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Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36668
03/10/06 03:48 AM
03/10/06 03:48 AM
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abid al wahid Offline
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Hallo

ein Video von Pierre Vogel einem deutschen konvertierten,
der Stellung zu diesem thema bezieht:
http://s145628415.online.de/bonn_neu.wmv

mich könnte man durchaus auch als deutscher staatsbürger "abschieben", falls man mich plötzlich auf staatlicher seite nicht mehr "etragen" könnte, weil ich an das glaube und das lebe, was ich von keinem anderen außer mir fordere, eine gesetzes änderung und die "staatsbürgerschaft" wäre weg, das geht sicherlich ganz schnell, aber bei dem Urdeutschen Kölner Pierre Vogel wird das wohl nicht gehen und all den anderen Deutschen die gerade soubhana Allah in massen konvertierten, vorallem bei dem Pierre Vogel:
http://s145628415.online.de/html/neu.html
http://s145628415.online.de/html/warum_islam_iii.html

wieviele konvertieren eigentlich zum "Islam" einer kelec, einer atec,.. ?


@elissa
dir würde ich persönlich von diesem video abraten,
das ist nichts für deine schwachen nerven,
das könnte dein nervenhaushalt derart schaden,
das du vieleicht umfallen könntest
und das würde auch ich nicht wollen.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36669
03/10/06 03:51 AM
03/10/06 03:51 AM
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Elvire Offline
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Guten Abend,

@Abid, deine Ausführungen, warum und weswegen auf gemeinsamen Sportunterricht und Klassenfahrten verzichtet werden soll, sind hahnebüchern.
Und deine Einlassungen weswegen am Schwimmunterricht nicht teilzunehmen ist, grenzt mit Verlaub an Borniertheit.

Die Abwesenheit aus dem Heimatland lässt offenbar die Toleranzmesslatte sehr niedrig hängen.

In privaten marok. Schulen werden im Lyceum mehrtägige Klassenfahrten - mixed - angeboten. Und das Angebot wird von den Eltern für ihre Kinder auch angenommen und nicht abgelehnt.



In dem Buch "Jeunesse, Sida et Islam au Maroc" mit dem Untertitel "Les comportements sexuels"
kannst du nachlesen: "die Buben (in MA) beginnen mit der Masturbation schon vor der Pubertät, im Alter von 8 Jahren. Zahlreich sind die Buben die in der Gruppe masturbieren. La masturbation collective est un jeu, "un concours", pour déterminer qui pouvait le faire le plus longtemps possible."


Und sie, diese Befragten, haben noch nie an einer Klassenfahrt oder gemeinsamen Schwimmunterricht teilgenommen!!!

Meinst du nicht, dass es evtl. angebracht wäre, diese, deine vorgebrachten Argumente nochmals zu überdenken?

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36670
03/10/06 04:05 AM
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Gute abend Elvira

Mit verlaub, du solltest mir nicht meine wörter im munde verdrehen.

ich habe nichts für andere "gefordert" oder einen „verzicht“, "abschaffung" verlangt,
ich habe versucht deutlich zu machen, verständlich zu machen,
weshalb einige für sich selber darauf schon verzichten und verzichten würden/wollen,
„Forderungen“ an die "anderen" stellen andere.

Ich bin auch sehr Tollerant,
FKK und gemischte Sauna kann auf jeder schule angeboten werden, du, elvira können eure kinder dahinschicken, soll jeder selbst entscheiden, ob er/sie mit machen will.

welche tolleranzmeßlatte hast du zu denjenigen, zu den anderen,
die für sich die entscheidung treffen sich nicht vor anderen auszuziehen, oder willst du die kleider der Kinder und Jugendlichen mit zwang runtergerissen haben ?

außerdem der rechtstaat, die gerichte haben bezüglich des schwimmunterichtes schon längst entschieden,
akzeptierst du den rechtstaat, die gerichte, die gesetze der BRD oder gilt das nicht wenn der Rechtsstaat, die Gerichte Muslimen Recht gibt ?
das thema ist doch schon längst rechtstaatlich abgearbeitet und entschieden worden.

du kannst weiterhin selber oder deine kinder hinschicken wohin du willst, ich habe kein problem damit und kämme nie auf die idee, dir oder deinen kinder etwas vorzuschreiben.

einige würden auf bezug der muslime sogar tatsächlich den rechtstaat aushebeln, erst gestern hat ein cdu politiker ganz offen in der sendung christiansen elektronische fußfessel für muslime gefordert, weil er zitat: "man sie mit dem rechtstaat nicht belangen kann"

http://news.google.de/news?hl=de&q=Uwe%2..._de&sa=N&tab=wn

müsste er für diese "forderung" einen elektronischen judenstern für muslime
nicht zurücktretten,
die kein einziges Gesetz gebrochen haben,
aber sie denoch wie unwürdige Tiere behandeln und deren freiheit beraubt haben will ?


PS:
was ist mit dem Vortrag im anderen thread.

grüße

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36671
03/10/06 01:21 PM
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Guten Morgen,

@ Wabid
 Antwort auf:
ein Video von Pierre Vogel einem deutschen konvertierten
oh je! Nach 3 Minuten schaltete ich das Video ab.
Zeitverschwendung.

Pierre V. ist in meinen Augen ein Schwadroneur, Schwätzer, der obendrein rhetorisch schwach ist, sich selbst darstellend, die Anwesenden als Bühne für sein Geschwafel benutzt, so gut wie keinen Satz in korrektem Deutsch zu Ende spricht. Kein Aushängeschild!!!!

Er sucht nicht nach einem einheitlichem Gespräch "des Westens" mit "den" Moslems. Für mich bedeutet, dass Menschen gleich welcher Religionszugehörigkeit, Nationalität, die in der gleichen Strasse/Viertel wohnen, miteinander reden und auskommen sollen.

Warum protegierst du so einen nach Aufmerksamkeit lechzenden Jüngling?

Warum nicht Menschen, die etwas zu sagen haben, z.B. von Denffer, M. Hoffmann, Tarik Ramadan (auch wenn er umstritten ist) ????

bonne journée

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36672
03/10/06 04:18 PM
03/10/06 04:18 PM
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Frage: Was macht es für einen Unterschied, ob ein Statement vom Meineid-Clinton, oder von einem Pierre Vogel oder/usw. ..., ins Forum hereinkopiert wird?

Wahrscheinlich dienen sie als Strohalme.

AvP.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36673
03/10/06 04:25 PM
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@Balqis,

ich beziehe mich mit den beiden Äußerungen lediglich auf die Formulierung von @JM, dem ich damit indirekt vorwerfe, dass er zwar clevere Analysen abzugeben weiß, gegen Abid aber seltsamerweise nie offen und direkt Stellung bezieht. Obgleich er meines Erachtens allen Grund dazu hätte, hat doch Abid ihn erst kürzlich wieder inquisitorisch danach gefragt, ob er ein gläubiger Muslim ist oder nicht. Welches Recht hat Abid dazu, was geht es ihn an?
Nein, mein Jargon ist es nicht jemanden nach Saudi-Arabien zu schicken, er kann meinetwegen hier bleiben, ich denke unsere Gesellschaft verkraftet das (noch). Aber ich möchte, dass JMs und Karims und Fouads und Rachidas endlich das Maul aufmachen gegen solche Typen, die eine Stimmung des Druckes erzeugen, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man nur irgendwie Muslim ist und nicht fastet und betet und den ganzen Tag die Shahada spricht. Und dass sie begreifen, dass dieser Diskurs (für den Abid hier nur stellvertretend steht) ihnen nichts Gutes bringen wird - in der Welt nicht und in Deutschland nicht.

Wenn du nun von meinem Beitrag zur Verständigung hören willst, kann ich dir sagen, dass ich oft genug in der Situation bin, den Islam zu verteidigen und den Menschen um mich herum klar zu machen, dass das, was sie gerade irgendwo sehen, nicht "der" Islam ist, jedenfalls nicht ausschließlich, sondern dass es viele Facetten gibt. Ich gebe dir ein Beispiel von letzter Woche:
In meinem Integrationskurs war ein kurdischer Teilnehmer, ein ganz armes Würstchen, jemand der viel Schlimmes in seinem Leben durchgemacht hat. Weil er sonst nichts zu erzählen hatte, was die Aufmerksamkeit der anderen Kursteilnehmer erregt, brüstete er sich immer wieder damit, dass er demnächst vier Frauen heiraten werde, ihm das seine Religion erlaube etc.
Die anderen 19 Teilnehmer unterschiedlichster Nationalitäten und Religionen haben darüber laut gelacht, aber zumindest bei einem Teil davon waren das die ersten Informationen, die sie jemals über den Islam erhalten haben. Ich habe versucht zu erklären, dass dies vielleicht noch in seinem kurdischen Dorf so ist, die Realität in den Städten der islamischen Welt heute aber ganz anders aussieht und überhaupt eine Menge Muslime diese Sache ganz anders interpretieren.
Dennoch weiß ich nicht, wem die Leute mehr glauben: Dem kurdischen Muslim oder der deutschen Nichtmuslimin.

Ich könnte dir etliche solcher Situationen schildern, wie Rachida habe auch ich jahrelang Dialogarbeit gemacht und bin wie sie in vielem desillusioniert. Früher wäre ich vielleicht wie Claudia in ihrem Eingangsposting aufgesprungen und hätte den Finger hochgerissen und geschrien, die armen Muslime und die böse Presse und Öffentlichkeit. Aber das ist nur eine Seite der Medaille.
Ihr fordert immer, dass sich das Bild des Islams ändert, aber dann tut auch bitte etwas dafür!

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36674
03/10/06 04:43 PM
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@Abid,

nun hör du mit dem Verdrehen auf, jeder kann oben nachlesen.
Du hast nichts von uns Nichtmuslimen gefordert, du hast erklärt, warum Muslime (die, die du für Muslime hälst) ihre Kinder nicht diesen Auswüchsen westlicher Verderbtheit ausliefern sollen. Dabei arbeitest du mit allen Klischees und Vorurteilen, die man zusammenkratzen kann. Du machst genau das Gleiche, was du den Nichtmuslimen im Bezug auf den Islam vorwirfst: Du verwendest Stereotypen und Generalisierungen, die nicht zulässig sind. Und erhebst dich moralisch über die Gesellschaft.


Und zum Thema Onanie: Für mich ist das nicht "hschuma" wenn ein Kind spielerisch seine Geschlechtsorgane und seine Sexualität entdeckt. Dass es dabei Grenzen in der Öffentlichkeit wahren muss, ist ein Lernprozess, den es machen muss. Ansonsten denke ich, dass Selbstbefriedigung in den Bereich der persönlichen Freiheit und gesunden Entwicklung gehört.


Mit diesen Konvertitenvideos kannst du mich weder schockieren, noch beeindrucken. Ich habe so viele Konvertiten kennen gelernt und dabei ganz unterschiedliche Geschichten gehört. Es gibt darunter vernünftige Menschen und durchgeknallte Spinner. Übrigens gibt es ja auch Re-Konvertierte. Soll ich mal sowas posten, nur so für dein Herz-Kreislauf-System. \:D

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36675
03/10/06 05:43 PM
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elissa,

abid sollte man für 6 monate nach saudi-arabien schicken und zwar nicht in der pilgerzeit (lol!). nein lassen wir ihn in diesem land von blinden ungläubigen, wo er seinen gedanken freien lauf geben kann und lassen wir bitte auch wertungen über personen auf seite. sprechen wir lieber allgemein.

es gibt viele leute, die - wie ich - an dieser "muffigen" und "theologischen" auseinandersetzungen nicht interessiert sind. sie sind infolgedessen auch weniger motiviert, in die moscheen systematisch einzudrängen, oder etwa den christlichen ansichten eines stoibers oder rüdgers beachtung zu schenken. wie alle bürger des landes, die man in dieser hinsicht als etwa "aufgeklärt" einstufen könnte, meinen sie, religion und staat müssen getrennt werden, religion sei eine private sache, die der staat durchaus reglemeniteren kann, ohne sich jedoch auf sie in irgendeienr art zu stützen. dass meint natürlich auch, dass der öffentliche raum und poltische diskurs von der belagerung von religion befreit werden müssen, was in deutschland längst nicht der fall ist.

jeder ist also frei zu glauben, was er/sie will, eine idee eigentlich, die menschen bereits vor jahrhunderten erfunden hatten. das wichtige für uns hier ist nur, dass themen des zusammenlebens wissenschaftlich, politisch, gesellschaftlich, sozial, kulturell etc. und nicht relgiös ausgetragen werden.

nach dieser logik kann der vater aus dem rif oder anatolien denken, was er will, schule mit all ihren programmen ist pflicht. er kann ja auch nicht meinen, nicht mehr auf den strassen zu laufen, da dort halbnackte frauen sich befinden könnten.

was die moscheen und ansichten von solchen "gebildeten" moslems angeht, ist es in der tat so, dass sie die moscheen erobert haben, da diese nicht von uns, sondern vom staat selbst abandonniert waren.

als die ersten gatsarbeiter wegen (nicht nur finanzieller) unterstützung für den bau ihrer moscheen an öffentlichen türen klopften, stiessen sie auf abfälligkeit und herablassung seitens der deutschen institutionen und ihrer vertreter. ungebildete analphabeten, die nicht einmal über ausreichend sprachkenntnisse verfügen geschweige über ein ganzes spracharsenal, wissen und erfahrung, die notwendign wären, um lokalpolitkern und verwaltungsvertretern zu begegenen, blieb ihnen nichts anders übrig, als sich selbst zu organiseren und ihre sache in der hand zu nehmen.

sie sammelten geld, suchten günstige hallen in hinterhöfen oder industriegebieten und waren froh, wenn man sie in ruhe liess und freuten sich über jeden dahergelaufenen, der etwas koran lesen und deuten konnte. oft waren es verarmte und faste berhungerte studenten aus dem orient (ägypten, jordanien etc.), die - zumal in den wintermonaten - über eine warme mahlzeit, menschliche wärme und die begeisterung, die die analphabeten gastarbeiter ihnen entgegen brachten, glücklich waren.

die deutschen institutionen und ihre vertreter vergassen ihrerseits gerne und schnell diese "unattraktiven" besucher, die in gebrochenem deutsch sich wagten, nach öffentlicher unterstüzung zu fragen, statt sich mit ihrer früh- und abendschichten zu beschäftigen.

