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Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80207
21/05/07 10:39 PM
21/05/07 10:39 PM
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Waghäusel
vivien Offline OP
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vivien  Offline OP
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Waghäusel
Hallo Leute,

letztes Jahr habe ich geheiratet.Wir lieben uns sehr.
Ich weiß nicht,wie ich anfangen soll.
Wir beide sind 40 Jahre.Ich habe eine Tochter(17)mit in die Ehe gebracht.Anfangs ging alles gut.In den Augen meines Mannes ist meine Tochter faul und mir gegenüber manchmal ohne Respekt.Seit Januar dieses Jahres ist sie ausgezogen, nicht nur wegen meines Mannes,sondern auch beruflich.
Mein Mann mag meine Tochter überhaupt nicht.Die zwei hatten noch nie Streit miteinander.
Meine Tochter kommt jedes Wochenende nach Hause.Das stört meinen Mann auch schon.
Meine Tochter hat noch nicht so viele Freunde in der neuen Umgebung gefunden.
Unsere Situation wird immer schlechter.
Nun stellt mein Mann mich vor die Wahl.Entweder er oder meine Tochter.
Ich bin entsetzt.
Hat jemand schon mal ähnlich Erfahrung gemacht?

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80208
21/05/07 11:47 PM
21/05/07 11:47 PM
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irgendwo in Deutschland
Connie Offline
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Connie  Offline
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irgendwo in Deutschland
Liebe Vivien,
das ist ja furchtbar ? Lass dich nicht auf Diskussionen ein, du bist und bleibst die Mutter und deine Tochter braucht dich. Lass dich nicht erpressen! (Ja, ja, ich weiß, für Außenstehende ist leicht zu reden).
Ich möchte nicht in deiner Situation stecken! Alles Liebe!
Connie


Nimm die Menschen wie sie sind - es gibt keine anderen!
Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80209
22/05/07 11:27 AM
22/05/07 11:27 AM
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Pandora Offline
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Pandora  Offline
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Hallo, hab mir deine früheren Beiträge mal angeschaut...ging ja recht flott mit deinem Mann und Dir. Aufenthaltsbewilligung in D abgelaufen, dreimal gesehn, geheiratet und jetzt die Entscheidung er oder deine Tochter? Da stellt sich die klassische Frage: was ist Liebe?

Ich würde ganz klar Stellung Pro Tochter beziehen und ihn vor die Wahl stellen: entweder euch im Doppelpack oder ab nach Maroc...

Gehts dem eigentlich noch?!!?

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80210
22/05/07 01:46 PM
22/05/07 01:46 PM
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Deutschland
Rachida Azercane Offline
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Rachida Azercane  Offline
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Deutschland
Hallo Vivien
ich weiss wie das ist wenn man in einer Patchwork Familie einheiratet \:\(
ich kenne soviele betroffene dass ich sagen kann erstens: sind Kinder in der Pubertät anstrengend
zweitens: könnte auch Eifersucht im Spiel sein und Machtspiele
versuche mit ihm zu reden, herauszufinden was ihn stört, rede mit deiner Tochter, schließlich lebt Ihr zusammen und da müssen Regelungen gefunden werden
du bist betroffen, du liebst deine Tochter verständlich aber kannst du auchihn verstehen vielleicht fühlt er sich vernachlässigt oder gar ausgegrenzt??
in Liebe lösen sich alle Probleme
redet miteinander

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80211
22/05/07 06:22 PM
22/05/07 06:22 PM
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D UND M
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chariff Offline
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D UND M
....Man oh man...ich hoffe das du die sachen im griff kriegst...dein Mann bestimmt ist nicht realistisch..wie kann man diese ultima setzen...ich find es total absurde und dein mann liebt dich bestimmt nicht..mach die augen auf und lass dich von ihm nicht unterdrücken..deine tochter ist einen stück fleisch von dir, du kannst sie nie vergessen, aber ein Mann (bzw eine frau) kann man vergessen...lass dich nicht klein da stehen und rede mit ihm und sag ihm wenn er in deiner stelle wäre...liebe geht und kommt...nur eine liebe bleibt....? Willst du wissen welche liebe bleibt...dann frag dein Mann und sag es mir bescheid


