Es herrschte Hungersnot.
Aber trotzdem ging niemand an Hunger zugrunde:
Die Reichen hatten vorsorglich
sehr grosse Getreidevorräte angelegt,
ebenso Lager an Öl, getrocknetem Gemüse
und Pökelfleisch.
Also sagte Khadija zu ihrem Mann:
"Nasr Eddin, die ganze Stadt hält dich
für einen weisen Mann.
Lege nicht die Hände in den Schoß,
sondern gehe auf den Marktplatz,
versammle alle Leute und
versuche die Reichen zu überzeugen,
den Armen zu essen zu geben."
Nasr Eddin fand, dass seine Frau dies eine Mal recht hatte.
Er tat, wie sie gesagt hatte, und zwei Stunden später kam er freudestrahlend zurück.

"Meine liebe Frau, danken wir Allah dem Barmherzigen!"
"Ah, hst du Erfolg gehabt?"
"Zur Hälfte habe ich Erfolg gehabt.
Das war eine heikle Mission."
"Wie das? Zur Hälfte?"

"Ja: Es ist mir gelungen, die Armen zu überzeugen"

(Nasr Eddin Hodja)

Ich glaube, es passt hierher:

Clown Fernando war und ist sehr aufmerksam in der Schule, in der Lebensschule. Einerseits weiß er viel, was die Menschen (anscheinend, plausibel) überhaupt nicht brauchen bzw. interessiert, andererseits werden ihm Lösungsansätze und Lösungen abverlangt, die auch Fernando nicht aus dem Ärmel schütteln kann. Da laß' ich dich g'scheit sein! Man könnte sagen, auf die entscheidenden Dinge im Leben ist man immer unvorbereitet.

Manchmal kommt's ganz geballt. So auch am Mittwoch dieser Woche. Eine Ironie? Ich weiß es NICHT!

1) Eine weitum angesehene Familie, kompetent über ein paar Jahrzehnte, Arbeitgeber für ein paar hundert Menschen. Der Auftritt der einzelnen Familienmitglieder (aber auch gemeinsam) in der Öffentlichkeit stets begleitet von höchster Performance, Luxus, soweit das Auge reicht. Dann: Der Mann "stirbt". Die Witwe: "Alles ist weg" (was eigentlich nie richtig 'da' war, gähnende, materielle Leere (emotionell ohnedies UND seit langem!). Zugleich offene Bankforderungen über Bankforderungen. Sozialfall. Ihre schier erstickende Frage: "Was ist jetzt, was soll ich tun?" "Wie geht es weiter, geht es überhaupt weiter?"

2) Eine einfache Familie, ohne Kinder. Frau macht "Putzen, Kochen...", ein paar Jahrzehnte lang. Ihr Mann ein altvaterischer, rechtschaffener Handwerker, einfach, sparsam. Er "schimpft", wenn Frau mehr einkauft, als zum Überleben notwendig ist. Die Familie leistet sich nix, weil "er" (der Mac Schotte) immer sehr plausibel vorgibt, daß die Zeiten schwierig sind, die Arbeit, der Lohn usw...! Ein (fast) ganzes Leben lang. Ebenfalls, der Mann "stirbt". Die(se) Witwe: Sie erfährt per Testament über die wahrlich riesigen Summen auf unzähligen Sparbüchern und in bar. Alles in "Euro". Es handelt sich um Summen, mit denen sie nicht umgehen kann, sie hatte nie Umgang in dieser Dimension. Außerdem meinte sie ihr Leben lang, das seien schlechte Leute, die über derartige Summen (sogar spontan) verfügen können. Unvorstellbar eigentlich. Aber regulär und unglaublich! Auch sie würgte ihre Frage hervor: "Was ist jetzt, was soll ich tun?" Und sie weiß nicht, wie es weitergehen soll.