als die moscheenkassen dank anwachsender beteiligung und den einkommen der moscheeeigenen lebensmittelgeschäfte sich etwas füllten, bestellten die gastarbeiter imame aus ihrer heimat, die ausser einem ganzen leben in der koranschule über keine ausbildung verfügten. neben der leitung der moschee, der gebete und der sonstigen themen und aufgaben, die damit zusammenhängen, waren sie (und sind immer noch) mit der islamischen erziehung der kinder von gastarbeitern beauftragt. oft kamm es zu konflikten und sie mussten von den eltern ausdrücklich darum gebeten werden, die kinder nicht zu schalgen, da dies in deutschland nicht usus sei und ärger bringe. der islam, den diese imame vermittelten war minimalistisch, nicht politisch, begrenzte sich auf die grundregelen und lehnte sich an das, was die tradition und bräuche in den ruralen gegenden an kopftüchern, trennung von geschlchtern etc. verlangten.

die sich so allmälich etablierenden und langsam wachsenden moscheen stiessen auf das inetresse von europäisch und international agierenden menschen und institutionen. mit niedrigstem bildungsniveau und ohne differenzierungsvemögen fühlten sich die gastarbeiter geehrt, wenn ihnen irgendein doktortitel tragender mensch oder ein etwas bekannter wissenschaftler aus einem frenen land besuch erstatette. sogar international bekannte "wissenschaftler" wie elkaradhaoui kamen nach aachen, wohin gastarbeiter aus den verschiedensten städten deutschland pilgerten, um seiner polemisch-politisierten rhetorik ehrfürchtig zuzuhören.

die moscheen, die einst als religöser und sozialer treffpunkt von gastarbeitern gedacht waren, werden so vom islamismus eingedrungen. sie werden zu einem diskreten nebendrehpunkt von kassetten über bosnien oder afghnistan, fragwürdigen publikationen, obskuren menschen etc.. gastarbeiter, die nur beten und ihren kindern den koran und die regeln des islam sich selbst und ihren kindern beibringen wollten, kamen in berührung mit islamistischen anischten. für das kopftuch etwa, wleches sie von ihrem dorf kennen und das sie ihren frauen und töchter aufzwingen wollen, fanden sie in dem neuen islamismus berechtigung un from: alles kommt nun aus dem orient, nicht nur die theologische begründung (bzw ihre pervertierung), sondern selbst der stoff und die "mode".

dieser dynamik, die auf deutschem boden in jeder grossen und kleinen stadt und selbst in kleine dörfern statfand und -findet, schaute der deutsche staat lediglich mit laurenden aber untätigen sicherheitsaugen zu. während die nachrichtendienste über alle bewegungen bestens informiert waren, blieb das politische und gesellschaftliche interesse, ausser wenn es um fetiche wie kopfttuch oder ehrenmord ging, gänzlich und total aus, vor allem deswegen, so schätze ich, da diese dynamik an sich harmlos war und die bösartigen bewegungen woanders sich abspielten, wie die fälle der alqaida studenten zeigen.

mir ist es immer noch schier unerklärlich, wieso der deutsche staat, der ja sonst so adrett ist und keine abweichung von regeln toleriert, so etwas wie eine art sozialen schwarzmarkt der religion untätig wachsen sieht. es ist seine pflicht, dort eine reglung zu bringen. es ist auch die pflicht aller öffentlichen akteure, alle wir eingeschlossen, aber auch medien journalisten etc. dieses thema möglichst nüchtern und rational und nicht theologisch emotional aufzuklären. die kinder, die in diesen moscheevereinen lernen sind künftige deutsche bürger. sie müssen von in deutschalnd gut gebildeten lehrern und in deutschen schulen all das lernen, was sie am rande von städten und in industriecontainern lernen müssen.

gruss
jm

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36676
04/10/06 12:39 AM
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As-Salamu `ala man itaba`a al-Huda
und Hallo allerseits

@Elvire

Soubhana Allah
So unterschiedlich können Menschen auf einen wirken.

Also ich finde ihn sympathisch und sehr verständlich, spricht sehr einfach und auch deutlich und ist dadurch auch sehr authentisch
und kommt deshalb bei nicht wenigen auch gut an.
Eine „hochgestochene“ argumentative Rhetorische leere Nebelwand für das Feuilleton Publikum der FAZ braucht er auch gar nicht abliefern, würde zu ihm selber nicht passen und auch nichts bringen. Die meisten Menschen aus dem Volk verstehen ZURECHT solch selbstverliebtes rethorisches wirkliches Darstellgehabe nicht, das auf 6 ebenen gleichzeitig zu operieren versucht, um seinen geistigen Pfauenschwanz in den schönsten Farben zu präsentieren, um in ihrem eigenen Orkan der Worte nichts weiter wollen als „Bewunderung“ bei ihrem gegenüber zu erhaschen, was sie auch tatsächlich bekommen,
wie ein Peter Sloterdijk zum beispiel, aber letztendlich wie eine „Flasche leer“ bleiben.
Man kann tatsächlich mit sowas Geld verdienen in deutschland, das finde ich immer wieder sehr erstaunlich.

Ich halte einen Peter Sloterdijk für weitaus dümmer als ein Pierre Vogel,
unterschätz mal den Pierre Vogel nicht.

weshalb ich das video gepostet habe,
habe ich doch schon erklärt,
er sagt was zum thema.
ich teile auch seine meinung,
"Muslime die den Islam leben wollen sind hier nicht willkommen."
so einfach ist das.

####################################


@elissa
 Antwort auf:
Obgleich er meines Erachtens allen Grund dazu hätte, hat doch Abid ihn erst kürzlich wieder inquisitorisch danach gefragt, ob er ein gläubiger Muslim ist oder nicht. Welches Recht hat Abid dazu, was geht es ihn an?
Also das „inquisitorisch“ hättest du dir sparen können.
Ich habe ALLE Rechte
und jm hat das recht darauf zu antworten oder auch nicht.
Weshalb ich nachgefragt habe hast du doch selber beantwortet,
der jm verbirgt sich hinter einer Fassade,
ist nicht „offen“ und „direkt“,
das sehe ich auch so.
 Antwort auf:
...Karims und Fouads und Rachidas endlich das Maul aufmachen gegen solche Typen, die eine Stimmung des Druckes erzeugen, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man nur irgendwie Muslim ist und nicht fastet und betet und den ganzen Tag die Shahada spricht.
Die Marokkaner die du da aufzählst haben vielleicht gar nicht die gleichen Befürchtungen wie du, die kennen sicherlich Muslime und den Islam besser als du
und haben nicht deine furcht und erst recht nicht vor mir oder anderen praktizierenden Muslimen und glaube auch das sie selber welche sind
Möge Allah swt ihnen alle Firdaus geben,
sie auf dem weg der rechtleitung stärken
und ihre sünden auslöschen.
AMIN

„irgendwie Muslim“ gibt es nicht.

Man muss schon die shahada aufrichtig bezeugen, beten, fasten,..,
das habe ist nicht von mir,
sondern von Allah swt und Mohammad saas,
Allah swt bewahre mich etwas hinzuzufügen oder wegzuleugnen
Und jedem an dem mir was liegt,
z.b in meiner eigenen Verwandtschaft selbst
und nicht die eine oder andere Pflicht nachkommen
würde ich raten zum eigenen besten und weil mir was an ihnen liegt diese Pflichten nachzukommen, es gibt im Islam nichts was einem schadte, nur persönlicher nutzen, die entscheidung bleibt und liegt immer bei ihnen, es ist ihr leben, ihre verantwortun die ihnen keiner nehmen kann,
wenn dieser rat „druck“ ist,
wie nennst du dann den „druck“ in einer Bank,
die eine „Krawatten, Anzug“ Pflicht haben, um „seriöser“ zu wirken?
oder bei mcdonalds, die ihren Mitarbeitern diese komische „Mütze“ aufsetzen,
ist das kein „druck“ ?
was tust du gegen diesen "Klamottenzwang" und diesen ganz offenen oder unterschweligen "druck" ?
hast du bei diesem "Druck" die gleiche motivation die menschen davon zu befreien,
wie beim "Hijab" ?

 Antwort auf:
Und dass sie begreifen, dass dieser Diskurs (für den Abid hier nur stellvertretend steht) ihnen nichts Gutes bringen wird - in der Welt nicht und in Deutschland nicht.
Und das „gute“ kommt von dir, oder wie?

 Antwort auf:
dass ich oft genug in der Situation bin, den Islam zu verteidigen?
wollte ich dich schon mal fragen,
bis du die "Eliza" im Spiegel Forum ?
 Antwort auf:
diesen Auswüchsen westlicher Verderbtheit
ja die gibt es, leider.
Es gibt sogar verheiratete und andere Pärchen die ihre gepiercten genetalien fotografierend ins netz und in zeitschriften stellen, um andere päärchen zu finden mit denen sie ihre Orgien ausleben.

Diese auswüchse gibt es hier,
das ist nicht nur verdorben, das ist KRANK und eine Kuh die ihren stuhlgang auf der weide vollzieht hat mehr würde,
findest du nicht ?
oder ist das auch ein „Lernprozess“, die zur „gesunden Entwicklung“ gehört ?


 Antwort auf:

Und zum Thema Onanie:…..
Ja ist ja schön für dich,
bei uns ist eine Kussszene im Film schon "hschuma",
alhamdulillah.

##############################################

@jm

 Antwort auf:
es gibt viele leute, die - wie ich - an dieser "muffigen" und "theologischen" auseinandersetzungen nicht interessiert sind.
Nicht nur „nicht-interessiert“ (was ich dir abnehme), weil du darin auch keinen "Nutzen“ und „wissen“ siehst,
aber bei solch hirngespinnste von drewermann "erstaunliches" und "revolutionäres",..
du hast auch Tatsächlich keine Ahnung davon,
KANNST auch gar nicht mitdiskutieren, selbst wenn du wolltest
das hättest du auch ehrlicherweise hinzufügen müssen.
 Antwort auf:
sie sind infolgedessen auch weniger motiviert, in die moscheen systematisch einzudrängen
soll wohl heißen,
du kennst keine Moschee von innen,
ist ja auch deine privat Sache,
aber was du so alles über Moscheen und den Muslimen aus der entfernung glaubst zu wissen,
ist schon erstaunlich.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36677
04/10/06 02:51 AM
04/10/06 02:51 AM
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Balqis Offline
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Ich bin noch nicht so lange im Forum und vielleicht ist mir das eine oder andere entgangen.
Aber was mir hier auffällt ,einige haben leider ihre eigene Definition vom Islam und das ist
falsch.Es gibt nur den einen Islam,nach dem Quran und der Sunna.
Weder Pierre Vogel noch ich noch der Weihnachtsmann bestimmen wer ein guter Muslim ist und wer nicht.Es ist aber zu unterscheiden zwischen den parktizierenden Muslim und den Nicht-praktizierenden
Muslim.Muslim ist JEDER der die Shada ausspricht.
Zu deinem beispiel
 Antwort auf:
Ich habe versucht zu erklären, dass dies vielleicht noch in seinem kurdischen Dorf so ist, die Realität in den Städten der islamischen Welt heute aber ganz anders aussieht und überhaupt eine Menge Muslime diese Sache ganz anders interpretieren.
Du magst Dialogarbeit leisten,aber daran sieht man dass du es falsch angehst.
Es ist für einen Mann erlaubt bis zu 4 Frauen zu heiraten.Und jeder "Muslim" der es anders interpretiert ,vielleicht sogar a la "ja das war ja früher so" ist kein Muslim oder ein Muslim der sich das beste herauspickt und den Rest ignoriert.Halbe halbe gibt es nicht.
Allerdings darf man nicht ohne weiters 4 Frauen heiraten um damit anzugeben.Denn es ist zwar erlaubt aber es sind auch damit Pflichten verbunden ,die es fast unmöglich machne,wie alle gleich behandeln,welcher Mann(oder überhaupt Mensch) kann das schon.Gründe sind z.B Krieg,Witwen mit Halbwaisen,Geld,Waisen (die Frauen),Unfruchtbarkeit,...
Vielleicht hättest du das mal so erklären sollen.Denn dann wäre es islamisch korrekt und auch verständlich und keiner hätte ein falsches Bild vom Islam in der Runde.
Ich trage z.B kein Kopftuch,aber ich weiss und sage es auch jedem der mich fragt,dass es nicht korrekt ist und Pflicht ist.Leider bin ich nicht in der Position eins zu tragen ohne "Ärger zu bekommen".
Etwas was für alle Muslime gilt,was aber vielen Nicht-Muslime ein Dorn im Auge ist;Der Quran ist zeitlos.Was ist daran so schwer zu verstehen? es heisst nicht umsonst "Lakuum dinukum wa lia dini"Ihr habt eure Religion und wir die unsere".
Ich möchte dich nicht angreifen Elissa,denn das liegt mir fern,aber vielleicht solltest du um den Islam zu verstehen,diese Religion mit den Augen eines Muslims sehen.
 Antwort auf:
Und zum Thema Onanie: Für mich ist das nicht "hschuma" wenn ein Kind spielerisch seine Geschlechtsorgane und seine Sexualität entdeckt. Dass es dabei Grenzen in der Öffentlichkeit wahren muss, ist ein Lernprozess, den es machen muss. Ansonsten denke ich, dass Selbstbefriedigung in den Bereich der persönlichen Freiheit und gesunden Entwicklung gehört.
Ganz genau,für DICH ist es nicht Hshuma,für uns schon ,davon mal abgesehen,dass es schon fast "Zina" ist.
Wie viele Deutsche(Nicht-Moslems) gehen jungfräulich in die Ehe?Ich denke mal die wenigsten und da wirst du mir wohl zustimmen.Das ist auch ihr gutes Recht,denn es gehört zu "Erfahrungen machen" und sie sind ja keine Moslems,warum also nach dem Koran leben.Für uns Muslime wäre es "Zina",eine Sünde.Aber wenn mir jemanden erzählt er hatte schon 4 oder 5 Freunde/innen,versetze ich mich in deren Lage und kann es sogar verstehen.Wäre ich nicht Muslima,wer weiss, vielleicht hätte ich das genauso gemacht.
 Antwort auf:
Die Abwesenheit aus dem Heimatland lässt offenbar die Toleranzmesslatte sehr niedrig hängen.

In privaten marok. Schulen werden im Lyceum mehrtägige Klassenfahrten - mixed - angeboten. Und das Angebot wird von den Eltern für ihre Kinder auch angenommen und nicht abgelehnt.
Was genau ist das? Ein Vergleich? Doch nicht wohl der zur öffentlichen deutschen Schulen.Dir mag vielleicht entgangen sein,dass sogar öffentliche Schulen sowas veranstalten.In Oujda werdem im Juli sogar immer 1-wöchige nach Saidia gemacht.Jungs und Mädels."Chyam".Aber der feine und wichtige Unterschied,der dein "Vergleich" oben total ausser Kraft setzt.Es wird nicht gesoffen,nicht geraucht,nicht geküsst,nicht bis spät in der Nacht in einem anderen Zelt verbracht.Und sollte das mal vorkommen(und natürlich kommt sowas vor),werden die Lehrer nicht tatenlos zusehen oder vielleicht sogar mitmachen.
Ich war selbst auf einer altsprachlichen Privatsschule,wo man meinen könnte die Lehrer wären verantwortungsbewusster.Pustekuchen.8 Klasse,Klassenfahrt,wer hat die Weinflasche rumgehen lassen?Die Deutschlehrerin!!!
Kursfahrten ab der 11 klasse waren aber eine wirkliche Bereicherung,die ich nicht missen möchte.

