"Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist"
(Simone de Beauvoir)

Stimmt's oder stimmt's nicht ?

Viele Grüße
Claudia

Hallo Claudia ,

da kann ich nur zustimmen; (sich)selbstsichere Männer haben es absolut nicht nötig, sich in in irgendeiner Weise aggressiv oder herablassend gegenüber Frauen zu verhalten.

Viele Grüße
Friedel

STIMMT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo Claudia und Ofri

kann der Meinung von Simone de Beauvoir nicht ganz zustimmen. Jede Situation ist anders. Ein selbstsicherer Mann wird ganz gewiss keine Dame herablassend oder aggressiv behandeln, aber kann schon seine gute Kinderstube bewusst vergessen, wenn er einer ungezogenen Emanze begegnet, die ihn provokativ herausfordert. Und davon gibt es - leider - jeden Tag mehr.

Ich sehe im übrigen keinen Unterschied in der Behandlung von Frauen oder Männern. Auch bei letzteren kommt es immer auf die Herausforderung an.

Gruß von Drake

Eine ungezogene Emanze ist keine Dame!!!!

@ rer

Simone spricht von Frauen! Ich habe versucht, diesen Begriff aufzuspalten zwischen Damen und Emanzen. Ok?

Gruß von Drake

"Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann der ..."

Das ist "(nur) eine von vielen, von unzähligen" Erfahrungs-Sichtweisen. Bei allem Respekt gegenüber SdB., aber es hat NIEMALS einen Absolutheitsanspruch! Niemand! Außer jemand, der ihn sich selbst zuzusprechen versucht!

Mein Senf (bzw. Teil meines Senfes) dazu: Zu einer Frau aggressiv sein - kann nur ein Trottel sein. Ob die Aggression berechtigt wäre oder nicht - "Mann" hat sich zu verneigen UND zu gehen!

Der aggressivste & herablassendste Feind einer Frau ist seine (eigene) Artgenossin - egal in welchem Lebensbereich! Eine "Rivalin" duldet NICHTS, egal um was es geht! Und erst recht, wenn es um den Mann ihrer Träume geht, wo dagegen KEIN Kraut gewachsen ist, wird sie zu Hyäne! Schnurzegal in welchem sozialen Milieu, von der Bettlerin bis zur Milliardärin und allem, was dazwischen liegt!

Ich denke, es gibt nix brutaleres auf der Welt, als die "Rivalin" - wenn sie zur Hyäne wird...!

Hinter "Hass" verbirgt sich (unausgedrückte) Liebe! Je größer der Hass, desto mehr schreit die innewohnende Liebe nach "Befreiung"! Durch den gelebten Hass sucht die Liebe eine lebbare Lebens- & Ausdrucksform!

Eine Rivalin, eine Hyäne sucht die Zerstörung! Und sie selbst ist ihr größter Feind! Gruß KAV.

P.S.: Jede/r Hassende kann sich selbst die Frage stellen: "... was hab' ich dir bloß angetan, daß ich dich jetzt 'so derart' hassen muß!?"

Hallo Drake,

was zeichnet denn deiner Meinung die Damen und was zeichnet die Emanzen aus? Ich bitte um Aufklärung.

Gruß
Siri

Oh Siri,

Damen und auch Emanzen sind natürlich auch wieder nur Sammelbegriffe. So kann (oder sollte m.E. sogar) eine moderne Dame auch emanzipiert sein. Mit Damen wollte ich im Prinzip jene Frauen abgrenzen, die sich einen Rest von Weiblichkeit und guter Erziehung bewahrt haben. Emanzen im vulgären Sinne sind mir jene Zeitgenossinnen, die - um nur ein Beispiel zu nennen - dir rücksichtslos die Vorfahrt nehmen und anstatt einer entschuldigenden Geste den Stinkefinger zeigen und dich mit unflätigen Worten zuschütten.

Es sind jene Frauen, die glauben, Emanzipation bestehe darin, alle Fehler der Männer nachvollziehen zu müssen und sie darin möglichst noch zu übertreffen.

