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Mosche-Verbot #30379
27/02/02 09:36 PM
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TiJI Offline OP
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Hallo,
seit ich mit meinem Mann zusammen bin, beschäftige ich mich mehr und ausführlicher mit dem Islam. Leider muß ich feststellen, daß gerade der Islam in Marokko mir garnicht offen entgegentritt. Ich möchte diese Religion kennenlernen, ihr begegnen, aber ich werde ausgeschlossen, nicht offen als Gast aufgenommen. Sehr gerne würde ich mit meiner Schwiegermutter mal in die Moschee gehen, aber als Christin ist mir das nicht erlaubt. Wenn ich mit meinem Mann einen moslemischen Ort besuchen möchte, z.B. Moullay Idriss, werde ich nicht eingelassen. Warum verschließt sich diese Religion in Marokko so, warum ist sie nicht gastfreundlich?? So schreckt man doch Interessierte eher ab, als Ihnen die Möglichkeit zu geben, die Religion kennenzulernen. Bitte sagt mir Eure Meinung dazu!

Re: Mosche-Verbot #30380
27/02/02 11:41 PM
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luna Offline
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Hallo,
leider habe ich diese Erlebnisse auch gehabt. Ich finde es auch schade, daß auch Fragen zum Islam nicht gern gehört, sondern schnell als Kritik verstanden werden. Grüße, Luna

Re: Mosche-Verbot #30381
28/02/02 01:56 PM
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Ilyass Offline
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In der Tat werden Fragen über den Islam, insbesondere kritische Fragen, nicht gerne gehört und es besteht eine Neigung, Dinge, die nicht im Lot sind, zu verharmlosen und totzuschweigen. Der Satz "Du bist nicht Muslim, Du verstehst das nicht" ist beliebt. Ich wage aber mal (bin selber Muslim) die These, daß dies nichts mit der Religion als viel mehr mit der Herkunft und Mentalität der meisten Muslime zu tun hat. Was sagt die Netzgemeinde dazu?
Ilyass


- You cannot kill what doesn't die -
Re: Mosche-Verbot #30382
28/02/02 02:11 PM
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Ich zitiere mich mal eben selber, in einem ähnlichen Zusammenhang habe ich irgendwann mal das hier geschrieben:

"Im übrigen aber auch reichlich überheblich, Nichtmuslimen zu unterstellen, sie hätten es schon schwer, die Bedeutung von diesem oder jenem zu verstehen. Ist eine beliebte Maßnahme vieler meiner arabischen Freunde, eine Diskussion zu beenden, wenn es um heilige Kühe geht und Argumente rar werden: "Du verstehst das nicht, Du bist Deutscher, das ist halt so.". Dabei bin ich selber Muslim, aber es reicht offenbar, Deutscher zu sein, um gewisse Dinge nicht begreifen zu können / dürfen / wollen. Oder fehlt mir die Bereitschaft, manchmal die Realität zu ignorieren?"

Trifft die Sache ja irgendwie, hm? Warum ist das so? Ich halte an diesem Argument nach wie vor fest.
Herzlich, Ilyass


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Re: Mosche-Verbot #30383
01/03/02 12:01 AM
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Constantine,Algerien
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Wahab Offline
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Constantine,Algerien
Hallo.
Natürlich ist es Dir als Christin erlaubt,eine Moschee zu betreten!Meine Frau(bis vor kurzem auch noch "Nichtmuslima")ging jeden samstag in die Moschee,auch ohne Kopftuch.Allerdings kann ich es verstehen,wenn an Touristenorten/Ländern der Eintritt Nichtmuslimen verboten wird,da man ja nicht kontrollieren kann,ob Touristen Alkohol getrunken haben und dann mit einer fahne den heiligen Boden betreten.....In Tunesien ist uns das auch passiert,ich kann da nur raten,ordentlich anziehen,Kopftuch auf,und "durchschmuggeln" eventuel in männlicher Begleitung.Denn wenn Du ernsthaft am Islam interessiert bist,dann ist ein Moscheebesuch die beste dawa,die man machen kann.
Nachtrag:In Algerien durfte meine Frau sogar eine Moschee betreten,in der ein Verbreiter des islam und Begleiter Mohammeds(s.a.s.)begraben liegt,sie hatten dort sogar Mäntel mit Kapuze für Besucherinnen.
Grüße
Abdelouahab