id
Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80212
29/05/07 09:05 PM
29/05/07 09:05 PM
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Waghäusel
vivien Offline OP
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vivien  Offline OP
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Waghäusel
Also,
er hat sich bei mir entschuldigt und gesagt er dürfe so was nicht zu mir sagen und auch nicht verlangen.Ein guter Schritt nach vorn.
Ja, wenn meine Tochter am Wochenende kommt, versuche ich eigentlich mit jedem gleich viel Zeit zu verbringen, das klappt nicht immer.
Ich hätte mich zu keiner Zeit gegen meine Tochter entschieden.Sie braucht mich noch.
Ich liebe meinen Mann und er liebt mich, das steht fest.Natürlich glaub ich, das es auch manchmal nicht einfach für ihn ist.
Regelungen wären gut, aber ich hab im Moment keine Ahnung wie die aussehen könnten.
Ihm wäre es ja lieber meine Tochter käme nicht jedes Wochenende.Ja und er hat auch irgendwie recht.Aber da kommt wieder das schlechte Gewissen,meine Tochter hat niemanden weiter wo sie wohnt.Im Moment noch nicht.

Vieleicht kennt ihr auch noch das andere Problem.
Am Wochenende treffen zwei verschiedene Religionen zusammen.Was in der einen Tabu ist, ist in der anderen in Ordnung.

So zum Beispiel streng nach dem Islam, kein Sex vor der Ehe.Aber bei meiner Tochter war es halt nun anders.
Da gibt es doch immer wieder Brennpunkte.

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80213
25/06/07 09:54 PM
25/06/07 09:54 PM
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Kiel und Rügen
shisn Offline
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shisn  Offline
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Kiel und Rügen
Hallo!

Ich weiß, ich bin noch ziemlich jung und viele werden jetzt sagen, die hat ehh keine Erfahrung, aber:
Ich bin das vieret von vier Kindern ein Patchworkfamilie. Zwar stammen wir alle aus einer Region und doch waren die Grundsätze in den familien schon recht verschieden. BITTE BITTE BITTE denke daran, was dein Tochter fühlt. So wie du schreibst brauch sie dich und ich denke in solcheinem Entscheidungsfall geht ja wohl das eigene Kind vor.
Übrigens ist es soweit ich weiß üblich in M solange zu Hause zu wohnen, bis man heiratet. Daran könntest du deinen Mann ja mal erinnern, wenn er wieder etwas sagt weil deine Tochter nach Hause kommt.

Wie gesagt, ich kann nur die Sicht deiner Tochter vertreten und wenn meine Mutter in soeinem Fall gegen mich entschieden hätte, wäre es für mich so zuiemlich das schlimmste gewesen, was passieren lönnte.

Viele liebe Grüße
Kati


Die Liebe ist das Gewürz des Lebens,
sie kann es versüßen, aber auch versalzen.
-Konfuzius-
Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80214
29/07/07 11:11 PM
29/07/07 11:11 PM
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Bochum
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Aicha* Offline
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Bochum
Salam.
Hat sich Eure Situation mittlerweile verbessert?
Wenn nicht, dann möchte ich Dir gerne raten, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Ganz gleich ob Frauen- / Lebens- oder Eheberatung.
Denn solch ein schwerwiegendes familiäres Problem löst sich meist nicht in ein, zwei Gesprächen.
Wie willst Du allen gerecht werden?
Wie willst Du die möglichst richtigen Entscheidungen treffen?
Machen sich die anderen Beteiligten auch so viele Gedanken wie Du oder bleibt es "an Dir hängen"?
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut!
Aicha

P.S.:
Ein einfaches Gedankenexperiment: Stell Dir vor, Du bist Deine eigene beste Freundin. Was würdest Du ihr raten?

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80215
04/08/07 07:47 PM
04/08/07 07:47 PM
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Waghäusel
vivien Offline OP
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Waghäusel
Hallo Leute,

nein unsere Situation hat sich nicht verbessert.
Sein Hass ist groß meiner Tochter gegenüber.

Heute grad wieder gab es Streit.Meine Tochter würde mich in die falsche Richtung leiten.
Wir wurden dann laut, alle beide.
Er packt grad seine Koffer.Ich bin traurig.Ich glaube, so wird das nie etwas.
Vieleicht ist es nun soweit, das sich die Wege trennen, zwischen meinem Mann und mir.Es tut weh.

