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Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32752
21/01/03 07:22 PM
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Hallo Jocim,

auch mit einem eingeschränkten Kulturbegriff ist die Ungleichheit der Möglichkeiten offensichtlich, denn (schulische) Bildung für alle ist nun mal abhängig von den einsetzbaren Ressourcen. Als Kern oder auch notwendige Voraussetzung jedweder Volks-Kultur kann man Bildung nicht aus einer Definition von Kultur heraustrennen. Das bedeutet nicht eine allseitige Unterlegenheit, da gebe ich dir Recht, aber eben doch eine zentrale.

Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32753
21/01/03 07:59 PM
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es muss natürlich heissen: "trennung von politik und religion"!

ja, dolphin! die bildung ist ein zentraler begriff jeder kultur. dennoch fasse ich den kulturbegriff weiter: er umfasst die haltung der menschen zu seinen mitmenschen, zu den kindern und zu den alten. ich zähle dazu die bewahrung und die lebendigkeit von traditionen, in der familie und in der gesellschaft. zur kultur gehört das weitergeben des überlieferten in wort, schrift und gesang. zur kultur gehört die architektur und die menschlichen räume des lebens und wohnens ganz allgemein. zur kultur gehört die verwurzelung der menschen in ihren angestammten siedlungsgebieten, mit allen gebräuchen und überkommenen gewohnheiten und traditionen. zur kultur gehört das bewusstsein, einzigartig und gottgewollt zu sein - also stolz zu sein und ein sinnerfülltes leben zu führen.

es wäre noch so viel mehr aufzuzählen! alles das finde ich in marokko viel leichter, als hier in europa. dennoch übersehe ich natürlich nicht, dass marokko ganz wesentliche teile seiner kultur langsam *vergisst*. und das ist sehr schade.

das ist ja gerade das faszinierende an marokko: wir finden dort, wenn wir nur hinsehen, unsere eigenen wurzeln wieder! wir erleben eine lebendige kultur, wie sie in europa schon nicht mehr denkbar ist.

das muss sich marokko ganz unbedingt bewahren, um nicht irgendwann *verwechselbar* zu werden. denn wenn es das wird, dann ist wirklich der wettkampf der kulturen verloren.

für beide seiten verloren!

Jocim

Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32754
22/01/03 10:54 AM
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Hallo liebe Leute,

Ja Jocim, so gesehen, Kultur als im Alltag allgegenwärtiges, lebendiges Werte- und Traditionsbewusstsein, hat Marokko verglichen mit Europa auch meiner Meinung nach einige Längen Vorsprung. Uns fasziniert, wie du gesagt hast, die Lebendigkeit der Kultur und die Offenheit der Menschen, die jeden "Fremden" daran teilhaben lassen.

viele Grüße

Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32755
22/01/03 01:04 PM
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Buenos días Dolphin !

 Antwort auf:

ich akzeptiere deinen Standpunkt und denke sogar, dass er unter Muslimen weit verbreitet ist.
Vielen danke ! ob es weitverbreitet ist, kann ich es leider nicht sagen!

 Antwort auf:
Mir geht es auch nicht darum, dich eines besseren zu belehren, wie du richtig schreibst gehört zur religiösen Diskussion die fundierte Kenntniss über die zu Grunde liegenden Sachverhalte.
Genau !

 Antwort auf:

Genau dies wird man Bencheikh als beteutendem Mufti und damit exponierten Vertreter der Ulama unterstellen können. Warum soll man ihm nicht zuhören und sich mit seinen Gedanken auseinandersetzen?
Auch sooooo Jetzt verstehe ich dich was du damit meinst ach so ! ok

Schau mal bitte Dolphin:
aus meiner Seite zwar ich bin keine 3lim aber ich würde gern mit Herr Benscheikh sitzen in der Islam ist eine Selbstverständlichkeit und seine Gedanke genau zuhören,

da habe ich kein Problem und solange seine Gedanken nicht die notwendige und hinreichende Fachlichkeit aus meine Seite nicht überschreitet, so dass ich noch zusätzliche auf der Fachlichkeitswissen eins kompetenten 3alims, der mir hilft seine Aussagen ob sie stimmen oder nicht stimmen sprich nicht gegen Schari3 verstoßen oder nicht, angemessen, JA aber gern !

wobei man muss auch sagen nach welchen Kriterien ist er Mufti in Marseille geworden?
(nur eine berichitigte Frage oder?)

Denn wie es schon von Malika erwähnt wurde, seine Lebenslauf ist mit einer einfacher Suche nicht zu finden!