Allahu alem
Re: Mosche-Verbot #30384
01/03/02 02:28 PM
01/03/02 02:28 PM
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lele Offline
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Hallo Wahab,
ich muss Dir leider widersprechen. Als ich in Megnes war, wollte ich mit einer ortsansässigen Freundin in die Moschee. Mir wurde der Eintritt verwehrt. Obwohl ich entsprechend gekleidet war. Dschalaba und Tuch. Aber wahrscheinlich waren die blonden Haare zu sehen, oder die hellen Augen, oder was weiß ich.
Alles in allem habe ich es dann nicht noch einmal versucht.
Bin aber traurig, dass ich nicht die Erlaubnis hatte.
Auch kann ich Ilyass nur beipflichten, mir als Nicht Muslimin wurde oft unterstellt, die Bedeutung von "diesem" und "jenem" nicht zu verstehen.
Ich finde es einfach schade, weil damit die Chance des Verstehens oft schon abgeblockt wird.
Für mich gesehen, habe ich vor Ort schon Freunde gefunden, die mir meine Fragen beantworten.
Liebe Grüße lele

Re: Mosche-Verbot #30385
01/03/02 05:55 PM
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Dear All!

Ich bin deutsch-iranisch verheiratet und im Zuge der Heirat zum schiitischen Islam konvertiert. Auch ich hatte in Moulay Idriss etc. große Probleme, obwohl ich mit Manto und Maghnae bekleidet war, was wesentlich konservativer ist, als das, was jede gläubige Marokkanerin dabei hat. Wärend ich im Iran noch niemals gefragt worden bin, ob ich Moslima sei, mußt ich in Marokko dauernd meine Konvertierungsurkunde (ist glücklicherweise nicht nur in Farsi, sondern auch in Arabisch verfaßt) vorzeigen. Es gab jedes Mal einen Aufstand. Mein Mann, der ja theoretisch auch armenisch-orhtodox hätte sein können, wurde niemals nach seiner Religionszugehörigkeit gefragt. Das ganze war so nervig, daß ich mir einen Großteil der Moscheen nacher einfach geschenkt habe, schade eigentlich ....

Dumm fand ich auch, daß Frauen in marokkanischen Moscheen (z B. Kairaouine-Moschee) gar nicht die Möglichkeit haben, die ganze Moschee zu überblicken. In Iranischen Moscheen gibt es einen Männer- und einen Fraueneingang, und ich bin wenigstens in der Lage, alles zu sehen, was mich interessiert. War ziemlich unkomisch, überall meinen Mann als "Beobachter" hinschicken zu müssen, obwohl der sich nur begrenzt für Baukunst interessiert.

Yours,

I.

Re: Mosche-Verbot #30386
01/03/02 06:18 PM
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Meine Schwiegermutter hat mir geraten, mich einfach mit ihr in die Mosche zu mogeln, aber irgendwie habe ich keine Lust dort hinzugehen, wenn ich nicht willkommen bin...ist alles echt schade....bei nem Tunesienurlaub hatte ich die selben Probleme, trotz Kopftuch.
Außerdem habe ich es auch nicht in einem Touristenort probiert, sondern in Rabat und Sale...und ob man alkoholisiert ist, kann man doch bei einem Moslem auch nicht überprüfen, das kann ja auch nicht der Grund sein Wahab.

Re: Mosche-Verbot #30387
01/03/02 08:34 PM
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maryam Offline
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hallo und as salamaleikum,
ich bin selbst deutsche und im januar zum islam konvertiert.
auch ih habe nach euren erfahrungen angst in marokko nicht in die moschee gelassen zu werden.trotz das ich immer kopftuch und jilabas trage.
aber ich kenne es auch as der sicht der christen unter uns.ich selber wollte schon immer die moschee in der altstadt von fes sehen.jetzt möchte ich dort sehr grne beten.
es ht mich früher immer geärgert das ich nicht rein durfte.
jetzt finde ich es richtig.
ich würde nicht gerne beim gebet von touristen beobachtetoder gar photographiert werden.ich kenne grade auch viele deutsche die die moschee als besichtigungsort wie in museum ansehen.für uns muslime ist es ein ort um allah zu gedanken.