2 ganz konträre Clowntypen, jeder spielte seinen ureigensten Clown, ein Leben lang, kann man sagen. Stellvertretend für die vielen anderen zeigen sie, was auf dem Totenbett geoffenbart wird. Zu einem Zeitpunkt, wo es keine Statements bzw. Erklärungen, auch keine irreführenden, mehr gibt. Ein Zeitpunkt, wo man sich die Fragen, Fragen, die ein ganzes Leben lang offen und nicht beantwortet waren, selbst beantworten kann - wenn überhaupt. Solche und ähnliche, vom Leben geschriebene Geschichten, ließen sich endlos aufzählen. AvP.

'Sie' wird sicherlich zur 'DIE islamische Frau des Jahres' gewählt. Irgendein Journal findet sich sicher!

Schließlich wird sie jetzt mit nurmehr 950.000 Dollar (US Dollar) pro Monat ihr Leben fristen müßen. US-Dollar noch dazu - wie das denn!? Ob 'sie' wohl fastet zur Zeit, nurmehr 10 Tage ...?

Tolles Material für unzählige Kabarets- und Karnevalsauftritte.

Wie lautet das Spendenkonto - hab' schon lange nix mehr gelesen darüber von den Internierungslagern...!

AvP.

Guten Abend,

Nasreddin Hodja war ein weiser und berühmter Türke, der im 13. Jahrhundert
> gelebt hat. Sein Vater war der Imam im Dorf.
> Lesen und schreiben lernte er von seinem Vater und ging dann nach Konya
> um weiter zu studieren. Dort besuchte eine Schule
> für geistliche und richterliche Ausbildung . Nachdem Nasreddin sein
> Schulabschluß absolviert hatte, kehrte er in sein Dorf zurück und wurde
> Vorbeter.
>
> Ich frage mich nun natürlich,sind Marokko die Poeten und Witzeerzähler
ausgegangen,oder haben wir etwa gar etwa keine mehr?

>
>
> Anbei etwas deftigeren marokkanischen Humor.Man möge mir verzeihen und
kann für die Touristin auch Französin,Amerikanerin usw einsetzen
> Eine deutsche Touristin fährt mit einem gemieteten Jeep durch das
Hinterland
> Marokkos. Plötzlich hat die arme Frau eine Reifenpanne und ist voll
> geschockt und weiss sich überhaupt nicht zu helfen! Da kommen zwei
marokkanische
> Bauern (moh und hassan) auf ihren Eseln angeritten. Die Touristin hält die
> beiden an und fragt sie ob sie ihr nicht helfen könnten. Die Jungs gucken
> sich den Schaden an und sagen dass sie so etwas noch nie gemacht hätten,
aber
> denken sich; egal , kriegen wir schon irgendwie hin. So wie unsere
Marokks
> nun mal sind fragen sie sofort was dabei für sie raus springt. Die
> Deutsche sagt, dass sie überhaupt kein Geld dabei hätte. Moh und Hassan
erwidern,
> dass sie dann halt bezahlen müsste, wie eine Frau die kein Geld dabei hat
> halt bezahlen muss. Sie guckt sich die jungs an, zögert und sagt dann,
egal,
> is ok! Die Jungs fangen an zu werkeln und kriegen den Schaden irgendwie
> geregelt und erwarten nun ihren "Lohn". die Touristin sagt; ok was solls,
> aber ihr müsst diese Dinger
> auf eure ...........machen damit ich kein Kind bekomme. Moha und Hassan
> haben sowas zwar noch nie gesehen, denken sich dann aber; was solls,. die
> Jungs werden also "entlohnt", die Deutsche fährt weiter und die Jungs
reiten
> ihres weges.
>
> nach ca 5 wochen treffen sich mo und Hassan zufällig auf dem Markt, da
> geht Mo zu Hassan und sagt:"Ey hassan, es is mir ******* egal, ob die alte
'n
> Kind kriegt oder nicht, ich mach das Ding jetzt ab!!!"
>
>
> @Anton
Das verstehe ich nicht!

... aber, aber Illius!

Analgezeugte Kinder unterscheiden sich von den 'Oralgezeugten' doch sehr deutlich!

Geh' doch mal ein bischen aufmerksam durch die "rue Sainte Denise" - aber paß gut auf Dich auf! Nicht zu langsam! AvP.