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Die geburt der Materialistischen Religion #36556
09/07/06 04:48 PM
09/07/06 04:48 PM
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abid al wahid Offline OP
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Salam

ein sehr guter artikel im spiegel:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,425528,00.html


diese Passage ist sehr interessant:

 Antwort auf:
Gibt es also aktuell eine Gegenreligion zum Gott Markt? Wer wird es schaffen, die Weltöffentlichkeit in seinen Bann zu ziehen? Wer verbreitet Angst und Schrecken bei den Anhängern der Marktreligion im Namen einer anderen Religion? Wo sind Menschen nicht bereit, sich der Lebensweise der modernen westlichen Marktreligion zu unterwerfen?
Wir ahnen die Antwort bereits, aber begriffen haben wir sie noch nicht: Da gibt es Menschen, die sich opfern, weil sie an etwas völlig anderes glauben; die zu sterben bereit sind und im Versprechen auf ein Himmelreich selbst zur Waffe werden,......
der Islam ist tatsächlich der letzte verbliebene gegenentwurf zum materialismus,
aber nicht nur mit Waffen, sondern auch mit einer Lebensweise, Rechtsystem, wirtschaft........................,
das wird im artikel nicht erwähnt,
aber gut das einige dies zumindest "erahnen".

Man sieht das auch unter Nicht-Mulsimen sehr scharfsinnige tiefergehende Denker sind.

Leider fehlt vielen "Muslimen" dieser Scharfsinn und sie unterwerfen sich selbst dem materialistisch-kapitalistischem System, verdrängen den Islam dabei in den Privatbereich, er wird nur Teil des übergeordneten Systems.

Viele vertrauen nicht auf islamische Lösungen,
sondern hecheln dem neusten trend hinter her,
glauben nur noch im privaten, vertrauen nicht mehr auf Allah und seiner recht-leitung.

wer dagagen aufbegehrt,
den zwang sich nicht beugen will zur Materialistischen religion zu konvertieren,
ist unmodern, ist ein terrorist, ein radikaler, die übliche propaganda.


wa salam

Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36557
10/07/06 01:16 AM
10/07/06 01:16 AM
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ich merke gerade der link funktioniert nicht,

hier nochmal der LINK:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,425528,00.html


und der text:

 Antwort auf:
GEBURT EINER WELTRELIGION

Und der Markt ist Gott geworden

Woran glauben wir, wenn wir "der Markt" sagen? An diesen empfindlichen, launischen, aber angeblich souveränen und allmächtigen Markt? Unser neues Schicksal? Ein zorniger Zwischenruf von "Gazette"-Autor Alois Weber.


Der Markt ist Gott geworden. Als übermächtiges Gegenüber sehen Menschen ihr Welt- und Heilsgeschehen im Markt bestimmt. Die Auswirkungen des Marktes bestimmen nicht nur Einzelschicksale, sondern den Zustand ganzer Gesellschaften. Der Markt ist inzwischen Weltreligion geworden, weil er als Weltmarkt eine globale Unterwerfung unter seine Glaubensmaximen verlangt.

Der Markt hat sich zu einem über den Menschen stehenden Wesen realisiert. Man spricht von ihm auf eine Art und Weise, dass die den Markt konstituierenden Bestandteile, d.h. die tausendfältigen Einzelentscheidungen der Marktteilnehmer, hinter einem ehrfurchtgebietenden Begriff verschwinden, der in Form eines Kollektivsingulars entzeitlicht und angebetet wird.

Nur der Glaube an Geschichte und Fortschritt vermochte es einst, die Form einer Immanenzreligion anzunehmen. Heute geschehen die Dinge aber nicht mehr im "Namen der Geschichte" oder "im Namen des Fortschritts", sondern eben im "Namen des Marktes". Wie selbstverständlich verbreitet sein Name Überzeugungskraft und Rechtfertigung.

Die Geschichts- und Fortschrittsreligionen des 19. Jahrhunderts bargen bereits die Marktreligion in sich. Sowohl der liberale Fortschrittsglaube als auch der historische Materialismus kündeten von der Macht des Ökonomischen und bereiteten den neuen Glauben vor. Der neue Glaube erlangt seine volle Reife, sobald der Markt und seine Gesetze als unverbrüchlich geltende Naturerscheinungen auftreten. Nun erst gewinnt er diese anonyme, unpersönliche und unangreifbare Macht, von der alles abhängt, der man sich anpassen, der man sich als Diener unterwerfen muss. Der Markt verlangt eine adäquate Lebensweise. Was sollte er anderes sein als der neue Gott des weltökonomischen Zeitalters?

