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Mein Recht als Deutsche Mutter #42855
15/04/02 12:36 PM
15/04/02 12:36 PM
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anjahawmi Offline OP
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Wer ist auch mit einem Marokkaner verheiratet und wie schaut das bei Euch mit der Erziehung aus??
Ich bin jetzt seit fast 6 Jahren mit einem Marokkaner zusammen und davon 2 Jahre verheiratet. Unser Sohn ist jetzt 8 Monate.
Leider hat unsere Beziehung mehr tiefen als Höhen und ich habe nicht nur einmal über SCheidung nachgedacht.
Aber was passiert dann, kann er mir das Kind nehmen, wenn wir drüber reden wie es weiter gehen kann nach einer Scheidung, dann ist er sich zwar bewußt das das Kind seine Mutter braucht und das es bei´mir am besten aufgehoben wäre aber die Angst, das ich irgendwann einen Mann kennenlernen würde und noch schlimmer eine Deutschen Mann, läßt ihn ziemlich unvernünfig werden. Aber am aller schlimmsten wäre es für ihn wenn er nicht im sinne des Islams erzogen werden würde.Um ehrlich zu sein wäre es mir aber sehr recht, wenn unser Kind einmal selbst entscheidet zu welchem Glauben es gehören möchte.
Naja, aufjedem Fall möchte ich mich einfach ein wenig absichern und schauen was ich für rechte hätte .....im Falle eines Falles....

Gruß Anja

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42856
15/04/02 04:03 PM
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roddod Offline
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du du in deutschland lebst, kann ich mir nicht vorstellen, dass man dir das kind wegnehmen kann. anders sieht es nach meinen informationen aus, wenn du in marokko leben würdest. dann würde wohl dein kind aufgrund des islamischen glaubens bei seinem vater bleiben.

eine freundin von mir war (ist immer noch) mit einem perser verheiratet, heute allerdings nur auf dem papier. sie musste nach der trennung ihre beiden kinder in thehran zurücklassen. beide sind nach einem späteren besuch in deutschland nicht nach persien zurückgekehrt. der sohn durfte aber lange zeit nicht nach persien einreisen, da man ihn sofort zum wehrdienst eingezogen hätte. aber dies nur am rande, denn es trifft ja deine frage nicht.

im falle einer scheidung solltest du mit deinem kind marokko aber tunlichst meiden.

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42857
15/04/02 05:13 PM
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ladaisy Offline
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Hallo Anja,

nach welchem Recht und wo habt Ihr denn geheiratet? Habt Ihr einen Ehevertrag abgeschlossen?

Wenn Ihr Euch trennt, habt Ihr bei deutschenm Recht und in Deutschland zunächst das gemeinsame Sorgerecht. Diese kann auf Antrag auf einen Elternteil übertragen werden, wenn der andere zustimmt oder sich Schwerwiegendes zuschulden kommen läßt.

Nach islamischen Recht lebt das Kind bis zum zwölftem Lebensjahr bei der Mutter, danach muß es sich entscheiden, ob es bei Vater oder Mutter leben möchte. Bei der Altersangabe bin ich mir nicht ganz sicher, ich habe auch schon mal von 6 Jahren gelesen. Anders ist es, wenn die Mutter die islamische Erziehung des Kindes behindert, dann wird es wohl ohne Berücksichtigung des Alters dem Vater zugesprochen.

Schlechte Karten, wenn es zu einer Verhandlung im Ausland kommen sollte. Denn was eine Behinderung ausmacht, dürfte schwer zu definieren sein. Wenn man Pech hat, reicht es, daß man Nichtmuslimin und der Sprache nicht mächtig ist.

Es gibt hier irgendwo einen Link zu einer Schrift über das Eherecht, Rainer hat daran mirgearbeitet und kann Dir sicher die Adresse nennen, falls Du den Link nicht findest. Außerdem könnte ich Dir ein Buch nennen, in dem das Thema teilweise abgehandelt wird, Titel kann ich gerne nachreichen, habe ihn nicht parat.

Was ich nicht weiß, aber vielleicht Du: in welchem Alter spricht ein Kind denn üblicherweise das islamische Glaubensbekenntnis, mit dem es den Islam als Religion annimmt?

Zweite Frage in eigner Sache: habt Ihr Euren Sohn beschneiden lassen?

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42858
15/04/02 05:48 PM
15/04/02 05:48 PM
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Malim Offline
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Ahlan Anja,

ich geh mal davon aus das Euer Kind Marokaner ist. Auch in Marokko bleibt das Kind erst mal bei der Mutter. Fals Du aber wieder heiraten solltest kann Dir Dein Ex-Mann das Kind sofort wegnehmen, so sind die Gesetze.

leihinik
Josef

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42859
16/04/02 03:06 PM
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anjahawmi Offline OP
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Hallo!!

Vielen Danke für den Tip mit dem Link und über den Buchtitel würde ich mich auch feuen.

Wir haben in Marokko geheiratet und einen Ehevertrag haben wir nicht.
Das ich, solange wir in Deutschland sind, natürlich die besseren Rechte habe, das weiß ich schon, aber was passiert wenn er ihn mir
einfach weg nimmt???
Wie kan ich mich denn davor schützen?
Sehr wahrscheilich sieht es da wohl sehr schlecht aus.
ICh hoffe einfach mal das er vernünfig bleibt , nur mache ich mir halt so meine Gedanken. Soviel ich weiß bleibt das Kind nur bis zum 6 Lebensjahr bei der Mutter.
Und das Glaubensbekenntnis spricht es auch so mit 6, habe ich in Érinnerung.

Unser Sohn ist noch nicht beschnitten, leider habe ich zu spät erfahren das mein Krankenhaus das eigentlich gleich mit gemacht hätte. Wir haben aber so und so einen moslemischen Arzt den wollte ich die nächste Zeit mal ansprechen ob er uns einen Arzt empfehlen kann.

Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, das sich unsere Ehe wieder einrenkt, immerhin haben wir ja sehrt lange darum kämpfen müssen bis wir endlich zusammen leben können.

Ich möchte natürlich unserem Sohn auch nicht seine Großeltern vorenthalten, egal ob wir uns scheiden lassen oder nicht, nach Marokko möchte ich schon mit ihm reisen.....aber die Angst wird immer mitreisen!

Gruß Anja

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42860
16/04/02 08:14 PM
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hallo,
ich kann dir als deutsche muslima und als ehefrau eines muslims antworten.
es it so das die kinder mit ca.6 jahren zum vater gehen wenn die elterngeschieden und die mutter kine muslima it.da es von der religion her sichergestellt werden muß das die kinder muslmisch erzoenwerden.was eine christlihe frau janicht kann.
warum sprechen die kinder das glaubensbkenntnis?
im islam werden die kinder als muslime geboren wenn der vater moslem ist.sie sprechen kein extra bekenntniss.ein kind beginnt aber mit 6 jahren mit dem dabeisein und in wenig lernen des gebetes.und fastet villeicht einen tag im ramdan.jedes jahr wird das dann mehr.

das bekenntniss das ich an allah glaube und das mohammed sein gesandter ist spreche ich mindestens 2 mal in jedem gebet.also mindesens 10 mal am tag.


maryam
Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42861
16/04/02 08:35 PM
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nur, um es richtig zu verstehen: wenn eine christin mit einem muslim verheiratet ist und sie von ihm ein kind zur welt bringt - dann ist dieses kind ein muslimisches kind. ist das so? wenn also die christliche mutter ihr kind nicht verlieren möchte, muss sie spätestens bis zum 6.lebensjahr ihres kindes zum muslimischen glauben übertreten, weil sie ja sonst ihr kind nicht im muslimischen glauben erziehen kann. habe ich das jetzt richtig verstanden?

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42862
16/04/02 08:38 PM
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korrektur: es muss nicht heissen:

wenn also die christliche mutter ihr kind nicht verlieren möchte,

sondern: wenn also die christliche mutter ihr kind - im fall einer scheidung - nicht verlieren möchte...

sorry!

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42863
16/04/02 09:54 PM
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hallo,
erst mal sollte man den islam nur annehmn wenn man wirklich von ihm überzeugt ist.sonst wachsen die kinder dann wieder als nicht muslime auf.
ja ein kind von einem mulimischen mann ist moslem auch enn die mutter christin ist.im islam wird die religion vom vater auf das kind weiterggeben.das ist auch einer der gründe warum ein muslimischer mann ein christin oder jüdin heiraten darf.eine muslimische frau aber nur einen muslimischen mann.es ist nicht der einzige grund.

ich denke das man sich über so was einigen sollte bevor man heiratet.wir mein mann und ich hben das vorher geklärt.zu dieser zeit hätte ich nicht gedacht jemals muslima zu werden.ich wußtevorher das unsere kinder muslime sein würden.


maryam
Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42864
16/04/02 10:19 PM
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danke dir, maryam für deine informationen.vielleicht helfen sie ja, wenn frauen sich gedanken machen, einen mann islamischen glaubens zu heiraten.

auch wenn es so aussehen könnte, dass ich dies alles zum anlass nehme, hier eine neue debatte loszutreten - ich tue es nicht. das verbietet mir mein respekt.nur eine winzige anmerkung kann ich mir nicht verkneifen: es muss auf den chromosomen der menschen ein klitzekleines gen geben, das bislang unerforscht ist. dieses gen nennt sich "muslimisches gen". es legt sozusagen die religiosität des menschen bei seiner zeugung fest.

ich bin schon wieder weg aus diesem thread. bitte, bitte, keine neuen debatten!

fakt ist: eine frau, gleich welchen glaubens, die einen mann islamischen glaubens heiratet, bringt einen kleinen muslim zur welt.

um mal wieder auf den boden der tatsachen zu kommen!

wenn ich dir, maryam, jetzt durch meine anmerkungen zu nahe getreten bin, dann entschuldige ich mich bei dir. das ist nicht meine absicht. ich wünsche dir, dass du tüchtige, selbstbewusste und freundliche kinder ins leben führst. und dass sie sich mit allen kindern der welt verstehen!

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42865
16/04/02 10:52 PM
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Tamou Offline
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Sorry, aber das ist mir jetzt nicht ganz klar...
Ich weiß vom hörensagen, dass Kinder aus einer mosl./christl. Ehe normalerweise Muslime sein sollen. Aber was ist, wenn die Ehepartner sich diesbezüglich anders einigen, vor allen Dingen, wenn sie nicht nach marokk. islamischen Gesetz geheiratet haben ???
..und selbst wenn, was ist, wenn das Kind muslimisch aufgewachsen ist aber z.B. später zum Christentum konvertieren möchte?
Fragen über Fragen :rolleyes:
Tamou

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42866
16/04/02 10:58 PM
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zu 1. dagegen spricht das kleine gen.

zu 2. mach es doch bitte nicht noch komplizierter, als es eh schon ist! \:D

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42867
16/04/02 11:10 PM
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Ach Rolf,
erläutere mir Deinen Standpunkt zu Pkt. 1 noch mal ;\)
Kann sein, das ich Dir im Augenblick nicht folgen kann \:D
Tamou

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42868
16/04/02 11:38 PM
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gut, tamou, ich sags dir noch mal in schlichten worten

es gibt im menschlichen körper eine grosse familie. die haben alle verschiedene namen: chris, marga, raschid, kim, tom, higar, lotusblüte, sawin, unamar, manfred, susimaus...na, und so weiter. aber alle haben auch einen nachnamen. der hört sich sehr vornehm an! chromosom! guten tag, herr chromosom! guten tag, frau chromosom.