maryam
Re: Mosche-Verbot #30388
01/03/02 10:00 PM
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Isabel Offline
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Hallo Maryam,
was spricht dagegen, wenn man mit Respekt und entsprechender Kleidung eine Moschee besuchen möchte?
Gerade für binationale Paare, bei denen ein Partner Muslim ist, ist es meineserachtens wichtig sich mit der Religion und Kultur des anderen auseinanderzusetzen. Dazu gehört vielleicht auch der Besuch einer Moschee, das Wahrnehmen betender Menschen, die Atmosphäre..
Ich hatte diese Möglichkeit als Christin und es war ein besonderer Eindruck!
Isabel

Re: Mosche-Verbot #30389
02/03/02 12:14 AM
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Tamou Offline
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Ist eine Konvertierungsurkunde zum betreten einer Moschee in Marokko unbedingt erforderlich???

Ich habe bereits verschiedene Aussagen gehört:

z.B. soll die Moschee in Casablanca für jedermann frei zugänglich sein.... oder auch ... nur für Muslime!!!

Ich würde mir gerne mal in Marokko eine Moschee von innen ansehen, aber ich möchte auch nicht zurückgewiesen werden, da ich keine Muslima bin \:\(

In der Türkei hatten mein Mann und ich übrigens keine Probleme bei Zutritt zur Moschee \:\)

Was meint Ihr dazu?

Tamou

Re: Mosche-Verbot #30390
02/03/02 02:42 AM
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Die Mosche in Casablanca ist die einzigste in Marokko, die man als Nichtmoslem betreten darf, aber nur an 2 Stunden am Tag und gegen eine hohe Gebühr...ich glaube es waren 50 DH.
Meine Familie lebt aber in Rabat, kann nicht immer nach Casa fahren....

Re: Mosche-Verbot #30391
02/03/02 03:07 PM
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hallo,
wie ihr auch lesen konntet hat mich das moschee verbot als christin auch immer geärgert.ich kenne eure neugierde aus eigener erfahrung nur zu gut.
ich habe nur angst das wenn man touristen reinlasst das gebet gestört wird.ich hatte euch nicht gemint sondern halt den typischen touristen.zu denen zähle ich uns nicht,in der regel befinden wir uns ja in marokko auf familien besuch.
aber villeicht haben die menschen schlechte erfahrungen gemacht und wollen deshalb aus angst nicht das nicht mulime die moscheen besichtigen.

ich wollte euch nicht ärgern,kenne aber beide sichtweisen.ich selbst bin erst im januarzum islam konvertiert und habe dahr in marokko noch keine moschee betreten.

habt ihr euch schon moscheen in deutschland angesehwen.
einmal im jahr meist im oktober stehen diese besuchern offen.villeicht wäre das zu anfang eine alternative.
auch hier gibt es in manchen städten große schöne moscheen.


maryam
Re: Mosche-Verbot #30392
02/03/02 06:49 PM
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Anna Norge Offline
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Hallo, alle miteinander!

Als ich in Marokko war, las ich in einem Informationsheft, dass das Verbot für Nicht-Muslime marokkanische Moscheen zu betreten aus der französischen Protektoratszeit stammt. Es ist demnach nicht im Islam begründet, sondern ein Überbleibsel aus französischen Bestimmungen.

Vielleicht kann ja jemand, der mehr über die geschichtlichen Zusammenhänge weiss, noch etwas dazu schreiben?

Gruss von Anna \:\)

Re: Mosche-Verbot #30393
05/03/02 10:24 AM
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Dear All!

Der "Tag der offenen Moschee" findet jeden 3. Oktober im Jahr statt. Nähere Infos gibt es im Internet. Alle teilnehmenden Moscheen freuen sich, wenn Nichtmoslems die Gelegenheit zum Dialog wahrnehmen ...

Ich muß sagen, die Konvertierungsurkunde hat mir sehr geholfen. Mir ist auch gar nicht klar, wie ich ansonsten hätte beweisen können, das ich "Mitglied" bin. Hätten sie mich noch mal Shohada sprechen lassen, oder wie? Mir ist bekannt, daß nicht alle Moscheen in Deutschland diese Urkunden ausstellen, daher frage ich mich, wie es wohl anderen Frauen ergeht? Ich kann doch nichts dafür, daß ich europäisch aussehe ...

