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Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79015
26/05/05 09:55 PM
26/05/05 09:55 PM
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tommy Offline OP
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Hallöchen
Ich bin auch noch ganz neu hier im Forum, ich habe da eine paar spezielle Fragen:

Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten, Sie und ich wir sind uns einig,
Aber ich weis nicht wie man die Eltern um die hand der Tochter anhält .
In Deutschland kann man die Eltern übergehen aber dort?
Was muss ich beachten.
Was sagt die Tradition in Marokko
In wie weit wird die Marokkanische Hochzeit in Deutschland anerkannt.
Ist eine Doppel hochzeit Sinnvoll (Marokkanisch und Deutsch)
Kann mir einer von euch helfen???
Danke

Thomas

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79016
27/05/05 03:18 AM
27/05/05 03:18 AM
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Karim Habbouri Offline
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@Tommy

Wenn ihr euch eing seid, dann sollte es kein Problem sein.

Vorgehen:
1.Konvertierung zum Islam im zuständigen Generalkonsulat.

2. Bei den Eltern kannst du dich ganz normal vorstellen. Deine Freundin kann dir dabei helfen.
Ob du Erfolg hast hängt von der Einstellung der Eltern ab.

Ist sie Volljährig, so könnt ihr auch ohne Zustimmung der Eltern heiraten.


 Antwort auf:
In wie weit wird die Marokkanische Hochzeit in Deutschland anerkannt.
3. Wenn sie in Marokko lebt oder dort noch einen Wohnsitz hat, so müsst ihr in Marokko heiraten, diese Heirat wird in Deutschland automatisch anerkannt.

Lebt sie in Deutschland so müsst ihr Standesamtlich heiraten und anschließend im Marokkanischen Konsulat, damit die Ehe auch in Marokko gültig ist.

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79017
27/05/05 09:25 AM
27/05/05 09:25 AM
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Thomas Friedrich Offline
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Deine Fragen hat Karim schon zutreffend beantwortet.
Davon abgesehen empfehle ich Dir Dich eingehend mit folgenden Fragen zu beschäftigen:

Wie lange kennst Du diese Frau und ihre Familie schon?
Bist Du "Greenhorn" oder seit Jahren mit Land und Leuten vertraut?


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79018
27/05/05 10:24 AM
27/05/05 10:24 AM
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verzweifelt Offline
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ich glaube sie lebt hier (aupair oder studentin).
na dann viel spass beim stress später !

der standart-Ablauf (aufenthalt-freund-abhauen-klage wegen unterhalt)!

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79019
27/05/05 05:08 PM
27/05/05 05:08 PM
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Najib Offline
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hallo

 Antwort auf:
der standart-Ablauf (aufenthalt-freund-abhauen-klage wegen unterhalt)!
das kann ich nicht bestätigen.

wahrscheinlich haben die, denen es nicht so geht, keinen grund das hinaus zu posaunen und so hört man nur von den unglücksfällen
gruss
Najib


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Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79020
28/05/05 01:36 AM
28/05/05 01:36 AM
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Zina Offline
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Hallo Tommy,

es ist sehr schade, dass jemand wie @verzweifelt hier ein so negatives Bild verbreitet, das auf seiner persönlichen Erfahrung mit einer einzigen Marokkanerin beruht und nicht einfach so generalisiert werden kann.

Wahrscheinlich gibt es genauso viele marokkanisch-deutsche Ehen, die scheitern, wie es deutsch-marokkanische Ehen gibt, die gelingen, nur dass die letzteren - wie Najib richtig bemerkt - das weniger häufig an die große Glocke hängen.
Um dir Ratschläge zu geben, müsste man die genaueren Lebensumstände von euch beiden kennen und ich würde dir nicht unbedingt anraten diese hier im Internet öffentlich zu machen. Besser ist es, du wendest dich bei Unsicherheiten an eine Beratungsstelle wie die iaf (Verband binationaler Familien und Partnerschaften), die in jeder größeren Stadt mit kompetenten Ansprechpartnern vertreten ist. Für die Formalitäten (Anerkennung der Ehe etc.) sind natürlich das dt. Standesamt, bzw. das marokkanische Konsulat zuständig.