Außerdem Dolphin in seinem Buch „ Marianne et le prophète : L'Islam dans la France laïque “ habe ich das Gefühl gehabt dass es hier mehr oder weniger um Sozialwissenschaftsbuch geht, denn Begründung von seine Aussagen mit Hilfe der Quran Suraten und Hadith war eh eine Rarität !

Also:

1.1 Zuhören : warum nicht?

1.2 Verfolgen: solange keine Argumente aus der
(Quran,Hadith) vorhanden sind
eindeutig Nein


Sei bitte sicher wenn Herr Benscheikh der große 3ulam der Islam einlädt zu Gespräche werden es auch gern tun aber dann soll aber die initiative machen.Zur Info es mehre Benscheikh´s sogar noch bekannter bei die Medien in F, D, Schweiz.... wenn du willst kann ich auch ihre Namen erwähnen.

Das Problem ist allerdings liegt wo anders , dass die Medien diese TV-Reportage unter andern sich ihm als eine neu islamische Aufklärer verkauen lassen, der Opfer eine Boykott von seine Ideen aus der Seite der anderen Ulam ist. Diese Vorgehen verkauft sich gern in der westliche Welt denn bekanntlich das die Medien viel besser /an Lügen verkaufen/verdienen können als /an Wahrheiten.

Also es ist am Endeffekt eine reine Marketing Konzept. Vor allen wenn die Zuschauer ist gierig(scharf) auf solche Version über der Muslims zu hören : Schade !

 Antwort auf:

Ob seine Aussagen gegen die Scharia verstossen, kann und will ich auch gar nicht beurteilen. Auch bei anderen von dir genannten Detailfragen bin nicht ich derjenige, der dir Quellen nennen kann.
Das habe ich auch nicht von dir verlangt das wäre Unrealtische Anforderung aus meiner Seite :rolleyes: !

 Antwort auf:

Fakt ist aber, dass Bencheikh den Koran als Gottes Wort und unveränderliche Grundlage des Islam betrachtet.

Solange er Muslim ist, muss er auch daran glauben oder !

Liebe Dolphin was sagst du zu den folgenden Vorschlag :

Aus meiner Seite her könnte man eventuell ihm gern zusammen mit eine andere 3alim nach D (z.B München) zu eine Debatte einladen, dann überzeugt dich dann selbst über seiner Sichtweise und Auffassung der Islam.
Ist es ok ?




 Antwort auf:

PS: Ibno, ich habe den Sinnzusammenhang deiner Postings sehr gut verstanden.
Cher Dolphin freut mich sehr \:\) , von dir so was zu hören, denn nach der Posting von Ulla und Jocim habe ich mir gedacht, dass es keiner meine Posting verstanden hat, was natürlich schade \:\( denn ich bemühe mich auch sehr :rolleyes: :rolleyes: ,!

sooo jetzt habe ich aber lust auf eine
Latte Macchiato, extra cremig ...mmhhh

hättst du auch gern eine \:\) ?!


 Code:
 

Wa Salam 3la Man Tab3a Al Houda !
your Ibno Rouchd 
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Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32756
22/01/03 06:39 PM
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Hallo Ibno Rouchd,

so ein Streitgespräch unter Gelehrten macht sicher Sinn, wenn es um einen Wettstreit der Ideen geht, aus dem vielleicht sogar neue Erkenntnisse entstehen. Streitgespräche, in denen Parteien versuchen, ihren Standpunkt zu beweisen und überhaupt nicht bereit sind, andere Argumente anzuerkennen, sind nicht produktiv und für das Publikum fast immer ermüdend und fade.

Viele grüße aus Mannheim

Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32757
24/01/03 11:35 AM
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Hallo Dolphin, hallo ibno und alle anderen auch,

leider bin ich derzeit in Kopenhagen auf einem Kongress und hab nur recht wenig Zeit, drum stelle ich heute erst einmal nur einen Link zu einem PDF mit einer Aufzählung von Reformisten und ihrer Auffassungen, sicher muß man sich die Mühe machen und diese interessante Werke lesen, um einen besseren Einblick zu erhalten. http://www.wuquf.de/wuquf-online-analyse-10.pdf

Üerhaupt gibt es auf dieser Webseite auch andere interessante Analysen http://www.wuquf.de/wuquf-online.html

Bis hoffenlich zum Wochenende, dann kann ich auch wieder meine Meinung hier verkünden!