Wer bestehen will, muss sich den Gesetzen des neuen Gottes unterwerfen; wer in den politischen Diskursen noch kompetent mitreden will, der muss sich als Gläubiger des Marktes erweisen, sonst gilt er als Spinner, Utopist oder irrelevanter Heide des alten Glaubens an die Steuerbarkeit, Regulierbarkeit und Gestaltbarkeit der Gesellschaft durch staatliche Vorgaben. Die Macht des neuen Gottes offenbart sich gerade in der Unvorhersehbarkeit seiner Wirkungen, seiner anarchischen Schwankungen und undurchsichtigen Entscheidungen, manchmal ist er der deus absconditus, manchmal der deus praesens.

Was wäre ein gültigerer Ausweis der göttlichen Macht als regeldurchbrechende Souveränität? Die Kirchengeschichte ist voll davon. Der erste Verrat des christlichen Gottes war seine Parusieverweigerung, da er nach seiner Kreuzigung nicht wiederkam. Der Gott kam nicht, aber die Religion bestand weiter. Heute ahnen wir bereits, was der Markt uns verweigert, welche Launen er hat, welche Not er herbeiführen kann; doch nicht der Glaube an ihn verschwindet, sondern seine Theologie wird nur umso komplexer.

Der Markt hat seine Theologen und ist ein Projekt religiösen Eifers. Manche geben vor, ihn genau zu kennen, auf ihn einzuwirken, ihm den Lauf künftiger Entwicklungen zu entlocken. Doch auch ihre Lehren haben Konjunkturen, werden dogmatisiert, verschwinden und tauchen in neuem Gewand wieder auf. Auch sie selbst sind nicht vor ihrem eigenen Gott gefeit und unterliegen dem Markt, dem Markt der Meinungen und den abweichenden, in Form von Berechnungen dargebotenen Ideologien.

Jede Religion braucht ihre Agenten und Trägerschichten. Jeder religiöse Glaube hat verschiedene Typen des Nachvollzugs im Leben: Priester, Mönche, Asketen, Intellektuelle, Propheten, Apostel, Wandercharismatiker, Gemeindeorganisatoren, Wunderheiler, Eremiten, Ketzer, Gelehrte, Professoren. Auch der Markt hat seine Propheten, Priester und Missionare: etwa Börsengurus, in der Hausse wie Heilige verehrt, in der Baisse wie Ketzer verdammt. Ferner gibt es die universitären Dogmatiker, die ihre Theologie eher im spröden Gewand wissenschaftlicher Leitmaximen von den Kathedern verkünden. Auch da haben sich Glaubensrichtungen, wenn nicht gar Sekten gebildet. Dann gibt es die modernen Wanderapostel, die dem Gottesvolk verkünden, wie man sein ganzes Leben, seine Einstellung, seine Haltung ändern muss, um erfolgreicher Marktteilnehmer zu sein. Prosperität, Reichtum und Erfolg sind die Zeichen Gottes, dass man zu den Auserwählten gehört. Ihnen gehört das Himmelreich bereits auf Erden.

Der Übergang von einem Phänomen mannigfaltiger Tauschbeziehungen zwischen Menschen zu einem Phänomen religiöser Verehrung zeigt sich besonders dort, wo man nicht mehr "am Markt" oder "auf dem Markt" sagt, sondern wo der Markt zu einem selbstständigen, überhöhten und wirkungsmächtigen Subjekt wird, der das Schicksal aller Menschen bestimmt: ehrfurchtsvoll harrt man seiner Entscheidung, dem Glücklichen teilt er Gewinn zu, die anderen bestraft er für ihre Torheit. "Der Markt gibt vor ...", "der Markt hat entschieden ...", "der Markt regiert ...". Kurz: Der Markt herrscht, ist unergründlich, und keiner kann ihn verleugnen. Im Markt zu bestehen wird zum Sinn des Lebens.

Jeder Priester weiß, eine Religion muss geformt, überwacht, reingehalten und stets von neuem verkündigt werden. Gleichzeitig muss so getan werden, als wäre das angebetete höchste Wesen unabhängig von einem. Im Glaubensvollzug wird es verselbständigt. Dann steht es da, anbetungswürdig, auf die Ewigkeit getrimmt und unerschüttert von den Schwankungen des Alltags. In seiner Entzeitlichung scheint es immun geworden gegen seine eigenen Anhänger.