Ich finde es befremdlich, @Karim, dass du bei deiner Auflistung der Schritte, die Tommy zu tun hat, als erstes die Konvertierung zum Islam nennst, so als handele es sich dabei um das Wechseln seines Hemdes. Natürlich gibt es das "pro Forma"-Konvertieren und ich denke, ein großer Teil derjenigen Männer, die muslimische Frauen heiraten wollen, konvertieren eben auch nur formal. Dennoch sollte man sich darüber schon ein wenig mehr Gedanken machen und sich mit der zukünftigen Ehepartnerin auch klar darüber austauschen, damit nicht falsche Erwartungen entstehen. Denn falsche Erwartungen sind bekanntlich tödlich für eine Ehe oder?

Gruß,
alles Gute und viel Glück an Tommy

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79021
28/05/05 02:13 AM
28/05/05 02:13 AM
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Karim Habbouri Offline
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@Ellisa

 Antwort auf:
@Karim, dass du bei deiner Auflistung der Schritte, die Tommy zu tun hat, als erstes die Konvertierung zum Islam nennst, so als handele es sich dabei um das Wechseln seines Hemdes. Natürlich gibt es das "pro Forma"-Konvertieren und ich denke, ein großer Teil derjenigen Männer, die muslimische Frauen heiraten wollen, konvertieren eben auch nur formal. Dennoch sollte man sich darüber schon ein wenig mehr Gedanken machen und sich mit der zukünftigen Ehepartnerin auch klar darüber austauschen, damit nicht falsche Erwartungen entstehen. Denn falsche Erwartungen sind bekanntlich tödlich für eine Ehe oder?
Elissa kennst du dich damit aus?
Wenn ich in die Moscheen in München nachsehe, so sind bei Binationalen Ehen mit deutschen Männern die Männer im wesentlichen nicht wegen der Frau konvertiert.
Wenn die Frau Muslimin ist dann mauss der Mann der heiraten will ein Muslim sein. Oder?
Ich habe versucht ohne irgend welche Emotionen einfach nur das wesentliche zu schildern was erforderlich ist.
Du interpretierst irgend etwas, weil du gegen mich stenkern möchtest.
Wenn der Mann konvertiert ohne zu Glauben, so ist es bedauerlich, störend wird es aber erst dann wenn er in der Ehe z.B. Schwein isst (oder andere Dinge), denn dann scheitert die Ehe meistens weil die Marokkanerin dieses nicht auf Dauer toleriert (wegen der starken Familienbindung). Mir ist ein solcher Fall zur Zeit bekannt. Wenn da der Mann sich nicht ändert dann scheitert das ganze.

Noch als Anmerkung: Man kann auch durch Liebe zum Glauben finden. Gerade deshalb ist konvertieren kein Teufelswerk.

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79022
28/05/05 01:09 PM
28/05/05 01:09 PM
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Guten Morgen,

@Elissa

 Antwort auf:
es ist sehr schade, dass jemand wie @verzweifelt hier ein so negatives Bild verbreitet, das auf seiner persönlichen Erfahrung mit einer einzigen Marokkanerin beruht
was ist daran so schade? Er spricht von seinen ureigensten Erfahrungen, die für ihn sehr schmerzlich sind und weshalb soll er nicht berechtigt sein, diese, seine Geschichte, hier einzubringen? Willst Du ihm einen Maulkorb umhängen oder ihn entmutigen, hier im Forum nicht mehr zu schreiben?

Das Leben besteht halt nicht nur aus Friede, Freude, Eierkuchen \:o

Wenn Du Dir mal die Mühe machst und in anderen frankophonen Foren mitliest, wirst Du Stories dieser Art (wie @verzweifelt sie schildert) öfters finden und nicht als Einzelfall hinstellen.

 Antwort auf:
Wahrscheinlich gibt es genauso viele marokkanisch-deutsche Ehen, die scheitern, wie es deutsch-marokkanische Ehen gibt, die gelingen, nur dass die letzteren - wie Najib richtig bemerkt - das weniger häufig an die große Glocke hängen.
Das ist durchaus möglich - rein hypothetisch betrachtet. Eines allerdings möchte ich noch hinzufügen: Najib lebt mit seiner marokkanischen Frau in MA und nicht in Europa. Ein nicht unwesentlicher Unterschied. \:\)

In einem anderen Beitrag wurde von einem TN ganz konkret ausgesprochen, dass marokkanische Familien mit der Heirat eines Ausländers sich einverstanden erklären, weil diese Heirat zu Aufenthaltszwecken dient. Auch dieses Argument sollte man nicht unerwähnt lassen.