@AvP

Mir ist aufgefallen,dass auf deine Postings kaum einer eingeht.
Wenn all deine 1370 so intelligent waren wie in diesem Thread ,kann ich das sogar verstehen,das magst du verstehen wie du willst(zur Sicherheit :Achtung Ironie)

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36678
04/10/06 03:28 AM
04/10/06 03:28 AM
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Rachida Azercane Offline
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Rachida Azercane  Offline
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schon der Titel ist falch :p
wie wäre es mit Zusammenleben von Christen und Muslime
oder Zusammenleben von Deutschen und nicht deutsche

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36679
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ich würde kein Schlaf finden wenn ich den Maul nicht aufmache
Zitat:
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...Karims und Fouads und Rachidas endlich das Maul aufmachen gegen solche Typen, die eine Stimmung des Druckes erzeugen, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man nur irgendwie Muslim ist und nicht fastet und betet und den ganzen Tag die Shahada spricht.
-------------------------------------------------
ich bin niemands Wachhund, und ich nehme an der diskussion teil wenn es mir danach ist
Elissa
ich trage kein Kopftuch und habe auch keine Angst von der starken Zunahme der Kopftuchträgerinnen, aber ich praktiziere den Islam nicht nach Gusto, ich achte darauf das wichtigste zu leben, sprisch Gebet, Fasten, Zakat, Schahada und ich tue gutes fi sabili allah, ich versuche gegen das Böse jeden tag anzukämpfen, in meinem Umgang mit den anderen bin ich durch und durch muslimin, ehrlich und Geradelinig
inama al a3malou bi aniyat, wa niyati hassan wa alhamdoulillah
es kann sein dass ich manches aus versehen oder aus Bequemlichkeit vergesse zu machen dann bete ich Gott um Verzeihung.
die extrmen haben mich nie interessiert, viele gehen mit der Strömung aus UNwissen andere aus Strategie weil MAchtansprüche im Hintergrund eine Rolle spielen. liegt es daran dass ich marokkanerin bin, deshalb bin ich tolerant gegenüber andere? so geht es meine ich zu verstehen: karims, Fouads und Aichas
anders als manche Helgas :rolleyes:

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36680
04/10/06 03:50 AM
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Dennoch
ich muss Elissa in Schutz nehmen
weil sie wirklich den Islam kennt und sich dafür einsetzt für Volkerverständigung und Toleranz
Balkis
Elissa versucht das liberale Bild des iSlams zu protegieren und meint es in dem was sie sagt nur gut so habe ich nach langer Zeit erst verstanden dass sie echt eine gebildete ehrliche Mitstreiterin ist und ich liebe es, mit ihr zu diskutieren manchmal gibt es nicht so schöne Wortgefechte aber alles in allem
ich mag sie weil sie offen und ehrlich ist

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36681
04/10/06 04:41 AM
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Salamu alaikum Raschida, Balqis

Hijab zur bedeckung der aura ist eindeutig Islamisch.
in meiner eigenen verwandschaft gibt es aber auch Frauen die es nicht tragen
und keiner spricht ihnen das muslim sein ab,
beten, fasten,..auch,
alhamdulillah

das muss auch jeder selber mit sich ausmachen,
welchen Pflichten er nachgehen will
und in wie weit man auch die sunnah befolgt, usw.
umso mehr man dem nachgeht,
umso mehr hasanat und baraka inshallah

und alles sollte mit der absicht alleinig zum wohlgefallen Allah swt gemacht werden und nicht für irgendjemanden sonst.

es gibt aber einen punkt wo schluss mit lustig ist, nämlich ab dem punkt, wenn man den islam verändern will, anstatt sich selber
und den islam nach seinen eigenen Gelüsten verstanden haben will oder aber überhaupt gar nicht an den Islam glaubt und denoch irgendein islamverständniss auch nach außenhin propagiert, wie zB eine kelec, atec,..usw,
da sind wir uns inshallah einig.

es kann ja nicht sein, weil jemand Bier trinken will, behauptet im Quran stehe nichts von "Krombacher" oder man könne heute schweinefleisch essen, da es kühlschränke gibt und anderen unsinn.

besser eine sünde machen und wissen das man eine macht, als sie für halal zu erklären weil man das überhaupt nicht einsehen will und anderen noch naheliegen will, das man es ihnen gleich tun soll und sich sogar an Allah swt wort heranwagt es verdrehen zu wollen

das darf nicht sein.

kheir inshallah

wa alaikum salam

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36682
04/10/06 02:00 PM
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Hallo alle zusammen,

es ist schon interessant, wie sich dieses Thema entwickelt hat, und es ist ein hübsches kleines Lehrstück wie schwierig es ist, das "Zusammenzuleben". Gerade in Bezug auf Religion bzw. Weltanschauung, denn kaum jemand kann so ohne Weiteres die Meinung des Anderen tolerieren.

Zu meinem Eingangsthema, dem denkwürdigen Satz "Es geht um das Zusammenleben von Deutschen und Moslems..." noch folgendes:

Die Diskussion um "Wortklauberei" habe ich nicht wirklich verstanden.
Es geht doch überhaupt nicht um Wortklauberei. Für mich drückt dieser Satz einfach ein Gefühl, eine Stimmung aus. Ein mehr oder weniger unbewusstes Abgrenzen von dem was Fremd erscheint, was Angst macht.

1) Das Verhältnis von sehr vielen Menschen hier zum Islam ist bestimmt von Angst und Vorbehalten. Dafür gibt es viele Gründe. Einer davon könnte sein, dass manchmal der Eindruck erweckt wird, dass unser Rechtssystem und unsere Werte hier nicht akzeptiert werden und sich auch darüber hinweggesetzt würde. Das wird immer als Bedrohung empfunden. Dass dies keine Mehrheitsmeinung ist, spielt dann leider keine Rolle.
Da sich der Großteil der nicht-islamischen Bevölkerung hier nicht selber mit dem Islam beschäftig, wird nur gehört was von den Medien verbreitet wird und wer am lautesten schreit. Das ist dann nicht unbedingt das oder sind nicht die, die Vertrauen erwecken oder für ein friedliches Zusammenleben sind.
(Vielleicht würden Fremdheit und Angst weniger, wenn bewusst wäre, dass es gar nicht so wenig Deutsche gibt, die zum Islam konvertiert sind. Wenn mehr miteinander geredet und der einzelne Mensch gesehen würde, nicht immer nur "der Islam" als Ganzes. Wenn bewusst wäre, dass es "den Islam" als Einheit nicht gibt, was wir in der Diskussion auch schön erleben können..)

2) Alleine die deutsche Staatsbürgerschaft macht noch lange keinen Deutschen. Und wenn man in der 100. Generation hier lebt. Das ist vermutlich nicht nur hier so. Ähnliches erlebt man übrigens, wenn man als Städter in ein kleines ländliches Dorf zieht. Auch dort bleibt man in der 100. Generation noch "der Städter".
(Gut, es ist ja auch so, dass man seine Identität nicht mit Annahme einer anderen Staatsbürgerschaft oder mit einem Umzug aufgeben möchte. Trotzdem, selbst wenn man wollte... Und wenn es dann irgendwann zu Krisen kommt, ist man eben ganz schnell wieder der "Fremde" und prädestiniert dazu der Sündenbock zu sein, wenn man gerade einen braucht...)

Das ist es, was für mich dieser Satz ausdrückt. Es hat nichts damit zu tun, dass ich mich oder irgendwen sonst als Opfer fühle. Warum auch?

Wie man es besser hätte sagen können? Ich weiß es nicht. Moslems und Nicht-Moslems vielleicht? Aber irgendwie trifft es das auch nicht und im Grunde passt der Satz ja sogar, denn er zeigt eben deutlich, dass der Dialog notwendig ist um Vorbehalte und Angst auszuräumen, um Verständnis für einander zu wecken, um Toleranz zu schaffen. Genauso zeigt er, dass das alles ein Prozess sein wird, der nicht von heute auf morgen zu einem Ergebnis kommen kann. Ich finde jedenfalls gut dass mit der Konferenz dieser Prozess in offizieller Weise begonnen wurde, denn es bietet eine Chance, die hoffentlich von allen genutzt wird.

Und jetzt zu dir Abid,

ich finde sehr wichtig was du hier sagst (du hattest das in früheren Diskussionen schon gesagt und ich bin froh dass du's hier noch mal erwähnt hast, nun muss ich nicht suchen... )

 Antwort auf:
das muss auch jeder selber mit sich ausmachen,
welchen Pflichten er nachgehen will
und in wie weit man auch die sunnah befolgt, usw.
umso mehr man dem nachgeht,
umso mehr hasanat und baraka inshallah

und alles sollte mit der absicht alleinig zum wohlgefallen Allah swt gemacht werden und nicht für irgendjemanden sonst.
Genau so sehe ich das auch, vor allem den letzten Satz.
Und ich würde noch weitergehen: Der Gläubige, der meint besser zu sein als andere, der sich über andere stellt, auf sie herabschaut und im Namen der Religion andere erniedrigt, verletzt, unterdrückt, ausbeutet.., hat den Sinn des Glaubens nicht verstanden, ist kein wahrer Gläubiger.

Ist es nicht überhaupt so, dass der wahre Glaube frei von jeglichem Eigennutz sein sollte? Eine sehr schwierige Aufgabe...

Viele Grüße
Claudia

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36683
04/10/06 02:12 PM
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Hallo, Claudia, ich denke, Du hast Abid falsch verstanden. Denn er spricht (in anderen Threads in diesem Forum noch deutlicher) von uns "Ungläubigen". Und er propagiert einen Pierre Vogel, der ebenso lauthals von uns "Ungläubigen" predigt (schau Dir seine Videos über die Konvertierungen unter "Frauen" an, z. B. Nr. 1 ab Mitte) und Islam als Macht-Demonstration verwendet. Originalton: "Heute haben die Ungläubigen ihre Hoffnung aufgegeben, diese Person (die soeben konvertiert ist), in ihrer Gemeinschaft zu halten". Machtorientiert !

Du hast diesbezügliche Aussagen und Anfeidungen von Christen seitens Abids bereits kommentarlos in diesem Forum stehen lassen, aber Du bist doch nicht blind ? Oder Du teilst seine Meinung.


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36684
04/10/06 02:21 PM
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@ulla

nimm erstmal tief luft, muss doch nicht jeder deine meinung teilen auf bezug zu mir, oder ?

KAFRIRUN - sind alle Nicht-Muslime,
alle die nicht an der SHAHADA glauben,
das kann man auch vereinfacht mit "ungläubigen" übersetzen, wobei "wahrheits(shahada)verdecker" dem näher kommt.

das ist kein Begriff von mir,
den habe ich mir nicht ausgedacht, (oder P.Vogel)
das sind die begriffe im Islam und im Quran
und die wird keiner verändern können.

ist es beleidigend, als Nicht-Muslim zu zählen ?

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36685
04/10/06 04:34 PM
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Hallo Ulla,

also irgendwie finde ich interessant was mir hier so alles unterstellt wird:
Ich ergehe mich in Wortklaubereien, sitze in Startlöchern um loszukreischen für die armen Moslems, verstehe nicht richtig wen ich zitiere...
Mein Gott, ich bin anscheinend völlig fehlgeleitet...

So entsteht dann ein Bild von einem Menschen, den ich nicht kenne, obwohl ich ihn doch am Besten kennen sollte. Woran liegt es? Dass man meint zu wissen was der andere sagt, was der andere ist? Dass man sein Urteil schon gefällt hat und jetzt nur noch das heraussucht, was dazu passt?

Ich denke schon, dass ich Abid richtig verstanden habe. Mir ist völlig klar, dass er hier von einigen als Islamist abgestempelt ist und ohnehin dieses Bild nur noch verstärken kann.

Es gehtüberhaupt nicht darum, dass ich ihn verteidige oder seiner Meinung bin. Ich bin wie schon öfter bemerkt katholisch, mit einem eigenen Bild von meiner Religion und zugegebenermaßen häufig auch Zweifeln über das richtig und falsch von offiziellen oder meinen eigenen Auslegungen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich niemals zum Islam konvertieren werde, denn da sind mir bei allem was ich darüber gelesen habe noch viel zu viele offene Stellen vor allem im Bezug auf die Stellung und Rechte der Frau, die ich so nicht akzeptieren könnte. Andererseits gibt es Teile, die ich sehr schön und geradezu fortschrittlich finde.

Was ich in Abids Beiträgen lese, ist die Stellungnahme eines gläubigen Moslems mit einer sehr klaren Einstellung zu seinem Glauben und wie er zu leben ist. Er hat schon sehr viel für mich verständlich gemacht und auch wenn mir nicht alles gefällt, kann ich nicht wirklich sehen, dass er irgend jemand zu irgend etwas nötigen will. Beleidigen tut er nicht mehr, als andere auch.
Er erläutert seine Beiträge meistens anhand des Korans und bei allen Beiträgen gegen ihn, habe ich noch nicht einmal eine "Gegensure" oder sonst irgendwie eine Gegen-Begründung mit Bezug auf den Koran gesehen.

Ich nehme ihm ab, wenn er sagt

 Antwort auf:
ich habe nichts für andere "gefordert" oder einen „verzicht“, "abschaffung" verlangt,
ich habe versucht deutlich zu machen, verständlich zu machen,
weshalb einige für sich selber darauf schon verzichten und verzichten würden/wollen,
„Forderungen“ an die "anderen" stellen andere
Und er sagt das immer wieder. Er sagt "dass jeder wissen muss was er tut" und ich finde er hat Recht wenn er sinngemäß sagt "aber bei allem was man tut muss man ehrlich zu sich selber bleiben und nicht versuchen, Tatsachen so zu verdrehen, dass sie passen" (zumindest habe ich es so verstanden).

Das heißt nicht, dass ich alles richtig finde was er schreibt. Gerade so Themen wie "Onanie"... Ob verboten oder nicht, sie wird es immer geben, weil es einfach zur Entwicklung dazu gehört. Solche Themen werden bei uns leider häufig auch nur verkrampft behandelt (wozu auch das krampfhafte, "wir reden jetzt einfach mal ganz locker darüber"). Ich glaube auch nicht, dass es in islamischen Gesellschaften weniger Vergewaltigungen, "Unzucht" wie es so schön heißt, oder Perversion gibt. Das ist nur eine Wunschvorstellung. Solche Dinge geschehen blos mehr unter Deckmäntelchen oder werden vertuscht. Was es alles andere als besser macht.