das bringt man doch kaum über die lippen, oder?

dazu muss man wissen, dass alle diese familienmitglieder eigentlich nur die gene dieser grossfamilie mit namen "chromosom" sind. daher unterliessen sie es auch, sich mit diesem komischen nachnamen anzureden. es reichte doch, wenn man sagte: hi, caspar, hi franz, hi josuah, hi "du keine nudel"...sie mochten sich alle sehr gern.

eines tages wurde diese friedliche familie durch einen überfall in schreckliche angst versetzt. doktor hans-jürgen glaubnichtdran, nachmaliger nobelpreisträger für medizin, setzte seine pinzette an - die war sehr scharf - und stocherte in dieser famile rum. das tun ärzte übrigens sehr gern! alles rannte durcheinander. den doktor interessierte das nicht. dich krieg ich schon, flüsterte er und dann stach er zum letzten mal zu. das war dann später der anlass zum medizin-nobelpreis!

was hatte er da mit seiner pinzette aufgepickt? das kleine gen, namens muslim chromsom. immer hatte er sich versteckt, sich ganz klein gemacht. er war nie aufgefallen.

aber ärzte, die den nobelpreis für medizin bekommen wollen, achten gerade auf diese "drückeberger".

unnachsichtig zog doktor glaubnichtdran den kleinen muslim chromsom ans licht seines reagenzglases. muslim zappelte noch ein wenig. aber dann gab er auf.viele, viele jahre hatte er sich versteckt, vor seinen brüdern und schwestern, vor allem aber vor susi. die war furchtbar blöd. ja, ja, auch in der familie chromosom gibt es kinder, die nicht sehr hell sind - wie überall eben.

und so wurde muslim chromosom entdeckt. das weitere wissen wir ja.

es bleibt noch eines nachzutragen: doktor glaubtnichtdran leistete sich mit seinem stockholmer preisgeld eines reise nach ägypten. das war immer schon sein traum gewesen. die pyramiden!

da ass er einen kleinen salat. ihm wurde schlecht. er übergab sich. er hielt sich den bauch. er stürzte aufs bett. er starb.

geschafft! dachte tarzan chromsom, der giftigste der ganzen familie. zeitlebens unentdeckt lief er jetzt zu seiner familie und rief: diese pinzette bringt uns nicht mehr durcheinander. und alle glaubten ihm!

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42869
17/04/02 12:19 AM
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Rainer Guntermann Offline
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Das Deutsche und Marokkanische Familienrecht

Wird demnächst aktualisiert, ist aber dem Grunde nach noch aktuell!

Um die hier gestellten Fragen wenigstens ansatzweise zu beantworten, hier ein Auszug aus der o.g. Publikation, der übrigens aus meiner Feder stammt:
"Eine deutsche Frau braucht zwar nicht vor Abschluß einer marokkanisch-islamisch anerkannten Ehe zum Islam zu konvertieren. Sie muß aber zumindest einer der anderen Buchreligionen (Christen- oder Judentum) angehören. Weil das Christentum in Europa dominiert, wird die deutsche Frau bei der marokkanisch-islamischen Eheschließung grundsätzlich als Christin angesehen. Indes kann in Marokko eine Nichtmuselmanin keinen Moslem beerben, umgekehrt aber doch. Außerdem kann in Marokko einer Nichtmuselmanin nach dem Tod ihres Mannes das Erziehungsrecht der gemeinsamen Kinder zugunsten von Verwandten des Mannes versagt werden. Vor dem Hintergrund der Sicherstellung einer islamischen Erziehung der zukünftigen Kinder ist es einer marokkanischen Frau verboten, einen Nichtmuselmanen zu heiraten, so daß ein deutscher Mann vor der Ehe zum Islam konvertiert sein muß. Dabei ist zu beachten, daß diese Konvertierung vor einer islamischen Behörde erfolgt. Der Übertritt zum Islam bei einem islamischen Zentrum e. V. hat aufgrund seines privatrechtlichen Charakters keine Bindung für marokkanische Stellen. In diesem Fall muß er in der Regel vor den offiziell ermächtigten Vertretern Marokkos, d.h. vor zwei Oudoulen mit Beglaubigung durch einen Kadi wiederholt werden. Die Konvertierung mit der anschließend ausgestellten arabischen Bescheinigung kann in Deutschland kostenlos bei den königlich-marokkanischen Generalkonsulaten in Düsseldorf und Frankfurt erfolgen."

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42870
17/04/02 12:27 AM
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Indes kann
in Marokko eine Nichtmuselmanin keinen Moslem beerben, umgekehrt aber doch.

so? und... wie liest sich die begründung?

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42871
17/04/02 12:31 AM
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Außerdem kann in Marokko einer
Nichtmuselmanin nach dem Tod ihres Mannes das Erziehungsrecht der gemeinsamen Kinder zugunsten von Verwandten des Mannes
versagt werden.

wenn der mann stirbt, nehmen die tanten und onkel das kind unter ihre obhut...habe ich das richtig verstanden? und die mutter? wo bleibt sie?

ist das ein text, an dem du mitgewirkt hast, rainer???

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42872
17/04/02 12:36 AM
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Rainer Offline
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Ja Rolf, aber nur an einigen Stellen, wenn es um die marokkanische Praxis ging, ansonsten war ich nur der verantwortliche Redakteur!!! :p

Die Regelungen sind jedoch nicht "auf unserem Mist gewachsen"! ;\)

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42873
17/04/02 12:42 AM
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als journalist, ehemaliger pressesprecher und redakteur sage ich dir: an diesem projekt hätte ich nicht mitgearbeitet. oder hat sich deine "mitarbeit" darauf beschränkt, das ganze in ein richtiges "deutsch" zu redigieren? dafür wäre mir sogar die sprache zu schade!