 Antwort auf:
Um dir Ratschläge zu geben, müsste man die genaueren Lebensumstände von euch beiden kennen und ich würde dir nicht unbedingt anraten diese hier im Internet öffentlich zu machen
Bei dem Wort "Rat-Schläge" läuft's mir kalt den Rücken runter - für mich sind es primär Schläge.
Aber das nur nebenbei. \:\)

Vielleicht wollte Tommy einfach nur mal sondieren, sich aussprechen. Warum gleich wieder entmutigen sich zu äussern? Mir ist aufgefallen, dass Du in ähnlich gelagerten Situationen die TN/Innen in Deinem Posting anrätst, persönliche Probleme nicht ins Forum reinzustellen. Wenn derjenige oder diejenige das Bedürfnis haben, sich mitzuteilen, dann sei es ihnen doch unbenommen. DU musst ja nicht von Erfahrungen aus Deiner binationalen Beziehung erzählen, wenn Dir nicht danach ist. Chacun à son goût.

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79023
28/05/05 01:58 PM
28/05/05 01:58 PM
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hallo

 Antwort auf:
Das ist durchaus möglich - rein hypothetisch betrachtet. Eines allerdings möchte ich noch hinzufügen: Najib lebt mit seiner marokkanischen Frau in MA und nicht in Europa. Ein nicht unwesentlicher Unterschied.
aus meinem aufenthalt hier sind inzwischen 3 ehen hervorgegangen (ausser meiner).
die leben alle in deutschland. die ersten seit über 10 jahren. aber die haben das geschilderte problem nicht.
das heisst also 4 von 4 ehen, 3 davon in deutschland, die ich kenne, sind glücklich soweit ich das beurteilen kann.
das widerspricht dem standartablauf, den verzweifelt schildert.

das wollte ich nur gesagt haben, mehr nicht

gruss
Najib

ps: niemand will das verzweifelte schicksal als einzelfall hinstellen. aber der standartablauf ist es auch nicht.


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Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79024
28/05/05 03:07 PM
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Micky Offline
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Hallo,

@verzweifelt

 Antwort auf:
ich glaube sie lebt hier (au-pair od. Studentin) Na dann viel Spass beim Stress später!
Ich bin seit 10 Jahren mit einem ehemaligen Studenten zusammen, davon 7 Jahre glücklich verheiratet. Unser Bekanntenkreis besteht zum größten Teil aus marokanisch - europäischen Ehen. So wie ich das beurteilen kann, sind auch diese Ehen glücklich.
Ein gewisses Risiko besteht immer denn eine Garantie gibt es nie.
Natürlich hat mein Mann durch unsere Ehe erst die Möglichkeit bekommen, vor 3 Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben. Aber er hätte sich ja direkt danach aus dem Staub machen können. Hat er aber nicht!

@Tommy
Als mein Mann mich seinerzeit gebeten hat seine Frau zu werden, habe ich darauf bestanden vorher seine Familie und sein Umfeld in Marokko kennenzulernen. Für mich war das eine große Entscheidungshilfe.
Ich habe meine Entscheidung bis zum heutigen Tage nicht bereut!


Liebe Grüße
Micky
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79025
28/05/05 03:22 PM
28/05/05 03:22 PM
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Hallo,

@Najib

 Antwort auf:
das heisst also 4 von 4 ehen, 3 davon in deutschland, die ich kenne, sind glücklich soweit ich das beurteilen kann
das glaube ich Dir auf's Wort. Warum sollte ich nicht. \:\) Aber da kann ich Dir genauso gut die gescheiterte Ehen aufzählen - aber das bringt's ja nicht. Wie schon Elissa sagte, man kann nicht generalisieren. Man/Frau kann zwar die Augen aufmachen und nicht umsonst heisst es "drum prüfe, wer sich ewig bindet"

Als ich vorhin den TelQuel Bericht gelesen habe, war ich erschrocken darüber, bis zu welchem Punkt weibliche marok. Singles ihre Grundsätze über Bord werfen, um die in Aussicht gestellte Ehe mit einem Europäer einzugehen bzw. um nach Europa geholt zu werden.

http://www.telquel-online.com/177/couverture_177_1.shtml

Einen schönen sonnigen Tag !