Ich war tief verletzt durch den Aufstand, der sich ergeben hat, als ich Moulay Idriss betrat. In der schiitischen Imam-Ali-Moschee, die ja in Deutschland als eine der konservativsten gilt, werde ich immer freundlich gegrüßt, auch von Frauen, die mich gar nicht kennen. Es wird selbstverständlich davon ausgegangen, daß eine Frau mit Hedjab eine von "ihnen" ist, die auch mit "Schwester" angeredet wird. Das selbe Verhalten hätte ich auch in Marokko erwartet ...

Es ist übrigens eine Besonderheit nur einiger arabischer Länder, daß man Moscheen nicht betreten darf. In der Türkei, im Iran und in anderen Ländern ist dies gestattet, so lange man richtig angezogen ist, was ja auch verständlich ist.

Yours,

I.

Re: Mosche-Verbot #30394
05/03/02 12:28 PM
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Hachim Haddouti Offline
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Hallo zusammen,
zunächst Mal herzlich Glückwünsche zu Schwester Maryam. Ich bin mir ganz sicher, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast.

Liebe TiJI und andere, soweit ich informiert bin, ist das Verbot nicht direkt auf Islamischer Scharia (Recht und gesetztgebung)zurückzuführen, aber wie ihr alle wisst. Das ist eine Ort wo man betet und sozusagen auch emiditiert, man sucht einen Dialog udn Kommunikationsverbindung mit Allah/Gott zu finden. Und wenn diese Ort als Dumo di Firenze wird, dann ist für die praktizierenden Muslime nicht akzeptabel.

Moschee in Casablanca für Gebühr. Ich verstehe die Kritik nicht. Hier gibt es auch oder in Italien sogar ehebliche Kosten zu zahlen, um eine Kirche zu besuchen.

Aber, es darf kein Hinderniss sein, um Dich weiter über Islam zu informieren. MOsche ist nur eine Gebäude, wo sich die Muslime treffen und ich bin auch der Meinung, dass durch organisierte Tours in nicht Gebetzeit Leute reingelassen werden sollen. Das wird auch hier in München gemacht.

Aber es gibt viele Facetten an Islam kennenzulernen udn damit auseinandersetzen um mehr die Kultur und Erlaubnisse/Verbote besser zu verstehen. Es gibt für jede Handlung eine Eklärung. Aber leider sind viele Marokkaner sehr wenig infomiert über ihre Religion und die Hintergründe. Denn man liest heutzutage besser Bravo als den Koran oder Leben des Propheten.
Gruss
Hachim
-----------------
MuslimInfo.de


visit haddouti.de
Re: Mosche-Verbot #30395
05/03/02 03:27 PM
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Falke Offline
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tja ,was soll ich sagen,wenn man als Tourist
eine Moschee besichtigen möchte,dann kann man
nach Casablanca fahren,dort ist die größte moschee in Marokko,in die auch die Touristen rein dürfen,außerdem glaube ich nicht,daß an den Moscheen ein Türsteher oder eine Türsterin stünde,um anderen den Eintritt zu verweigern.und zu dem Thema,man bekommt die Antwort"du bist nicht moslem,du kannst das nicht verstehen",klar bekommt man solche Antworten,wenn man die nicht Fachleute fragt.
wie wir alle wissen,wenn man Zahnweh hat ,geht man zum ZAhnartzt,bei Magenschmerzen ,geht man zum Internist,bei Fragen im Kristentum,geht man zum Priester usw ,also jedes Gebiet hat seine Fachleute. also bei kritische Fragen,soll man ein Imam oder ein Mufti suchen.Tipp:Aljazeerasender,Sontags mit Qaradaoui,dort kann man anrufen,oder über's Internet,man kann die Fragen auch auf Englisch stellen.

Re: Mosche-Verbot #30396
05/03/02 03:52 PM
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So einfach ist das nicht, denn auch die "einfachen" Menschen wie Du und ich und auch die "Nichtfachleute" haben eine Meinung, oder? Anbei: Ich habe auch schon von "Fachleuten" die gruseligsten Antworten erhalten. Ist leider so. Aber prinzipiell hast Du natürlich Recht, eine wirklich wichtige Sache trägt man an den Fachmann / die Fachfrau heran.
Aber meist geht es ja gar nicht mal um Religion, sondern einfach nur um heilige Kühe, von denen die Gesprächspartner gar nicht mal wissen, warum was wie ist und warum man sich dennoch daran hält. Das Allerschärfste ist dann außerdem, daß etwas für einen Bestandteil der Religion gehalten wird, was in der Tat aber nur eine verstaubte Tradition darstellt und keine Relevanz für einen Nichtaraber hat. Der Satz "Du bist Nichtmuslim / Nichtaraber / Nichtmarokkaner, Du verstehst das eben nicht" bedeutet dann in Wirklichkeit "Ich habe keine Ahnung über das Warum und Wieso, kann das aber nicht zugeben, und außerdem gehen mir gerade die Argumente aus". Das ist vor allem dann beleidigend und ermüdend, wenn man sich wirklich bemüht, auf sein Gegenüber einzugehen und die Gegenseite zu verstehen.
Wer kennt das Problem auch?