Das wäre das was ich dir vorwerfen würde @Abid,

dass du ein Ideal beschreibst von dem die meisten Menschen, auch Moslems, noch Lichtjahre entfernt sind. Eben weil sie Menschen sind, ihre Gefühle, ihre Vorurteile, ihre Triebe noch lange nicht im Griff haben.

Und nochmal @Ulla,

Was heißt denn bitte

 Antwort auf:
Du hast diesbezügliche Aussagen und Anfeidungen von Christen seitens Abids bereits kommentarlos in diesem Forum stehen lassen, aber Du bist doch nicht blind ? Oder Du teilst seine Meinung
??

Bin ich die Herrin über dieses Forum?
Ich weiß dass so manch einer Abid am liebsten sperren würde.
Aber ist nicht genau hier ein Punkt wo wir Moslems nicht akzeptieren? Wo wir uns aussuchen möchten, welche Moslems wir wollen und welche nicht?
Ist Abid wirklich ein gewalttätiger Islamist, wie er so gerne hingestellt wird? Ich kann dafür keinen Hinweis sehen, aber vielleicht verstehe ich ja wirklich nichts!
Was genau würde uns oder unserer Gesellschaft denn schaden, wenn er seinen Glauben so lebt wie er ihn beschreibt?

Zu den "Ungläubigen": Natürlich gefällt mir auch nicht, als "ungläubig" bezeichnet zu werden. Nur, ist es aus Sicht einer Religion nicht normal, dass "Andersgläubige" als ungläubig gelten?
Ich bin mir nicht sicher ob wir Christen nicht alle anderen auch als "ungläubig" sehen, vielleicht drücken wir es nur nicht so aus? Was ist der Unterschied zu "mein Glaube ist der einzig Wahre"?

Wenn du mal genau anschaust was ich von Abid zitiert hatte.
Sind nicht das die Sätze die zusammen mit einer Sure die davon erzählt "dass niemand zum Glauben gezwungen werden darf" (sinngemäß wiedergegeben) ein friedliches Nebeneinander und Miteinander möglich machen müssten, wenn man sie denn ernst nimmt?

Genau deshalb habe ich es geschrieben und dann auch noch erweitert, mit dem was ich wichtig finde. Denn das ist die Meinung die ich habe, ja.
Sie entspricht zum Teil dessen, was Abid geschrieben hat, na und?
Wenn er in diesem Punkt der gleichen Meinung ist, was sollte mich daran stören? Wenn nicht, dann ist das seine Sache und dann finde ich eben an dieser Stelle, dass seine Meinung nicht richtig ist, bzw. auch er Teile seines Glaubens nicht richtig lebt. Aber auch das ist seine Sache und damit muss er leben.

@Abid, es tut mir leid, dass ich jetzt so "über dich" geschrieben habe. Ich hoffe du kannst es einordnen.

Viele Grüße
Claudia

P.S. Zu Pierre Vogel werde ich etwas sagen, wenn ich ihn mir anhören konnte.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36686
04/10/06 07:03 PM
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@ abid

 Antwort auf:
KAFRIRUN - sind alle Nicht-Muslime,
alle die nicht an der SHAHADA glauben,
das kann man auch vereinfacht mit "Ungläubigen" übersetzen, wobei " Wahrheitsverdecker (shahada)" dem näher kommt.

das ist kein Begriff von mir,
den habe ich mir nicht ausgedacht, (oder P.Vogel)
das sind die begriffe im Islam und im Quran
und die wird keiner verändern können.
Das ist genau ein Beispiel für deine orthodox-islamische Arroganz und Ignoranz und beleidigende Überheblichkeit, die dich und deinesgleichen suspekt und für jegliche Diskussion in Glaubensfragen unakzeptabel macht. Wer gibt dir das Recht, andere als ungläubig zu disqualifizieren, nur weil sie nicht so wie du denken? Bei soviel Borniertheit kannst du nicht erwarten, für kompetent genommen zu werden. Claudia hat da z.B eine Brücke aufgezeigt mit dem Begriff "Andersgläubige". So könnte man wenigstens weiter miteinander sprechen.

Gruß von drake

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36687
04/10/06 09:26 PM
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"abid" ist meines Erachtens keinesfalls "borniert"! Nein! Niemals! Keinesfalls! "abid" scheint mir sowas wie ein "Botschafter" zu sein, er schüttet sein enthusiastisches Herz aus über das, was ihm seine Lehrer gelehrt haben, seine Familie, seine Lehrer, seine Erfahrungen!

Daß diese "sehr schrägen" Lehren im "gelebten Leben" unbrauchbar sind, hat ihm ja keiner gesagt!

Und weil, ja, gerade weil abid dies spürt - hat er sich für ein Leben "inmitten des Sauhaufens Ungläubiger" entschieden! "abid" lebt seinen Glauben nicht dort, wo keiner Lesen & Schreiben kann, sondern im verhassten "Westen"! In einem Sauhaufen voller Ungläubiger...! Ich hau' mich ab! Aber nur "fast"!

Manchmal lies' ich hier im Forum Beiträge, daß "...imer mehr Deutsche ihrer Heimat den Rücken kehren um nach Maroc "auszuwandern", die wahre Problematik der angedeuteten "Schwemme" ist aber die "seitenverkehrte (Schwemme)".

Konvertiert wird "nach allen Richtungen" UND massenhaft, was aber NIX anderes widerspiegelt als "Identitätskrise" (= IK), ein "Zustand", der zu ausnahmslos JEDER Kinder-/Jugendentwicklungsphase "gehört" und mit 20 jahren (plus/minus...) abgeschlossen ist!

"Später" stattfindende "(Neu-)Orientierungen sind lediglich eine Prolongierung dieser perfiden Entwicklungsstufe menschlicher Existenz.

"Islam" IST NICHT entwickelt, ...ist stecken gebliebene, verweigerte Evolution. Das Individium kann (fast) nix dafür - es entspringt "seinem" ureigensten Nährboden.

"Islam" - wann wirst du erwachsen? NIE - weil die Islamisten halten sich gegenseitig in Schach! Und fahren damit "gut" in der Unterdrückung und Gehörig-/Abhängigmachung ihrer Lämmer!

Ich bin mir sicher, daß "sie" mit "Freiheit" gar nix anfangen könn(t)en, "Freiheit" als "Eigenverantwortung" verstanden, ...in Eigenverantwortung "dienen"!

Die Instrumente der Macht geben dem "Volk" Opium - um sie in einem Dämmerzustand zu halten, um mit ihnen ALLES zu machen. Um sich sogar zu "rühmen" dazu zu gehören!

Warum sonst ist der (angestrebte) Dialog "soooo" kompliziert? Gibt es einen derartigen Dialog auch in Arabic-Islahm? Nein! Niemals! Wie denn auch?

AvP.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36688
05/10/06 12:24 AM
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Hallo Claudia,

es gab eine Zeit - vielleicht war das, bevor du im Forum warst - da hat Abid noch ganz anders geschrieben. So, dass jedem auf etwas Harmonie bedachten Menschen Hören und Sehen vergehen konnten. Nun hat er seine Sprache ein bisschen verändert, ist in seinen Formulierungen vorsichtiger geworden.
Ich will mal vom Positiven ausgehen, der Mensch ist ja lernfähig. Dennoch bleibt eine gewisse Skepsis, ob seine Veränderung nicht ein rein strategisches Verhalten ist, der Wolf im Schafspelz sozusagen.
Dennoch verbreitet Abid, auch in seiner moderateren Schreibweise das Bild, dass er der einzige wäre, der die (islamische) Weisheit gepachtet hat, alle die, die Dinge anders sehen, sind keine richtigen Muslime. Und er verbreitet Druck, indem er andere Muslime beispielsweise direkt fragt, ob sie überhaupt gläubig sind, was manchmal auch so formuliert ist, dass es keiner Frage, sondern einer Unterstellung gleichkommt.
Du weißt, dass man aus dem Islam nicht so einfach austreten kann. Ich kenne zum Beispiel niemanden mit muslimischem Hintergrund, der sich öffentlich zum Nichtglauben bekennen würde.
Gegenüber den Nichtmuslimen äußert Abid deutlich sein Gefühl der moralischen Überlegenheit. Was will er uns denn bloß immer mit diesen Konvertiten-links sagen? Warum nervt er uns ständig damit? Ist die Message etwa, dass es deutsche ehemals Ungläubige gibt, die die Verdorbenheit unserer Gesellschaft erkannt und den rechten Weg des Islams gefunden haben. Na und? Leute "konvertieren" zu allem Möglichen und sie haben die unterschiedlichsten Gründe dafür. In der Tat befinden sie sich oft in Lebenskrisen, die bei vielen dann sogar dazu führen irgendwelchen obskuren Sekten zu folgen - dann doch lieber dem Islam.

Ich "kämpfe" so gegen Abid (stellvertretend, denn er persönlich ist mir völlig egal), weil ich unter Teilen der Muslime in den letzten Jahren eine Tendenz beobachte, die meiner Meinung nach die Probleme, die wir haben eher verschärft als sie zu mildern. Es gibt so etwas wie Diskurse, die nicht einfach im luftleeren Raum geführt werden, sondern Auswirkungen auf die Wirklichkeit haben.
Mir ist sehr viel an dem friedlichen Zusammenleben zwischen Muslimen und Nichtmuslimen sowie anderen Gruppen gelegen und meinetwegen beteuere ich dreimal am Tag, dass ich nichts gegen den Islam habe.

Islamisten sind auch nicht das Hauptproblem unserer Gesellschaft, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Die Hauptgefahr für unsere Demokratie und das friedliche Zusammenleben in Deutschland kommt immer noch von Nazis. Aber interessanterweise - ohne das inhaltlich vergleichen zu wollen - bedienen sich Islamisten oft ähnlicher Mittel und Methoden. Und dagegen mache ich den Mund auf.
Wie heißt es doch so schön: Wehret den Anfängen!

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36689
05/10/06 01:18 AM
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@drake

noch mal nur für dich, um besser zu verstehen.
du willst doch hoffentlich besser verstehen und nachvollziehe können, oder nicht ?

extra nur für dich versuche ich dieses mißverstädniss zu lösen, wenn du dir ein wenig zeit nimmst, die scheuklappen der vorurteile ablegst und mehr verständniss aufbringen kannst

„Kafirun“(Plural), „Kafir“
sind begriffe aus dem Quran al Karim,
nicht von mir oder sonst jemanden.
„Kafir“ hat in sich den Wortstamm „Kfr“,
was soviel bedeutet wie, „zudecken“, „abdecken“, „Verdecken“,…..etc,
dieser begriff hat es bis ins englische geschafft „cover“, das sicherlich den meisten bekannt ist.

Was wird (aus der sicht des Islams) von einem Kafir „verdeckt“ ?

Die shahada !
Das islamische Glaubensbekenntnis !

LA ILLAHA ILLA ALLAH WA MOHAMMAD RASOULUALLAH,
Was bedeutet:
Nichts ist anbetungs, anrufungs, dienungs (auf arabisch: Ibaada) würdig,
außer der alleinig in wahrheit Ibaada-würdige (Der Schöpfer allen seins)
und Mohammad ist sein Prophet.

das ist für uns pure wahrheit.

Das heißt alle die nicht dies bezeugen,
also einfach keine Muslime sind,
diese Wahrheit an der wir zutiefst glauben „verdecken“, weil wir glauben das allen menschen der TAUHID (Monotheismus) in seiner Fitra (natürlichen veranlagung), wie ein stempel unauslöschlich eingegeben ist, das man nie auslöschen kann, sondern nur "verdecken", "verleugnen" zuerstmal vor sich selbst und letztendlich vor anderen und wer das macht
wird im Islam mit "Kafir" bezeichnet und zwar nicht von uns Muslimen ausgedacht, sondern von Allah swt dessen Offenbarte Rechtleitung wir im Quran vorfinden, an das wir glauben, bezeugen.

Oft wird dieser begriff in Quran Übersetzungen vereinfacht und wie man hoffentlich auch an meiner versuchten erklärung bemerken kann, unvollständig, verkürzt mit „Ungläubige“ übersetzt,
damit meint man nicht das sie an nichts glauben, ganz im Gegenteil, alle Menschen glauben,
haben ihre Glaubensgrundlagen, usw.,
es gibt keinen menschen ohne Glaubensgrundlagen, Glaubenssätze, Glaubensfundament, ein mensch kann gar nicht exestieren ohne Glauben,
es bedeutet in dieser vereinfachten Übersetzung,
einfach nur das sie nicht an dem Islamischen Glaubensbekenntnis glauben.
Dies ist ein innerilsmaischer Begriff und eine inner islamische sichtweise, die du mir und allen muslimen vorwerfen kannst wenn du willst.

Jetzt kannst du auch dem Islam selber vorwerfen, das sei arrogant, überheblich, beleidigend,…etc
Und mich gleich mit, weil ich an den Islam glaube, nichts von mir aus erzähle was den Islam anbelangt, sondern nur weitertrage was uns offenbart wurde in der Rechtleitung genannt Islam und letztednlich kannst du sogar mir persönlich und allen Muslimen vorwerfen weshalb wir fest davon Überzeugt sind und zwar total alhamdulliah,
also was soll ich dagegen sagen und was kann ich dagegen machen?
Nichts.

Wenn du keine Gewissheiten hast ist das deine Sache,
ich bin absolut davon überzeugt
das der Islam die Wahrheit ist,
das einen weg gibt ins Paradies
und viele in die Hölle, so einfach ist das,
das wer sich nicht Allah swt ergibt, dem Schöpfer allen seins, dem Gestallter allen seins,
dem Versorger allen seins, dem Zerstörer allen seins,
den alleinig dienungswürdigen, den alleinig Kraft und Macht habenden,
auf einem falschen weg sich befinden, der nicht ohne Konsequenzen bleiben wird,
Allah swt der EINE wahre Gott,
den Muslime derzeit weltweit im gesegneten Ramadan für alles danken, was wir haben,
was wir sind, ihn hoch preisen, ihn noch höher loben, ihn bitten uns zu verzeihen,
ihn über alles lieben und ihn alleinig fürchten und an dem wir alle unsere Hoffnungen richten und festmachen
so wie es der letzte gesandte es tat und der Menschheit es lehrte.

Wer was an was anderes Glaubt, anderem dient, anderes anbetet, anruft, anderes mehr liebt, anderes mehr fürchtet, anderes hoch lobt, preist, sein Lebensdienst und ganze hoffnung an anderen dingen richtet und festmacht auf was für einen weg auch immer,
der liegt für uns Muslime falsch,
glaubt nicht an das was wir für wahr halten.