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79026
28/05/05 03:50 PM
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Najib Offline
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hallo elvire

ich wollte eigentlich einfach nur sagen, dass es keinen standartablauf gibt.
es kommt immer auf die beteiligten personen an.
natürlich gibt es viele fälle wie die von verzweifelt aber nocheinmal: es ist kein standartablauf.
wenn es standartablauf wäre, so wären glückliche ehen die ausnahme.
und eben das kann ich nicht bestätigen.

gruss
Najib


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Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79027
29/05/05 03:15 AM
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Zina Offline
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@Elvire,

nur "Friede, Freude, Eierkuchen", nein. \:o @verzweifelt kann seine eigene Geschichte hier gerne beitragen, als seine eigene Erfahrung eben, die er vielleicht noch mit anderen teilt.
Er generalisiert aber oder meint warnen zu müssen auf eine Weise, die ich bedenklich finde, deswegen habe ich mich dazu geäußert.

Tommy hat, soweit ich das sehe, um Rat gefragt. Ich habe keine Probleme damit, im Gegensatz zu dir - weder beraten zu werden, noch zu beraten. Aber ich empfehle dies in vertraulicher Atmosphäre am besten face to face zu tun und nicht in einem öffentlichen Internetforum, in dem die Leute wie Heuschrecken übereinander herfallen. Und ich finde es wichtig Neulinge hier zu warnen, damit sie sich wenigstens Gedanken darüber machen inwieweit sie sich hier outen wollen.

Du hast ja selbst bestätigt, dass man über den Prozentsatz gelingender marokkanisch-deutscher Ehen nichts sagen kann. Der Trend bei jüngeren Leuten ist generell so, dass man sich schneller trennt als dies noch in unserer Elterngeneration der Fall war. Ich sage das übrigens wertfrei.

Ich kenne ein paar marokkanisch-deutsche Ehen, die bereits dreissig Jahre oder mehr dauern. Auf der anderen Seite sind mir sehr viele Trennungen von Paaren in meinem Alter bekannt - ob marokkanisch-deutsch, deutsch-deutsch oder sonstwas. Ich glaube nicht, dass sich die bikulturellen Beziehungen wesentlich unterscheiden - das ist allerdings mein persönlicher Eindruck, ich habe das nicht wissenschaftlich untersucht. Beim Scheitern einer bikulturellen Ehe sind die Leute geneigt, den Grund des Scheiterns in den kulturellen Unterschieden zu suchen. Dabei handelt es sich - meiner Erfahrung nach - eher um Konflikte, die etwas mit der Persönlichkeit der Einzelnen zu tun haben.

Interessengeleitete Eheschließungen sind ein sehr unschönes Thema, worüber wir gerne an anderer Stelle diskutieren können. Bei Tommy hier den Keim des Misstrauens zu säen ohne dass wir irgendetwas über diese Beziehung wissen, finde ich persönlich traurig.


@Karim,

ich will nicht gegen dich stänkern, wir sind hier doch sowieso alle geruchslos ;\) .
Was du emotionslos geschrieben hast, ist bei mir auf Emotionen gestoßen. Warum? Weil ich es schade finde, dass ein Mann, der eine Muslimin heiraten will, zum Islam übertreten muss. Bzw. ich finde es schade, dass diese Regel scheinbar immer noch in weiten Teilen der Gesellschaft Geltung findet.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Konvertiten. Ich habe eine Handvoll hoch intelligenter Konvertiten kennen lernen dürfen, vor denen ich große Achtung habe. Diese haben übrigens meistens auf eigenen Wegen zum Islam gefunden und sich dann erst einen muslimischen Ehepartner gesucht.

Auch "pro-forma"- Konversionen finde ich nicht schlimm, und wenn sich die beiden Ehepartner darüber im Klaren sind, glaube ich auch, dass dies funktionieren kann. Jedenfalls vom gesellschaftlichen Standpunkt. Wie das jeder mit seinem eigenen Glauben ausmacht, ist deren Sache.
Ob die Ehe zwischen einem gläubigen und einem nicht-gläubigen Menschen aussichtsreich ist, sei dahingestellt. Daran habe ich meine begründeten Zweifel. Aber vielleicht ist die Marokkanerin, um die es sich hier handelt, ja gar nicht religiös eingestellt und es geht wirklich nur um die Konventionen.

Zum Thema Schweinefleisch kann ich dir nur sagen: Ich bin überzeugte Vegetarierin, schon länger als mein halbes Leben lang. Wenn ich allen Leuten um mich herum das Fleischessen hätte verbieten wollen, wäre ich heute ziemlich einsam.