Nicht immer kann man solche Menschen nur ignorieren und übergehen, genausowenig, wie man warten kann, bis ein wütender Hund zugebissen hat.

Sorry für den krassen Vergleich.

Gruß von Drake

Guten Morgen Drake,

meine Äußerung von gestern gilt natürlich genau so umgekehrt: (sich)selbstsichere Frauen haben es ebenfalls absolut nicht nötig, sich aggressiv oder herablassend Männern gegenüber zu verhalten. Dass es immer auch andere (Frauen wie Männer) gibt, darüber müssen wir überhaupt nicht streiten und sind uns insofern völlig einig. Ich denke, nach allgemeinem Verständnis gibt es auch einen sehr großen Unterschied zwischen emanzipierten Frauen und "ungezogenen Emanzen", wie du ja auch treffend dargestellt hast. Ich rechne mich der ersten Gattung zu; darf ich mich jetzt als Dame bezeichnen?

Viele Grüße
Friedel

Auch dir einen guten Morgen, Mylady Ofri. Hattest dich ja bereits durch deine anderen Beiträge als Dame geoutet.

Gruß von Drake

Vielen Dank für die Blumen, Drake!

ich auch Dame

Hallo,

Jetzt will ich doch auch nochmal was dazu sagen, wo ich schon damit angefangen habe...

Drake:

Ja, ich weiß was du meinst und schließe mich da Ofri's Meinung weiter unten an, dass es natürlich auch umgekehrt gelten sollte.

An alle:

Für Emanzen im negativen Sinn habe ich ebenfalls nicht viel übrig und ärgere mich häufig über Frauen die nicht in den Verkehr einfädeln lassen, die Vorfahrt nehmen, überall auf ihr Recht bestehen, aber bei anderen nicht so viel Wert darauf legen. Ein Egoismus der aber insgesamt zunimmt, würde ich sagen..

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass wir Frauen diesen Emanzen viel von dem verdanken, was wir heute für selbstverständlich halten, wie z.B. Wahlrecht, freie Berufswahl oder überhaupt arbeiten zu können, Gleichberechtigung...

Dieses Zitat von SdB habe ich auf dem gestrigen Blatt meines Chronik-Kalenders gehabt, bei dem das Thema "Suffragetten-Proteste" vor dem britischen Parlament am gleichen Tag vor ich weiß nicht mehr wieviel Jahren war.
Spontan denke ich bei Suffragetten immer an rabiate Mannweiber, aber wenn man dann mal so liest, wie wenig Rechte Frauen damals hatten, wie ausgeliefert sie den Männern waren...

Das können wir uns doch heute gar nicht mehr vorstellen...
(Frauen in der Schweiz vielleicht noch ein bisschen eher, sie haben das Wahlrecht für Frauen ja noch nicht so lange... seit 1990! Silla ? )

Leider wird wie bei so vielem anderen dann aber immer mal über das Ziel hinausgeschossen. Gleichberechtigung heißt schließlich nicht, dass man den Spieß einfach umdreht und manche Dinge sind halt eben nicht gleich. Zum Glück..

Anton muss ich leider Recht geben wenn er sagt
Leider ist das sehr häufig so und da sollten wir Frauen wirklich dran arbeiten!

Zum Thema Dame:

Also ich schätze jeder der mich kennt, würde nicht unbedingt den Begriff "Dame" spontan mit mir in Verbindung bringen. Ich weiß auch nicht ob ich das überhaupt möchte, was vielleicht an meiner Vorstellung von einer "Dame" liegt, die ja möglicherweise völlig falsch ist.. " title="" src="graemlins/lachen2.gif" />

Wünsche euch eine gute Nacht.
Liebe Grüße
Claudia

Leider ist das sehr häufig so und da sollten wir Frauen wirklich dran arbeiten!

Aber "daran" läßt sich nicht "arbeiten" - denn es ist Teil der Naturgeschichte! "Aggression" ist nun mal Teil der Naturgeschichte - Teil der Überlebensstrategie der Spezies "Mensch"!