Jeder Marketingexperte und Marktstratege weiß, es ist ein mühsamer Prozess, dass sich Verkäufer und Käufer überhaupt finden, Märkte müssen erst einmal geschaffen werden. Der Markt hat also Geschichte. Jeder Gott hat eine Biografie. Märkte mussten erobert, Ressourcen ausgebeutet, Bedürfnisse hervorgerufen werden. Doch ist der Markt erst einmal etabliert, wird seine mühsame Geschichte überwiegend vergessen. Der Markt ist da, ist selbstverständlich, ist ewig und hat seine eigenen, quasi-natürlichen Gesetze, die man befolgen muss. Der ökonomische Heide kann nur noch in der selbstgeschaffenen autarken Subsistenzwirtschaft leben, will er sich treu bleiben und den Gott des Marktes verleugnen. Andernfalls bleibt er ein peinlicher Rufer in der Wüste, bestenfalls geduldet und milde belächelt.

Der neue Gott hat seine Tempel, seine Kirchen, und jeder weiß, die Banken haben längst die anderen Gotteshäuser in ihrer architektonischen Präsenz überragt. Gott spricht nicht mehr aus einem brennenden Ölbaum. Das flammende Geschrei im Börsengebetssaal verschwindet allmählich hinter dem verwirrenden Zeichengewirr auf Computerbildschirmen. Y- und X-Achse, an denen sich das Weltmarktgeschehen kurvenreich abzeichnet, bilden das Kreuz der neuen Verkündigung.

Jede Religion hat ihre Gegner, zumeist in einer anderen Religion. Der neue Gott hat die erste Phase als ecclesia triumphans gerade hinter sich. Der Kommunismus kann als eine Art Protestantismus innerhalb des Kapitalismus verstanden werden. Er hatte seine eigene Kirche, eigene Symbole und Rituale, Sekten und Unterkirchen. Aber etwas war er nie: Er entwickelte keine Eigenständigkeit in dem Sinne, dass er es vermocht hätte, sich von seinem ursprünglichen Gegner und Feindbild zu lösen. Er war eben nur eine Glaubensabspaltung, kein Lebens- und Weltentwurf mit autonomen und autochthonen Wurzeln. Warum dieser einst so mächtige Glaubensstrom versickert, sollen andere klären. Fest steht, eine Weltmacht ist diese Kirche nicht mehr.

Hat der neue Gott also noch Gegner? Da gibt es noch diese Protestaktionen von attac und ähnlichen Gruppen. Sie werden so lange scheitern und sich in Einzelaktionen verlieren, als sie eines nicht begriffen haben: Sie müssen erst einmal selbst Kirche werden und dabei ihre Unschuld verlieren. Auch wem das widerstrebt, wer die Massen gewinnen will, braucht nun einmal eine professionelle Organisation, einfache Symbole, wenige, aber dafür einprägsame Glaubenssätze (Zehn Gebote) und eine charismatische Führungspersönlichkeit, auf die man sich nach ihrem Tod noch berufen kann. Das alles fehlt diesen Protestbewegungen. Da helfen auch keine postmodernen Ideologeme. Man wird einfach nicht ernstgenommen.

Gibt es also aktuell eine Gegenreligion zum Gott Markt? Wer wird es schaffen, die Weltöffentlichkeit in seinen Bann zu ziehen? Wer verbreitet Angst und Schrecken bei den Anhängern der Marktreligion im Namen einer anderen Religion? Wo sind Menschen nicht bereit, sich der Lebensweise der modernen westlichen Marktreligion zu unterwerfen? Wir ahnen die Antwort bereits, aber begriffen haben wir sie noch nicht: Da gibt es Menschen, die sich opfern, weil sie an etwas völlig anderes glauben; die zu sterben bereit sind und im Versprechen auf ein Himmelreich selbst zur Waffe werden, um andere, möglichst viele, mit in den Tod zu reißen. Sie werfen ihr Leben weg, um mit letzter Gewalt für eine höhere Sache Zeugnis abzulegen, indem sie sich, Landsleute, insbesondere aber Ungläubige, Andersgläubige, Verräter, Westler töten.

Unsere eigene alte Glaubensgeschichte ist voll von solchen Ereignissen, wir haben es nur vergessen. Unsere Märtyrer sind zu Kunst erstarrt und zur Historie erkaltet. Sie stehen leblos in alten Kirchen oder Museen herum. Schauen wir noch einmal auf die Anfänge der Christenheit. Hervorgegangen aus der verzweifelten Situation in einer Weltgegend, die stets von irgendeiner Großmacht besetzt war und in der sich verschiedene radikalisierende Minderheiten das Ende der Welt herbeiwünschten, damit ein heiliges Königreich entstehe. Für den Glanz des Hellenismus, seine Kultstätten, Arenen und Prunkbauten, seine prassende Oberschicht, selbst für die Hohepriester der eigenen Religion hatten sie nur Verachtung. Zuletzt wollte man sich auch den Römern nicht unterwerfen, man setzte dem Imperium der Statthalter, des Kaisers ein anderes Imperium entgegen, ein Reich Gottes.