Konvertieren aus Liebe? Da bin ich ehrlich gesagt sehr skeptisch. Denn meistens konvertieren diese Menschen (ganz oft junge Frauen übrigens) nicht "aus Liebe", sondern um geliebt zu werden und das ist ein himmelweiter Unterschied. Seine Persönlichkeit zu verbiegen, um geliebt zu werden, geht meistens nach hinten los. Denn jeder Mensch will um seiner Selbst willen geliebt werden, oder?

Grüße

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79028
29/05/05 04:31 PM
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Hallo zusammen,

ich gehöre zu den Marokkanerinnen, die mit einem Deutschen glücklich verheiratet ist. Wir sind seit 6 Jahren zusammen, vor 2 Jahren haben wir in Marokko geheiratet und vor 5 Monaten sind wir Eltern eines wunderschönen Sohnes geworden. Ich finde, man soll nicht immer pauschalisieren. Überall gibt es glückliche und weniger glückliche Ehen. Dass man die gleiche Nationalität hat, ist niemals eine Garantie für eine gut funktionierende Ehe. Wichtig ist, dass man sich versteht und liebt und dass man sich über Religion und Kindererziehung einig ist.

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79029
29/05/05 06:11 PM
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Kem,

Du bist ja auch eine jener Marokkanerinnen die in Deutschland aufgewachsen sind und nicht mit falschen Vorstellungen nach Europa kamen!

Gibt es denn beim Thema Religion etwas auf das man sich einigen kann oder ist das schon vorher einseitig festgelegt?


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79030
29/05/05 07:38 PM
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'Scheitern' und 'Gelingen' liegen nahe beieinander und nix ist für 'ewig' definiert. Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigenen, seine persönlichen Erfahrungen. Die nur er/sie für sich machen kann - andere machen wieder andere Erfahrungen, Gott sei Dank!

Glück, Liebe usw. lassen sich nicht einfordern, einklagen oder gar per Gesetz und/oder Religion 'verordnen'! Daß sog. "Malheure" immer von irgend jemand 'ohnehin vorausgesagt' wurden und werden, ist auch ein alter Hut, seine eigene Lebensgeschichte hat so ein 'Voraussager' selbst (trotz seiner Voraussagefähigkeit) nicht in der Hand.

Natürlich kann man ein Scheitern in der Ehe vermeiden, in dem man eine solche gar nicht eingeht - ein derartiges Denkmodell, ein sog. 'Vermeiden' durch 'Vermeiden' beschert wahrscheinlich (oder sogar sicher) ein noch weit eintönigeres Leben, als ein/e 'Gescheiterte/r'.

Ein/e Gescheiterte/r hat zumindest Lebenserfahrung ernten dürfen, der 'Vermeider' (der 'Fehlervermeider') ist seinem eigenen Irrtum auf dem Leim gegangen, sein luftleerer Raum wird noch größer (als vorher), sein Hunger, sein Urbedürfnis nach Zärtlichkeit und Berührung trägt er/sie jämmerlich zu Grabe ohne je auch nur einen Funken erlebt haben zu dürfen.

Deshalb finde ich es schön, zu lesen ...

... wichtig ist, dass man sich versteht und liebt und dass man sich über Religion und Kindererziehung einig ist.

'Einig' kann man sich auch über 'Differenzen' sein. Der Mensch, der sich "in der Liebe" befindet, ist, ohne daß es ausgesprochen ist, 'einig'. Es ist die 'Liebe', die den Menschen (den/die Liebende/n) täglich aufs neue prüft (wie es nun wirklich damit steht).

Die Liebe hat tausend und mehr Gesichter. Das Lesen, das Hören des Wortes 'Liebe' kann jenen Menschen sehr weh tun, die 'Liebe' nicht kennnenlernen durften. Ja, sie verspotten geradezu diesen Begriff und beäugen 'sich Küssende' mit strafenden Blicken.