Beste Grüße, der Ilyass


- You cannot kill what doesn't die -
Re: Mosche-Verbot #30397
05/03/02 04:30 PM
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Da ich in vielen Dingen, Islam betreffend, nicht so bewandert bin, bemühe ich mich immer Leute zu fragen, die mehr Wissen haben.
Da bekam ich erst kürzlich eine Antwort zu hören, die genau das demonstriert was Ilyass
gerade zu erklären versucht.
Und zwar bekam ich auf einer meiner
Wieso-ist-das-so-Frage, folgende Antwort:" Wieso fragst Du soviel, es war schon immer so gewesen."
Jetzt weiß ich nicht, ob das immer so war, weil Opa und Urgroßopa es so gehandhabt
haben, oder ob es tatsächlich irgendwo
im Q'uran verankert ist.
Ich möchte vermeiden Tradition und Religion
zusammenzuwürfeln, denn beide haben nichts gemeinsam.
Auf "direkte" Fragen, bekomme ich manchmal keine "direkten" Antworten, was vielleicht
daher rühren mag, dass die meisten Leute, die
es aber nie zugeben würden, selber nicht wissen warum sie bestimmte Dinge tun........!!


Khira

Re: Mosche-Verbot #30398
05/03/02 04:34 PM
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HABIBA Offline
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Hallo Freunde,

@ Ilyass: ich verstehe das voll und ganz. Ich bekomme auch oft Fragen an Kopf geschmissen, die ich im Grunde gar nicht beantworten kann. Ich versuche es so weit wie möglich zu beantworte, also mit dem Wissen den ich über diese Thematik habe. Falls ich nicht weiter weiß, dann gebe ich eseinfach zu. Ich habe doch nichts zu verlieren, wenn ich es mir so recht überlege, habe ich als Moslemin mehr Ahnung über den Islam als vielleicht einige Nichtmuslime über ihre Religion.

Was ich auch merkwürdig finde ist, dass viele Nichtmuslime einfach von einem Moslem/Moslemin erwarten, dass er/sie den Islam 100% kennen muss. Wenn ich mal keine Antwort weiß, was zugegebenermaßen aber auch schade oft passiert, kommt die Antwort, "ich dachte du bist eine Moslemin"!!!

Ich antworte gerne offen auf Fragen bzgl. des Islam´s, aber manchmal wissen einige dass ich keine Antwort dazu habe und versuchen mich dadurch vor vielen Leuten blöd darzustellen, indem sie mir mehrere Fragen hintereinander stellen und dabei auch bescheutert grinsen.

Ich will nicht damit sagen, dass alle Nichtmuslime so denken oder sich so verhalten. Aber es gibt nun mal einige davon.

Aber ich lass mich nicht klein kriegen, denn ich weiß "Allahu maa assabirin" (= Allah ist mit den Geduldigen)

;\)


Es gibt keinen Weg zum Frieden, der Frieden ist der Weg!!!!!
Re: Mosche-Verbot #30399
05/03/02 04:49 PM
05/03/02 04:49 PM
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Ilyass Offline
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Hallo Khira und Habiba,
danke für die Reaktionen, ich kann beide Statements sehr gut nachvollziehen. Was bleibt einem da zu sagen? Ich habe da auch schon Dinge zu hören bekommen, die haaresträubend waren.
Aber auch das von Dir beschriebene Problem, Habiba (schöner Name übrigens ;-) ), kenne ich bestens. Erstaunlich, das alles. Was kann man dann noch sagen? Nur, dass Gott es besser weiss und ich ansonsten gerne nochmal nachlese, wenn ich's gerade nicht parat habe. Und Dummschwätzen über die Religion halte ich für Haram! Aber es stimmt, es gibt Leute, die sich einen Spaß daraus machen und tatsächlich erwarten, man wisse als Muslim alles über seinen Glauben.
Ich glaube aber, Gott ist aber nicht nur mit den Geduldigen, sondern auch mit den Wissenden und den Wissenwollenden. Nicht umsonst steht im Koran äußerst häufig "Lies!". Und daher: Lesen=Wissen=Nichtdummschwätzen.
Beste Grüße, Ilyass