Sie galten aus der Sicht der Herrschenden alle als Terroristen - im damaligen Sprachgebrauch Räuber (lestai, latrones): Zeloten (Eiferer), wahrscheinlich hervorgegangen aus einer jüdischen Sekte, die den Römern die Steuerzahlung verweigerte; Sikarier (Dolchmörder), die auch Priester ermordeten, weil sie Verrat an der Religion begangen hatten, d.h. zu sehr mit den Besatzern sympathisierten; Essener, die eher quietistisch auf das Ende der Zeit warteten; und viele andere Grüppchen, über die wir heute (wie über Qumran) nur Vermutungen anstellen können; und eben Christen, die damals noch nicht so hießen, sondern Nazarener, Jesusleute, die bereit waren, für Ideen zu sterben, die kein normal gebildeter Zeitgenosse verstehen konnte, einen gekreuzigten Gott - ein unvorstellbarer Irrsinn für die Gebildeten damals. Wir wissen, was daraus geworden ist.

Bahnt er sich erneut an, ein Glaubenskampf, ein Glaubenskrieg? Nein, denn er ist schon da; es sind nur die zaghaften, ersten Vorläufer, tastende Versuche, die uns, die wir in über einem halben Jahrhundert Frieden aufgewachsen sind, aufscheuchen wie die Hühner. Aber das sind nur die ersten Versuche, Anfänge für das Zeitalter eines neuen Glaubenskampfes, Testversuche für Kommendes. Präsident Bush gibt vor, zu wissen, worum es geht. Er gibt sich als Gläubiger und lässt seine Reden von Theologen schreiben. Nein, es geht nicht bloß um Öl, dummes materialistisches Missverständnis. Sicherlich, darum geht es auch, denn Öl ist ein wichtiger Garant für das, worum es im Kern wirklich geht: Es geht um die Lebensweise, es geht um den Way of Life, um den American Way of Life, dem wir (nicht nur wir) im sogenannten Westen weitgehend anhängen und den wir überwiegend von amerikanischen Soldaten beschützen lassen. Die Weltmacht erklärt ihre Kriege im Kampf und den Schutz ihrer Lebensweise. Das ist ihre Mission, das legitimiert das Imperium.

Dieser Way of Life ist das Werk eines voraussetzungsvollen Glaubens an den Markt als Gott. Er bietet Freiheiten, Wahlchancen, erzeugt Warenfetischismus, bietet Lebensziele, stiftet Karrieren. Der Markt macht Sinn. Er erzwingt eine spezifische Lebensweise, speist sich aus dem Glauben an bestimmte Wertvorstellungen und Überzeugungen, bei denen offen oder unterschwellig geleugnet wird, dass sie nicht überall und für jeden selbstverständlich sind.

Da sich der Markt als Gott und seine Anhänger gerade erst allem und jedem überlegen glaubten, können sie noch gar nicht so recht glauben, dass der American Way of Life möglicherweise nicht für jeden das Endziel der Menschheit, das "Ende der Geschichte" darstellt. Da bringt es auch nichts, die Gegner als "mittelalterlich" oder "rückständig" zu karikieren. Da meinen es einige wirklich ernst und halten uns für heuchlerische, ungläubige Hurenböcke, Ausgeburten der Hölle, die von Werten reden, wenn sie den Markt meinen. Die wollen einfach nicht akzeptieren, wie unsere Frauen herumlaufen, wie wir reden, was unsere Medien für Bilder ausstrahlen; sie verachten unser Weltbild und predigen gegen unseren Lebenweise an. Sie halten uns für Tiere, die mit gespaltener Zunge reden.

Sie testen unseren Glauben, sie erproben die Anfälligkeit unseres Glaubens, des Glaubens an die Ware, den Preis, den Konsum, an Angebot und Nachfrage, kurz: an den Markt. Haben wir etwas entgegenzusetzen? Unser Gott, dieser Markt, ist anfällig. Seine Erprobung durch Anschläge und Terror bringt etwas Schreckliches zu Tage, nicht nur die unschuldigen Toten: seine Anfälligkeit, seine mögliche Unbeständigkeit. Dieser Markt, seine Tempel, seine Institutionen und Priester brauchen Straßen, Schiffe, Computer, Pipelines, elektrische Leitungen. Dieser neue Gott, er kommt schnell ins Wanken, ist sehr nervös, reagiert empfindlich.