Es gibt nix lebenswerteres und es gibt nix erfahrungswerteres als die Begegnung und die Pflege der 'Liebe'. KAV

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79031
30/05/05 12:00 AM
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Hallöchen,
Erst mal vielen dank für die Antworten.
Ich wusste gar nicht das das Thema bei euch so heiß ist. \:D
Meine Freundin lebet in Marokko und ich habe sie auch dort kennen gelernt, und Ihr Umfeld ist mir bekannt.
Nach 2 Jahren, sind uns Ziehmilch sicher, das Wir es versuchen wollen, wir wissen auch das es keine Garantie für die Liebe gibt.
Für uns ist es eine Heirat aus Liebe, Vertrauen und Sympathie, und das ist sehr wichtig für uns.
Eine Konvertierung zum Islam wie „Karim“ es vorschlägt bzw. auf zählt, habe ich mir auch schon über legt, meine Freundin und Co. überlassen es mir.
Aber bevor ich Konvertiere werde ich Arabisch lernen und meine Freundin lieben und glücklich machen.

Ich danke euch

Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79032
30/05/05 12:47 AM
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hallo

 Antwort auf:
Aber bevor ich Konvertiere werde ich Arabisch lernen und meine Freundin lieben und glücklich machen.
so wie ich das sehe wird umgekehrt ein schuh draus.

in ma kannst du gar nicht heiraten ohne vorher konvertiert zu sein und du machst sie auch nicht glücklich wenn ihr es irgendwie schafft nach d zu kommen und dort heiratet. sie lebt nämlich dann mit dir in sünde. habt ihr eine gemeinsame sprache in der ihr euch fliesend unterhalten könnt?
wenn ja dann frag da nochmal nach ob es ihr wirklich egal ist. ich kann es mir fast nicht vorstellen. das geht wahrscheinlich eine weile gut und dann nagt's an ihr. wenn du sie liebst, dann konvertiere erst und mach sie glücklich. das mit dem arabisch lernen geht dann schon fast von selbst.

viel glück
Najib


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Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79033
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Tommi, das ist richtig.

Formal kann nur ein Muslim eine marokkanische Frau heiraten - deshalb ist die Voraussetzung, daß Du konvertierst, wenn Ihr in Marokko heiraten wollt.

Wenn Ihr nur in Deutschland standesamtlich heiratet, dann ist die Konvertierung nicht erforderlich, aber diese deutsche Heirat wird dann in Marokko nicht anerkannt - Ihr geltet dort dann immer noch als unverheiratet und dürft kein Hotelzimmer zusammen buchen, nicht zusammen in einer Wohnung leben etc.

Viele Grüße, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79034
30/05/05 10:14 AM
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Es lebe die Toleranz und Religionsfreiheit!


Beste Grüße
Thomas

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Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79035
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Ach Thomas, so ist das halt. Und die katholische Kirche traut ein evangelisch/katholisches Paar auch nur, wenn der evangelische Partner sich vorher verpflichtet, daß die Kinder auf jeden Fall katholisch werden. Das ist das Gleiche in grün. Jedes Grüppchen (die Religionsgemeinschaften) will seine Mitglieder halten, und wenn es sein muß, mit Zwang, der sich in Regeln und Vorschriften ausdrückt.

Es liegt an den Betroffenen, ob sie über den Dingen stehen oder das Thema Religion eine sehr wichtige Rolle für den Einzelnen spielt. Und davon war hier auch die Rede: Das Paar muß ehrlich und offen miteinander sein, was die Heirat zwischen einem christlichen Deutschen und einer muslimischen Marokkanerin für jeden Einzelnen und für das künftige Familienleben bedeutet.

Was das Schöne am Islam ist: der Mensch ist nur Gott gegenüber verantwortlich. Zwischen Mensch und Gott steht kein Kirchen-Mensch, der kontrolliert, Beichten, Bußen verlangt oder Ähnliches...

Viele Grüße, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79036
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Es lebe die akzeptanz und die religionsfreiheit!

gruss
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Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79037
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@Ulla: ich habe meinen muslimischen Mann auch kirchlich geheiratet (katholisch). Natürlich musste er sich nicht verpflichten, die Kinder katholisch zu erziehen. Außerdem wurde die gesamte Trauung und der Trauspruch sowie die Segnung auf ihn zugeschnitten und umgeschrieben, sodass er in keinen Konflikt mit seiner Religion kommt. Nicht der katholische/christliche Glaube ist so veraltet und z.T. verbohrt, sondern die Menschen. Ein tolleranter Priester ermöglicht viel und dann gibt es die Religionsfreiheit auch in der katholischen Kirche \:D ;\) .