Beslama,

Cindyrella


Immer, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
(Mark Twain)
Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32758
25/01/03 03:03 AM
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Asunto: Jetzt zu einer besseren Sendezeit!
Fecha: Sat, 25 Jan 2003 00:42:42 +0100

[img]http://e1.f149.mail.yahoo.com/ym/e1/ShowLetter?box=Inbox&MsgId=4560_2867142_37838_1271_8366_0_801_19065&bodyPart=2&YY=69828&order=down&sort=date&pos=0[/img]

As-Salamu Alaikum wa rahmatullahi wa barakatuhu
und Hallo meine lieben Geschwister, Freunde und Kollegen!
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Heute bekam ich von einem Bruder einen Zeitungsartikel zugeschickt. Ich möchte diesen euch nicht vorenthalten und nebenbei noch einiges erwähnen. Man kann tun was man will.

Entweder man ist ruhig und läßt es an sich vorbei laufen und duldet die Verletzung seiner Persönlichkeit oder aber man tut soviel man kann (um Fehler auszubeulen), aber es scheint nur schlimmer zu werden. Doch eins vergesse ich immer wieder, dass hinter all dem was geschieht auch etwas Gutes sein kann. Bevor man einen Feind hat, baut man ihn kräftig auf, damit jeder andere die Gefahr, die von ihm ausgeht, bestätigen kann.

So werden viele unwichtige Personen aufgebläht, um mit ihnen eine bestimmte Meinung zum Vorschein zu bringen. Dabei spielen -z.B. beim Thema Euro-Islam- leider nicht nur Volltrottel wie Bassam Tibi eine Rolle, sondern immer mehr Muslime, die mit einer äußerlich abgespeckten Form, die selben Inhalte vermitteln wollen. Manchmal sind also auch aufrichtige Menschen unbewußt die verlängerten Ärme einer bestimmten destruktiven Bewegung, sei es von außen oder innen. So denke ich, dass einige Journalisten auch an meiner Person ein gefundenes Fressen gefunden haben, um das Bild der muslimischen Studenten in eine bestimmte Ecke zu ziehen. Dabei wird einem eine Stellung beigemessen, die einem nie Zustand. Hier ist ein Beispiel dafür, wie permanent (nach 3 Artikeln in der Jungle World und anderen linken Zeitschriften) ein falsches Bild aufrecht erhalten wird.

Phoenix: Ärger um eine abgesetzte Reportage über junge Muslime

Wer sich am Sonntagmorgen auf Phoenix verirrt, ist in der Regel ein besonders begeisterter Fan des ARD/ZDF-„Ereigniskanals“.

Am letzten Sonntag sollte dort um neun Uhr eine WDR-Dokumentation wiederholt werden, die schon einige Monate zuvor ohne größere Resonanz im
ARD-Nachmittagsprogramm zu sehen war.

Doch dem Phoenix-Geschäftsführer Klaus Radke war selbst dieser randständige Sendeplatz zu heikel für den Beitrag „Wir wollen den wahren Islam – Junge Muslime in Deutschland“. Weil islamistische Kreise den Sender zuvor mit E-Mails bombardiert hatten und ein im Film auftauchender Student überdies mit „gerichtlichen Schritten“ drohte, nahm Radke den Film kurzfristig aus dem Programm.

Seither kommt der Protest nicht nur von außen, sondern vor allem von den eigenen Kollegen. „Mit Verwunderung und Bedauern“ habe man von der
Absetzung erfahren, schreibt der beim WDR zuständige Abteilungsleiter Ulrich Harbecke.
Bei Phoenix sei man offenbar beeindruckt von der „Kampagne just der islamistischen Kreise, deren volksverhetzende Aktivitäten in der Sendung sichtbar wurden“.

Man mache sich „journalistisch entbehrlich“, wenn man sich Maßstäbe und Regeln von „solchen Gruppen“ diktieren lasse.
In dem Beitrag werden drei muslimische Jugendgruppen in Bochum (Anm. von mir: Ich bin alleine schon zu einer Jugendgruppe mutiert?!), Duisburg und Rastatt vorgestellt, die sich als fundamentalistisch (Anm. von mir: dies wurde im Beitrag NUR mir unterstellt, auf einmal sind es nun auch die anderen) verstehen und teilweise auch politisch radikale Thesen (Anm. von mir: Ja, wenn ich zum Töten von "Ungläubigen" an der Uni Bochum aufrufe -wie es im Beitrag erscheint- dann ist es radikal, wenn damit gemeint ist, dass ich dem Monster -dem kapital. System- einen Spiegel vor die Augen halte, dann ist es noch zu wenig!) vertreten.

Phoenix-Chef Radke weilt unterdessen in Paris und beruft sich auf eine unklare Rechtslage. Bis Sonnabend habe es kein eindeutiges Votum der
Justitiare gegeben, sagt er. Was man beim WDR energisch bestreitet.

Tatsächlich habe die WDR-Juristin schon in der letzten Woche schriftlich ihr Okay gegeben – auch WDR-Fernsehchef Ulrich Deppendorf war dabei eingeschaltet.