Eine Beratung will er gar nicht in Erwägung ziehen.So was brauchen wir nicht und das Geld schmeißt er denen auch nicht in den Rachen.

Ich kann hier gar nicht alles beschreiben, was so los ist.
Ich stehe zwischen zwei Stühlen und werde es immer sein.
Mir ist eines klar, dem Islam gerecht zu werden, ist in dieser Konstelation nicht einfach.Ich versuche mein Bestes.

Mein Mann sagte letztens zu mir, wenn meine Tochter mit einem Mann schläft und dann hierher kommt ohne sich vorher geduscht zu haben, bringt sie Schmutz mit.Weil sie ja nicht verheiratet ist.
Ist mir schon klar.Das aber auch meiner Tochter bringen, wo sie sich sowieso schon mit Händen und Füßen gegen diese Religion wehrt.Puhh.

Patchworkfamilie.Gut und schön.Da liegen die Konstelationen wohl ein bissel anders, grad auch der Religion wegen oder?

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80216
04/08/07 08:33 PM
04/08/07 08:33 PM
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Najib Offline
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hallo

mich würde einmal interessieren, ob dein mann es mit dem islam genau nimmt. d.h. betet er seine gebete regelmässig und immer? hält er sich an alle gebote und verbote?
wenn ja, dann kann ich mir vorstellen, dass der lebenswandel deiner tochter ihm probleme bereitet. es ist ja wirklich so, dass nach dem geschlechtsverkehr die dusche obligatorisch ist, auch bei verheirateten (bei unverheirateten stellt sich diese frage genaugenommen gar nicht).
dann wäre es vielleicht auch an deiner tochter sich da etwas anzupassen und halt zu duschen, bevor sie euch besucht. ein kleines bisschen mehraufwand für das glück der mutter ist ja auch nicht alle welt.
wenn nein, dann schick ihn zum teufel.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80217
04/08/07 08:43 PM
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Bochum
Salam.
Leider nur kurz:
Auch wenn Dein Mann sich gegen eine Paar-Beratung / Therapie sträubt - tu` Dir selbst etwas Gutes und suche Dir Hilfe und Unterstützung.
In allen großen Städten gibt es Hilfe bei der AWO, der Diakonie, der Caritas o. ä., kostenfrei.
Oder per Überweisung des Hausarztes zum Psychologen.
Es schadet nie, sich Hilfe zu holen. Jemanden zum Zuhören. Eine objektive Meinung.

Ein Gespräch ist gar nicht mehr möglich????
Wenn doch, versucht eine Familienkonferenz abzuhalten. Mit vereinbarten Redezeiten ( Eieruhr? Klingt blöd, funktioniert aber! ) für jeden. Dann verbindliche und demokratische Regeln aushandeln, schriftklich fixieren und unterschreiben.
Zum Beispiel: Respekt einander gegenüber, keine herabsetzenden Äusserungen, sich gegenseitig Raum lassen, die religiösen Grundsätze des anderen so gut es geht einhalten und und und...
Viel Kraft!
Beslama, Aicha

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80218
05/08/07 04:04 PM
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Ordnung: Ein Kind hat eine Mutter und einen Vater. Egal, wie jung oder alt ein Kind ist. Mutter und Vater haben in erster Linie gegenseitig füreinander da zu sein. Nicht weniger wichtig ist das Kind, trotzdem, es kommt an 2. Stelle.

Ist Vater fort, ist das Kind nurmehr bei Mutter, dann sieht die Reihenfolge so aus: Für eine Mutter ist ihr Kind an erster Stelle. Nachher, an die 2. Stelle, können unterschiedliche Personen treten, Lebenspartner der Mutter, Freunde der Mutter, das alles ist egal, nur die Ordnung muß gewahrt bleiben: Der wichtigste Mensch für die Mutter ist ihr Kind.

Neue Personen, die da dazukommen, haben diese Ordnung anzuerkennen oder zu gehen. Ein Mensch, der meint, eine andere Ordnung ins Haus bringen zu müssen, bringt keinen Respekt mit. Und ist somit: Zum Vergessen! Da ist nichts böses dabei, nur die Ordnung muß gewahrt bleiben. vagabondo

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80219
05/08/07 08:36 PM
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Hallo Najib,

ja, mein Mann richtet sich streng nach den Regeln des Islam.Fünfmal am Tag beten.Koran lesen.Extragebete usw.Die Erfüllung der fünf Säulen stehen hier im Vordergrund.