Das Schlimmste: Da stellt es sich heraus, dass dieser Gott doch eine Geschichte hat, dass er kein unangreifbares, höchstes, unabhängiges Wesen ist. Dieser Gott hat eine zivilisatorische, technologische Vorgeschichte. Das ist nichts Besonderes. Aber dieser Gott Markt ist von so vielem abhängig, ist so angreifbar, ein richtiges Sensibelchen. Zwar ist er inzwischen umgreifend und weltumspannend, aber dadurch auch kompliziert und empfindlich.

Sind wir in unserer postheroischen Glaubenskultur bereit, unseren Gott zu verteidigen, stehen wir für ihn ein? Was passiert mit unserem Gott? Welcher Gott wird sich am Ende als der Stärkere erweisen? Da gab es schon einmal ein Zeitalter der Glaubenskriege. Das haben wir in Europa bereits durchgemacht. Vielleicht ein Drittel der Bevölkerung hat es gekostet. Am Ende all der Bürgerkriege stand der absolute monarchische Staat. Da musste sich eine Staatsgewalt herausbilden, um all die streitenden Parteien niederzuhalten.

Was wird in hundert Jahren sein? Der absolute Weltstaat? Eine Macht, die uns zusammenzwingt, damit wir uns nicht gegenseitig vernichten. Wer wird all die gewaltbereiten Irren im Zaum halten? Wer schützt die U-Bahnen, die Banken, die Börsen, die Häfen, die Flugzeuge, die Industrien, die Speicher, die Kommunikationsnetze, die Moden, die Waren? Wer schützt uns? Wir sind anfälliger geworden, je mehr die Ansprüche mit unserem Way of Life gewachsen sind.

Wenn das alles überwacht und geschützt werden muss, weil es um die Verteidigung der Lebensweise geht, was werden wir dann für einen Staat haben, was wird die Freiheit dann sein? War das liberale Zeitalter nur eine kurze, fröhliche Zäsur, eine kleine Loveparade in der Weltgeschichte, eine beschauliche Phase vor dem totalen Weltüberwachungsstaat? Geht unsere Lebensweise im Schutz dieser Lebensweise verloren?

Der neue Gott Markt ist möglicherweise sterblich. Oder er schrumpft auf ein Maß, mit dem mehrere Religionen leben können.


Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36558
11/07/06 12:39 AM
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Global-Kleinhausen

 Antwort auf:
Es was einmal ein kleines Dorf namens Kleinhausen. Dort lebten ein Bauer, ein Bäcker, ein Schneider und ein Schuster. Es was ein schönes kleines Dorf und alle lebten glücklich, und jeder hatte was er brauchte.
Der Bauer kaufte Brot vom Bäcker, dafür kaufte der Bäcker dem Bauern das Getreide ab. Beim Schneider wurden die Kleider gekauft und er kaufte dafür Milch vom Bauern, Brot vom Bäcker und Schuhe vom Schuster. So wurde alles in Kleinhausen gekauft und getauscht und alles funktionierte.

Da kam es aber, dass es im großen Nachbarort Großhausen eine große Bäckerfirma gab. Diese hatte schon alle Bäckereien dort aufgekauft. Alle Bauern in Großhausen konnten nur dem einen Bäcker ihr Getreide verkaufen, dieser gab ihnen aber nur den halben Preis für ihr Getreide, darum konnte dieser Bäcker auch billiges Brot erzeugen. Auch zahlte diese Firma ihren Arbeitern nur wenig Geld.

Nun geschah es, dass der Schneider von Kleinhausen zu sich sagte: Da kann ich mir doch etwas sparen wenn ich mein Brot nicht mehr beim Bäcker in meinem Ort kaufe, sondern das billige Brot aus Großhausen". So tat er es. Auch der Schuster von Kleinhausen ging nach Großhausen um dort sein Brot zu kaufen.

Der Bäcker von Kleinhausen konnte nun nur mehr einen Teil seines Brotes verkaufen, und dadurch auch dem Bauern nicht mehr so viel Getreide abkaufen.

Da waren der Bäcker und der Bauer nun unglücklich und es sagte ein jeder zu sich: Ich kann es mir nicht mehr leisten meine Schuhe und meine Kleider in teuren Kleinhausen zu kaufen. Ich muss nach Großhausen und dort meine Schuhe in der billigen Schuhfabrik und meine Kleider in der billigen Kleiderfabrik kaufen. Dies taten sie auch.

Dies hatte natürlich zur Folge dass auch der Schuster und der Schneider weniger Arbeit und weniger Verdienst hatten. Und so ging es und irgendwann kauften alle Menschen aus Kleinhausen die benötigten Dinge im anscheinend billigeren Großhausen. Aber dadurch konnten Sie kein Getreide, kein Brot, keine Schuhe und keine Kleider mehr in Kleinhausen verkaufen und versuchten daher, ihre Waren um einen minimalen Preis nach Großhausen verkaufen, wodurch Sie nochmals weniger verdienten.