Derweilen freuen sich im Internet ( www.muslimrecht.de ) die Urheber der
Mail-Aktion über ihren „Erfolg“. Vielleicht zu früh.
Der Film habe ihn „journalistisch überzeugt“ sagt Radtke und will ihn, wenn die Rechtslage geklärt ist, „zum nächstmöglichen Zeitpunkt senden“.
Die Aufmerksamkeit dürfte dem Film dann auch an einem Sonntagmorgen gewiss sein.

chs

Artikel erschienen am 23. Jan 2003

Vollständige Url des Artikels: Phoenix: Ärger um eine abgesetzte Reportage über junge Muslime by Welt.de

Nun nach dieser Lektüre bin ich mal gespannt, welch teueren Sendeplatz man diesem Beitrag gibt. Ich habe zum "Glück" nichts zu verlieren.

Mein "Ruf" hat mich nie interessiert und nun kann ich den eh in den Sand setzen. Aus diesem Grund haben diese Menschen mir so richtig Mut gemacht (natürlich habe ich besseres zu tun, aber in meiner Freizeit ;o)) gegen sie vorzugehen. Ein toller Nebeneffekt ist es, dass ich seit der Ausstrahlung einen guten Draht zu jungen Muslimen habe. Türen schließen sich und andere öffnen sich . In diesem Sinne allen alles Gute bei der Suche nach den existentiellen Fragen des Seins, welche unser Dasein lenken werden.
_____________________________________________

Allahs Segen und Frieden auf Seinem Weg.
Masalamah und ein herzliches auf Wiedersehen

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URL: www.ramis-oerlue.tk
E-Mail: ferramis@gmx.de
MSN-Messenger: ferramis77@hotmail.com
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Quelle: Ibno Rouchd eMail

Wa Asslamoun 3la Man Itab3a Al Houda
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Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32759
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Hallo Cindyrella,

danke für den Link, den ich sehr interessant fand. Die Bandbreite der Strömungen in der islamischen Welt hat mich überrascht. Der Interpretationsspielraum innerhalb der Religion ist für viele offensichtlich doch gegeben. Leider wird im Westen zu oft die "erzkonservative" Seite des Islam imageprägend in den Medien verarbeitet.

By the way, der mit Israel geschlossene Staatsvertrag könnte doch auch Vorbild für einen Vertrag mit den Muslimen im Westen sein und die Situation durch klare Regelungen vielleicht verbessern. Nur an wen sollten sich die Politiker wenden, wenn unterschiedliche Strömungen für sich proklamieren, im Namen des Islam zu sprechen? Wahrscheinlich wird es innerhalb der islamischen Gemeinschaften schwierig sein, einen einheitlichen Katalog zu formulieren, der auch von den westlichen Regierungen akzeptiert, oder als Verhandlungsgrundlage betrachtet werden könnte.

Einen schönen Tag @all

Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32760
30/01/03 08:33 PM
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 Antwort auf:

=-=
A : "Ibno Rouchd"

Asunto : Kommentar zu: Warum Phoenix einen Film erst kippt und dann doch zeigt
Fecha : Thu, 30 Jan 2003 04:29:42 +0100
=-=

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und liebe Brüder im Islam!


Da die Geschwister vom Muslim-Markt vor kurzem einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung weiterleiteten, in welchem ich erwähnt wurde, möchte ich kurz einiges klarstellen und erwähnen. Mein Text ist in Klammern eingefügt.

__________________________________________________

ALEXANDER B****
Am Sonntag um 9 Uhr bei Phoenix.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2003, Nr. 24 / Seite 38


Junger Islam - Warum Phoenix einen Film erst kippt und dann doch zeigt
Frankfurter Allgemeine Zeitung Vermischtes 28.1.2003

Warum Phoenix eine Sendung erst kippt und dann doch zeigt

Nach eingehender Prüfung hat der gemeinsam von ARD und ZDF getragene Fernsehkanal Phoenix beschlossen, die zunächst aus dem Programm genommene WDR-Reportage "Wir wollen den wahren Islam - Junge Muslime in Deutschland" nun doch zu senden, und zwar am kommenden Sonntag um neun Uhr. Das teilte die Geschäftsführung des Senders dieser Zeitung gestern mit.

"Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung über Entwicklungstendenzen im heutigen Islam", heißt es bei Phoenix.

Dem Entschluß ging der wochenlange Protest eines in dem Film porträtierten muslimischen Studenten voraus, der dazu führte, daß die Dokumentation nicht, wie zunächst vorgesehen, am 19. Januar gezeigt wurde.

Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Erstausstrahlung, sondern um die Wiederholung eines am 8. September 2002 im Ersten gesendeten Stückes, und schon damals gingen die Wogen hoch. Ramis Ö., ein Student an der Ruhr-Universität Bochum, drohte "gerichtliche Schritte" an, scheiterte dann aber mit seiner Absicht, eine einstweilige Verfügung gegen die Wiederholung zu erwirken. (Anm. von mir: Am 31.10.2002 wurde beim Polizeipräsidium Karlsruhe -Kriminalpolizei -eine Strafanzeige gegen die ARD, den WDR, das Journalistenehepaar Kilimann und den Redakteur Friedhelm Lange gestellt.

Diese wurde am 22.11.2002 an das Polizeipräsidium Bochum weitergeleitet und am 14.01.2003 an die Staatsanwaltschaft Köln abgegeben.
Außer den Mitteilungen, die diese Weiterleitungen enthalten, wurde mir kein Verlauf der gerichtlichen Aktionen mitgeteilt.

Was den Antrag auf "einstweilige Verfügung“ betrifft, so wurde dieses vom Amtsgericht Ibbenbüren an das Landgericht Münster abgegeben und dort abgelehnt abgelehnt.)


Worauf er auf der Internetseite "Muslim & Recht" zu einer Mail-Kampagne gegen Phoenix und das Autorenduo Gisela und Udo Kilimann aufrief.

(Anm. von mir: Ich bin weder Betreiber der Seite "Muslim & Recht" noch habe ich eine Kampagne ausgerufen. Vielmehr haben die Betreiber obiger Seite diese Kampagne gestartet. Sogar bei den einfachsten Sachverhältnissen scheinen Journalisten nicht in der Lage zu sein, etwas wahrheitsgemäß wiederzugeben.)

"Ich fühle mich durch diesen Beitrag nicht nur falsch dargestellt und verzerrt wiedergegeben,
sondern sehe in diesem den Tatbestand des Rufmordes und der Verleumdung", schreibt Ramis Ö. in einer Erklärung. Udo Kilimann bekräftigt dagegen auf Anfrage, daß er nichts behauptet habe, was er nicht handfest belegen könne: "Ich habe ein gutes Gewissen." Außerdem habe sich Ramis Ö. fünf Minuten nach der Sendung bei ihm gemeldet und festgestellt, daß er weiterhin zu seinen Aussagen stehe.

(Anm. von mir: Immer wieder das selbe Spiel! Anstatt den ganzen Inhalt wiederzugeben, werden Satzstücke aus dem Kontext und in einem falschen Lichte wiedergegeben. So war es bei dem mehrere Stunden dauernden Interview und auch bei der obigen E-Mail.

Ich warte auf den Tage des Gerichts, sei es in diesem oder im späteren Leben! Natürlich stehe ich – im Gegensatz zu anderen Damen und Herren - zu meinen Aussagen.

Muss man diesen Menschen auch noch die deutsche Sprache lehren?! Ein stehen zu seinen Aussagen impliziert kein unterstreichen von irgendwelchen Lügen und Verleumdungen. Ich distanzierte und distanziere mich von der Art und Weise wie ich dargestellt wurde und von der Konstellation meiner Zitate, in dem gezeigten Beitrag.

Ich stand und stehe zu meinen Aussagen, seien sie im Interview gefallen oder in meinen Stellungnahmen erwähnt,doch nicht zur Person, die aus mir gemacht werden möchte.


Es bewahrheitet sich immer wieder, dass Unwissenheit, Hass und Gier gute Voraussetzungen für manche Politiker und manche Journalisten sind. Eine Frage stelle ich mir aber immer wieder: WER SCHÜTZ UNS - BÜRGER DIESES LANDES - VOR MENSCHEN VOM KALIBER SCHILY?!

und

KANN HERR SCHILY GEGEN SICH SELBER VORGEHEN, DA ER SEINE EIGENEN KRITERIEN... (Ein Wechsel von jüd. zu musl./islam. Wurde gerechter Weise vollzogen)

- Er missbraucht die freiheitliche Rechts- und Staatsordnung in Deutschland, um Gewaltpropaganda und anti-islamische Hetze zu verbreiten.

- Er will Hass und Gewalt gegen den Islam und die Muslime säen.
ERFÜLLT?!)


Ein inzwischen gelöschter Link auf seiner Homepage verwies, wie in der Reportage zu sehen ist, auf die islamistische Zeitschrift "explizit",
die von Bundesinnenminister Otto Schily als verfassungsfeindlich verboten wurde.

Der Link zu dem einschlägigen Magazin sei nur einer von vielen gewesen, schreibt der Student.
"Ein Muslim, der keinem außer seinem Schöpfer Furcht erweist, hat es nicht nötig, einem Journalisten etwas vorzuspielen.