Du kannst den Muslimen vorwerfen weshalb sie alles aus der sicht des Islams sehen, bewerten, so wie es im Islam als „Aufklärung“, als „Rechtleitung“, als „Offenbarung“ gesehen und bewertet wird,
aber nach was sollten Muslime die vollends gewiss und ganz bewusst diesen weg als richtig ansehen machen?

verleugnen von dem sie totale Gewissheit haben?

das kann es doch nicht sein.

Ich wünsche jedem Menschen auf diesem Planeten das aller beste und wenn ich jedem Menschen das Beste was ich besitze und habe überreichen könnte,
dann wäre es der Islam.

Also sei etwas „gelassener“, wenn du es kannst,
vielleicht bräuchtest du genau den „Salam“ den die Muslime in Herz eingepflanzt von Allah swt als gewinn im diesseits schon bekommen.
Ich habe keinerlei Probleme, wenn jemand komplett was anderes hat, meint besser zu finden oder den Islam meint hassen zu müssen, ich kann es auch „ertragen“ und bin alhamdulillah komplett Zufrieden mit dem was mir Allah swt gegeben hat.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36690
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Abid
Alkaafirun hum man kafar billah wa alyawmi alaakher
also sind Christen keine Kaafirun, sie glauben
idhan houm ahlou alkitab.
andersgläubige als Ungläubige zu bezeichnen ist nicht islamisch
so eine Einstelung schadet dem Islam,
ina khalaknakoum chouban wa kabaila litataarafou, ina akramakoum inda alah alkakoum.
Möge Gott dir verzeihendenn egal wie fromm du bist du darfst andersgläubige nicht das Glauben absprechen denn nur Allah(Gott-Dieu-Dios) weiss wer ihn nah ist. Nicht umsonst hat er alle Prophete gesandt, und nicht umsonst sagte er uns dass isssa al massih zu letzt kommt.
Sourat al anbiya
http://www.islam.de/1394.php

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36691
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Hallo und salam.
 Antwort auf:


Daß diese "sehr schrägen" Lehren im "gelebten Leben" unbrauchbar sind, hat ihm ja keiner gesagt!

Und weil, ja, gerade weil abid dies spürt - hat er sich für ein Leben "inmitten des Sauhaufens Ungläubiger" entschieden! "abid" lebt seinen Glauben nicht dort, wo keiner Lesen & Schreiben kann, sondern im verhassten "Westen"! In einem Sauhaufen voller Ungläubiger...! Ich hau' mich ab! Aber nur "fast"!

Also, um auch mal was dazu zusagen, statt nur mir dem Kopf zu schütteln, ich finde keines wegs das das was Abid versucht hat zu erklären, jetzt eine "schräge Lehre" ist. Falls das bezogen sein soll auf den Schwimmunterricht und die Klassenfahrten etc.

 Antwort auf:
Und weil, ja, gerade weil abid dies spürt - hat er sich für ein Leben "inmitten des Sauhaufens Ungläubiger" entschieden! "abid" lebt seinen Glauben nicht dort, wo keiner Lesen & Schreiben kann, sondern im verhassten "Westen"! In einem Sauhaufen voller Ungläubiger...! Ich hau' mich ab! Aber nur "fast"!
Wir Deutschen pochen immer so sehr darauf das sich jeder und alles uns anpassen soll und hier scheitert es am einfachen Verständnis dafür, das eine Religion mehr wert aufs Scharmgefühl legt Denn um nix anderes geht es letzendlich.
Mal ganz davon abgesehen,wenn ich mal kurz beim Thema Schwimmunterricht bleiben darf, ist in Deutschland jedes 5 Kind übergewichtig, und auch wenn Sport gerade dann das richtige wäre, glaube ich, das es in die persöliche Intimsphäre eines Kindes eingreift, wenn es im pupatierenden Alter dazu genötigt wird sich im Badeanzug seinen Mitschülern zu zeigen. Also nicht nur ein Problem für Muslime.Aber egal... Thema verfehlt ;\)

Ihr ereifert Euch hier daran das Abid Euch ungläubige nennt.... fragt doch mal wie eine Nonne Euch nennen wüde oder ein Mönch? Oder meint ihr, sie würden Euch was anderes sagen??? Oder Euch anders sehen? Denn auch für eine Nonne sind nur Menschen gläubig die eine Religion ausleben ohne zu agumentieren, in der Kirche wird ja auch Wein getrunken, also her mit der Flasche Bier.

Die anderen Stichpukte von Avp verstehe ich nicht, da ich mir kaum vorstellen kann, das das Sätze eines Marokko Forum Mitglieds sein können... oder irre ich mich????

Ihr habt ihr wirklich viel geschrieben doch die eigentliche Aussage war : Das zusammenleben von Deutschen und Muslimen"
Und nein Elissa, das hat nix mit Wortklaurei zu tun. Denn ich als konvertiere Muslima spüre gerade bei solchen Überschriften den Zwischenklang. So wie ständig und immer wieder wenn Medien in Deutschland über den Islam berichten.
Und wenn hier so ein Thema angesprochen wird, ist es wirklich sehr schade, das solche Reaktionen folgen.
Es wäre viel schöner gewesen, die ersten zwei Threads auf Claudias Eröffnungsthread wäre nicht geschrieben worden, denn so sind die eigentlichen Fragen :
 Antwort auf:
Was sagt uns das? Ein Deutscher ist kein Moslem bzw. ein Moslem ist kein Deutscher?
so böse unter gegangen. Und es sind berechtigte Fragen, mit denen sich Muslime egal ob konvertiert oder nicht, jeden Tag aufs neue stellen müssen.

Wir alle sind hier in einem Forum über ein muslimiches Land, einer von uns liebt es mehr, der andere bisschen weniger. Aber hin wollen wir alle, nur der böse Islam, mit den sich als Opfer darstellenen Menschen, der stört irgendwo....

Gruß Melek

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36692
05/10/06 01:34 AM
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Salamu alakium Raschida

das ist wirklich so,
wer was anderes anruft, anbetet, shirk begeht, den tauhid nicht einhält und Mohammad saas als letzten gesandten ablehnt ist nun mal nach dem islam: Kafir.

die "christen",.. die gemeint sind,
sind diejenigen "Gefährten" zur zeiten Isa (as) und die danach noch diesem weg des Tauhids folgten. aufjedenfall keiner der maria, jesus und was weiß ich noch anruft oder überhaupt nicht an Allah swt und den Propheten glaubt.

ich bin auch gar nicht hier im forum, um ständig jemanden etwas an dem kopf zu schmeißen,
mir wurde von ulla das vorgehalten, ich ziehe über die anderen ständig mit "Ungläubige" her mit was für motive und absichten auch immer sie es einwerfen musste,
und ich habe versucht zu erklären, aufzuklären und werde sicherlich nie ein wort, ein verständniss im Islam verleugnen.

das heißt auch nicht das man zu allen nicht-muslimen (Kafirun) beledigend, unfreundlich sein soll, ..etc, ganz und gar nicht,
aber verleugnen was Allah swt herabgesandt hat geht nicht.

und einige fühlen sich vieleicht schon alleinig das es den islam und muslime gibt zu tiefst beleidigt, da kann ich auch nichts machen


kheir inshallah

wa alaikum salam

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36693
05/10/06 01:42 AM
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@Balqis,

sorry, nun hätte ich fast vergessen dir zu antworten.

 Antwort auf:
Es ist für einen Mann erlaubt bis zu 4 Frauen zu heiraten.Und jeder "Muslim" der es anders interpretiert ,vielleicht sogar a la "ja das war ja früher so" ist kein Muslim oder ein Muslim der sich das beste herauspickt und den Rest ignoriert.Halbe halbe gibt es nicht.
Oh, da gibt es dann aber nach deiner Definition sehr viele, die eigentlich keine Muslime sind.
Ich kenne die verschiedenen Argumentationen zufällig sehr gut. Ich fand aber, dass ein Deutschkurs eigentlich nicht der rechte Ort ist einen Vortrag über den Islam zu halten.
Meiner Meinung nach widersprichst du dir aber ein wenig:
 Antwort auf:
Allerdings darf man nicht ohne weiters 4 Frauen heiraten um damit anzugeben.Denn es ist zwar erlaubt aber es sind auch damit Pflichten verbunden ,die es fast unmöglich machne,wie alle gleich behandeln,welcher Mann(oder überhaupt Mensch) kann das schon.
Es ist nicht nur "fast" unmöglich, sondern es ist unmöglich, wie du zutreffend im zweiten Teil deiner Aussage sagst. Es kann eben kein Mann, folglich darf auch kein Mann vier Frauen haben. Übrigens konnte nicht mal der Prophet Mohammed alle seine Frauen gleich behandeln, es ist ja über Eifersüchteleien zwischen seinen Ehefrauen durchaus etwas bekannt und es wird auch gesagt, dass Aisha seine Lieblingsfrau war.
Also ich würde zu dieser Interpretation des Islam neigen, dass die Polygamie verboten ist, weil der Mensch dazu emotional nicht in der Lage ist, weil er eben nicht mehrere Partner "gleich" behandeln kann. Das erscheint mir plausibel.

 Antwort auf:
Gründe sind z.B Krieg,Witwen mit Halbwaisen,Geld,Waisen (die Frauen),Unfruchtbarkeit,...
Wenn ich diese Gründe untereinander kombiniere, würde ich sagen: Gründe für eine eingeschränkte Erlaubnis (wenn überhaupt) sind HISTORISCH, sie beziehen sich auf eine Zeit, in der Frauen wirtschaftlich auf die Versorgung durch einen Mann angewiesen waren, in der durch Krieg große Teile der männlichen Bevölkerung weggerafft wurden, von daher diese Frauen übrig blieben.
Und mit der Unfruchtbarkeit - das ist natürlich so ein Reizthema. Ich habe keine Prozentzahlen im Kopf, aber man weiß wohl inzwischen, dass in sehr vielen Fällen, vielleicht sogar überwiegend der Mann an der Kinderlosigkeit eines Paares "Schuld" ist. Was ist da also mit der Gleichheit? Darf eine Frau auch einen weiteren Mann heiraten, wenn der erste unfruchtbar ist? Nein darf sie natürlich nicht, sie muss sich scheiden lassen. Aber wer macht das schon?


 Antwort auf:
Ich trage z.B kein Kopftuch,aber ich weiss und sage es auch jedem der mich fragt,dass es nicht korrekt ist und Pflicht ist.Leider bin ich nicht in der Position eins zu tragen ohne "Ärger zu bekommen".
Auch über die Verpflichtung zum Tragen des Kopftuches kann man unterschiedlicher Meinung sein. Und ich meine nicht meine persönliche Meinung, mir ist es egal, ob jemand ein Tuch oder einen Tirolerhut auf dem Kopf hat. Meine ästhetische Vorliebe sind die Haare, aber wie gesagt, es ist mir gleichgültig wenn jemand das mag. Ich meine es muslimischerseits, auch da gibt es durchaus kontroverse Einstellungen zum Kopftuch. Ich bin jetzt zu müde um sie näher auszuführen.
Aber diese Ansicht, die du und auch Abid vertreten haben, dass es eigentlich eine Pflicht für die Muslimin ist, ein Kopftuch zu tragen, hat sich in den letzten Jahren stark durchgesetzt. Und dadurch ist eine Stimmung und ein gewisser Druck entstanden auf Musliminnen, die kein Kopftuch tragen - und dagegen habe ich etwas. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Vor einigen Jahren habe ich eine Gruppe von jungen Marokkanerinnen kennen gelernt, deren damalige Kleidung mit "freizügig" noch harmlos beschrieben ist - mir hätte es die Schamesröte ins Gesicht getrieben, würde ich mich jemals so anziehen. (das noch zum Thema Scham, @Rachida :rolleyes: ) Heute tragen alle diese Frauen, die mir noch vor zwei Jahren von Shakira vorschwärmten, Kopftücher. Zugegebenermaßen ist man da erstmal etwas irritiert, wie so schnell eine so radikale Wandlung vonstatten gehen kann. Naja, gut, sie mögen sich alle von innen heraus bekehrt haben. Oder folgen sie womöglich dem nächsten modischen Trend? Entschuldige, ich bin eine alte Skeptikerin.
Mir ist das egal, für mich ist es wichtig, wie ein Mensch von Innen her ist, was er für Werte hat und vor allem wie er diese lebt. Diese Überbetonung von Äußerlichkeiten, wie dem Kopftuch, ist mir da schon ein wenig suspekt.

 Antwort auf:
Etwas was für alle Muslime gilt,was aber vielen Nicht-Muslime ein Dorn im Auge ist;Der Quran ist zeitlos.Was ist daran so schwer zu verstehen?
Der Koran ist zeitlos, das ist klar. Dennoch wurde er immer von Menschen interpretiert. Er ist ein Schriftstück, es geht gar nicht anders als ihn interpretierend zu begreifen. Und da der Islam keine "Kirche" hat, keine oberste Instanz wie die Katholiken, gibt es auch keinen Maßstab, was letztendlich die "richtige" Interpretation ist. Ich weiß (ich höre Abid schon den Bleistift spitzen), es gibt Kriterien, die theologisch aufgestellt wurden, aber auch die variieren.
Für mich ist das reizvoll, es steckt darin ein demokratisches Prinzip und fordert dazu heraus, zu streiten und nachzudenken und nicht stehen zu bleiben. Eigentlich.


 Antwort auf:
es heisst nicht umsonst "Lakuum dinukum wa lia dini"Ihr habt eure Religion und wir die unsere".
Ich möchte dich nicht angreifen Elissa,denn das liegt mir fern,aber vielleicht solltest du um den Islam zu verstehen,diese Religion mit den Augen eines Muslims sehen.
Ich kann den Islam ja nicht mit den Augen eines Muslims sehen, da ich kein Muslim bin. Ich kann es mit meinem Einfühlungsvermögen versuchen, aber dem sind natürlich Grenzen gesetzt. Ich habe dieses innere Gefühl von Glauben nicht, deshalb fühle ich mich auch keiner Religion zugehörig, wohl wissend dass ich natürlich im entfernten Sinne kulturell-christlich beeinflusst bin. Dass ich keiner Religion folge, heißt aber nicht, dass ich keine Wertmaßstäbe habe oder ohne Moral lebe. Wir leben in einer Welt, wo man relativ frei ist zu wählen und wo die vielen Möglichkeiten (potentiell) gleichberechtigt nebeneinander bestehen. Das auszuhalten ist für viele schwierig. Natürlich kann ich mir von jeder Religion das heraussuchen, was mir passt, was ich rational verstehen kann oder emotional ansprechend finde. Deinen Satz von oben "Halbe halbe" gibts nicht finde ich persönlich nicht richtig.

