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Armut und Internet #38266
16/09/00 12:12 AM
16/09/00 12:12 AM
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marie Offline OP
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marie  Offline OP
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Dieses ist jetzt mein 3. Versuch. Bevor ich wieder all meine Gedanken "zu Internet" bringe und sie dann anschließend weg sind, sende ich jetzt diesen Probebeitrag.
Tschau

Re: Armut und Internet #38267
16/09/00 12:47 AM
16/09/00 12:47 AM
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marie Offline OP
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marie  Offline OP
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Also: wir haben das Thema Armut diskutiert und ich stelle wie immer fest, das ein paar gutgläubige Nasen wie wir leider das Problem nicht lösen können. Die (Macht-)Mittel (finanziell wie materiell) sind nun mal sehr ungleich verteilt, und das sowohl innerhalb kleinerer als auch größerer ökonomisch -politischer Einheiten. Es ist traurig, aber meinem Eindruck nach (historische wie aktuelle Erfahrung) sind die, die heute diese Ungleichheit und Ungerechtigkeit anklagen und morgen die Macht ergreifen, dann selbst wieder sehr bemüht sich und die ihrigen zu priviligieren. Bin ich jetzt ein Kulturpessimist? Als ich das letzte, oder vorletzt Mal in Marokko war, wurde (ich glaube) in Syrien der neue Präsident ernannt. Er ist der Sohn des verstorbenen Präsidenten. Mein Freund fand das ziemlich entsetzlich: der Sohn des Präsidenten wird Präsident. Unter dem Etikett der Demokratie entwickeln sich neue Dynastien. Und wieder entwickelt sich ein gewaltiger Clan, der sich wahrscheinlich wieder ungeheuer aufbläht, und für das Volk bleibt nichts übrig. (Vielleicht ist M6 besser als jeder so "gewählte" Präsident!)
Okay, ich verliere das Thema aus dem Blickfeld.
Internet statt Dusche? Internet statt Toilette mit Wasserspülumg? Ich liebe das Internet. Ist das Internet unser neuer Gott? Bedeutet es für die Mensche in Marokko wirklich einen Zuwachs an Lebensqualität, wenn sie einen Internetzugang haben?
Dies soll keine Kritik sein!!! Nur Fragen, Überlegungen, Denkanstöße. Was bringt bei 50% Analphabetismus (diese Zahl habe ich jetzt ungeprüft den Beiträgen entnommen!)
die Vernetzung Marokkos?
marie

Re: Armut und Internet #38268
16/09/00 10:58 AM
16/09/00 10:58 AM
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Rainer Guntermann Offline
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Rainer Guntermann  Offline
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Marie, ein philosophisch interessantes Thema.
Armut und Internet haben m.E. direkt nichts miteinander gemein, können sich aber durchaus beeinflußen.
Durch den Ausbau der Kommunikationsnetze und den Informations- und Kommunikationsgehaltes im Internet können sich viele neue Kontakte auch wirtschaftlicher Art bilden, so daß langfristig ein Faktor gegen die Armut entstehen könnte.
Das Analphabetentum muß natürlich als Voraussetzung um Beiträge lesen und schreiben zu können stärker bekämpft werden.
So wie ich die neue Entwicklung in Marokko sehe, legt gerade der junge König viel Wert auf Faktoren wie der Einhaltung der Schulpflicht und auf die Beseitigung von sozialen Ungerechtigkeiten. Insofern ist er überhaupt nicht vergleichbar mit diktatorischen Regimen (Marie, wie Du merkst bin ich ein ausgesprochener Fan von M6)!!!

Re: Armut und Internet #38269
16/09/00 05:03 PM
16/09/00 05:03 PM
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marie Offline OP
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marie  Offline OP
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Hallo Rainer!
Ich glaube, da haben wir uns jetzt etwas missverstanden. Als ich sagte, diejenigen, die heute ein System als ungerecht kritisieren und morgen die Macht ergreifen, neigen dann selbst wieder allzuoft dazu, sich selbst und die ihrigen zu priviligieren, meinte ich dieses nicht bezogen auf M6! Dies war eher allgemein historisch gemeint. M6 gehört ja, wenn man so will, als König ohnehin zur Gruppe der Ppriviliegirten und um so ehrenwerter ist es, wenn er sich nun, im Gegensatz zu seinem Vater, als ein König FÜR sein Volk und sein Land versteht. Ich habe nicht unbedingt fundiertes Wissen über die Monarchen Marokkos und weiss eigentlich nur durch Gespräche mit meinem Freund, dass H2 wohl nicht sehr viel für die Menschen Marokkos getan hat und M6, der ja gerade erst ein Jahr im Amt ist, bereits sehr viel Bewegung in Politik und Wirtsschaft gebracht hat. M6 will wohl ohne Zweifel Marokko aus dem sozialen und ökonomischen Elend herausführen und ich glaube er genießt im Volk zu recht große Sympathie und ist ein gewaltiger Hoffnungsträger für alle Marokkaner und Marokkoliebhaber. (Meine Anspielung ging also eher in Richtung demokratisch(?) gewählter Herrscher!)
Marie