Irgendwann als Kleinhausen völlig verarmt war kam der König von Kleinhausen und sagte: So kann es nicht mehr weitergehen, wir müssen uns vor den billigen Waren aus Großhausen schützen, da wir sonst keine Arbeit mehr in Kleinhausen haben. Und so führte er einen Zoll ein. Dieser Zoll machte die nach Kleinhausen gebrachten Waren wieder teurer.

Da nun das Brot aus Großhausen durch den Zoll genauso teuer war wie in Kleinhausen, kauften der Bauer, der Schneider und der Schuster wieder ihr Brot beim hiesigen Bäcker. Dieser konnte nun wieder dem Bauern das Getreide abkaufen, dem Schuster seine Schuhe und dem Schneider seine Kleider. In kurzer Zeit war in Kleinhausen wieder alles im Lot und jeder hatte alles was er brauchte.

Eines Tages geschah es: Es starb der alte König von Kleinhausen und es musste ein neuer gewählt werden. Ein Königskandidat wollte die Dinge so fortführen wie der alte König, der andere versprach ihnen bessere Straßen, schönere Häuser und mehr Lohn.

Der Bauer sagte: Aber glaubt ihm doch nicht, er wird seine Versprechen nicht halten können. Doch die anderen meinten: Wie kannst du den so etwas behaupten, er würde das doch niemals sagen, wenn er das nicht auch halten würde. Und sie nannten den Bauern Verschwörungstheoretiker. Seine Versprechen waren so verlockend dass die meisten in Kleinhausen den versprechenden König wählten.

Nach einiger Zeit kamen die großen Unternehmen aus Großhausen zum neuen König und sprachen: Aber lieber König, seid doch nicht so kleingläubig in Kleinhausen, seid doch modern und öffnet Eure Augen für die große weite Welt, die Leute wollen doch fremde Länder bereisen, und die guten und günstigen Dinge aus anderen Orten kaufen. Diesen Zoll den ihr da habt, der ist ja nicht mehr zeitgemäß, wir müssen doch global denken.

Dem König gefiel diese Idee und so wurden die Zölle wieder abgeschafft. So kam es dass die große Bäckerfirma aus Großhausen, die große Schuh- und auch die große Kleiderfabrik ihre billigen Waren in Kleinhausen anboten.

Der Bauer aber warnte abermals: Wenn ihr die Waren vom billigen Großhausen kauft, haben wir bald wieder keine Arbeit mehr, so wie damals. Aber die Kleinhausener hatten schon vergessen, was vor einiger Zeit passiert war und kauften bei den großen Unternehmen aus Großhausen.

Und so begann es von neuem, dass jeder die billigen Dinge aus Großhausen kaufte. Da dadurch der Bauer, der Bäcker, der Schuster und der Schneider ihre Waren nicht mehr, oder nur mehr billig verkaufen konnten, hatten sie wenig Verdienst und konnten sich bald überhaupt nichts mehr kaufen.

Da nun die großen Unternehmen von Großhausen nicht mehr viel in Kleinhausen verkaufen konnten, waren Sie gezwungen nach neuen Orten für Ihre Waren zu suchen. So wurde auch bald der Zoll von Nebenhausen abgeschafft. Es dauerte aber nicht lange, war mit Nebenhausen das gleiche geschehen wie mit Kleinhausen.
So gingen die Unternehmen in andere Orte und es wurde gleichzeitig der Zoll in Oberhausen, Unterhausen, Seitenhausen und Drübenhausen abgeschafft. Und überall passierte das selbe.

Viele Tage vergingen, oft ging die Sonne auf und unter, und viel Wasser floss den Bächen hinunter.
Doch eines Tages kam der Zeitpunkt als die Leute erkannten, dass von all den Geschäftigkeiten nur der Besitzer der großen Bäckerfirma, der Besitzer der großen Kleider- und Schuhfabrik profitierten, und alle anderen davon nur Nachteile hatten.

Und so begannen viele Menschen aus verschiedenen Orten sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden, und versuchten die Leute aus anderen Orten über die Dinge aufzuklären und zu Eigenverantwortung anzuregen, anstatt nur den eigenen Vorteil zu sehen, der nur von kurzer Dauer war.