Unsere Situation wird immer schlechter.Heute sagte er, er liebt mich nicht mehr.Gestern zwar noch das Gegenteil.Keine Ahnung was in dem Mann so vorgeht.
Er will nicht hierbleiben, er will nach Marokko zurück.
Ok, sagte ich mir, geh jetzt mal im Internet schauen, was es so für Flüge gibt.Ich habe es ihm gesagt und dann ging es los,Worte sind geflogen.
Als letztes sagte er noch zu mir, er will Gott bitten, das ich in die Hölle komme.
Super.
Ich glaube, es ist alles vorbei.Nichts hilft mehr.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, das ein Moslem diese Art wählt, eine Beziehung zu beenden.
Ja, ein Kind steht immer an erster Stelle.Aber sie wird bald 18 und irgendwann kommt sie auch seltener nach Hause.
Natürlich braucht sie mich noch, ist ja klar.
Ich denke auch, der Hass gegenüber meiner Tochter macht ihn blind.

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80220
06/08/07 03:38 AM
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hallo

bei euch treffen zwei welten aufeinander. dein mann kann deine tochter, so wie sie ist, nicht akzeptieren. eine 17jährige, die unverheiratet mit männern ins bett geht, geht gar nicht. und dass sie dass nicht macht, dafür ist er vor gott mitverantwortlich. wenn er da nicht dagegen anginge, dann bräuchte er auch kein extragebete beten. das wäre dann nur heuchelei.
er versteht wahrscheinlich auch nicht, dass du als mutter das zulässt.
dein mann ist hin-und hergerissen zwischen dir und allah. das zeigt auch sein verhalten dir gegenüber. er liebt dich aber er liebt auch allah und so wie es ist, kann er keinem gerecht werden.
seinen glauben kann er nicht aufgeben und dich will er nicht aufgeben. da kommen dann schon mal worte wie "ich gehe wieder nach marokko" und er will Gott bitten, das du in die Hölle kommst.
das sind ja eigendlich hilferufe.
den schlüssel zu deinem problem hat nicht der awo oder die caritas, sondern deine tochter. mit der müsstest du dich, wie auch immer, in so weit arrangieren, dass er damit leben kann ohne seine religion zu missachten. vielleicht wenn ihr einfach nicht mehr über freunde und bettgeschichten in seiner anwesenheit redet. nach dem motto: "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss". vielleicht zieht sie sich auch noch gesittet an, wenn sie zuhause ist.
da müsst ihr halt einen weg finden. ihr beide, du und dein mann, könnt das problem nicht selbst lösen. ohne der mithilfe deiner tochter geht da garnix.

gruss
Najib, der manchmal froh ist, keine tochter zu haben


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Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80221
06/08/07 12:42 PM
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@najib
also es tut mir leid, aber ein moslem sollte nicht nach der anzahl seiner gebete beurteilt werden, sondern an seinem verhalten. was bringt es, wenn man 5 mal täglich betet, jedoch keinen respekt seiner frau gegenüber zeigt. ein moslem sollte sich nicht wünschen, das seine frau in die hölle kommt,egal was passiert ist. er sollte sich wünschen, das seine frau die augen öffnet und die situation vielleicht aus seiner perspektive sieht.

@vivien
ausserdem würde ich gern wissen, ob dein mann an deiner tochter riecht wenn sie nach hause kommt und dann verdächtigen "männergeruch" an ihr findet. er möchte das man ihn respektiert, aber bringt er denn respekt? hört sich nach dem was ich gelesen habe, ganz und gar nicht so an! er stellt die bedinungen und wenn das nicht so läuft wie er möchte, dann wird er beleidigend und droht!