Re: Armut und Internet #38270
16/09/00 06:24 PM
16/09/00 06:24 PM
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Erika Daerr Offline
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Erika Daerr  Offline
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Hallo alle zusammen,
da haben wir ja endlich wieder ein interessantes Thema. Nachdem ich einige Zeit untergetaucht war (Expo,Bielefeld und in der Arbeit versank) will ich auch meinen Senf dazugeben.
Armer M6 - alle Hoffnungen ruhen auf ihm. Aber wie soll er 50 % Analphabetismus in kurzer Zeit beseitigen, wenn in der Vergangenheit die Prozentzahl der Analphabeten sogar noch gestiegen ist? Bildung für alle und Zugang dazu ist viel, viel wichtiger als die Frage, wieviel Internetanschlüsse gibt es. Da ist Marokko ohnehin führend was Nordafrika betrifft. Aber solange Casablanca von Bidon villes umgeben ist - die sogenannten Carrières, und die Kinder aus diesen Vierteln häufig nicht zur Schule gehen weil selbst das Geld für Hefte oder die Schulschürze zu viel ist, es wesentlich preiswerter ist sein Kind bereits mit fünf Jahren in eine reiche Familie in Obhut zu geben (natürlich nur gegen Arbeit als Hausangestellte) und sich die Reichen durch eine Ummauerung dieser Viertel (dass man es nicht sieht) von ihrem schlechtem Gewissen befreien, so lange wird sich wenig ändern. Auffangbecken sind die Moscheen und Islamisten, die Kinder dürfen dann vielleicht noch die Koranschule besuchen und den Koran rezitieren, sind dann wenigstens weg von der Straße und bekommen noch ein warmes Süppchen und sind dann die künftigen Rekruten Gottes - a la Iran oder Hisbollah. Sozialhilfe und Sozialprogramme und Unterstützung für bedürftige Familien, dass diese ihre Kinder in die Schulen schicken, Essen in den Schulen, all dies wäre vonnöten um wenigstens einen Anfang zu machen. Es gibt vereinzelte Initiativen in den Städten, Vereine etc. (wenn ich mal meine Ordner gesichtet habe, werde ich hier einige Adressen zur Unterstützung ins Netz stellen) aber diese sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
Solange sich selbst Mittelständler (es gibt sie) wie mittlere Beamte, Angestellte, etc. in den Städten von dem verdienten Geld nicht ernähren können, weil bereits die Miete 2/3 auffrisst, wie soll es dann ein Arbeitsloser? Deshalb blüht die Korruption, denn nur dadurch kann man sein Gehalt aufbessern. Die Oberschicht ist an Luxus gewöhnt und hinterfragt selten ob ihnen das zusteht, bzw. woher das Geld kommt. Wer das Buch von Malika Oufkir gelesen hat und die Zeit vor ihrer Haft in Erinnerung hat, merkt mit welchem Luxus die Oberschicht lebt und wie wenig diese bereit ist diese Position zu gefährden.
Nur mit fortschreitender Industrialisierung und mit Investitionen aus dem Ausland können Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Arbeitskraft in Marokko ist preiswert, warum sollten Firmen anstatt ihre Produktion nach Asien zu verlagern nicht in Marokko produzieren? Auch auf dem Tourismussektor ließe sich noch einiges besser machen. Was nutzen Großprojekte um Agadir die zwar auch Arbeitsplätze schaffen aber wieder den ganz großen zu Gute kommen und nur wenig Geld in Marokko lassen? Eine Unterstützung des nachhaltigen Tourismus, also der ökologisch sinnvollen Kleinprojekten wäre sinnvoll. Wenn man z.B. sieht wie manche Marokkaner mit kleinen Auberges oder Kameltouren, Trekkingtouren etc. zu einem bescheidenen Wohlstand kommen, fragt man sich warum solche Projekte nicht mehr gefördert werden. Hie und da gibt es Ansätze (z.B. in Zagora)von der GTZ, die für die Entwicklung des nachhaltigen Tourimus in Marokkos Konzepte erarbeiten soll, aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die Konkurrenz befehdet sich anstatt zusammenzuarbeiten und viele Gelder bleiben natürlich wie schon in einem anderen Beitrag zu diesem Thema, bei den teuren Experten hängen.