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Re: Mosche-Verbot #30400
05/03/02 05:29 PM
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hallo,und as salamaleikum,
erst mal danke für die gratulation wegen meines übertritts zum islam.
ich kenne diese problematik mit was ist tradition und was ist verankert auch.
ich habe und das finde ich seltsam obwohl ich e mir begründen kann.das menschen ,die zum islam konvertiert sind ,oft viel mehr wissen vom islam haben als die die als muslime geboren und damit aufgewachsen sind.
ich denke es ist deshalb so weil wir mit einer anderen tradition aufgwachsen sind.
wir uns bewußt fü den islam entschieden haben er wurde uns nicht von unseren eltern mitgegeben.Wir sind nicht in einer mischung aus tradition die landesunterschiedlich sein kann und religion aufgewachsen.

Gerade deshalb weil wir uns in aller regel viel mehr mit dem islam auseinandersetzen finde ich das vorurteil mancher sicher nicht aller schlecht ihr habt doch keine hnung.als deutsche wie man es richtig macht.

auch ich bin manchmal seltsam angeschaut worden,so als wolle man sagen warum trägt eine deutsche ein kopftuch?und das von muslimischen mitmenschen.


maryam
Re: Mosche-Verbot #30401
05/03/02 06:11 PM
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Hallo Maryam,
schliesse mich voll und ganz an. Bin selber nicht als Ilyass geboren, sondern in meinem Paß steht ein ganz spießiger und tyipsch deutscher Name, hihi. Der Entschluß zum Islam kam dann vor ein paar Jahren. Habe Deinem Statement eigentlich auch nichts mehr hinzuzufügen.
Ilyass


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Re: Mosche-Verbot #30402
05/03/02 09:17 PM
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Also ich kann nur nochmal sagen, daß ich es sehr verschlossen finde, wenn ich schon mit meinem moslemischen Mann und vielleicht auch noch mit der ganzen Familie komme, daß ich dann als Einzige vor der Türe alleine warten soll. Ich hätte mir einfach mehr Offenheit und Gastfreundlichkeit gewünscht. Einer Religion, die einen so ablehnt, kommt man natürlicherweiser auch eher mit ablehnenden Gefühlen entgegen...psychologisch und unterbewußt ganz verständlich...und ich würde mich ihr eben gerne unbeschwert und willkommen nähern...was scheinbar in Marokko und Tunesien nicht möglcih ist. Und heimlich reinschleichen will ich mich nicht...

Re: Mosche-Verbot #30403
05/03/02 11:57 PM
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jana Offline
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Zum Moschee-Verbot hab ich auch gehört, daß das aus der französischen Kolonialzeit ist und gar nicht von den Marokkanern kommt. Die Franzosen haben Nichtmuslimen den Eintritt verwehrt, doch ich weiß leider nicht mehr warum. Es hat aber nichts mit dem Islam zu tun, da bin ich mir ziemlich sicher, denn in den meisten Ländern (es sind glaube wirklich nur ehem. Kolonialstaaten) sind die Moscheen offen. Das war auch zu Zeiten des Propheten so.
Das es in Marokko so ist, find ich auch schade.
Illyas, ich wollte Dir mal danken, ich freu mich immer über Deine Beiträge, sie sind für mich schlüssig und durchdacht, nicht überheblich (wahrscheinlich weil Du es selbst kritisierst-"du verstehst das nicht, weil du kein Muslim bist"-, hört man von Dir sowas halt überhauptnicht) oder beleidigend und immer höflich. So, das reicht jetzt mit der Beweihräucherung (bin halt 'ne alte Katholikin), aber ich meins wirklich so.
Mich würde mal interessieren, wie Du zum Islam gekommen bist, was Dich überzeugt hat. Siehst Du auch den Islam als vollkommen an im Gegensatz zu den anderen Religionen? Warst Du vorher anders religiös und was waren die Gründe, das ändern zu müssen? War der Anstoß Deine Frau? Wie lange hat das kennenlernen gedauert?
Viele Fragen, entschuldige bitte den Überfall.