Bombing for Peace is like ****ing for Virginity!
Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80222
06/08/07 01:26 PM
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hallo
persia,

 Antwort auf:
ein moslem sollte sich nicht wünschen, das seine frau in die hölle kommt,egal was passiert ist. er sollte sich wünschen, das seine frau die augen öffnet und die situation vielleicht aus seiner perspektive sieht.
ist es dir noch nie passiert, dass du im überschwang der gefühle jemanden die krätze an den hals gewünscht hast, obwohl du alles tun würdest, dass derjenige die krätze wieder los wird, sollte er sie wirklich einmal bekommen?
seine perspektive aufzuzeigen, habe ich versucht.


gruss
Najib


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Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80223
06/08/07 02:41 PM
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hallo

noch was:

 Antwort auf:
er möchte das man ihn respektiert, aber bringt er denn respekt? hört sich nach dem was ich gelesen habe, ganz und gar nicht so an!
deshalb habe ich eingangs gefragt, ob er seine religion ernst nimmt.
so wie es aussieht, möchte er nicht, dass man ihn respektiert, sondern dass allah respektiert wird und eben aus dem grund, dass vivien und ihre tochter nicht in die hölle kommen. dafür ist er als famillienoberhaupt verantwortlich.
und weil das nicht verstanden wird, wird er beleidigend. so wie es uns allen auch schon mal passiert ist.
aus seiner sicht will er nur das beste.
vivien und ihre tochter zu respektieren würde heissen: mir ist es egal, was mal aus euch wird. und genau das ist es nicht.
falls er seine religion nicht ernst nehmen würde, dann würden die argument von persia zutreffen, so aber nicht.

vivien, ich glaube, dass er euch sehr liebt, aber mit dem lebenswandel deiner tochter nicht umgehen kann, da er ganz andere werte verinnerlicht hat.

meiner meinung nach liegt es ganz alleine an deiner tochter, ob ihr nochmal zusammenfindet oder nicht. du und dein mann könnt da wenig tun. ihr seid da jeweils in der liebe zu einem dritten gefangen. du kannst deine tochter nicht aufgeben und er kann seine religion nicht aufgeben.

gruss
Najib


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Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80224
06/08/07 03:16 PM
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Salam und Hallo zusammen,

der fall ist ein MischMasch aus subjektiver Antipathie, Missverstand der Islampraxis und Verunsicherung von Vivien die (denke ich) schlussendlich ausschlaggebend ist.

Die Tahara (Reinheit durch Waschung nach Sexualverkehr) ist durch den Ehemann einer Nicht-Muslimin nach Ihrer Periode zu verlangen damit er mit Ihr „schlafen“ darf. Ansonsten muss die Christliche/jüdische Ehefrau nicht unbedingt Tahara haben. Die Waschung nach dem Sexualakt ist eine reine hygienische Sache auf die der Ehemann (Muslim) bestehen soll gegenüber seiner Frau und stellt keine religiöse Pflicht dar.

Persönlich weiss ich nicht warum die Tochter seiner Frau Tahara haben muss. Weil etwa der Schmutz eines außerehelichen Sexualverkehrs übertragbar sei ??. In dem Fall gilt dies in der Arbeit, auf der Strasse, Öffetlichen Verkehrsmiteln für ganz viele Menschen .. Was mir ganz neu wäre ..

Der sexuale Akt ist in sich selbst nichts Beschmutzendes im islam da Allah die Fortpflanzung seines ehrwürdigsten Geschöpfs (Mensch) niemals durch ein schmutziges Akt veranlassen würde. Das sündhafte ist eigentlich der außereheliche Sexualakt. Klar es zählt zu den grössten Sünden die ein Muslim begehen kann (KabaIr). Aber bei einem nicht-Muslim ist Sie zweitranging schlimm zu sehen weil er/sie die Schahada nicht bezeugt (die Mutter aller KabaIr).

Islamisch gesehen darf er nicht zwischen dir und deiner Tochter trennen. Dies ist eine Eigenschaft die im Quran manchen Nicht-Muslimen vorgeworfen wird und so für Muslime absolut untersagt ist.

Meiner Meinung nach ist die gegenseitige Antipathie der beiden, der eigentliche Futter für den Konflikt. Auch wenn einige islamischen Prämissen hierbei augenscheinlich im Mittelpunkt stehen. Nicht zu ignorieren ist der teilweise Missverstand vom Islam auch beteiligt.