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42874
17/04/02 01:30 AM
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@Rolf, Du interessierst Dich doch bestimmt mehr für folgende Publikation (an der ICH aber nicht mitgewirkt habe): \:D Verliebt, verlobt, verheiratet

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42875
17/04/02 09:55 AM
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anjahawmi Offline OP
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Rolf, Rolf, Rolf.........ich habe Tränen gelacht......muß jetzt noch schmunzeln.....

Obwohl das Thema ja eigentlich ziemlich traurig ist.

Wenn ich höre......man muß vorher wissen das man, wenn man einen Marokkaner oder einen Muslim heiratet immer damit rechnen muß sein Kind zu verlieren wenn man sich halt irgendwann einfach nicht mehr liebt und es besser ist sich zu trennen, das bedeutet für all die Frauen die von ihren Männern (muslime) geschlagen, erniedrigt und was weiß ich was es noch alles gibt, werden, das die wenn sie es wagen sich von ihrem Mann zu trennen Ihr Kind verlieren, habe ich das richtig verstanden??
Gesetzt, Rechte.....mir war es egal wo mein Mann herkommt und was für einer Religion er angehört......klar war das recht naiv, weil der Isalm ja eine ziemlich dominante Religion ist und ich es hätte wissen müßen,
aber wer denk schon daran wenn er verliebt ist.
Was für ein irrsinn.......einer Frau das Kind zu nehem nur weil sie nicht einer bestimmten Religion angehört.
Naja, das ist ein heißes Thema.
Vielleicht packe ich einfach mein Kind und wandere aus....nach China oder so

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42876
17/04/02 09:58 AM
17/04/02 09:58 AM
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marie Offline
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Liebe Anja,
offensichtlich hast du keine Rechte, sonden einfach nur die ******arte! Bei so viel männlicher Arroganz sollte man als Frau eigentlich wirklich nur noch lesbisch sein.
Diese Bücher, Gesetze, Bestimmungen und der ganze ganze Krempel zu einer dermaßen beschissenen Rechtsstellung der Frau ist ja wohl von Männern gemacht. Wovor haben Männer eigentlich Angst, dass sie so eine ******e produzieren müssen? (Entschuldigt die Ausdrucksweise aber da fällt einem wirklich nichts anderes mehr ein) außerdem ist es ja dann auch kein Wunder, wenn der Islam vielfach als frauenfeindlich angesehen wird.

Lieber Rolf,
ich danke dir !!!!
Marie

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42877
17/04/02 10:09 AM
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anjahawmi Offline OP
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Marie......vielen Dank, Du sprichst mir aus der Seele......
wollte eigentlich auch so schreiben wie Du aber habe es mich gar nicht getraut :-))
Wenn ich wirklich schreibe was ich denke dann werd ich doch nur bombadiert...mit Du hast es doch gewußt......und hättest Du Dich mal vorher informiert......
Auch wenns mir vielleicht keiner Glaubt.....das habe ich.... nur dachte ich und darin war ich vielleicht etwas naiv....die Liebe steht über der Religion.

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42878
17/04/02 10:37 AM
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Rainer Offline
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Deutschland
Anja und Marie, es handelt sich bei Marokko im Vergleich zu Deutschland eben um zwei vollkommen unterschiedliche Kultur- und Rechtsbereiche, die historisch gewachsen sind und was Marokko anbelangt, auch immer noch sehr von der (Staats-)Religion bzw. Scharia geprägt sind!
Eben für Betroffene diese unterschiedlichen Rechtsordungen gegenüberzustellen und sich so einen ungefähren Überblick verschaffen zu können, hatten bzw. haben die Richterin und ich uns als Aufgabe gestellt!
Das Thema ist wirklich zu ernst, um sich hier darüber lächerlich zu machen! \:o

Die Frauen in Marokko kämpfen im allgemeinen um mehr Freiheiten, sehen aber den Islam augenscheinlich in den wenigsten Fällen so wie Marie ihn empfindet!!! Um es noch mehr zu verdeutlichen: Marokko ist nicht so wie Afghanistan oder Iran o.ä. (also ohne "Betty Mamoudi"!)!

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42879
17/04/02 11:00 AM
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Rainer Offline
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Deutschland
Meine mit "sich lächerlich machen" in Bezug auf die Darstellung der marokkanische nfamilienrechtlichen Regelungen natürlich in 1. Linie Rolf, den diese wegen seiner Homosexualität eigentlich überhaupt nicht berühren!!!
\:o
Naja, dafür gelten für ihn in Marokko eher strafrechtliche Bestimmungen!!! ;\)

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42880
17/04/02 11:42 AM
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@-rainer: nachdem du nun an diversen passenden, meistens aber unpassenden stellen auf meine homosexualität hinweist, unterstelle ich dir jetzt: du hast ein problem damit.

im übrigen diffamierst du damit nicht nur mich, sondern eine ganze gruppe in dieser gesellschaft.dein unterschwelliger "schwulen-hass", den ich aus deinen antworten an mich herauslese, steht nicht im einklang mit den ethischen und moralischen vorstellungen unserer gesellschaft.

wenn du mich mit deinen fortwährenden hinweisen verletzen willst, oder stimmung gegen mich machen willst, dann suche dir mal jemanden anderen.

geradezu hanebüchen ist aber dein hinweis, dass ich mich als lediger mann aus dem familienrecht in marokko und in deutschland, sowie den problemen binationaler partnerschaften heraushalten sollte, da es mich nicht betrifft.