jana

Re: Mosche-Verbot #30404
06/03/02 12:04 AM
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Pardon, jetzt hab ich in meiner Begeisterung doch glatt 'ne Frage vergessen.
Mich interessieren mal die sogen.Konvertierungsurkunden. Ich wußte gar nicht, daß es sowas gibt. Muß man nicht, um zum Islam zu konvertieren, nur das Glaubensbekenntnis sprechen und dann ist man Moslem? Wie kommt es, daß man dann so eine Konvertierungsurkunde benötigen kann? Wiederspricht das nicht dem Koran?

jana

Re: Mosche-Verbot #30405
06/03/02 10:26 AM
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Hallo Jana,
erst mal danke für das Statement, erkenne ja kaum noch die Tastatur, weil ich so grinsen muß und die Wangen dabei nach oben rutschen...
Gerne beantworte ich auch Deine Fragen:

*Mich würde mal interessieren, wie Du zum Islam gekommen bist, was Dich überzeugt hat.
Die Beschäftigung kam durch das Kennen- und Liebenlernen meiner Frau, ich fand es damals einfach notwendig, auch ihren kulturellen und religiösen Hintergrund zu verstehen. Sollte selbstverständlich sein, wenn zwei Leute aus völlig verschiedenen Welten kommen.
Aus Beschäftigung wurde schnell Faszination und auch Überzeugung. Der Koran kommt auf den Punkt und ist kein schwerfälliges Buch, ich bin eine Person, die Ordnung und Struktur braucht, und beides wird mir vom Islam geboten. Gleichzeitig gibt es auch eine mystische und spirituelle Seite, die mich auch sehr anspricht. Ich fühle mich als Muslim quasi "zu Hause".


*Siehst Du auch den Islam als vollkommen an im Gegensatz zu den anderen Religionen?

Ganz schwere Frage. Was ist vollkommen? Nur Gott, ganz sicher nicht wir, und auch de Prophet war nur ein Mensch, weshalb ich auch unglaubliche Schwierigkeiten mit den Überlieferungen aus der Zeit des Propheten habe. Sagen wir es so: Für mich vollkommen, aber für mich auch gut verständlich, wenn Menschen damit gar nicht klar kommen.

*Warst Du vorher anders religiös und was waren die Gründe, das ändern zu müssen?

Nein, religiös überhaupt nicht, eher sehr spirituell und auch esoterisch angehaucht, das habe ich aber auch nicht abgelegt und finde vielerlei Dinge auch nicht unvereinbar. Ich suche aber immer weiter nach der Wahrheit.

*War der Anstoß Deine Frau?

Ja, s.o., allerdings war ich dabei intiativ.

*Wie lange hat das kennenlernen gedauert?

Das hat sehr sehr lange gedauert, insbesondere familienbedingt, wir haben da sehr schwere und alles andere als lustige Zeiten hinter uns. Uns sind da Sachen passiert, da wurde aber auch echt jedes Klischee des durchgeknallten Arabers bedient. Das ist aber ein anderes Thema, das auch im Nachhinein auch so traurig ist, daß ich das gar nicht weiter ausführen will.

*Zu Urkunde

Ob das dem Islam entgegensteht, weiss ich nicht (warum sollte es eigentlich), man kann so einen Schrieb aber sehr gut brauchen, wenn man in Marokko um die Hand der Liebsten anhalten will. ;-)

So, nun genug von Jana-interviewt-Ilyass, meine Frage an Dich: Was treibt Dich in dieses Forum?

Bis neulich, der Ilyass


- You cannot kill what doesn't die -
Re: Mosche-Verbot #30406
06/03/02 05:13 PM
06/03/02 05:13 PM
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broonsiede Offline
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Hallo Jana!

Nein, eine Urkunde widerspricht nicht den Grundlagen des Islams. Ich besitze eine, weil die Imam-Ali-Moschee in Hamburg solche Urkunden nach erfolgter Konversion
ausstellt. Sie ist zwingend notwendig, wenn man als Nichtiranerin einen moslimischen Iraner heiraten will. Soll heißen, ich "durfte" übertreten, da ansonsen meine Eheschließung im Iran ungültig ist, was fatale Folgen für zukünftige Kinder etc. hätte. Mit dem Übertritt, einer Hochzeit nach islamischem Recht (mit islamischen Ehevertrag)und einer Hochzeit im Konsulat ist auch der Erhalt der iranischen Staatsbürgerschaft verbunden. D. h. ich falle unter die Sharia, wenn ich im Iran bin. Daher ist eine Zugehörigkeit zum Islam ein wichtiger Schritt für mich gewesen, um meine Rechte dort wahrnehmen zu können.

