Hallo,
@ hoffe , dass wir bei all unseren Reisen nicht davon betroffen sein werden.......
Wanzen als unerwünschtes Reisesouvenir
Eine Hauptursache für den zunehmenden Befall ist der Reiseverkehr. Die Bettwanzen verstecken sich zum Beispiel in Koffer- oder Rucksackverschlüssen. Sie werden nicht nur aus tropischen und subtropischen Ländern, sondern auch aus Ost- und Südeuropa eingeschleppt. Der Befall einer Wohnung mit Bettwanzen lässt sich häufig durch den spezifischen Gestank der Stinkdrüsen dieser Insekten feststellen, der als süßlich beschrieben wird. Ein weiteres Indiz für den Befall mit Bettwanzen sind Kottröpfchen auf der Bettwäsche.
Keine Übertragung von Krankheiten durch Bettwanzen
Bisher ist nicht bekannt, dass Bettwanzen Krankheiten übertragen können. Allerdings ist nach Angaben des Berliner Tropeninstituts auch noch nicht untersucht worden, ob durch die blutsaugenden Parasiten eine Übertragung von Hepatitis oder HIV möglich ist. Bettwanzenstiche können zu breitflächigen, fingernagelgroßen juckenden Rötungen führen. Häufig treten die Stiche in Reihen auf, da Bettwanzen in der Regel nicht direkt beim ersten Stich ein Blutgefäß treffen. In seltenen Fällen kann es durch Kratzen im Bereich der Stichstelle zu einer Infektion kommen. Um zu vermeiden, dass Sie während einer Reise Opfer von Bettwanzen werden, sollten Sie die Bettwäsche, die Matratze und die Wände nach rotbraunen Tröpfchen untersuchen. Schauen Sie dabei auch in Ritzen und Spalten des Bettes nach. Oft werden die Eier der Bettwanzen in schlecht zugänglichen Ritzen abgelegt. Lassen Sie Ihr Gepäck nachts nicht offen und stellen Sie es nicht auf den Boden.
Mit dem Gefrier-Trick sind Sie auf der sicheren Seite
Ein einfacher Tipp, der häufig von Tropen-Reisenden angewendet wird: Bewahren Sie Ihr Gepäck oder zumindest Teile davon für mindestens 48 Stunden in einer Tiefkühltruhe auf. Diese Gefrier-Methode hat sich zum Beispiel nicht nur bei Bettwanzen, sondern auch bei
Sandflöhen bewährt, die ebenfalls ein unerwünschtes Mitbringsel bei Reisen in wärmere Länder sein können. Ebenso kann es helfen, wenn Sie Ihr Gepäck direkter Sonnenstrahlung aussetzen, um die Bettwanzen zu vernichten.
Wenn allerdings Wohnbereiche von Bettwanzen befallen sind, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. In der Regel ist ein Insektizid-Einsatz nach 4 Wochen erneut erforderlich, um die aus den Eiern schlüpfenden Larven zu erfassen.
Hier erhalten Sie weitere Informationen
Informationen zu geprüften Schädlingsbekämpfungsunternehmen in Ihrer Nähe erhalten Sie vom Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband (DSV): Rodenstock Haus, Jägerstr. 26, 45127 Essen, Tel: 0201 82 18 5-0, Fax: 0201 82 18 5-15, Internet: dsvonline.de .