es zeigt mir deine unsicherheit, wenn du, anstatt argumente ins feld zu führen, meine sexuelle einstellung zum thema machst. deine hinweise haben hier, wie auch an anderen stellen des forums, nichts zu suchen.es sei denn, das thema ist explizit das der "homosexualität" und das der einstellung des islam dazu.

ich denke, der grösste teil der forum-mitglieder kann sich schon einen reim darauf machen, warum du diese strategie hier gegen mich anwendest.

im übrigen habe ich kein problem mit meiner einstellung. hätte ich sie, dann wären meine ersten beiträge hier im forum anders ausgefallen. du triffst mich also nicht mit deinen "homophoben" diffamierungen. im gegenteil. sie fallen auf den zurück, der sie formuliert.

da du aber ganz offensichtlich nicht in der lage bist, die stellung der frau im islam kritisch zu bedenken und die nöte und konflikte dieser frauen in deine überlegungen mit aufzunehmen, - wie solltest du dann erst eine respektvolle und tolerante haltung gegenüber homosexuellen in dieser gesellschaft entwickeln?

und was soll bitte der hinweis, dass homosexualität im islam verboten ist? wie kann man etwas von staatswegen oder aus religiösen gründen "verbieten", was integraler bestandteil menschlicher natur ist?

du solltest, wenn du mal nicht an der ausarbeitung des islamischen familienrechts sitzt, einmal die arabischen seiten der "schwulen bewegungen" dort besuchen. vielleicht einmal die ägypptische homepage, mit informationen zur verhaftung von homosexuellen dort. leider ist die bewegung dort so eingeschüchtert worden, dass ihre seite zur zeit fast "tot" ist.

ein wenig mehr toleranz würde auch dir, der du doch in allen dingen so informiert tust, gut zu gesicht stehen

aber wir können ja im anschluss an deine arbeit uns mal ein neues thema zusammen vornehmen: warum es notwendig ist, nach islamischem recht homosexuelle öffentlich auszupeitschen (wie es - nicht in marokko - aber doch in vielen anderen islamischen ländern praktiziert wird. ich werde dann die redaktionelle arbeit übernehmen und die besonders widerlichen praktiken sprachlich so glätten, dass daraus eine notwendige, sittenstrenge praxis herauskommt, die sich auf den islam und seinen propheten berufen kann.

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42881
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liebe Marie,

in deutschland und im westen könnte man die situation im vergleich zu der in arabisch-islamischen ländern generell als in weiten teilen umgekehrt betrachten, was beispielsweise darin ischtbar wird, daß frauen primär das sorgerecht behalten, und was zur bildung von mehr und mehr widerstand der männer in form von vätervereien u.ä. führt. jetzt, wo wir uns austauschen, klagt ein 19 jähriger mann beim europäischen gerichtshof (!) dagegen, daß die wehpflicht sexistisch diskrimierend ist, da nur männer verpflichtet frauen aber nicht. schenkt man dem prinzip der gleichberechtigung aufmerksamkeit, ist seine anklage wohl berechtigt.

ohne in eine debatte über adam und eva geraten zu wollen, wollte ich in erster linie darauf aufmerksam machen, daß deine aussage fern von jeder diffenrenzierung und lediglich ein frustierter und unhöfflicher schrei gegen die gesamte männliche welt bleibt.

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42882
17/04/02 11:54 AM
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marie Offline
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@ Rainer
(Mein liebes Rainerli, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, deine Mama habe dich mit dem Klammerbeutel gepudert!)
Du meinst also, da diese frauendiskrimminierenden Regelungen Rolf nicht betreffen, darf er sich dazu nicht äußern! Eine sehr merkwürdige Haltung: wenn eine Ungerechtigkeit bzw. Ungleichbehandlung mich nicht persönlich betrifft, darf ich mich nicht dazu äußern! (Darf ich dich daran erinnern, dass du ja auch kein Palästinenser bist, aber trotzdem für deren Interessen eintritts, was ja auch gut so ist, denn man soll sich für jede Ungerechtigkeit einsetzen und nicht daran vorbeisehen bzw. sie totschweigen! die Mitarbeiter von AI werden ja nicht gefoltert, was regen sie sich also über derartige Menschenrechtsverletzungen auf!)
Tut mir leid Rainer, aber da fehlt mir die Logik. Nach meinem, und offensichtlich nicht nur nach meinem Rechtsempfinden handelt es sich hier um eine massive Ungleichbehandlung von Männern und Frauen zugunsten der Männer. Den Frauen wird scheinbar zudem die erzieherische Kompetenz abgesprochen. Wo bleibt außerdem die große und vielgerühmte Toleranz uns Liberalität des Islam. Das scheint ja eher in Richtung Zwangsmitgliedschaft zu gehen.
Auch finde ich es sehr positiv, wenn sich Leute die scheinbar persönlich nicht von einem Problem betroffen sind, sich für die "Unterdrückten" einsetzt. Zudem besagt meine Erfahrung, dass Schwule einen viel ausgeprägteren Gerechtigkeitssinn haben und im wesentlichen frauenfreundlicher denken als Hetero-Kerlchen. (Meinen lieben Allal muss ich hier natürlich explizit ausschließen)
Marie

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42883
17/04/02 11:55 AM
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Achim Offline
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also dieser beitrag war für mich sehr lehrreich, und meine ansicht ist das ich es für mich unmöglich halte, das verwandte der leiblichen mutter das kind,unter gewissen umständen wegnehmen können usw....
hoffendlich überdenken viele mädchen/Frauen die sich verlieben, den schritt:
zu heiraten, genau! Denn das ist doch unmöglich!

hi rainer,
sag mal hast du ein problem damit das der Rolf sich zu schade dafür wäre, an solchem text mitzuarbeiten?
wenn ich rolf richtig verstanden habe ging es ihm um die sache!
ich persönliche sehe dieses anders, denn es ist doch für etliche sehr gut wenn man dieses nachlesen kann wie,was, genau gehandthabt wird.

