letztendlich solltest Du Deinen Freund mehr zur Verantwortung ziehen, immerhin seit ihr nicht erst seit gestern zusammen.
Bis bald!
MeryamIman
Last edited by MeryamIman; 02/01/08 11:47 AM.
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Re: bin verzweifelt
[Re: MeryamIman]
#83154
02/01/08 03:08 PM
02/01/08 03:08 PM
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lidija
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Hallo Meryamiman,
Erstmal danke das du mir das ganze bischen näher erkleren möchtest. Dafür bin ich sehr dankbar. In den 6 jahren habe ich schon so bischen was erfahren,aber je mehr ich weiss desto besser kann ich die familie von mein freund verstehen. Die frau von seinen bruder kommt aus eine andere stadt ca.30km entfernt von dem dorf,die wollten sie 3 jahre lang nicht akceptieren! Von daher habe ich schon mall keine grosse hoffnung... Sie hat mir gesagt:"...Ich weiss wirklich nich was pasieren muss damit die dich annehmen..." Nur was ich in dem fall garnicht verstehe ist; warum kommt mann dan hier her? Warum bleibt mann nicht dort wo mann das ganze auch so ausleben kann? Warum das ganze welt zeigen? Und dan die sicht soooo sehr auf das dorf beschrenken... Was die sprache angeht,ich bin 3 sprachig aufgewachsen,von dacher ist das für mich kein grosses ackt. Das problem ist,die sprechen berberisch, kein arabisch, und ich finde keine lehr bücer oder CD-s. Mein freund hat mir auch schon ein paar sachen beigebracht, aber er hat nicht so viel geduld. Was mein glauben angeht,ich bin Christin,bin getauft,und das wahrs auch. Wie gesagt,ich komme aus Jugoslawien,das wahr ein komunistische land. Wir haben Weihnachten heimlich gefeiert. So das sich das mit der zeit verloren hat. Meine eltern haben inzwischen zurück gefunden-zu religion,bei mir ist das irgend wo ganz verloren gegangen. Vieleicht auch dadurch das ich sehr früh von zuhause weg bin. Auf jeden fal, es ist sicherlich besser eine religion-glaube zu haben,weil der gleubige dan NOCH EINE hofnung mehr. Das ist eigentlich der grösste grund warum ich mir überlege mit Konvertieren, um ein glaube zu haben. Ich weiss das er sich mehr um die ganze sache kümmern müste,aber er ist so zwischen die 2 welten gerisen das ich schon langsam angst um im habe. Ich möchte ihm nicht noch mehr unter druck setzen. Das ist alles nicht so einfach... Liebe grüse. Auch an Saana! FROHES NEUES JAHR!
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#83156
02/01/08 03:45 PM
02/01/08 03:45 PM
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Joined: Feb 2005
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MeryamIman
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Liebe Lidija, ich kann Deine Sorgen verstehen glaub mir...also erstmal bezüglich der Sprache...sie sprechen vermutlich TAMAZIGHT oder? Guck mal hier bei Ebay TAMAZIGHT BERBER TalkNow Sprachkurs für Anfänger http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180186510442. Frag mal Deinen Freund ob es das Richtige ist und wenn Du eh ein Sprachtalent bist und auch Lust und Freude hast, dann fang doch einfach an :-) Tu´s eben erstmal nur für Dich und Dein Freund darf Dir dann abends zuhören ;-). Bezüglich Deines Interesses am Islam. Wenn es dich wirklich aufrichtig interessiert, dann besuch doch mal eine Moschee, falls Du dazu in der Nähe Gelegenheit hast. In jeder größeren Moschee gibt es z.B. an den Wochenende Anschauungsunterricht für Islaminteressierte in deutscher Sprache, bei Euch in Frankfurt doch bestimmt auch! Ansonsten sag ich Dir offen und ehrlich, daß es dann nicht mehr an Dir liegt. Du machst aus meiner Sicht schon sehr viel, aber die Liebe der Familie kann man nicht erzwingen. Wenn Dein Freund es auch nicht schafft, da vernünftig zu vermitteln, dann würde ich mir persönlich die Frage stellen, ob das überhaupt so eine Zukunft haben kann. Auf der anderen Seite verstehst Du ihn wahrscheinlich genauso wie ich: Es ist nicht einfach, sich gegen eine komplette Familie aufzulehnen. Da sind ja nicht nur Mutter und Vater, sondern da hängt in der Regel die komplette Verwandtschaft mit dran. Ich weiß da ziemlich genau wovon ich spreche. Du willst ja auch nicht, daß er sich wegen Dir von seiner Familie entfremdet und erfahrungsgemäß tun sie das auch nicht. Da geht dann lieber mal ne Beziehung drauf. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich immer die Regel..dies sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gesagt. Ich wünsche Dir viel Kraft!