Wer von Euch war schon auf dem Land im Hochgebirge abseits jeder großen Straße?
Wenn man hier sieht, wie die Menschen archaisch leben, zum Teil in Höhlen oder in kalten Steinhäusern ohne Heizung und Glasfenster wo im Winter mehrere Meter Schnee liegen, dann braucht man sich nicht wundern, dass hier kaum jemand in die Schule geht, wenn die nächste Schule mehrere Kilometer weit weg ist. Es gab Zeiten, die sind noch nicht so lange her ( ich glaube bis 1920) da wurden Tiroler Bergbauernkinder zu reichen Familien nach Deutschland und in die Schweiz geschickt um dort zu arbeiten, weil die Familie sie nicht ernähren konnte. Auch nicht anders wie in Marokko. Tirol hat das Problem aber durch Errichtung einer Infrasturktur und durch Tourismus gelöst. Diese Chance sehe ich für Marokko auch, wenn man Hilfen gäbe für die Entwicklung des Gebirgstourismus. Für Bergführer, kl. Herbergen, Kanuten, Paragliding, Mountainbiking - die ganze Palette von Funsport könnte man in Marokko absolvieren, aber eine Entwicklung in diese Richtung geht nicht ohne Hilfe.
So schön es ist, in Marokko noch die Ursprünglichkeit vergangener Jahrhunderte zu finden, so schrecklich ist es wie arm die Menschen sind. Mit kleinen Projekten, Förderprogrammen und Werbung für einen anderen Tourismus, anstatt nur den Bade- und Massentourismus zu propagieren, könnte man eine Menge erzielen, selbst wenn dann ein bißchen Usprünglichkeit verloren geht.
Wem nützt eine Landverteilung im Gebirge oder im Anti-Atlas oder die Rückkehr zu Gemeinschaftseigentum, wenn dort der Boden so karg und steinig ist, dass nur alle 50 cm eine Getreidehalm wächst? In den steilen Gebirgstälern kann man gerade noch Subsistenzwirtschaft betreiben aber nicht mehr. Das Erbrecht in vielen Gebieten führt ebenso dazu, dass der Landbesitz des Einzelnen immer kleiner wird. Daraus resultierend die Landflucht und die Elendsviertel um die Städte und um Arbeit bettelnde Menschen. Ansätze wie die Arganienkooperative in Agadir (auch von der GTZ) sind hier sicherlich sehr gut, aber es dauert Jahre bis so etwas am Laufen ist.
Marokko hat so gutes Obst und Gemüse, wunderschönes Kunsthandwerk, herrliche Landschaften, viel mehr als Mallorca, Südfrankreich oder Spanien bieten,nur an der Vermarktung fehlt es noch. Das Denken dürfte nur nicht beim Massentourismus aufhören und müßte bei umweltfreundlichen Projekten beginnen. So kann am Lac Iriki und bei M´hamid kein Nationalpark entstehen (zumindest nicht mit deutscher Unterstützung)solange in dieses fantastische, hochsensible Wüstengebiet Gruppen von reichen Saudis ihre Treibjagen auf Gazellen veranstalten und dies von höchster Seite protegiert und nur von der Oberschicht daran verdient wird. Stattdessen könnte hier die Bevölkerung an der Natur und an kleinen angepassten Projekten verdienen.
Aber da könnte man seitenlange Abhandlungen schreiben, wo es im Argen liegt. In Marokko heißt die Parole iimer noch wie im Rest Afrikas "die Reichen werden immer reicher, und die Armen immer ärmer" . Ein Rezept dagegen wird auch M 6 nicht in absehbarer Zeit finden, auch wenn man es wünschen möchte.
Ein nicht ganz so negatives Fazit zu meiner langen Abhandlung: Trotz der Armut ist Marokko reich an Kultur, Kreativität, an Naturschönheiten, vergleichsweise auch reich an Wasser, Wald und auch entwickelten Städten. Wenn ich mit anderen afrikanischen Ländern die ich wie Marokko seit Anfang der 70 er Jahre bereise, vergleiche, stelle ich immer wieder fest, dass Marokko mit seiner Entwicklung in den letzten 30 Jahren einen großen Schritt vorwärts gegangen ist, während es Schwarzafrika immer schlechter geht.