auch ein problem scheinst du mit rolf überhaupt zu haben, oder warum holst du immer und immer wieder die sache mit der homosexualität hervor? erklär mir doch mal was das bitte mit diesem beitrag zu tun hat.
denn auch wenn jemand auf männer steht, so kann er doch eine meinung dazu haben, das einer mutter das kind weggenommen werden kann.
Was soll das überhaupt, bei dem rolf immer wieder diesen punkt hervor zu holen.
ich kann nicht verstehen, das du dich soweit herab lässt!
Willst du rolf damit bei jeder passenden gelegenheit bloßstellen?
Mir ist es wurscht, ob jemand auf frauen oder auf männer steht, oder gern rote strapse trägt, weihnachtslieder dabei singt oder sonst etwas.
Das ist die sache von demjenigen und des partner bzw. partnerin, und er bzw die beiden müssen damit klarkommen.....
Viel schlimmer finde ich wenn kleine kinder zum sex gezwungen werden, wie es ja auch in einigen ländern passiert, nur weil die familie arm ist und die kinder bei fremden familien arbeiten gehen müssen. da sträuben sich bei mir die nackenhaare.
oder wenn die frauen die vergewaltigt wurden später wegen untreue vor gericht stehen.
in diesem sinn, nix für ungut
achim

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42884
17/04/02 12:22 PM
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Rainer Offline
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Also, ich war der Meinung, daß die Ausgangsfrage von Anja ernst gemeint war und ihre Befürchtungen in Richtung der "Betty Mamoudi" gehen!

Deshalb habe ich auch in den Link zur Publikation über das Deutsch-Marokkanische Familienrecht (übrigens für heterosexuelle Paare und Familien konzipiert) gepostet und versucht, eine passende Passage herauszustellen!

Wenn aber nun einer wie Rolf, der seine Homosexualität von vorne herein offen zur Schau stellt (und dafür schon von Erika kritisiert worden ist!) meint, sich hierüber lustig machen zu können (so wie er auf ernstgemeinte Beiträge anderer Forumsteilnehmer desöfters reagiert und die ich ja mal "herauspicken" kann, wenn man es mir nicht glaubt!), dann habe ich auch das Recht, ihn auf den Sinn oder Unsinn seiner Aussagen als Nichtbetroffener dieser Ausarbeitung hinzuweisen!

Ich habe kein Problem mit der Homosexualität im Allgemeinen (jeder wurde von Gott so gemacht, wie er ist!)! Ich habe aber kein Verständnis besonders für europäische schwule Sextouristen, die die Armutsverhältnisse in dem islamischen Land Marokko ausnutzen (insbesondere in Agadir und Tanger, die anscheinend für diesen Personenkreis beliebte Urlaubsziele sind) und womöglich auch noch zur Verbreitung von Aids beitragen! Meine Aussage gilt natürlich genauso für heterosexuelle Sextouristen!

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42885
17/04/02 12:41 PM
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ähmmmmm haaallo.....wäre nett, wenn ihr hier mal wieder zum eigntlichen Thema zurück kommen würdet, habe ja schon ein schlechtes Gewissen, das ihr auf Grund meiner gestellten Frage Euch hier fetzt.

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42886
17/04/02 12:42 PM
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marie Offline
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Vorbemerkung.
Als ich meinen letzten Beitrag erstellte hatte ich zuvor weder den von Rolf noch von jmxx oder Achim gelesen. (Bei mir dauert das Schreiben von Beiträgen manchmal länger weil ich unterbrochen werde - ab und an muss ich halt auch noch arbeiten!) Nicht, dass hinterher wieder der Vorwurf kommt, ich würde hier jemanden verteidigen. Im übrigen hab ich auxh den Eindruck, dass Rainer ein Problem mit Homosexuellen hat.
Nun zu jmxx:
Du hast recht, es gibt auch Ungerechtigkeiten gegenüber Männern. z.B. mussten sie sehr lange dafür kämpfen, irgendwelche Rechte bzgl. ihrer "unehelichen"
Kinde zu bekommen. Das ist nicht richtig, aber dennoch wiegt die eine Ungerechtigkeit die andere ja nicht auf, oder?
Nun zu dieser Wehrpflichtsangelegenheit. Hier beziehe ich eine radikal-feministische Position, von der mich auch kein Argument der Welt abbringen kann. Da die Frauen die ganze Geburtsarbeit alleine leisten müssen, und das ist, du wirst es nicht leugnen können, eine nicht unwesentliche Strapaze, spreche ich sie hinsichtlich der Verteidigungsarbeit frei! Wenn Gott die Anatomie des Menschen andes gestaltet hätte, und der Mann zumindest einen Teil dieser Schmerzen übernehmen würde, könnten wir darüber diskutieren, ob Frauen zum Wehrdienst heangezogen werden.
Übrigens, tut bitte nicht so, als sei ich ein Männerhasser. Du kennst mich doch gar nicht. Ich hab einen hervorragenden Sohn, einen ebenso großartigen Freund und ich kenne sehr viele nette Männer.
(Jetzt muss ich aber wirklich ein bisschen arbeiten, weil mein Chef gleich kommt!)
Marie

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42887
17/04/02 12:43 PM
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jetzt allerdings wird es infam, beleidigend und bössartig. genau dieselben worte habe ich dir schon einmal ins stammbuch geschrieben.

ich werde auf keinen, aber auch keinen deiner beitrag in diesem forum mehr anworten. du widerst mich mit deiner selbstgefälligen und zynischen art inzwischen so an, dass ich nur noch tiefe verachtung für dich übrig habe. du bestätigst mir satz um satz, dass du, statt argumente ins feld zu führen, nur beleidigen kannst, wenn du auch nur die leiseste kritik an dir vermutest.