" Tatsache ist aber, daß aus den auf seiner Homepage versammelten "Freitagsansprachen" die Unzufriedenheit einiger Muslime in der westlichen Gesellschaft spricht: "Das Problem der Muslime ist, daß sie der herrschenden kapitalistischen Ideologie unterliegen." Zum rhetorischen Standard gehört offenbar auch der Vergleich mit anderen Religionen: "Wir Muslime heute ähneln leider mehr denn je den Söhnen Israels, wir sind fanatisch (d. h., wir halten an unserer Meinung fest, egal was der Islam dazu sagt)."

(Anm. von mir: http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/ramis.oerlue/hutba02.html)


Im Interview mit Ramis Ö. sei klargeworden, daß der Student nur "göttliche Gesetze" anerkenne, bestätigt Udo Kilimann.

(Anm. von mir: Genauso wurde im gezeigten Beitrag erwähnt, dass ich mich an die Gesetze dieses Landes halte. Aber all dies passt manchen nicht. Komischer Weise werde ich nie bei all dieses Artikeln gefragt, sondern nur dieser Herr Kilimann?!)

Daß der Sender Phoenix erst zurückzuckte und die brisante Reportage aus dem Programm nahm, verbuchte "Muslim & Recht" als Erfolg der Mail-Kampagne und wendet sich im gleichen Atemzug gegen den Westdeutschen Rundfunk, der sich für den Film aussprach.

"Wir werden inschallah wie angekündigt, durch verstärkte Einbeziehung von Juristen, eine neue Phase der Medienpolitik in Deutschland einleiten", steht auf der Homepage "Muslim & Recht". Die Entscheidung von Phoenix beweist mit einiger Verspätung, daß zunächst doch alles beim alten bleibt.

(Anm. von mir: Dies ist endlich mal eine Wahrheit, die aufgetischt wird! Es bleibt alles beim alten. Die Diffamierung von Muslimen geht weiter. Sei es durch die Medien oder einen Innenminister, der es deutlicher nicht auf den Punkt bringen kann, was er vom Islam und uns Muslimen hält. Sagte er nicht folgenden Satz: "Es muss aber erlaubt sein zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verirrung ist." Weiterhin verlangte er von Muslimen, dies ohne gewalttätige Reaktion hinzunehmen.

Die Muslime haben ihren Part erfüllt, es gab keine einzige gewalttätige Reaktion.

Es muss aber genauso erlaubt sein zu behaupten, dass dieser Herr Otto Schily sich - mit obiger Aussage - zum Feind des Islams und der Muslime erkoren hat.

Was erwarten wir Muslime von so einem Mann?! Genauso stammt folgender Satz von ihm: "Toleranz bedeutet nur die Bereitschaft, eine Religion oder Weltanschauung nicht mit Gewalt zu unterdrücken".

Das Journalistenpaar Kilimann würde hierzu sagen:
„Immerhin lehnt Herr Otto Schily den bewaffneten Kampf gegen Muslime in Deutschland vorerst ab.“

Dann müssen wir Muslime uns wohl noch bei diesem –uns als verirrte bezeichnenden – Menschen bedanken, dass Muslime in diesem Land nur benachteiligt und von Ministern diskriminiert werden. Nein, wir Muslime lehnen Gewalt als Mittel zur Verkündung des Islams aus religiösen Gründen ab! Uns ist ein wahres Wort genug! Menschen, deren geistiger Zustand nicht in der Lage ist mit Ideen und Konzepten ihre Lebensordnung aufrecht zu erhalten, bleibt natürlich nur die Möglichkeit Gewalt als Mittel zu benutzen.)



(Euer Bruder im Islam)
Ramis Ö****


>>>>Quelle : Ibno Rouchd eMail

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Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32761
31/01/03 06:39 PM
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 Antwort auf:
Persönlich diffamiert?
Phoenix, der WDR und ein muslimischer Student


Von Gisela Zabka

epd "Salam, Bruder Ramis!", schrieb Shaker Assem am 30. Oktober 2002. "Hier meine Stellungnahme zur MJ! Bitte leite sie so schnell es geht an die Geschwister dort weiter. Bitte entschuldige, dass ich immer dich darum bitte, aber für mich geht es so am schnellsten - weil ich mich im Internet nicht so auskenne." "MJ" ist die Muslim-Jugend.
Und "Bruder Ramis", der Internet-Profi, tat Shaker Assem den Gefallen. "Bruder Ramis" ist Ramis Örlü (26), deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft, Student an der Ruhr-Universität Bochum (Maschinenbau) und einer, der seit zehn Tagen die Juristen von WDR und ZDF beschäftigt.