Anfangs wurden diese Leute belächelt und für verrückt erklärt, auch wurden sie von manchen bekämpft. Aber eines Tages waren es so viele und es konnte sich dieser Tatsache keiner mehr erwehren, und das von den Leuten verbreitete wurde plötzlich als logisch und immer schon gewusst verstanden.
Es dauerte eine Weile, aber so entstand mit der Zeit eine neue wunderbare Gesellschaft, in der sich die Menschen selbst bestimmten und sich nicht von anderen lenken ließen.

Und wenn sie nicht daraus gelernt haben, dann läuft dieses Spiel auch noch heute.

Copy ´n paste is´ doch praktisch , gelle ! ;\)

Gruß
Willfort


"Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage."
(Edmund Stoiber, bayerischer Ministerpräsident)
Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36559
11/07/06 03:21 AM
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Hallo Willfort
ich kann es dir auch in eigenen worten verständlich machen, inshallah

Du hast da was missverstanden.

Es geht nicht um Produktion, Preisfindung, wirtschaften,
es geht nicht um Marktplätze oder einem Basar.


Es geht darum ob der Götze MARKT, der KAPITALISMUS die Umwelt, die Gesellschaft regulieren soll Und die Entscheidung ob man sich diesem Götzen unterwirft,
sich von ihm regulieren lassen will.


Einige Gesellschaften wollen das, das ist ihre Sache,
andere Gesellschaften wollen das nicht,
ob das dann noch ihre Entscheidung und Sache sein darf
oder unterworfen werden soll, wird entscheidend sein ob die zukunft friedlich oder gewaltätig wird,
insbesondere was islamische gesellschaften angeht,
das hat der artikel Schreiber genau richtig dargestellt.

Wie sehr der Götze MARKT regulierend in die Umwelt, Gesellschaft eingreift dafür reicht ein blick auf die Straße,…..., und sieht man auch an den Gegenreaktionären Bewegungen der letzten jahre,
wie z.b bei den Grünen, die aber auch tief in die knie gingen um als parlamentskonform zu gelte.

Eine Gesellschaft die sich einem Götzen MARKT unterwirft, sich davon leiten lässt, an ihm glaubt, ihre ibaada, ihren dienst und anbetung, ihre entscheidungen danach ausrichten,
Eine Gesellschaft die es erlaubt das ein jeder jeden belügen, betrügen darf,
jeden erdenklichen mist verkaufen darf ist verdorben und geht richtung untergang.
Fast alles darf verkauft werden, alles ist erlaubt außer vielleicht Drogen,
da sie doch merklich die produktivität, das produzieren der "Markteilnehmer" beeinträchtigen könnten,
außer wiederum der alkohol, den einige große Gesellschaftsgruppen zum betäuben ihres unsinniges leben als "Marktdiener" brauchen, ohne alkohol solche gesellschaften gar nicht mehr auskommen, funktionieren könnten.

-kann mich an der zahl erinnern das 80% der dinge die in einer Apotheke erhältlich sind nicht wirken, nutzlos sind, trug und schein, trotzdem alten Damen ganz unverschämt verkauft wird.
Ganz zu schweigen von Ärzten, Bänkern, Versicherungsleuten, die Abzockenden lügenden Betrüger sind dort nicht aufzuzählen und es wird ihnen kein einhalt geboten oder nur ganz vorsichtig, mal kosmetisch eingegriffen, aber nicht wegen des betruges, sondern weil es sich nicht mehr rechnet, die kassen leer sind,
es wird wirtschatlich "Marktgerecht" gedacht, geglaubt, argumentiert, nicht was wahrheit und lüge ist.

-Es gibt Clubs in dem Ehepartner die Kinder zu hause haben für Geld dort ihre Orgien feiern können, egal ob dies zerstörerischere Wirkungen auf die Familie, Gesellschaft haben wird.

-In Japan kann man sich gebrauchte Unterhosen von jungen Mädchen aus dem Automaten ziehen.

-Im fernsehen haben sich diese abzocke Telefon Quiz Sendungen wie eine pest ausgebreitet und es darf ganz öffentlich den nicht ganz hellen Leuten dieser gesellschaft das Geld aus der tasche gezogen werden.

-Es gibt Spielhallen indem einige ihre ganze Sozialhilfe und sonstiges einkommen verschleudern können, diese sucht wird öffentlich verkauft, Menschen werden ganz legal, rechtlich abgesichert abgezockt in schulden und elend gestürtzt.

-solch gierigen Verbrecher Banken wie die City Bank aus den USA dürfen sich hier ganz normal ausbreiten und ganze gesellschaftsgruppen von menschen mit ihren süchten in die schuldenfalle treiben und beherrschen.

-von den medien, zeitschriften, pharmaindustrie, nahrungsindustrie, angeblichen dienstleistungsunternehmen ....will ich gar nicht erst ausfürlicher eingehen und erwähnen.