Ob nun die Formulierung jemand gefällt oder sogar abstößt, ... aber das "Zentrum der Welt", inklusive allem, was das bedeuten mag in all seinen Konsequenzen, trägt nun mal (die) Frau "zwischen ihren Beinen"!

Ich weiß, daß das kein "öffentliches Thema" ist und der Mensch, auch der noch so moderne Mensch, äußerst verklemmt damit "umgeht". Sowohl mit dem Thema, als auch mit dieser (nun mal) Tatsache - und in der gelebten Form ebenso!

Gruß - KAV.

war Simone de Beauvoire überhaupt eine Frau ? serh zweifelhat !!!

Auch wenn ja, dann keine "normale" Frau !!!

Was sit eine Dame ?

lmarrkch kayn
Simone de Beauvoir war eine Frau und gehörte dem Frauengeschlecht, lies doch
le deuxième sexe :p

... keine "normale" Frau

Es gibt weder eine "normale" Frau, noch einen "normalen" Mann!

Die Natur kennt KEINE "Norm". Ob Wissenschaftler den Menschen in 7 unterschiedliche Geschlechterrollen kategorisieren ..., oder in noch mehr oder weniger ..., der physische UND psychische Ausdruck menschlicher Existenz ist derart vielfältig wie die Natur selbst! Aufgrund der Ausstattung mit einem spezifischen Geschlechtsmerkmal (das der Fortpflanzung dient) und dem "Eintrag" in die statistischen Tabellen, auch "Reisepass" - sagt NOCH LANGE NICHT's über das Empfinden der psychischen Geschlechtszuweisung aus! Viele, ja sogar die meisten, Menschen leiden unter ihrer "Zuweisung" - weil sie ein Verhalten an den Tag legen sollen, das NICHT "ihres" ist, nicht "ihrem" echten Empfinden entspricht!

"Jede/r IST alles" - mit mehr und/oder weniger Tendenz in die eine und/oder andere "Richtung" - und niemals "endesgültig". Je ungezwungener ein Individium "seinen" Ausdruck leben darf und kann - und der Mensch auch sowas wie einen "roten Faden" sehen kann, desto größer ist seine Chance, ein nach innen und außen gerichtetes Bekenntnis zu leben. Er/sie braucht dann KEINE "Rolle" (Theaterrolle) zu spielen, sondern die ihm/ihr eigene Lebens- und Ausdrucksform.

Kann der Mensch die "Theaterrolle" ablegen - kann er/sie SEINEN Geschlechtsausdruck GANZ STARK und NATÜRLICH "leben". Positiv besonnt wird diese "Entwicklung" des Menschen, wenn er/sie auf ein unmißverständliches Muster seiner Mutter/seines Vaters "zurückgreifen" kann - in Phasen von Zweifel & Unsicherheit.

Gruß - KAV.

"sogar die meisten leiden darunter"
was fürn quatsch,
gruß habil
--->deswegen sollte aber nich gleich ein bürgerkrieg ausbrechen " title="" src="graemlins/lachen2.gif" />

@Tangeroise

le deuxième sexe

habe ich auch versucht !! aber das Buch ist gefährlich sag ich dir ! je mehr ich davon lies desto weniger verstunde ich von Frauen !! d.h falls es überhaopt möglich ist Frauen zu verstehen

Jedenfalls nach ein paar seitens stand mein Entschluß fest :

Enweder spricht debeauvoir von anderen Frauen die mir bekannt sind oder ist sie selber keine Frau und gehört nicht den zweiten (nach den roman) sonderen den dritten unbestimmten Geschlecht !!

Ich mus sagen, das ich, auch aus Bequemlichkeitsgründen, mit der zweiten Vermutung gut leben kann !!

Mein Rat ließt auf kein Fall das Buch und wenn es doch schon geschehen dann vergißt es einfach " title="" src="graemlins/lachen2.gif" />

Lmarrakchi
ich habe le deuxième sexe mit 14 Jahren gelesen
zu spät :p

Lmarrakchi
ich empfehle les mémoires d´une jeune fille rangée de S.Debeauvoir