Denn es gilt zu klären, wie in einer Demokratie üblich, ob eine Reportage des WDR, die auf Phoenix wiederholt werden sollte, die Persönlichkeitsrechte des Studenten verletzt hat. Der Student ("In diesem Bericht werde ich persönlich diffamiert") hatte Phoenix per Brief "höflichst" gebeten, "von einer Ausstrahlung abzusehen". Andernfalls werde er "gerichtliche Schritte" einleiten. Phoenix hat von der Ausstrahlung abgesehen.

Shaker Assem ist Mitherausgeber der islamistischen Zeitschrift "explizit" und, wie er selbst im Internet angibt, "führendes Mitglied von Hizb ut-Tahrir", jener Organisation also, die Otto Schily vorletzte Woche verboten hat. "Es muss ganz eisenhart klar sein", hatte Schily im ARD-"Morgenmagazin" gesagt, "dass solche Organisationen in Deutschland nichts zu suchen haben." "explizit" ist die - vor allem an Universitäten verbreitete - Zeitschrift eben der Hizbub ut-Tahrir. Shaker Assem für den "Spiegel": ein "Hass-Prediger". Festzuhalten ist: Es gibt eine Örlü/Assem-Verbindung.

"Bruder Ramis" und sein Mitteilungsdrang

Wurde Ramis Örlü in der WDR-Reportage also zu unrecht in einen radikalislamischen Zusammenhang gebracht, wie er beklagt? Die Reportage - "Wir wollen den wahren Islam. Junge Muslime in Deutschland" von Gisela und Udo Kilimann - wurde zuerst letzten September in der ARD-Sonntagsreihe "Gott und die Welt" gesendet (7,6 Prozent = 920.000 Zuschauer) und sollte am Sonntag, 19. Januar, morgens um neun Uhr bei Phoenix wiederholt werden. Dort wurde sie zwei Tage vor dem Sendetermin abgesetzt. "Verschoben", sagt die Phoenix-Programmgeschäftsführung.

Hätte Örlü geschwiegen, wäre die Sendung am Sonntagmorgen nahezu unbemerkt im Kabel verschwunden. Jetzt hingegen begibt man sich schon mal ins Internet und findet da unter den rund fünfzig deutschen Muslim-Adressen allerlei befremdliche Sachen. Oft keine angenehme Lektüre, nebenbei gesagt. Und der "liebe Bruder Ramis" scheint einen unbezähmbaren Mitteilungsdrang zu haben. Und versteht sich offenbar noch nicht auf die "Takiya" (arab.: Verstellung), die Muslimen auferlegt ist, wenn es gilt, die so genannten Ungläubigen über die wahren Absichten der Muslime zu täuschen. Wird nur von den Schiiten angewendet, sagen die Sunniten. Von wegen.

Am 17. Januar also wurde die Sendung aus dem Programm genommen, um auf demokratischem Wege zu klären, ob Örlüs Beschwerde berechtigt ist. Drei Tage später meldet Örlü sich im "Forum" der Internetseite "parsimony.net" mit einem sieben Seiten langen Traktat zu Wort, das geeignet sein sollte, selbst politische Romantiker ins Grübeln zu bringen. Denn es ging um nichts Geringeres als: Warum die Demokratie "abzulehnen" ist.

Einblicke in gewisse muslimische Köpfe

Der 11. September und die Folgen: Seitdem schauen selbst Journalisten, die sich bisher Blindheit verordnet hatten ("keine Vorurteile schüren!"), schon mal genauer hin, was da in und um Moscheen herum hier und da so getrieben wird. Da studiert also einer an einer deutschen Universität, genießt alle Vorzüge des westlichen Rechtsstaats, wozu auch gehört, dass er seine Homepage kostenlos auf dem Uni-Server betreiben kann, und feiert den Islam "als Lösung auf das verheerende Elend, welches Kommunismus (in Form von Sozialismus) und Kapitalismus (in Form von Sälularismus und Demokratie) ... hauptsächlich über die Muslime gebracht hat".

Warum die Demokratie abzulehnen ist? Weil sie, weiß Örlü, "für die Muslime ein aufgezwungenes nicht passendes Gewand ist, was außerdem die Souveränität - welche allein Allah gebührt - dem Menschen überträgt". Und in der eingangs erwähnten "Stellungnahme" für die Muslim-Jugend, die Örlü im Oktober netterweise für Shaker Assem ins Internet gestellt hatte, erklärte dieser, warum es nicht "rassistisch" bzw. "volksverhetzend" sei, die Juden "ein Volk der Lüge" zu nennen.