An deiner Stelle würde ich versuchen auf drei Ebene Wirkung zu erzeugen (Selbst, Mann, Tochter)

Selbst:
- Klarheit verschaffen was deine Beziehung zu deiner Tochter angeht dies auch zum Ausdruck bringen mit klaren entschlossenen Worten ABER unbedingt auf einer sanftmutigen und milden Art. Emotion der Mutter im Vordergrund stellen keine Argumentliste
- Prinzipielle Bereitschaft die letztendliche Konsequenz zu ziehen -Trennung- (jedoch ganz hinter zurückstellen)

Tochter
- Die Anwesenheit der Beiden gleichzeitig in einem Raum tut der Sache momentan nicht gut. Du sollst möglichst versuchen diese Überschneidung zu vermeiden. Wie du das machst, kannst nur du wissen .. Versuche einen der Beiden woanders zu beschäftigen (Improvisation gefragt)
- Geschickt Lügen*: Suche irgendeinen plausiblen Vorteil den deine Tochter in seinen Augen haben könnte und mach mächtig Schaum daraus. Und sage dass sie das eigentlich nicht erfahren soll (Bsp. Er hätte dir gesagt. Er denkt Sie hat innerlich einen guten Charakter nur sie zeigt eine harte Schale. Nur Beispiel)

*Apropos Geschickt Lügen. Islamisch gesehen darf man s wenn s darum geht Sympathie zwischen zwei Personen die sich nicht vertragen können zu pflanzen

- Soweit du dies bei Ihr beeinflussen kannst. Spät nach Hause gehen (Vermeiden). Freizügige Kleidung .. usw.

Mann
- Geschickt Lügen: Genauso anders rum. Sag ihm z.B. Sie hätte dir gesagt. Sie hätte neulich zufällig über Islam gelesen und findet diese Religion sehr schön aber mit der Dominanz der Arabischen Männer kommt sie einfach nicht klar.
-Bring ihn dazu nach der fundierten islamischen Stellung zu 2 Punkten zu suchen. von den verlässlichsten Quellen die er selber aussuchen soll (Auf keinen Fall auf dem jetztigen Thread als Quelle verweisen, da er strikt ablehnen wird)

1. Taharapflicht deiner Tochter (als Nicht Muslima und Nicht-Ehefrau)
2. Unter Welchen Bedingungen darf er Mutter und Tochter trennen wenn s überhaupt welche gibt (die Einzige Bedingung die ich kenne ist wenn du Muslima wärst/bist und deine Tochter würde dich zwingen vom Islam auszutreten). Solche Sätze verwenden „ich kann mir nicht vorstellen dass der Islam Mütter von Ihren Kindern trennen will“
Du sollst vermeiden ihn den Eindruck zu geben dass er evtl. mangeldes Wissen über die eigene Religion hat. Animiere ihn selber zu suchen und zeige dich interessiert an die Antwort

Viel Glück ..


wisdom is the lost property of a believer. Whenever he finds it, he takes it
Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter #80225
06/08/07 08:11 PM
06/08/07 08:11 PM
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Steyr
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Steyr
Obiger Beitrag mit.......

 Antwort auf:
der fall ist ein MischMasch aus..
......ist wohl der absolute i-Punkt auf die fast perfekte Sammlung von Kauderwelsch! Im Beitrag.

So wird Chaos zusätzlich verchaotisiert! Jede/r sagt zum/zur anderen was anderes, anstatt Klartext bzw. Offenheit.

So eine strategische Vorgehensweise soll Tragfähigkeit bewerkstelligen? Tragfähigkeit, Lebbarkeit verlangt Klartext und Offenheit und k e i n e Strategie. "Verkehrter geht's wohl nicht, hm?!!! vag

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit in die Ehe gebrachte Tochter [Re: vivien] #81164
15/09/07 10:49 AM
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Waghäusel
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Waghäusel
Salem.

Im Moment ist es ruhig bei uns.Er ist in Marokko bei seiner Familie und auch wegen Ramadan.Ich konnte leider nicht mit.
Diese kleine Auszeit wird uns etwas gut tun.Darüber nachdenken, über das was alles passiert ist.
Er hat sich auch gleich entschuldigt, wie hart er in letzter Zeit zu mir war.