Wieso eigentlich darf ein muslimischer Mann eine christliche oder jüdische Frau heiraten, eine muslimische Frau aber nur einen muslimischen Mann? Wie wird das begründet? Weil man davon ausgeht, dass der Mann die Religion bestimmt?

@tommy: ich wünsche dir viel Glück, nein, ich wünsche euch beiden viel Glück und alles Gute. Und denk dran: bei keiner Beziehung weiß man vorher wie's ausgeht, es ist immer ein Abenteuer. Mit diesem Wissen bemüht man sich (hoffentlich) auch immer umeinander.
Konvertieren wirst du für eine marokkanische Hochzeit wohl wirklich müssen, ich weiß ja nicht, ob du gläubig bist im Moment, aber auf jeden Fall solltest du dich schon mal damit auseinander setzen. Zu schreiben: du musst konvertieren ist leicht gesagt, es ist ja doch eine wichtige Entscheidung die man dann trifft.

Liebe Grüße,
Christina


Fehler sind beabsichtigt und sollen zur allgemeinen Erheiterung beitragen.
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79038
31/05/05 01:00 PM
31/05/05 01:00 PM
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Hallo Christina, danke für Deine Anmerkungen.

Aber - wie Du schreibst, wurde Eure Trauung von Eurem katholischen Pfarrer auf Euch "zugeschnitten", auch die Predigt und Wortwahl wurde verändert, so daß Dein Mann keine "falschen" Worte sprechen mußte (ich glaube mich zu erinnern, Du hattest schon einmal ausführlicher davon vor sehr langer Zeit im Forum berichtet). Dein Mann hat wahrscheinlich auch nicht die Formel "die Ehe ist gültig, bis daß der Tod Euch scheide" bestätigen müssen, denn sie widerspricht den islamischen Vorstellungen.

Euer katholischer Pfarrer ist eine Ausnahme und verstößt im Grunde gegen die Vorschriften der katholischen Kirche.

Ich habe das Beispiel der katholischen Kirche deswegen erwähnt, weil die Vorschriften des Islam kritisiert wurden und wollte zeigen, daß keine Glaubensgemeinschaft besser ist - sie kochen alle ihr Süppchen.

Ja - der Mann bestimmt im Islam die Religion der Kinder, deswegen darf die muslimische Frau keinen Andersgläubigen heiraten. Die Gefahr wäre zu groß, daß die Nachkommen dieser Frau nicht mehr Teil der muslimischen Gemeinschaft wären. Und sie soll doch wachsen, diese Gemeinschaft, und sie soll stärker und mächtiger werden, nicht kleiner werden. Das ist ein allgemeines Gruppen-Prinzip.

Viele Grüße, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Ich möchte eine Marokkanerin Heiraten #79039
01/06/05 04:11 PM
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Kem,

Du bist ja auch eine jener Marokkanerinnen die in Deutschland aufgewachsen sind und nicht mit falschen Vorstellungen nach Europa kamen!

Gibt es denn beim Thema Religion etwas auf das man sich einigen kann oder ist das schon vorher einseitig festgelegt?

zu deiner Frage, Thomas Friederich:

Nein, ich gehöre weder zu jenen Marokkanerinnen, die in Deutschland aufgewachsen sind noch zu jenen, die mit falschen Vorstellungen nach Europa kamen. Ich bin vor 7 Jahren nach Deutschland gekommen, um zu studieren. Letztes Jahr habe ich mein Studium als Übersetzerin abgeschlossen. In den 4 Jahren, in denen ich mit meinem (damals) Freund zusammen war, hatte ich genug Zeit gehabt, um mich mit der deutschen Kultur und mit dem Christentum auseinanderzusetzen. Mein Mann seinerseits hat sich intensiv mit der arabischen Kultur und mit dem Islam auseinandergesetzt. Er hat sogar angefangen, Arabisch zu lernen. Wir beide haben dann festgestellt, dass der Islam und das Christentum viele Gemeinsamkeiten haben. Dies hat uns mehr Mut gegeben am Thema Religion dran zu bleiben.
Ich finde, es bringt nicht viel, um nicht zu sagen "gar nicht", wenn jemand zum Islam konvertiert, ohne wirklich überzeugt zu sein. Das kann nur Probleme mit sich bringen. Damit eine Ehe nicht aufgrund unterschiedlicher Konfessionen scheitert, soll man (und Frau) alles vorab klären und zwar bevor sie heiraten!!!


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