Gruß

Uups, ist das lang geworden.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36694
05/10/06 02:03 AM
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@ellisa

das ist inshallah mein letzter einwurf, habe tatsächlich besseres mit meiner zeit anzufangen
 Antwort auf:
Aber diese Ansicht, die du und auch Abid vertreten haben, dass es eigentlich eine Pflicht für die Muslimin ist, ein Kopftuch zu tragen, hat sich in den letzten Jahren stark durchgesetzt.
du hast es komplett verdreht,
über 1400 Jahre vom Propheten saas an bis in die tiefste kolonialzeit hinein gab es nicht den geringsten zweifel oder auch nur einen ansatz einer diskussion unter den muslimen, ob "Hijab" (nicht kopftuch) pflicht sei oder nicht
überhaupt diese disskusion darüber ist vollkommen neu,
und eine import diskussion,
die auch heute zumeist gar nicht in der islamischen welt geführt wird,
da erntet man nur eine kopfschwenkung von rechts nach links und wieder zurück,
alles ist eindeutig,
absolut wasserdicht und klar,
die verse,
der offenbarungsgrund
und was danach wie geschah,
was die Frauen des Propheten saas, der Gefährten nach dieser offenbarten Pflicht im QURAN taten ist ich kann mich nur wiederholen so eindeutig und klar, das kein muslim bis heute der seine Religion zumindest ein weeeenig kennt so eine diskussion die von außerhalb kommt auch nur für eine sekunde ernst nehmen kann
kleinere meinungsverschiedenheiten im bezug auf kleinere details gibt es bis heute noch in den rechtschulen, da ging es eher ob niqab pflicht sei oder nicht,
und das war es auch schon.

wer was anderes behauptet, kann es behaupten,
aber hat keinerlei ahnung und wissen
und zumeist nur motive, absichten,...
die ich hier gar nicht näher kommentieren möchte.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36695
05/10/06 03:31 AM
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Guten Abend,

@ Abid,

bist du im Besitz des moralischen Imperativs?

Das Thema "Kopftuch" scheint für dich ein Dauerbrenner zu sein. In keinem francophonen Forum wird dieses Thema, seit dem Verbotserlass in Frankreich, so häufig angesprochen wie hier!

Elissa,
 Antwort auf:
Oder folgen sie womöglich dem nächsten modischen Trend?
vielleicht, vielleicht auch nicht, auf alle Fälle suchen sie einen Ehemann, denn es hat sich schon längst herumgesprochen, dass sich damit die Chancen für eine Verheiratung potentiell erhöhen.

@ Claudia,
natürlich gibt es immer und überall problemfokusierte Berichterstattung, das ist nicht deutschspezifisch! Und die Diskussionskultur ist auch schwieriger geworden, Forumulierungen im interkulturellen Austuasch sind nicht immer gut gewählt, sollten aber dennoch "ausgehalten" und auch ausgetauscht werden.
Auf semantischer Ebene hätten evtl. die Begriffspaare
westlich/islamisch
deutsch/türkisch
christlich/muslimisch
gewählt werden können.

Kannst du eine konkrete Zahl der konvertierten Deutschen nennen? Ich nehme an, dass gemessen an der dt. Gesamtbevölkerung der Prozentsatz äusserst gering ist, denn man sollte der Fairnesshalber die Konvertierten, die erst aufgrund ihrer binationalen Verheiratung, sich dem isl. Glauben zuwandten, herausrechnen.

 Antwort auf:
Ähnliches erlebt man übrigens, wenn man als Städter in ein kleines ländliches Dorf zieht. Auch dort bleibt man in der 100. Generation noch "der Städter".
Ich weiss nicht wo du wohnst und es geht mich auch nichts an, aber diese Aussage ist für mich "une platitude". Eine solche Einstellung zu vertreten...

 Antwort auf:
aber vielleicht verstehe ich ja wirklich nichts!
vielleicht solltest du einmal mit einer guten, nichtrosaroten Brille, die lang zurückliegenden Beiträge von Abid "durchackern", wo er nicht mit "Kreidestimme" sprach.
Gefällt es dir, wenn er in paternalistischer Art dich als Ungläubige bezeichnet, dir den in seinen Augen unmoralischen "Lebenswandel" als Spiegel vorhält?

Merkst du denn nicht, dass Menschen wie Abid sich anschicken, Europa seine moralischen Werte aufzuoktroyieren?

Sommers über ist in Paris am Seinequais, der für den Verkehr gesperrt und mit Sand bedeckt ist, das Tragen von Strings beim Sonnenbaden am "Plage de Paris" erstmals in diesem Jahr verboten worden.
Wer gegen diese Umwertung der Werte seine Stimme erhebt, wird als "islamfeindlich" diffamiert.
Alles klar??

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36696
05/10/06 03:39 AM
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@Elissa
macht nichts \:\) ,ich bin zwar noch nicht lange hier,aber auf deine Antwort (in dem Thread) kann ich sicher sein.

 Antwort auf:
Meiner Meinung nach widersprichst du dir aber ein wenig:
Nein,das tue ich nicht,zumal diese Definition ja nicht von mir kommt \:\)
Vielleicht hätte ich mich besser ausdrücken sollen.
Also,natürlich kann kein Mann alle 4 Frauen gleich lieben.Das ist aber nicht die Basis oder Pflicht im Islam um 4 Frauen heiraten zu können.Es ist auch gar nicht verlangt.Denn es liegt nicht in der Natur des Menschen.Guck dir nur deinen Freundenskreis an,du wirst mir zustimmen,dass du den einen oder anderen lieber magst als den anderen oder mit dem einen eher etwas anvertraust als dem anderen.Allgemein hast du natürlich alle gern,keine Frage,aber kann man von sich behaupten alle Freunde gleich zu mögen? Nein. Ich denke die einzige Person,die das annährend kann,wenn nicht sogar 100% ist einen Mutter/Vater(wobei ich persönlich eher zur Mutter tendiere) ,die ihre Kinder liebt.Wie gesagt ,es liegt nicht in unserer Natur .Nach AUSSEN hin darf er die Frauen nicht unterschiedlich behandeln,in finanzieller und emotionaller Hinsicht und das liebe Elissa gibt es sogar heute noch im jahre 2006.
was in deinem Herzen ist weiss nur Allah und dafür wird man auch nicht zur Rechenschaft gezogen.
Ich hoffe du hast das jetzt verstanden,was ich meine und warum es doch nicht so unmöglich ist.
 Antwort auf:
Wenn ich diese Gründe untereinander kombiniere, würde ich sagen: Gründe für eine eingeschränkte Erlaubnis (wenn überhaupt) sind HISTORISCH, sie beziehen sich auf eine Zeit, in der Frauen wirtschaftlich auf die Versorgung durch einen Mann angewiesen waren, in der durch Krieg große Teile der männlichen Bevölkerung weggerafft wurden, von daher diese Frauen übrig blieben.
Wie darf ich das verstehen? Gibt es heute keinen Krieg mehr.Was ist mit Palästina? Mit Libanon(war)?Mit dem Irak?
Sterben dort keine Männer?Wie viele Männer haben die Witwen geheiratet ,damit diese in sicherer Obhut sind und die Kinder nicht ohne Vater aufwachsen.Ich weiss nicht ob du arabisch verstehst und somit auch arabische Sender hast bzw. auch die arabische Presse mit verfolgen kannst.Natürlich wird nicht im ARD darüber berichtet. Was meinst du mit
 Antwort auf:
HISTORISCH
meinst du vor 1000 jahren oder vor 100 Jahren? In den 30er und 50er was es in Marokko fast an der Tagesordnung,dass Männer mehr als 1 Frau hatten.Die Witwen der Toten von Verdun ( 1. Weltkrieg) haben alle wieder geheiratet.Die "Erstfrauen" haben sie mit Freude aufgenommen und akzeptiert.
Was ist mit den Witwen der Freiheitskämpfer in der Zeit der französischen Besatzung geschehen?Lange Witwen sind sie nicht mehr geblieben,dass ist Fakt.Grund war GANZ SICHER nicht der Trieb der Männer ( Ausnahmen bestätigen die Regel),sondern soziale Gründe.
Gut ,dass ist auch alles ein paar Jahrzehnte her,was ist mit heute?
Gott sei dank,gibt es kein Krieg in Marokko allhamdullilah,was auch so bleiben soll.Aber,
 Antwort auf:
Und mit der Unfruchtbarkeit - das ist natürlich so ein Reizthema. Ich habe keine Prozentzahlen im Kopf, aber man weiß wohl inzwischen, dass in sehr vielen Fällen, vielleicht sogar überwiegend der Mann an der Kinderlosigkeit eines Paares "Schuld" ist. Was ist da also mit der Gleichheit?
Ich dachte dass würde sich von selbst verstehen,na gut...natürlich sprechen wir davon wenn die FRAU unfruchtbar ist.In meinem eigenen Bekanntenkreis gibt es das auch.Die Frau muss damit einverstanden sein,dass ihr Mann wieder heiratet(nicht selten sind es die Frauen ,die ihre Männer dazu bewegen),um Kinder zu bekommen.Klar er kann sich auch scheiden lassen,aber wenn die Frau mit einwilligt ,warum nicht.Wo liegt das problem?
 Antwort auf:
Aber diese Ansicht, die du und auch Abid vertreten haben, dass es eigentlich eine Pflicht für die Muslimin ist, ein Kopftuch zu tragen, hat sich in den letzten Jahren stark durchgesetzt.
Diese Ansicht haben weder Abid noch ich noch sonst wer ,es ist die Ansicht unserer Religion,wer an den Koran und die Sunna glaubt,vertritt sie auch,wer nicht,es ist sein problem und ganz sicher nicht meins.
Warum glaube ich ,als Frau ,dass es Pflicht ist für eine Muslima,ein Hijab zu tragen???
Nicht weil mir das meine Eltern erzählt haben oder Qaradawi oder irgend ein Imam.
Der liebe Gott hat mir ein Hirn gegeben,so dass ich selbst denken kann und somit für mich selbst entscheiden kann.
ich danke Gott und meinen Eltern,dass ich der arabischen Sprache mächtig bin ,so dass ich den Quran einwandfrei verstehen kann. Jeder der arabisch lesen kann,wird dir sagen ,dass es im Koran steht und diese Passage lässt weder Interpretationen noch Skepsis zu,denn es steht da ganz klar. 1+1 = 2,was gibt es da zu interpretieren?ich habs gelesen,ich habs verstanden.
 Antwort auf:
Und dadurch ist eine Stimmung und ein gewisser Druck entstanden auf Musliminnen, die kein Kopftuch tragen
Von welchen Druck redest du?Ich bitte dich nicht zu pauschalisieren,denn dann müsste ja halb Düsseldorf unter Druck stehen.Keine einzige Marokkanerin/Türkin(mich eingeschlossen)in Düsseldorf(und glaub mir,ich kenne unglaublich viele),die kein Kopftuch trägt,steht unter irgendwelchen Druck,schon gar nicht von Seiten der Hijab-Tragenden .Schwachsinn!
 Antwort auf:
Mir ist das egal, für mich ist es wichtig, wie ein Mensch von Innen her ist, was er für Werte hat und vor allem wie er diese lebt. Diese Überbetonung von Äußerlichkeiten, wie dem Kopftuch, ist mir da schon ein wenig suspekt.
Kann das sein ,dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast?Die Frage ist ehrlich gemeint.
Mir ist dass auch egal welcher Religion,Hautfarbe oder Rasse ein Mensch angehört.
meine zwei besten Freundinnen,mit denen ich das Licht der Welt erblickt habe,sind Inderinnen.Die eine ist Hindu(dir hier übrigens leise mit liest, (tum jaante ho tum meri saheli hamesha ki liye
) ,die andere Sikh.
Sie sind wie Schwestern für mich.Der Vater von der Sikh trägt aus religiösen Gründen einen Turban.Und? Er betont nicht damit ,dass er zu den Sikh gehört oder besser sein könnte,er tut es aus religiöser Überzeugung.ich kann ihn absolut verstehen,obwohl ich einer anderen Religion angehöre,aber ich sehe sein Handeln mit den Augen einer Sikh,dass ist für mich nicht schwer.
Dass ist das gleiche mit dem Kopftuch.Der Iman ist im Herzen,eine Frau mit Kopftuch kann eine schlechtere Muslima sein,als eine die die Nächte in Diskotheken durchtanzt.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36697
05/10/06 04:07 AM
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Guten Abend,

@ Balqis
 Antwort auf:

Wie viele Deutsche(Nicht-Moslems) gehen jungfräulich in die Ehe?Ich denke mal die wenigsten und da wirst du mir wohl zustimmen.Das ist auch ihr gutes Recht,denn es gehört zu "Erfahrungen machen" und sie sind ja keine Moslems,warum also nach dem Koran leben.
Für uns Muslime wäre es "Zina",eine Sünde.Aber wenn mir jemanden erzählt er hatte schon 4 oder 5 Freunde/innen,versetze ich mich in deren Lage und kann es sogar verstehen.Wäre ich nicht Muslima,wer weiss, vielleicht hätte ich das genauso gemacht.
Auch dieses Thema wurde in früheren Jahren ohne Ende durchgekaut. Und an Ehrlichkeit wurde dortmals nichts ausgelassen, auch die nicht seltene praktizierte künstliche Wiederherstellung der Jungfräulichkeit wurde thematisiert.

Woher nimmst du die Chuzpe zu behaupten, die wenigsten würden jungfräulich in die Ehe gehen?
Hast du konkrete Zahlen ? Also bitte Fakten und nicht nur lauwarme Annahmen.

Kannst du dir eigentlich vorstellen, dass eine Freundschaft nicht notwendigerweise sexuellen Kontakt bedeutet?

Und eine weitere Desillusion:
In der Sondernummer von "L'Economiste": Les Jeunes d'aujourd'hui (3/26)kannst du nachlesen:

"Religiöse Gebote werden, glaubt man der Studie, auch im Bereich der Sexualität grossflächig missachtet. Unter jungen Männern ist vorehelicher Sex - zu einem beachtlichen Teil mit Prostituierten - der Tagesordnung, und dieses Verhalten wird von der Gesellschaft offensichtlich geduldet.

56 % der befragten Männer geben zudem an, regelmässig Pornos zu konsumieren.

Auch das Liebesleben der jungen Frauen ist lt. der Studie etwas freier, als sich erwarten liesse. Alledings besteht in diesem Bereich ein unübersehbares Gefälle zu den männlichen Altersgenossen. Beiden Geschlechtern scheint es zumindest teilweise zu gelingen, familiäre Kontrollen zu umgehen."

Zu Klassenfahrten an öffentlichen Schulen in MA kann ich nichts sagen, da ich keine Eltern kenne, die ihre Kinder in die "publique" schicken. Auch wenn sie sich das Geld für die private Schule vom Mund absparen müssen, ermöglichen sie ihrem Kind den priv. Schulbesuch.