Warum? Weil es "eine Aussage unseres ehrwürdigen Propheten Muhammed" ist. Und der Satz "Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft", stammt, so Assem, "nicht etwa von Hizb ut-Tahrir", sondern auch vom Propheten. Sure 2, 191, stimmt. Ist also ewige Wahrheit. In der Sure heißt es weiter: "Und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben" (siehe dazu auch "hizb-ut-tahrir.org"). Shaker Assems Rat an die Muslim-Jugend: "Leiser treten" mit Pauschal-Anschuldigungen!

Ach, hätte Ramis doch "den Rand" gehalten!, schrieb ein erboster "Moussa" am 16. Januar im "Forum" von "parsimony.net". Hat er aber nicht, und jetzt hat Örlü eine Öffentlichkeit, die er sich bei allem Mitteilungsdrang nicht wünschen kann, denn wir haben auf diese Weise interessante Einblicke in gewisse radikale muslimische Köpfe bekommen.

"Nach den WTC-Attentaten", schreibt der erboste Moussa, "als Technik-Student, der auch einen muslimischen Gebetsraum betreibt und den Links auf der Homepage und dann noch die Antworten auf Palästina etc., das war schon nicht mehr blöd, das war schon vertrottelt." Die Aktion mit "Muslimrecht" sei ja "gleich noch eine Draufgabe" gewesen, schreibt Moussa, "hoffentlich bekommen die Medien das nicht spitz, sonst hört das nie wieder auf".

Tja, lieber Moussa, schon geschehen. "Schäme Dich dafür, was du den anderen Muslimen wegen Deiner Lust nach Öffentlichkeit und vor der Kamera zu stehen angetan hast." Moussa scheint die Sendung immerhin gesehen zu haben, gegen die Mitte Januar an die zweihundert Muslime ("Ich schreibe Ihnen als ein mündiger und empörter Bürger dieses Landes") per ausführlichem Mail-Brief an den WDR, an Phoenix und die Autoren protestiert haben.

"Wie man Sendungen verhindern kann"
Die Brief-Kampagne ("Aktion") war am 14. Januar, fünf Tage vor der Phoenix-Sendung, von der Internetseite "Muslim&Recht" (muslimrecht.de) losgetreten worden. "Phoenix plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen. ... Es sind bereits vorgefertigte ............

<<<>>>:

>>>Quelle: Persönlich diffamiert? Phoenix, der WDR und ein muslimischer Student by epd medien Nr. 7, 29. Januar 2003

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Allhouma Farij 3la Karbi Akhina Ramis
Aaamin ya Rab al 3lamin !
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Wa Salmoun 3la Man Itab3a Al Houda
your Ibno Rouchd


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"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.",A.H
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Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32762
31/01/03 09:53 PM
31/01/03 09:53 PM
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Blida Hochsicherheitsttrakt Ze...
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Malika Offline
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Malika  Offline
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Blida Hochsicherheitsttrakt Ze...
sALAM;
JA HÄTTE ER GESCHWIEGEN ,DANN WÄRE DIE sACHE AUCH NICHT SO AUFGEBAUSCHT WORDEN.
wER SCHAUT SCHON SONNTAGSMORGENS UM 9 FERNSEHEN.
NUN WERDEN ANDERE NAMEN GENANNT UND DIESE GERATEN IN DINGE FÜR DIE SIE NICHTS KÖNNEN.
ICH FINDE DAS NICHT GUT.
EINMAL MUSS RUHE SEIN.
WIE GESAGT ER IST MEHRFACH GEWARNT WORDEN.
SOWAS IST DOCH EIN GEFUNDES FRESSEN FÜR DIE PRESSE.
IBNO WO HAST DU DAS SCHREIBEN HER?

KEIN OSMANE WÜRDE SICH SO FÜR EINEN NORDAFRIKANER INS ZEUG LEGEN ;DESSEN KANNST DU DIR MAL SICHER SEIN.
SALUT

Re: "Phoenix" plant anti-islamischen Beitrag auszustrahlen #32763
31/01/03 10:04 PM
31/01/03 10:04 PM
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Machu Picchu
Ibno_Rouchd Offline
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Ibno_Rouchd  Offline
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Joined: Oct 2002
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Machu Picchu
Assalamou 3layk Malika !
 Antwort auf:
SOWAS IST DOCH EIN GEFUNDES FRESSEN FÜR DIE PRESSE.
In diese Punkte gebe dir vollkommen Recht Malika ! das Antiislamische Beiträge verkaufen sich ganz gut !!

 Antwort auf:
IBNO WO HAST DU DAS SCHREIBEN HER?
welche Schreiben meinst bitte du Malika ?

Wa Salam

your Ibno Rouchd


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