Last edited by MeryamIman; 02/01/08 03:47 PM.
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#83553
24/01/08 12:53 AM
24/01/08 12:53 AM
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Hallo Lidija!
Das die Marokkaner verschlossen sind kann ich nicht nachvollziehen.Ich habe fast ausschließlich aufgeschlossene Menschen kennengelernt. Aus welchem Teil des ehemaligen Jugoslwiens kommst du denn? Meine persönliche Erfahrung ist,dass die Kosovaren zum Beispiel viel verschlossener sind als die Marokkaner.Aber das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung.
LG LeVonW
Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer. Aristoteles
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Re: bin verzweifelt
[Re: LeVonW]
#83559
24/01/08 02:25 PM
24/01/08 02:25 PM
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dass die Kosovaren zum Beispiel viel verschlossener sind als die Marokkaner.Aber das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung. Lidijas Erlebnisse sind bestimmt kein Einzelfall, die ländliche Bevölkerung denkt oft konservativ, das ist hier oder wo auch immer ja nicht anders.
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#83593
26/01/08 09:20 PM
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Hallo Lidija!
Ein Freund von mir ist türkischer Abstammung. Er hat sich lange nicht getraut seinen Eltern von seiner Beziehung zu einer Deutschen zu erzählen. Ich habe zu ihm gesagt: Was ist schlimmer für Deine Eltern, einen Sohn zu haben, der ihnen keine Enkel schenken wird, oder die Enkel niemals auf dem Schoß zu haben und nicht kennenzulernen, oder eine Frau und eine Familie zu haben, auch wenn es keine Türkin ist?!
Dann hat er sich getraut, es den Eltern zu sagen. Und, weil beide schon beim Iman waren, haben es die Eltern akzeptiert und sie finden die Frau sogar sympathisch. Ich denke, Dein Freund sollte sich auch diese Konsequenz überlegen, wie es ist, wenn er den Großeltern ihre Enkel vorenthält...
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#83983
22/02/08 01:25 PM
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Hallo lidija, erstaunlich, welche Ratschläge hier so gegeben werden. Dein Problem kenne ich, und leider bist du wirklich nicht die einzige, die diese Erfahrung macht. Doch es geht auch anders. Zum Jahresende fand ich ein sehr bemerkenswertes Inserat in unserer Zeitung. Ich zitiere: _____________________________________________________________ „Dankeserklärung an Deutschland für 50 Jahre meines Lebens in diesem Land als Aus-In-Länder Am 27. Dezember 1957, als syrischer Staatsbürger, zwecks Studium in Deutschland auf dem Flughafen Frankfurt a. M. angekommen. Heute, am 27. Dezember 2007, pensionierter Dipl.-Kaufmann, deutscher Staatsbürger, überglücklicher Ehemann einer Deutschen, Vater von zwei wunderbaren, erwachsenen Kindern und Großvater von drei goldigen Enkelkindern. Für diese 50 Jahre in Deinem Haus möchte ich von ganzem Herzen sagen: Deutschland ich danke Dir. Meine Beziehung zur Dir, Deutschland, kurz in Etappen: Vor 1957, große Bewunderung für Dich, vermittelt durch den Geschichtsunterricht in Syrien. 1966, Heirat einer Deiner schönen Töchter, Beginn einer inneren Verbundenheit. 1972, Scheitern des konstruktiven Misstrauensvotums gegen Bundeskanzler Willy Brandt. Tränen der Freude nach Bangen und herzinfarktreifen Aufregung. Ich fühlte, er ist auch mein Bundeskanzler und seine Ostpolitik ist mein Wunsch für Dich und die Welt gewesen. 