nebenbei beleidigst du alle frauen, die in marokko einen menschen kennen- und liebengelernt haben, als sextouristinnen. die zudem noch aids nach marokko tragen.

das ist blanker zynismus. pfui teufel!

mit dir bin ich hier im forum fertig! labere anderen die ohren voll mit deiner klugkackerei.

mich laberst du nicht mehr voll. so etwas intolerantes, dämliches hat es nicht verdient, dass man sich mit ihm noch auseinandersetzt.

und wenn du angst hast, dass dein thron hier ins wackeln gerät, dann halte dich fest und schlucke eine pille gegen seekrankheit. die macht übrigens müde. und ein schlafender zyniker und mistkerl ist allemal besser als ein ausgeschlafener intrigant.

rolf

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42888
17/04/02 01:00 PM
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Achim Offline
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hi rainer,
ich denke auch das die ausgangsfrage von anja ernsthaft war bzw. ist. und habe zu diesem gesammten thema auch meine eigene meinung.

doch ich frage dann erst recht warum ziehst du das angebliche zur schau stellen, vom rolf mit der homosexualität, in dieses thema? es ist ja nicht das erste mal das du dieses machst, war bei anderen themen ja auch schon.
woher weißt du eigendlich das der rolf ein sexturist ist?
das setzt du voraus nicht wahr? das weißt du doch garnicht!
nur weil rolf einen bekannten oder freund in marokko hat, muss er doch kein sexturist sein, oder hab ich da was übersehen?

dann sind ja alle männer die eine marokkanerin in marokko kennen gelernt haben und teilweise jetzt in marokko oder auch deutschland leben sexturisten. denn ich kenne einige die in agadir ein mädchen kennen gelernt haben und jetzt verheiratet sind, vorher aber etliche male dorthin gefahren sind, da die freundin dort auf ihn gewartet hat.

und rolf, der hat vor langer zeit einmal versucht hilfe im forum zu bekommen, da er keine andere möglichkeit sieht informationen über seinen Bekannten/Freund zu bekommen. Und er sich große sorgen um eben diesen freund und dessen familie macht.
das er sex mit ihm hatte, oder ihn aus diesem grund sucht, das hat er nicht geschrieben, und das er ein sexturist ist, das unterstellst du dem rolf, ohne ihn näher zu kennen.
ich denke nicht das rolf ein sexturist ist, der dabei hilf das aids weiter verbreitet wird.
nur mal so als anmerkung, ich kann teilweise wenn rolf etwas ins witzige, lächerliche zieht, den witz der darin steckt schon erkennen.
Bin nur der ansicht das ihr alles ganz trocken, ohne humor verbissen seht und meistens garnicht merkt wenn es ein witz sein soll. Werdet doch mal ein bischen lockerer, nicht so verbissen!
denk mal drüber nach,
gruß achim

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42889
17/04/02 01:34 PM
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hallo liebe Marie!

>> Nun zu dieser Wehrpflichtsangelegenheit. Hier beziehe ich eine radikal-feministische Position […]

das einzige, was du bei dieser position mit dem radikal-feminisums vielleicht noch teilst, ist, daß du dich scheinbar schon im vorfeld jeden austausches durch argumente - so einleuchtend sie auch seien könnten - nicht von deiner position willst abbrigen lassen. das nennen wir wo anders u.a. fundamentalismus.

denn, mal abegesehen von tiefgreifenden "ideolgischen" widersprüchen, die dem radikal-feminismus innewohnen, leugnet dieser die biologischen und natürlichen unterschiede zwischen frauen und männern und behauptet vielmehr mehr, daß die geschlechtsspezifischen unterschiede im verhalten und alledem was männer zu männern und frauen zu frauen macht, einzig und allein ergebnis der sozialisation ist: frauen werden zu frauen, männer zu männern gemacht, würde die eine alice schwarzer entgegnen.

daher rührt auch der kampf von radikal-feminsitinnen für die wehrpflicht für frauen ! es waren sie, die beispielsweise in amerika daraufhin gekämpft hatten, daß frauen in den golfkrieg geschickt wurden. in dieser zeit erschien auch ein kriegsfilm mit einer vermännlichten demi more als heldin. usw.

wie auch immer, sollte man auf dein unbewegliches radikal-feminstisches argument eingehen, so könnte man beispielsweise auch argumentieren, die lebenserwartung von männern beträgt in deutschland durchschnittlich 7 jahre weniger (!) als die der frauen, ergo sollten männer nur jede erdenkliche freilassung und entlastung von wehrpflichten und dergleichen gefählichen diensten erhalten, bis die lebenserwartungen durchschnittsweise angeglichen werden, und die sie hin wieder auch in den genuß ihres kurzen lebens kommen.

>> Übrigens, tut bitte nicht so, als sei ich ein Männerhasser. Du kennst mich doch gar nicht. Ich hab einenher vorragenden Sohn […]

da ich dich nicht kenne, darf mich entweder auf das verlassen, was du schreibst ("Hetero-Kerlchen", "männlicher Arroganz", "… beschissenen Rechtsstellung der Frau ist ja wohl von Männern gemacht", etc.) oder einfach davon ausgehen, daß es sich um ungültigen nicht ernstzunehmeden 'gequasel' handelt, eingeschlossen deine radikal-femistische position.

gruß

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42890
17/04/02 01:44 PM
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marie,es ist schon witzig dir gehts genau wie mir.
bin auch nicht so schnell mit der schreiberei.
Aber muss Dir, Sorry so bin ich nun mal, wirklich ernsthaft sagen das ich in dem punkt mit dem kinder kriegen usw. wirlich nicht die rolle der frau übernehmen möchte..
\:\) nein! nicht wirklich ! \:D

anja, sorry, das wir von deinem thema soweit abgedriftet sind...........
meine ansicht ist die, das die kinder zur mutter gehören, es sei denn das die mutter ernsthaft dem kind schaden zufügt. bloß helfen kann man nur wenig, es sei denn man schmuggelt eine mutter mit dem kind aus einem land........(So etwas hats letztes jahr erst gegeben) war aber nicht marokko, sondern türkei! Ich werd aber auch keinesfalls darauf näher eingehen.