Re: Armut und Internet #38271
16/09/00 11:13 PM
16/09/00 11:13 PM
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marie Offline OP
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marie  Offline OP
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Hallo Erika,
das war nicht nur ein sehr langer, sondern auch ein sehr informativer Beitrag, dem ich glaube entnommen zu haben, dass auch Sie die Vernetzung Marokkos/ den Internetzugang für jeden oder viele, nicht für so vorrangig halten, denn ich denke dieses bringt nicht sehr viele Arbeitsplätze und dient letztlich zunächst erstmal nur wenigen. Ich war übrigens erstaunt, wieviele Internetting-Möglichkeiten es bereits in Agadir gibt!
Okay: kurz zum Thema wachsender Analphabetismus und "Bildung für alle". Mein marokkanischer Lebensgefährte (1960 geboren)wuchs als zweites von 4 Kindern in einem Dorf auf, wo heute noch sein Bruder mit Familie lebt und wo es bis jetzt noch kein Strom und kein fließendes Wasser gibt (Strom soll allerdings bald kommen), man hat allerdings ein Auto fürs Business und kann über die Batterie auch Fernsehen. Dieses Dorf liegt nicht etwa irgendwo im gebirgigem, schwer zugänglichem Hinterland
sondern von Qualidia aus gesehen ca. 20 km landeinwärts. Alle Kinder in der Generation meines Freundes hatten jedoch auch damals die Möglichkeit zur Schule zu gehen. Mein Freund hat dieses Angebot genutzt, und hat, da die schulischen Möglichkeiten dieses Dorfes nur begrenzt waren, das Lyceum irgendwo, ich glaube in El Jadida besucht.
Sein ältere Bruder hat auch 6 oder 7 Jahre die Schule besucht. Sein jüngerer Bruder (der in besagtem Dorf) und seine Schwester haben nur höchstens 2 Jahre die Schule besucht. Sie hatten schlicht "null bock" auf Schule. Ich hab aber das Gefühl, dass sie heute als Erwachsene trotzdem glücklich und
zufrieden sind und Schraib in seinem Buisiness auch relativ erfolgreich ist. Der Cusin meines Freundes, Apotheker, den Dr. der Pharmacie in Frankreich erworben, kommt mir eher so vor wie ein Mensch, der mit seinem Leben nichts weiter anfangen kann als Gin trinken, Fernsehen und Dirhams sparen, um dann das nächste Terrain zu kaufen.
Also, um nicht missverstanden zu werden: Ich bin nicht gegen ein besseres Bildungsangebot für alle Marokkaner. Auch ich halte das für sehr sehr wichtig. Nur weiss ich aus Erfahrung, dass nicht jedes Kind bildungshungrig und bildungswillig ist und dass hier neben der Schaffung guter Rahmenbedingungen (Geld für Schulen etc)
auch die Menschen selbst mitmachen müssen.
Und manchmal frage ich mich, ob wir das Recht haben Menschen zur Bildung zu zwingen?
Okay, dieses Problem hier zu diskutieren führt allerdings wirklich zu weit.

Re: Armut und Internet #38272
16/09/00 11:36 PM
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marie Offline OP
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Hab´noch was vergessen: die Reichen werden immer reicher, die Armen immer Ärmer! Leider ist es wohl in allen Ländern der 3. Welt so.
Es ist in Marokko und überall in den Entwicklungsländern so, dass die wirtschaftlich und politsch führende Schicht, kein Interesse daran hat, "die da unten" hoch kommen zu lassen (weshalb es ja auch besser ist, ihnen erst gar keine Bildung zu geben), denn das würde ja ihren Status gefährden und wer sägt sich schon selbst den Ast ab, auf dem er sitzt.

Re: Armut und Internet #38273
18/09/00 09:27 AM
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hallo marie
was heisst hier in den 3.welt ländern (reiche immer reicher etc.) diese entwicklung macht sich auch hier in europa bemerkbar.
gruss silla


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