Ich sehe nur in den Sommermonaten am Strand öfters Kinder mit Erzieher/innen, aber nie eine gemischte Kindergruppe. Man sagte mir, sie kämen aus wirtschaftlich/familiären benachteiligten Verhältnissen und der Staat würde ihnen einige Ferientage Zeltlager spendieren.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36698
05/10/06 12:33 PM
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@Balqis,

du kannst ja ein Kopftuch tragen in Deutschland, niemand verbietet es dir. Dass du in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen damit Probleme hast, etwa wenn du als Lehrerin arbeiten willst, musst du dann einkalkulieren. Kleiderordnungen gelten eben in einigen Sparten, wie Abid richtig feststellte, kann sich auch der Bankangestellte nicht einfach kleiden, wie er will. Dass es übrigens auch beim Unterrichten mit Kopfbedeckung Ausnahmen und Verhandlungsmöglichkeiten gibt, beweisen diejenigen Lehrerinnen, die es trotz offiziellen Verboten durchgesetzt haben, dass sie es tragen können. Maryam Brigitte Weiß beispielsweise, die dürfte dir bekannt sein. Vielleicht muss man auch nicht immer gleich auf Konfrontation gehen, dann erreicht man meistens mehr.

Nein, es hat immer Frauen in der islamischen Geschichte gegeben, die keine Kopfbedeckung getragen haben, die leidige Diskussion darum ist in der Tat historisch relativ jung. Ich glaube früher wurde diesem Stück Stoff nicht so viel Bedeutung beigemessen.

Ob ich schlechte Erfahrung gemacht habe? Womit? Ich habe gute und schlechte Erfahrungen mit Muslimen, so wie mit anderen Menschen auch, da gibt es keinen Unterschied. Und unter das Kopftuch wollte mich bisher niemand zwingen. Wäre ja auch vergeblich. ;\)

Womit ich in der Tat viel Erfahrung habe sind diese aggressiven Missionierungsversuche a la Typ Abid al Wahid. Das nervt manchmal. Auch wenn er es gut zu meinen scheint, wie er ja behauptet, er wünsche jedem das Paradies (ich möchte ihm da ehrlich gesagt gar nicht begegenen :p ), fehlt mir dabei jeglicher Ansatz zum DIAlog und jeglicher Respekt vor dem Weltbild anderer Menschen. Abid hält hier Monologe, vermutlich weil er hofft, dass irgendjemand mitliest, den er von seiner Wahrheit überzeugen kann. Ich nehme mal an, er ist hier im Forum um da`wa zu machen. Das sei ihm unbenommen, aber wie gesagt, es beeindruckt mich nicht.
Sein Weltbild, wie er es oben beschreibt, würde ich als autistisch bezeichnen. Zum Glück habe ich viele andere Muslime in meinem Leben kennen gelernt, die niemals so auftreten würden wie er das hier tut und die einen ruhigen und in sich ruhenden Glauben leben.
Beeindrucken würde es mich, wenn ein so überzeugter Muslim wie Abid anderen Menschen helfen würde aus reiner Menschlichkeit, ohne dabei an seine Pünktchen fürs Paradies zu denken. Das würde mich beeindrucken.
Denn @Melek, die Nonne, die da kürzlich in Somalia umgebracht wurde, hat bestimmt nicht von den "Ungläubigen" gesprochen, wenn sie arme und kranke Menschen versorgt hat.

Schönen Tag

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36699
05/10/06 12:58 PM
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@Elvire

 Antwort auf:
Woher nimmst du die Chuzpe zu behaupten, die wenigsten würden jungfräulich in die Ehe gehen?
Hast du konkrete Zahlen ? Also bitte Fakten und nicht nur lauwarme Annahmen.
ja,Zahlen haben wir hier alle nicht wahr?!? :rolleyes:
NATÜRLICH gibts keine Zahlen und vielleicht sollte man sich die eigenen Postings ansehen und mal überlegen: Woher hab ich die oder die Meinung und "Tatsache" .na ,woher wohl,sicher nicht aus handfesten Statistiken und überhaupt wenn welche satistiken aufgeführt werden,wieviele Menschen werden dazu gefragt? 100,2000? Wieviele leben in Deutschland?Wohl etwas mehr.
Woher ich mir das Recht nehme es zu schreiben ? Ganz einfach aus dem gleichen Lager wie deine Statements hier
 Antwort auf:
In privaten marok. Schulen werden im Lyceum mehrtägige Klassenfahrten - mixed - angeboten. Und das Angebot wird von den Eltern für ihre Kinder auch angenommen und nicht abgelehnt.
Natürlich,du kennst ALLE privaten Schulen in Marokko von Cas nach Rabat bis nach Agadir,ich unterstelle dir einfach mal,dass das nicht stimmt!Und dass es sogar Eltern gibt auf öffentlicher und privater schulen ,die ihre Kinder nicht zulassen kannst du dir natürlich -als Marokkokerinnern- nicht vortstellen.Ach,und du kennst natürlich auch nur Eltern ,die auf unglaublich viele verzichten müssen,andere die das geld zu genüge haben kennst du natürlich auch nicht.
 Antwort auf:
In dem Buch "Jeunesse, Sida et Islam au Maroc" mit dem Untertitel "Les comportements sexuels"
kannst du nachlesen: "die Buben (in MA) beginnen mit der Masturbation schon vor der Pubertät, im Alter von 8 Jahren. Zahlreich sind die Buben die in der Gruppe masturbieren. La masturbation collective est un jeu, "un concours", pour déterminer qui pouvait le faire le plus longtemps possible."
Ganz genau,dieses Buch ist natürlich bindend.Na wieviele wurden denn hier befragt?
 Antwort auf:
vielleicht, vielleicht auch nicht, auf alle Fälle suchen sie einen Ehemann, denn es hat sich schon längst herumgesprochen, dass sich damit die Chancen für eine Verheiratung potentiell erhöhen.
das ist sowieso das beste.Ich hatte mir eigentlich vorgenommen darauf nicht zu antworten,weil dass einfach nur zu komisch ist.
Wo hat sich dass denn herumgesprochen,bei denn 1,5 Marokkanern die du kennst.Nochmals ich trage kein Koptuch und kann mich über Mangel an Heiratswillige(aus Deutschland) nicht gerade beschweren und der Rest der Düssledorferinnen ,die ebenfalls kein Hijab tragen auch nicht unbedingt.Na,woher nimmst DU dir das Recht sowas zu schreiben? Hast du eine eigene Zählung durchgenommen?
Die einzige Statistik,die ich überhaupt wahr nehme,ist wenn überhaupt die Volkszählung !!!!
na,wie komm ich jetzt wohl drauf ,dass die wenigsten jungfrau sein könnten???erst mal aus dem persönlichen Umfeld und mit Ausnahme von einer sind ALLE Nicht-Muslimin nicht mehr Jungfrau.Frag mal in der Runde von Marokkanerinnen,die meisten werden sein,sont würde jede 2te Hochzeitsnacht in einer Katastrophe enden.Wir brauchen gar nicht darüber zu diskutieren,dass es auch unter marokkanischen Mädels auch solche gibt ,die es nicht mehr sind.Sicher gibtes die.
Dann aus diversen Umfragen wie Bücher ,Zeitschriften,TV.
Erst mal sich selbst an die Nase packen ,würd ich jetzt einfach mal sagen ,liebe Elvire.
Ich hab hier oft genug geschrieben,dass jeder glücklich sein mag wie er möchte und von mir aus könnte er einen Maikäfer für seinen Gott halten,dass macht ihn in meinen Augen nicht schlechter oder besser.Aus Abids Postings konnte ich das auch mehr als einmal lesen. Soll ich alles zitieren?
Seltsam,dass wir 2 Moslems in euren Augen etwas "zu islamisch" ,so tolerant sind.warum ? Der Islam lehrt uns Toleranz gegenüber Nicht-Muslimen,sei es Christ,Jude, oder Muschrikin/Kafirun (Hindus,Budhisten...)
Ich hab in keinem Forum so eine Intoleranz gegenüber dem Islam erleben müssen wir hier,wo die User sich für ein arabische/islamisches Land interessieren.
Ich hab ein Jahr in Indien gelebt,ich denke einige kennen sich mit dem Kastensystem aus.Für die meisten ist es Menschenverachtend,Wäre ich als Hindu geboren worden,hätte ich wohl schon allein deswegen meine Religion gewechselt,auch wenn ich als Bramhanin geboren wäre.Aber ich akzeptiere und toleriere es,weil die meisten Hindus danach leben und daran glauben.Eigene Meinungen sind immer willkommen und erwüschnt ,aber wie ihr die Leute angreift ,weil die fest an ihre Religion glauben,ist unterste Schublade.Schon allein die Antworten auf Abids Argumente sind genug.
Jeder meint es am besten zu wissen ,das nenn ich tolerant.
Zu guter letzt,man kann und soll anderer Meinung sein als Nicht -Muslim,aber akzeptiert doch einfach ,dass es für uns die richtige Religion ist,der Indianer im Wald Kanadas wird dir auch sagen ,dass seine Naturreligion das einzig Wahre ist.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36700
05/10/06 01:13 PM
05/10/06 01:13 PM
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erst mal aus dem persönlichen Umfeld und mit Ausnahme von einer sind ALLE Nicht-Muslimin nicht mehr Jungfrau.Frag mal in der Runde von Marokkanerinnen,die meisten werden sein,sont würde jede 2te Hochzeitsnacht in einer Katastrophe enden.
Siehst du, @Balqis, wie sehr es auf das Umfeld ankommt. Ich kenne keine, aber auch wirklich keine Marokkanerin, weder in Marokko noch hier, die vor der Ehe keine sexuelle Beziehung hatte. Die einzige Frau, die ich überhaupt kenne, die mit über 25 noch Jungfrau war, ist eine Lesbe, aber diese Gruppe verschweigen wir jetzt mal lieber in der Statistik ;\) .
Übrigens kenne ich eine Menge marokkanischer Männer, denen das auch schnurzpiepegal ist, ob eine Frau jungfräulich in die Ehe geht oder nicht. In welcher Zeit leben wir eigentlich, dass man darüber noch diskutieren muss?
Übrigens würde es mich jetzt mal wirklich interessen: Ist das mit der Jungfrauenauflage nun islamisch oder nicht und gilt es nur für Frauen oder auch für Männer?

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36701
05/10/06 02:06 PM
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Rachida Azercane Offline
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Oh Elissa
du tuest manche Mädchen Unrecht
das stimmt nicht, ich kenne viele Jungfrauen
und
ob Männer dies egal ist das stimmt auch nicht natürlich sagen sie dass es dennen egal sei aber in der Praxis siehst anders aus.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36702
05/10/06 02:42 PM
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Siehst du, @Balqis, wie sehr es auf das Umfeld ankommt.
Eh,halloooooooo,wieso schreibst du jetzt nicht,dass deine Meinungen auch auf dein Umfeld basieren? Oder gilt dass nicht für dich??? Setsam ,dass du nur auf diesen Teil meines Beitrags eingehst.
Ich denke mal zum Rest kannst du nicht mehr viel argumentiren,oder?
Du musst ja wirklich alle Marokkaner/innen kennen die "Zina" begangen hatten.Eine andere Gruppe besteht für dich wohl nicht.
Tut mir leid,aber für mich fällst du in die Kategorie "Möchtegerns".
Wenn du dich schon so ausdrückst,als ob du dich bestens auskennst,wieso dann diese Frage??
 Antwort auf:
Übrigens würde es mich jetzt mal wirklich interessen: Ist das mit der Jungfrauenauflage nun islamisch oder nicht und gilt es nur für Frauen oder auch für Männer?
Es ist "Zina",es steht im Koran,es ist verboten.
 Antwort auf:
In welcher Zeit leben wir eigentlich, dass man darüber noch diskutieren muss?
WOW,wieder diese unglaubliche Toleranz :rolleyes:
Wir leben im Jahre 2006 und? wo ist das Problem wenn ich mich daran halte?Wird schon seine Gründe haben ,dass Moslems auch über 1400 jahre daran glauben und so leben . 3x darfst du jetzt raten warum.
In Amerika gibt es sogar Gruppen von Jugendlichen ,die es ganz öffentlich tragen ,in Form eines Anhängers, Buttons,T-Shirts,dass sie jungfräulich in den Ehehafen eingehen möchten

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36703
05/10/06 11:49 PM
05/10/06 11:49 PM
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Nein, @Balqis und @Rachida, ich meinte, ich kenne keine, es mag sie durchaus geben. Aber in der Tat interessiert es mich auch nicht sonderlich. Ich weiß wohl, dass dies religiös begründet ist, ich wollte nur mal die Argumentation hören. Ob es den Männern auch abverlangt wird - und, die interessantere Frage, welcher Mann sich je daran hält, hast du mir nicht beantwortet.
Du kannst das handhaben, wie du willst und wenn du Gleichgesinnte findest, ist das schön für dich. Wie das einmal für deine Kinder sein wird, die in einer Gesellschaft aufwachsen, die solche Werte grundsätzlich nicht teilt (wieso auch), sehe ich ehrlich gesagt mit Sorge. Ich habe zu viele türkische Mädchen getroffen, die mit 16 aus repressiven Elternhäusern abgehauen sind.
Jetzt erst wird mir klar, was du in einem vorherigen Posting meintest, als du fragtest welches deutsche Mädchen jungfräulich in die Ehe geht. Ich hatte das zuerst gar nicht verstanden, weil du ja sozusagen eine islamische Frage auf die deutsche nicht-muslimische Gesellschaft beziehst. Also, warum bitteschön soll denn ein deutsches Mädchen jungfräulich in die Ehe gehen? Wer erwartet das von ihr? Mir ist das nicht klar, es sei denn sie ist streng katholisch. Du musst doch begreifen und akzeptieren, dass in der deutschen Gesellschaft andere Werte gelten - was du selbst praktizierst ist deine Sache.

Was für ein "Möchtegern" bin ich denn für dich. Was möchte ich denn gern? Auf diese Antwort bin ich echt gespannt.

Zu den anderen Argumenten habe ich keine Antwort gegeben, weil sie mich entweder nicht so sehr interessiert haben oder ich keine Zeit mehr hatte. Ich habe ja schließlich auch noch was anderes zu tun als hier vor dem Computer zu hocken. Aber ich lese nochmal nach was du meinen könntest.
Nur, noch mal grundsätzlich: Ich muss mich nicht mit dir über die Interpretation einer Koransure streiten, weil es als gläubige Muslimin deine Sache ist, wie du den Koran interpretierst. Das einzige, was ich dir und den anderen klar machen will, ist, dass es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt und auch immer gegeben hat, nicht von mir, sondern von Muslimen selbst. Diese Vielfalt ist wertvoll und ihr solltet sie euch bewahren.
Gruß

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36704
06/10/06 12:22 AM
06/10/06 12:22 AM
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Also, liebe @Balqis, ich habe nochmal nachgelesen. Du schreibst:

 Antwort auf:
natürlich kann kein Mann alle 4 Frauen gleich lieben. ..... Wie gesagt ,es liegt nicht in unserer Natur .Nach AUSSEN hin darf er die Frauen nicht unterschiedlich behandeln,in finanzieller und emotionaller Hinsicht
Nun, ich bin vielleicht zu dumm, aber ich verstehe es immer noch nicht. Was soll das heißen "nach außen hin emotional nicht unterschiedlich behandeln"? Soll das heißen, er soll jeden Tag mit einer anderen seiner Frauen auf der Straße Händchen halten?