1979, meine Bitte auch offiziell zu Dir zu gehören, wird erfüllt, Deutscher Pass. 1984, Richard von Weizsäcker wird Bundespräsident. Sowie er auftrat und als Politiker sprach, fühlte ich: Er ist auch mein Bundespräsident. 1990, Wiedervereinigung, Deutschland wird Fußballweltmeister. Ich renne mit meinem Sohn durch die Altstadt von Frankfurt und singe und jubele mit... merkst Du was ?! 2006, der Tod von Johannes Rau, Trauer und Tränen bei mir. Für mich steht nun außer Zweifel, er war auch mein Bundespräsident. Mit Deinen Kindern verbindet mich Freundschaft und Sympathie und das Gefühl, gemeinsam in einem Boot zu sitzen. Am meisten liebe ich Deine Städte, in denen auch meine Dankeserklärung erscheinen wird, nämlich: • Köln: Durch mein Studium, meine Heirat und die Geburtsstadt meiner beiden Kinder. • Trier: Die Heimat meiner geliebten Frau. • Berlin: Ein wichtiger Teil meiner Geschäftstätigkeit. • Freiburg: Meine Heimat seit 1978, wo ich auch meine letzte Station sehen möchte. Ich bin als Moslem zu Dir gekommen und bin es bis heute immer noch, meine Frau war Christin und ist es bis heute geblieben. Ich habe mit Toleranz, Anpassung und Anerkennung der Gepflogenheiten ohne Selbstaufgabe Dir Deutschland meinen Respekt erwiesen und vielleicht auch meine Integration dadurch gefördert. Von den 50 Jahren in Deinem Haus möchte ich keinen Tag missen. Für die Zukunft wünsche ich Dir, innerhalb Europa mehr politisches Gewicht und Einflussnahme, so dass auf dieser Erde mit Deiner Hilfe, statt Kriege, Terror und Zerstörung durch Schaffung von Gerechtigkeit, gegenseitiger Achtung und Respekt, Frieden für Alle zustande kommt. Deutschland, ich bin zwar kein leibliches Kind von Dir, aber als Adoptivsohn auf eigenen Antrag fühle ich mich gern angenommen und erwarte für den Rest in Deinem Haus nur das was bisher gewesen ist und war. Mit innigem Dank und herzlicher Umarmung bin ich Dein Yaser T. Ulabi“ _________________________________________________________ Das Inserat erschien in 4 großen deutschen Tageszeitungen, und war eine halbe Seite groß..... Und gerade sehe ich, daß sogar ein Bericht im Fernsehen ausgestrahlt wird.... http://www.wdr.de/tv/cosmotv/sendungsbeitraege/2008/0225/danke_deutschland.jspWas mir bleibt, ist, dir alles Gute, und deinem Freund den nötigen Mut, zu wünschen, eindringlich an die Toleranz eines jeden zu appellieren.... liebe Grüße
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#84023
23/02/08 08:43 PM
23/02/08 08:43 PM
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Ajami
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Hallo Lidija, Warum das Volk des rif so verschlossen anderen gegenueber ist, hat mit der Kultur zu tun. Genauso koenntest du fragen, warum Bayern lieber mit ihresgleichen abhaengen, als mit Berliner. Nichts fuer Ungut. Warum dich die Eltern deines Freundes nicht akzeptieren, hat nichts mit dir persoenlich zu tun, sondern einfach nur deshalb, weil sie an alten Traditionen haengen, wo die Eltern noch den Ehepartner aussuchen. Ihnen faellt es schwer ihren Sohn loszulassen. Du schreibst, das du ihn nicht weiter unter Druck setzen moechtest. Allerdings muss er sich entscheiden und klare Verhaelnisse schaffen. Fuer dich ist es auf Dauer nicht von Vorteil, weil du die Leidtragende bist. Irgendwann wird es soweit sein, wo seine Eltern ihm eine Braut vortsellen, die er dann nehmen muss, weil er nicht den Mumm hat sich gegen sie zu stellen. Tut mir sehr leid, wenn ich das so schreibe, aber sowas passiert leider taeglich. Ich umarme dich und wuensche dir alles Glueck der Welt. LG
Vergiss was du anderen Gutes getan hast und vergiss was dir andere Schlechtes getan haben.