Dir als Rat würd ich sagen, sollte es zum äußersten kommen, fahre bloß nie nicht nach marokko, sonst befürchte ich das dein kind nicht wieder mit nach haus kommt. War in der türkei jedenfalls so!
ich drücke dir jedenfalls die daumen, denkt immer dran, ihr habt euch doch einmal sehr gemocht und geliebt, und ich hoffe das ihr euch weiterhin versteht.
so nun wünsch ich euch einen schönen tag.
achim

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42891
17/04/02 01:52 PM
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Jeder vertritt hier seine Position und (ich kann es mal wieder nicht lassen) "das ist auch gut so"!

Anja hat ja vollkommen Recht, daß wir uns an anderer Stelle über sachfremde Themen bzw. Persönliches an anderer Stelle auslassen sollten!
Habe wie Rolf auch schon den Versuch gestartet unter:

vielleicht ist dies der ort...

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42892
17/04/02 02:45 PM
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Hallo,

ich wollte gerade vorschlagen, daß Rolf und Rainer einen eigenes Thema öffnen, in dem sie sich duellieren können, bin dammit aber wohl zu spät dran. Aber es wäre auch nicht das Schlechteste, wenn Ihr Euch hier ignorieren würdet. So entgehen uns zwar die Sensatiönchen, aber dafür können wir am Thema weiterarbeiten.

Aber nun einige Fragen an Maryam:

(1) Wer "bekommt" das oder die Kinder im Falle einer Scheidung, wenn die Mutter Muslima ist?
(2) Machen die Gerichte einen Unterschied, ob die Frau "geborene" oder "konvertierte" Muslima ist?
(3) Hat die Mutter Besuchsrechte und welcher Art, wenn das Kind bei der Familie des Mannes lebt?
(4) Eine private Frage: Du schreibst, daß eine christliche Mutter ihr Kind nicht zum Islam erziehen kann. Findest Du nicht, daß man das differenziern müßte? Kann ein Muslim, der vielleicht Alkohol trinkt und nur sporadisch oder gar nicht betet, ein Kind "islamischer" erziehen kann als eine motivierte nicht-muslimische Mutter?
(5) Auch Privat: Wie hast Du Dich mit Deinem Mann geeinigt, wenn er im Falle einer Scheidung nach Marokko zurückkehrt? Wird er das oder die Kinder mitnehmen? Wirst Du das akzeptieren? Habt Ihr bestimmte Dinge in einem Ehevertrag festgelegt oder Euch mündlich geeinigt?

Die Regelung "Mann bekommt Kind" ohne Berücksichtigung der Umstände finde ich sehr ungerecht. Andererseits finde ich die vorherige deutsche Regelung, daß automatisch die Mutter das alleinige Sorgerecht bekam, auch ungerecht. Ein Kind sollte ein Recht auf beide Elternteile haben. Schwierig natürlich bei größeren räumlichen Abständen.

Mehr zu schreiben habe ich jetzt leider keine Zeit, wollte aber schnell die Fragen loswerden. Dann kann ich mich später noch mal melden.

Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42893
17/04/02 02:49 PM
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@ rainer
du schreibst: "Jeder vertritt hier seine Position und (ich kann es mal wieder nicht lassen) "das ist auch gut so"!"

dabei spielt für dich das treten offensichtlich eine besondere rolle \:\(

und:"... daß wir uns an anderer Stelle über sachfremde Themen bzw. Persönliches an anderer Stelle auslassen sollten!"

hmm ganz nach der devise: erstmal im haus überall benzin ausgiessen, dann anstecken, die feuerwehr rufen und sich am ende in der presse als retter feiern lassen oder wie??

sorry, du macht es einem wirklich leicht dich nicht mehr ernst zu nehmen -nicht nur auf grund selektiver wahrnehmung....
und das ist wahrlich NICHT gut so
denkt sich der andré


KÄMPFT FÜR DIE FREIE MEINUNGSÄUSSERUNG HIER IM BOARD!!!
Re: Mein Recht als Deutsche Mutter #42894
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die besondere perfidie dabei ist, in einem themen-thread ein völlig anderes thema aufzugreifen, nur zu dem zweck, ein anderes mitglied des forums zu verunglimpfen. sodann, wenn eine antwort zu den vorwürfen kommt, dem angegriffenen auch noch vorschreiben zu wollen, wo die diskussion fortgesetzt werden sollte. dabei hat der angegriffene und verunglimpfte nicht das geringste interesse, sich - von wem auch immer - die themen diktieren zu lassen, noch sich den ort vorschreiben zu lassen, an den er sich gefälligst zu begeben hat, noch überhaupt über das ihm aufgezwungene thema zu diskutieren.

ps. im übrigen geht es mir auf die nerven, dass hier im forum ein bestimmtes mitglied immerzu die beiträge anderer mitglieder bewertet. motto: das war aber jetzt ein guter beitrag, oder: du hast keine ahnung, von was du sprichst,...etc. was soll das? jeder kann sich argumentativ, meinetwegen auch emotional, witzig oder ironisch auf einen beitrag beziehen. eine qualifikation über den wert oder unwert eines beitrags muss sich hier niemand gefallen lassen.

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