Ich könnte die liste so lange fortsetzen das würde den thread sprengen.

Alles erlaubt was Geld bringen kann,
ganz offensichtliche für jeden mit etwas verstand ersichtlicher betrug, schein, lügen, eindeutig schadhaftes für die menschen, denoch wird das lügen und berügen auf die menschen rechtlich einwandfrei losgelassen mit voller wucht, etwas anderes zählt nicht,
nur der Markt und der wird alles regulieren, einen GÖTZEN den man sich vollkommen ergeben hat,
den man ungebändigt, zügelos freien lauf lässt,
den man sich nicht einzeln aber gesellschaftlich unterworfen hat, man sein denken, glauben, handeln danach ausrichtet.


Jeder darf jeden abziehen ist im Islam nicht erlaubt.
betrügen und gesellschaftlich schädliche Maßlosigkeit verbreiten Wird von Muslimen komplett abgelehnt.

Und da fällt mir noch ein schönes Beispiel ein:

es gibt diesen vibrierenden Diät Gürtel mit Batterieantrieb dem man sich um den bauch schnallen kann und den man ganz öffentlich im fernsehen tatsächlich an die leute bringen darf mit seinen angeblich erstaunlichen wirkungen, wen man sich ihn viel zu überteuert kauft, umschnallt und vibrieren läßt,
obwohl es eine ganz klare Lüge und eindeutiger BETRUG ist,
darf man dies verkaufen, die lügen Öffentlich via fernsehen verbreiten
um unwissende personen zu BETRÜGEN, zu BESTEHLEN.

ich wäre eher dafür diesen muskelbepackten lügenden verkäufer in der werbung und den kapitalisten im hintergund ganz öffentlich auszupeitschen und DIES im fernsehen auszustrahlen.

nicht der Markt GÖTZE sollte freien lauf gelassen werden und regulieren,
sondern die WAHRHEIT.

Gruß

Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36560
11/07/06 10:39 PM
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Hallo abid al wahid,

nein ich habe das (denke ich) schon richtig verstanden, was du meinstest (bzw. der Artikel).
Die "kleine Geschichte" beschreibt nur den Anfang des Verlaufs.
Wie es weiterging sehen wir ja jeden Tag und spüren es mehr und mehr am eigenen Leibe.
Getrieben aus einem charakterlichen Grundzug der Menschheit, den man GIER nennt. Gier nach mehr, immer mehr! Geld und Macht! Islamisten, oder generell religöse Gruppierungen davon ausnehmen zu wollen (auch wenn es deren erklärter und ausgesprochener Beschluß sei) halte ich für illusorisch. Schaue man sich doch einfach den Verlauf der "Dinge" an!
Nutzlose Sachen (wie diesen Diätgürtel) sind da noch die harmlosesten "Schmankerln".
Führe dir mal das hier
Gentechnik - ein super Geschäft
zu Gemüte und du weißt wo wir stehen!

Zur Wahrheit:
viele Philosophen versuchten bereits zu ergründen was DIE Wahrheit ist!

... ich meine, es ist das was wir erleben!

Und wenn es uns nicht gefällt, sollten wir was tun. Jeder in seinem persönlichen Rahmen, auch wenn dies noch so gering erscheint.

Hast Du dir schon Gedanken über Deinen Beitrag gemacht oder wie gehst Du damit um?

Gruß
Willfort


"Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage."
(Edmund Stoiber, bayerischer Ministerpräsident)
Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36561
12/07/06 02:25 AM
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also das mit dem kleinen dorf und dem artikel ist doch das gleiche-
nur eben einmal für erwachsene und einmal für kinder

das problem unsere gesellschaft ist ein ganz anderes, viel tieferes als der tägliche betrug am anderen oder an einem selber:
die vereinzelung, vereinsamung, individualiesiereung,

vor ein paar jahren sprang ein japanisches kind aus dem fenster, weil es nach reichlich zu viel tv-konsum glaubbte picatshu zu sein und ebenfalls fliegen zu können

Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36562
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zu so einem thema hääte ich mehr antworten erwartet!!

Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36563
14/08/06 04:53 PM
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Duisburg
die geburt und geschichte der materialistischen "religion" islam wird hier in allen einzelheiten geschildert


soehne der wueste


gruss

Re: Die geburt der Materialistischen Religion #36564
14/08/06 06:17 PM
14/08/06 06:17 PM
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... es waren 4000 leute anwesend im freibad

Viertausend "inklusive" Dir selbst - oder 4.001?

UND: Was hast DU "gemacht"?

Wer oder was hindert Dich, DEIN Leben zu "leben"?

AvP.


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