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36705
06/10/06 02:13 AM
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@ Elissa
 Antwort auf:
Ob es den Männern auch abverlangt wird - und, die interessantere Frage, welcher Mann sich je daran hält, hast du mir nicht beantwortet.
ja ,wird es ,die "Zina" gilt für Mann und Frau.
Ob Mann sich daran hält? Nur Allah weiss das.Ob Frau sich nicht daran hält und vor der Hochzeit nochmal zum Frauenarzt rennt(da man es ja bei ihr merkt)?Keine Ahnung,ich kenne doch nicht alle persönlich.
ich würde persönlich niemals einen Mann heiraten von dem ich wüsste das er schon mit jemanden anderem im Bett war.Wie ich das herausfinden kann? Vertrauen und Ehrlichkeit ist die Basis einer jeder Ehe in jeder Religion.
 Antwort auf:
Wie das einmal für deine Kinder sein wird, die in einer Gesellschaft aufwachsen, die solche Werte grundsätzlich nicht teilt (wieso auch), sehe ich ehrlich gesagt mit Sorge. Ich habe zu viele türkische Mädchen getroffen, die mit 16 aus repressiven Elternhäusern abgehauen sind.
da ist es wieder!!!Du unterstellst mir Sachen ohne ein einziges Mal nachgefragt zu haben.
Wo genau bin ich denn geboren worden?Soweit ich weiss,war die Gesellschaft in den 80er/90er auch nicht gerade konservativ.
ich bin hier geboren ,aufgewachsen und habe nach dem Abi ein Jahr in Indien gelebt,bin weder geschädigt noch hab ich Alpträume.Ich hab nicht mal im Traum daran gedacht auszureißen.Ich würde keine 10 Meter von meinen Eltern wegziehen,auch nicht wenn ich 100 wäre und sie 150 ;-)))
Was bin ich? Eine Ausnahme?ich glaube kaum,es sei denn du erzählst mir jetzt wieder,du kennst nur solche,die zuhause ein Trauma erlebt haben.
Ganz ehrlich,ich würds dir sogar glauben,denn vielleicht arbeitest du ja irgedwo,wo du mit diesen Mädchen zu tun hast.
.Ich bin mit vielen Religionen und Menschen zusammen gekommen und nicht eine Minute hab ich an meinem Glauben gezweifelt.
 Antwort auf:
Du musst doch begreifen und akzeptieren, dass in der deutschen Gesellschaft andere Werte gelten - was du selbst praktizierst ist deine Sache.
Klär mich bitte auf,wo genau hab ich geschrieben,dass ich das nicht akzeptiere?
NOCHMAL ZUM MITSCHREIBEN;ZITIERE ICH MEINEN EIGEN TEXT
 Antwort auf:
Wie viele Deutsche(Nicht-Moslems) gehen jungfräulich in die Ehe?Ich denke mal die wenigsten und da wirst du mir wohl zustimmen. Das ist auch ihr gutes Recht ,denn es gehört zu "Erfahrungen machen" und sie sind ja keine Moslems,warum also nach dem Koran leben.Für uns Muslime wäre es "Zina",eine Sünde.Aber wenn mir jemanden erzählt er hatte schon 4 oder 5 Freunde/innen,versetze ich mich in deren Lage und kann es sogar verstehen.Wäre ich nicht Muslima,wer weiss, vielleicht hätte ich das genauso gemacht.
Wie kommt das,dass du meine Worte verdrehst??????
warum ich das Beispiel genommen habe?
Du hast geschrieben
 Antwort auf:
ch kann den Islam ja nicht mit den Augen eines Muslims sehen, da ich kein Muslim bin. Ich kann es mit meinem Einfühlungsvermögen versuchen, aber dem sind natürlich Grenzen gesetzt.
ich wollte dir einfach ein Beispiel geben,wo ich als Muslima absolut kein Problem habe,diese oben genannte Sache mit den Augen dieser Mädels zu sehen.Für mich ist das nicht schwer andere Gebote,verbote,Lebensvorstellungen anderer Religionen oder Religionslose zu akzeptieren und zu tolerieren.
 Antwort auf:
Was für ein "Möchtegern" bin ich denn für dich. Was möchte ich denn gern? Auf diese Antwort bin ich echt gespannt.
:D das war an Elvire gerichtet.ich hatte es als ich dir darauf " 05.10.2006 11:13 "geantwortet habe,sogar für Elvires Beitrag gehalten,bin da mit euren Namen durcheinander gekommen.
Aber ich kanns trotzdem beantworten."Möchtegern" (und mir fiel wirklich kein besseres Wort ein)
in dem Sinne,sie hat viel mit Statistiken argumentiert und fragt hier andere User woher sie sich das Recht nehmen ,ihre Ansicht kundzutun.
Man kann gar nicht anders als sich auf das eigene Umfeld und diverse Zählungen von aussen zu stützen.Oder klopft ihr an jeder Tür in ganz Deutschland?
Eure Aussagen hier basieren theoretisch gesehen auf die gleiche Quelle wie meine oder die von XY.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36706
06/10/06 02:53 AM
06/10/06 02:53 AM
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Zum 2ten Posting

 Antwort auf:
Naja, zumindest in Deutschland wird es unmöglich sein, es ist nämlich soweit ich weiß verboten
Hätte ich das erwähnen müssen?das nächste mal denk ich dran.Ich dachte es wäre klar ,dass ich von den Ländern spreche ,wo es nicht verboten ist.
 Antwort auf:
Nun, ich bin vielleicht zu dumm, aber ich verstehe es immer noch nicht. Was soll das heißen "nach außen hin emotional nicht unterschiedlich behandeln"? Soll das heißen, er soll jeden Tag mit einer anderen seiner Frauen auf der Straße Händchen halten?
Liebe Elissa,wieviele Männer kennst du,die mehr als eine Frau haben?
Diese Ehen wären froh ,wenn sie keine andere Probleme als "Händchen halten" hätten.
Die wenigsten Männer heiraten eine zweite Frau,weil sie sie auch "lieben" und die wenigsten Frauen stimmen zu.ich glaub sogar eine richtige Statistik würd kaum in die Tausende gehen.
Nochmal,Polygamie ist im Islam nicht verboten,wegen den Gründen ,die ich schon oben aufgezählt habe,deswegen darf der Mann nach aussen hin keine der Frauen benachteiligen,was in seinem Herzen ist,ist nicht Pflicht,denn die Liebe kannst du nicht kontrollieren.
Heute,im Jahre 2006 heiraten immer noch Männer andere Frauen,weil ihre Männer gestorben sind(Polygamie wird sowieso meist durchgeführt,damit Witwen und Waisen einen "Beschützer" haben). hast du nichts mitbekommen seit dem Irak Krieg???
Wir brauchen NICHT über Männer zu diskutieren, die es aus Lust und Laune tun,sich nicht an den Koran halten,die finanzielle Lage der Frauen ausnutzen.Schwarze Schafe gibt es überall.
 Antwort auf:
Das halte ich für einen Mythos,
Klar,dass ist deine Meinung,ich kann die meine Ansicht weder aufzwingen (was ich eh nie tun würde)noch beweisen,genauso wie ich es für einen Mythos halte,dass du anscheinend nur die "Ausnahmen der marokkanischen" Mädchen kennst ;\)
 Antwort auf:
Natürlich, wieso natürlich? Warum darf eine Frau keinen weiteren Mann heiraten, wenn dieser unfruchtbar ist?
Mhmm,du scheinst das Wort "Natürlich" in meinem Satzkontext nicht verstanden zu haben.
"Natürlich" reden wir von Frauen die unfruchtbar sind und nicht von solchen die kein Problem damit haben,Kinder zu bekommen
 Antwort auf:
Ich dachte dass würde sich von selbst verstehen,na gut...natürlich sprechen wir davon wenn die FRAU unfruchtbar
Eine Frau die in Marokko lebt und Kinder hat und sonst vom Ehemann nicht abhängig ist,würd ihm den Vogel zeigen,wenn er ihr vorschlägt nochmal zu heiraten.
Eine Frau,die unfruchtbar ist,würd entweder zulassen ,dass er nochmal heiratet (und sie muss dass ohne Zwang tun) oder sie kann sich scheiden lassen.ABER die meisten Ehen,wo ein Ehepartner unfruchtbar ist, sind sowieso auch ohne Kinder glücklich.Zumindest kann ich das von allen behaupten ,die ich kenne.
da kommt der Mann nicht auf die Idee nochmal zu heiraten ,geschweige denn sich scheiden zu lassen.
 Antwort auf:
Ich habe den Eindruck, dass du noch recht jung bist und vielleicht hast du noch nicht soviel erleb
Dieses Argument ist so haltlos wie ein Fass ohne Boden.Hast du mehr erlebt als ich?Weisst du das?
Ohne meine Lebensgeschichte hier aufzuschreiben nur swoviel :Ich wünsche keinem,dass er auch nur
die Hälfte von dem Leid miterlebt,welches ich mit eigenen Augen gesehen habe.Denn das reicht für mehr als ein ganzes Leben.Kannst du von dir behaupten richtige Armut,Leid,Verwandte von Kriegstoten,sinnlose Zerstörung und Hass geshen zu haben?
Ich wünsche dir wirklich aus tiefem Herzen ,dass du niemals dazu kommst
 Antwort auf:
und der deine Bereitschaft zur Unterordnung
So interpretierst du meine Meinung?Und da fragt man sich warum sich einige Ausländer nicht integrieren möchten,weiß Gott,dass kann ich jetzt sogar verstehen,wenn man versucht den Islam zu erklären und vom "Deutschen" kommt die Aussage "Ihr Armen,bei euch müssen sich die Frauen immer unterordnen"
Ich glaube du kennst zuwenig arabische Frauen und deren starkes Wesen.
Unterordnen heisst für mich,Frauen die sich knapp anziehen,um ihren Männern zu gefallen,weil sie sonst Angst haben,dass er fremdgeht,Frauen ,die zum Schönheitschirugen gehen um für ihre Männer wieder attraktiv(Ansichtssache) zu sein,Frauen die trotz Schläge bei ihren Männern bleiben und ihm das Bier aus dem Keller holen,Frauen deren Männer Alkoholiker sind und sie denken sie hätten nichts anderes verdient,Frauen die das alles für sich selbst nie tun würden.Sowas und viel mehr ist,sich unterordnen.Sowas gibt es in jedem Land,in jeder Gesellschaft.
Ich hoffe du fühlst dich nicht beleidigt,wenn ich das jetzt schreibe,aber im Gegensatz zu deinen Postings(in diesem Thread,andere hab ich noch nicht gelesen),die ich gerne lese,war diese letzte Feststellung schon ziemlich dumm.Sowas erwartet man von einem der nicht über seinen Tellerrand guckt und "andere Länder andere Sitten" für einen Film hält.

Re: Das Zusammenleben von Deutschen und Moslems.... #36707
06/10/06 03:33 AM
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Rachida Azercane Offline
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Deutschland
nur so zur Info
in Rüsselsheim haben viele Männer hier mitten im Hessen zwei bis drei Frauen
und sie leben alle hier mit den Frauen manchmal in einer Wohnung
ich bin nicht für die Mehrehe, manche Männer haben mit einer Frau Probleme geschweige zwei oder drei, aber es stimmt was Balqis sagt
in Marokko kenne ich Frauen sie sind steril und haben für ihre Mäner selbst die Bräute ausgesucht, sie sind teilweise entweder mittelos oder haben Angst wieder in ihre Familien zurück zugehen da sie dort ein Mädchen für alles sein werden oder sogar die Kindermädchen der Brüder und Schwester, andere bleiben weil sie den Mann lieben.
ich persönlich kann sowas nicht erdulden,
aber
auch hier zulande, akzeptieren manche Frauen die Geliebte des Mannes Hauptsache sie können ihren sozielen Status behalten.
Ich sehe da kein Unterschied, manche Frauen verkaufen ihren Stolz andere lassen sich unterdrücken weil sie zu Hause nicht anders kannten, andere um sich in der Gesellschaft zu integrieren, andere wiederrum weil sie keine andere Wahl haben
ta3dadate al assbabou wa almawtou wahid
was mich aber stutzig macht ist, dass manche deutsche Frau hier zulande, alles fremde oder anderartige mißbilligt, ihre Lage für herrlich erklärt und damit sie die Überhebleiche Halung behält.
Wir Frauen werden von Werbung, Männer und teilwiese von der Medezin so intrumentaliesiert egal wo wir sind, also es ist kienkarriert sich für das perfekte zu halten und sie anderen zu erniedrigen
ich erkläre es mal so:
Frauen in Deutschland haben für ihre sogenannte Freiheit ein hohen Preis bezahlt,(Elissa meinte: Mädchen brauchen in D nicht jungfräulich zu sein denn hier gelten andere Werte) welche denn frage ich mich: gerade ltzte Woche hat eine 12J MÄdchen vom Madchentreff zum 2 abgetrieben, sollten wir unsere Kinder von soviele RFreizügigkiet nicht schützen, was weiss ein junges Mädchen sie ist doch emotional noch nicht reif und wird überall konfrontiert mit Sex, der Druck der andere Freien, ich weiss nicht ob du Elissa deiner Tochter solche Freiheiten als Werte durchgehen lassen würdest.
nicht lange her, war so häufiges Parnerwechsel rufschädigend auch hier in D, und nun soll das unter Werte gehen.
Die Antwort habe ich von einen bekannten Frauenarzt, zuviele Sexualviren und Errger gab es noch nie wie jetzt, manche Mädchen sind unfruchtbar weil sie schon durch wechselnde Partner sich ansteckten.
nun für mich ist das eine falsch verstandene Freiheit.
wenn wir auf andere projektieren(autodéfense), unsere Defezite verdrängen sattt unsere Lage zu analysieren und ein Fazit darausuziehen adss wir nicht immer recht haben können.
ich galube nicht dass Frauen hier glücklicher sind als in Marokko, vielleicht hat eine Elite den materialistischen Wohlstand erreicht und gut versorgt aber emotional und gesellschaftlich sind sie arm dran.

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