Ich gehöre im Gegensatz zu Ilyas der Shia an, d. h. der islamischen Richtung, die Ali als den rechtmäßigen Nachfolger des Propheten ansieht.

Mir hat diese Urkunde, wie gesagt, in Marokko sehr geholfen. Wenn sie wegen meiner Zugehörigkeit zur Shia so einen Aufstand gemacht hätten, hätte ich es theoretisch noch verstanden, aber für mein Gesicht kann ich nun wirklich nichts. Nächstes Mal werde ich noch meinen Chador und einen Gesichtsschleier einpacken, vielleicht hilft das?

Abschließend sei gesagt, daß diese Art der Konvertierung eine Erfindung des iranischen Regimes und nicht islamisch begründet ist. Es hat also nichts mit dem shiitischen Islam zu tun.

Yours,

I.

Re: Mosche-Verbot #30407
07/03/02 08:14 PM
07/03/02 08:14 PM
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maryam Offline
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hallo,
auch ich habe eine slche urkunde vom iman nach dem übertritt erhalten.der iman;das ist der vorbeter in der moschee sagte mir das ich die urkunde bräuchte wenn ich irgendwann auf pilgerfahrt gehen möchte.das visum und den zutritt zu mekka bekommt man ja nur als muslim.da mußt du deinen rfolgten übertritt dan auf der botschaft nachweisen können.


maryam
Re: Mosche-Verbot #30408
08/03/02 02:41 AM
08/03/02 02:41 AM
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Hallo Ilyass,
was treibt mich in dieses Forum, natürlich ein Marokkaner. Nachdem ich ihn kennengelernt hab, bin ich auf das Forum gestoßen und es hat mir schon sehr, sehr viel geholfen. Ich hab allerdings grad 'ne ziemlich große Forum-Pause (ca. 3/4 Jahr) gemacht, denn wir haben Nachwuchs bekommen, Jasmin und Ilias (großartiger Name), der erst Mal meine gesamte Zeit beansprucht hat. Jetzt haben wir 'ne größere Wohnung und der Computer steht nicht mehr im einzigen Zimmer,...
Ja, nun bin ich wieder da. Das Forum hat sich verändert, ich find's ein bißchen unübersichtlich, doch vielleicht kann man dann ja auch mehr erfahren.

Hallo Broonsiede (was ist denn das für ein Name?),
ich find ja toll, daß Ihr so in der Nähe wohnt, in der Moschee in Hamburg kaufen wir immer ein.
Ich glaube schon, daß diese Urkunde gut zu gebrauchen ist, aber müßten einem die Glaubensbrüder wo auch immer nicht glauben, das man Moslem ist? Müßte es nicht zumindest reichen, ernsthaft(davon geh ich eigentlich aus) das Glaubensbekenntnis zu sprechen?
Selbst wenn man in dem Augenblick konvertiert ist man ja dann Moslem, oder?

jana

Re: Mosche-Verbot #30409
08/03/02 09:56 AM
08/03/02 09:56 AM
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broonsiede Offline
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Hallo Jana!

(Mein Nick ist ein Anagramm des Nachnamens).

Klar würde es ausreichen, Shohada zu sprechen, aber ich habe einfach keine Lust, mich in aller Öffentlichkeit vorführen zu lassen ...

Yours,

I.

Re: Mosche-Verbot #30410
08/03/02 11:32 PM
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hallo,
wie gesagt bei dem visa antrag für die pilgerfahrt muß man die urkunde vorlegen.iszt einer freundin vor 2 jahren pssiert als sie pilgern wollte.


maryam
Re: Mosche-Verbot #30411
09/03/02 09:43 PM
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jana Offline
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Hallo,
danke für Eure Antworten. Es ist wohl wie überall, auch wenn es vom Grundgedanken her überflüssig ist, braucht man halt doch bei der oder jener Gelegenheit ein Papier in dieser Welt, gell

Gruß
jana.


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