Zu meiner Tochter: Am Anfang unserer Ehe, war sie bereit sich mehr dieser Religion zu beschäftigen.Aber jetzt sträubt sie sich dagegen.Erst mal wegen ihm.
In dieser Hinsicht muss ich noch daran arbeiten, das die Regeln zu Hause ein bisschen anders sind.
Im Moment ist es schwierig,denn wenn ich etwas sage, kontert sie gleich, in etwa, sie will sich nicht nach den Regeln des Islams richten.Sie hat noch nicht begriffen, das sie mich damit auch verletzt.Ich denke,sie will ihm es nicht recht machen.
Bis jetzt konnte ich mich noch nicht hinsetzen und das Thema aufgreifen.Gerade jetzt, wo ein bischen Ruhe ist, sollte ich diese Zeit nutzen.
Angst sie zu verlieren?Ich weiß es nicht.
Bin hin und her gerissen.
Ich hatte ihr mal gesagt,das ich eine Muslime werden will und sie sagte, dann kennt sie mich nicht mehr.Es tat furchtbar weh.
Seitdem habe ich das Thema noch nicht wieder aufgegriffen, aber ich weiß, es ist umumgänglich.

Noch was anderes.
Der Islam ist die wahre und letzte Religon.Der nicht dem folgt, ist nach dem Koran ein Götzendiener.Das heißt, alle anderen Religionen?

Geschickt lügen.Lügen ist verboten.Außer Notlügen,soweit ich aufgeklärt wurde.Es ist auch nicht meine Art.Ob es etwas nützten könnte.

Ich wünsche allen einen schönen Tag.

Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit [Re: vivien] #81277
26/09/07 12:40 PM
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Khalilooo Offline
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Deutschland
Hallo Vivien,

 Antwort auf:
Geschickt lügen.Lügen ist verboten.Außer Notlügen,soweit ich aufgeklärt wurde.Es ist auch nicht meine Art.Ob es etwas nützten könnte.

Als ich das Posting geschickt habe hab ich befürchtet dass genau dieser Satz missverstanden wird und es ist geschehen \:\)

Also Lügen ist Haram/verboten. Nicht nur das, es ist eine Kabira (also ganz oben in der Sündenskala). Kabira im Islam bedeutet dass derjenige der es begeht, wenn er stirbt bevor er 3 Voraussetzungen erfüllt (Reue, Aufhören, Entschlossenheit nie wieder zu begehen), ihm Höllenfeuer droht (Möge Allah alle davon schützen). Dies gilt gleichermassen für Muslim(In) und Nicht-Muslim(In). Es wird nicht unterschieden zwischen Notlügen und Spasslügen .. Beides ist Haram ..

Es gibt ganz restriktive Ausnahmen die in folgendem Hadith erklärt sind: Um Kalthoum Ibn Oqba hat gesagt:"Er (Prophet) hat nie die Erlaubnis dafür gegeben mit Ausnahme von .. jemand der die Beziehung zwischen zwei Menschen wieder gutmachen will. Oder der Mann wenn er seine Frau über Liebe anspricht bzw. sie ihn". Bsp. Karim ist mit Hans gestritten. Du sagst zu Karim: "Hans hat zu mir gemeint dass er es wirklich bereue. Aber es fällt ihm schwer sich zu entschdigen". Zu Hans sagst du "Karim hat gesagt als ich drüber nachgedacht habe, hab ich festgestellt dass s eigentlich mein Fehler war". Auch wenn beides nicht stimmt, es ist nicht Haram, da es darum geht zwei zerstrittene Leute zusammenzubringen. das Zweite ist wenn der Mann zu seiner Frau sagt "du bist die schönste Frau der Welt" oder anders rum, es stimmt zwar höchstwahrscheinlich nicht, aber es ist nicht haram.

 Antwort auf:
Der Islam ist die wahre und letzte Religon.Der nicht dem folgt, ist nach dem Koran ein Götzendiener.Das heißt, alle anderen Religionen?

Koran Vers "Familie Imran, Sure 85"
 Antwort auf:
[85] "Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.


wisdom is the lost property of a believer. Whenever he finds it, he takes it
Re: Zusammenleben mit einem Moslem und meiner mit [Re: Khalilooo] #81433
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Salem.

Khalilooo.

Das Lügen kommt für mich nicht in Frage.Ich will es nicht und ich kann es auch nicht.

Deine Interprtation hab ich so nicht gefunden.

Sure 85- Die Türme?


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