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Re: bin verzweifelt
[Re: Ajami]
#84110
29/02/08 11:53 AM
29/02/08 11:53 AM
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lidija
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OP
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Hallo an alle, Also das was Ajami geschrieben hat,hat mich jetzt sehr traurig gemacht... Aber,ich weiss das sie vollkomen recht hat. Danke für die offenheit und ehrlichkeit. Und danke für euere mitgefühl. Ich habe mir gedacht das es solche-ähnliche fälle gibt,das war auch meine hoffnung das sich vielleicht jemand melden wird,der mir von eigene erfahrung berichten kann. Und das sich bis jetzt keine gemeldet hat macht mir bischen angst-sorgen. Kann das wirklich sein das so eine bezihung immer ein ende hat??? Liebe grüsse.
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#84135
01/03/08 10:34 AM
01/03/08 10:34 AM
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Ajami
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Liebe Lidija, erstmal moechte ich dich umarmen. Ich wuensche dir so sehr, das du gluecklich wirst. Das kannst du aber nur, wenn dein Freund in jeder Hinsicht zu dir steht. Fuer ihn mag es sehr schwer sein, sich gegen seine Eltern zu stellen, aber ihm muss nach sechs Jahren Beziehung mit dir auch klarwerden, was er nun moechte. Dir noch alles Gute.
Vergiss was du anderen Gutes getan hast und vergiss was dir andere Schlechtes getan haben.
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#84147
01/03/08 09:39 PM
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dagoka
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bayern
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hallo lidia,ich möchte dich ganz fest umarmen , wie ich deine probleme lese, denke ich mir wie könnte ich dir helfen? Leider bin ich kein expertin ,aber ich denke das du alles alles versuchst und kommst du trotzt allem nicht weiter!Du überlegst sogar deine Glaube aufzugeben und würdest du aus liebe oder aus Überzeugung Muslemin werden.Aber was tut er für dich ? Würde er deine glaube annehmen? Ihr kennt euch schon so lange , wiso will noch immer nicht heiraten ??? Wie ich das verstanden habe lebt ihr Zusammen! Lidia du muss überlegen wills du diese (ist zustand) behalten ,weil du ihm über alles liebst und hauptsache bleibt er mit dir.So lange bis es dir Ok ist ? Dein freund macht es so einfach und bequem (das wird sich schon regeln)sagt er ! Es tut mir leid ,ich möchte dich nicht traurig machen aber er muss endlich zu dir stehen und euere Beziehung ernst nehmen! Er kann nicht alles auf die Familie schieben !
Ganz liebe grüsse dagoka
wir exsistieren,weil jemand an uns denkt und nicht umgekehrt.
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#86239
01/07/08 09:52 PM
01/07/08 09:52 PM
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dagoka
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hallo lidija, wie gehts dir ? Ich möchte dich trösten aber wie ? Eins ist sicher ,diese Erfahrung wird dich stärker und klüger machen. Wie lebst du jetzt ? Wohnt er noch bei dir oder ausgezogen . Ganz liebe grüsse Dagoka
wir exsistieren,weil jemand an uns denkt und nicht umgekehrt.
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Re: bin verzweifelt
[Re: lidija]
#87247
25/08/08 01:48 AM
25/08/08 01:48 AM
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salam alaikum, ich habe gestern Deinen Beitrag hier gelesen und war sehr traurig,lesen zu müssen,das sich alles so entwickelt hat. Ich würde gern wissen,ob es Dir gut geht und was Du so machst. Ich hoffe ,ich bin nicht aufdringlich. Lieben Gruss Fatima
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