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Haustier und Islam #30004
08/11/01 07:18 PM
08/11/01 07:18 PM
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Rödermark
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anjahawmi Offline OP
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Rödermark
Immer wieder habe ich Probleme mit meinem Mann, weil ich einen Hund und eine Katze habe, er mag meine Tiere leider nicht und schiebt das immer wieder auf den Islam.
Wie schlimm ist ein Haustier in der Wohnug wirklich und warum darf mein Hund nicht im selben Zimmer mit meinem Baby sein?

Re: Haustier und Islam #30005
08/11/01 08:11 PM
08/11/01 08:11 PM
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Maja Offline
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Bonn
Ich weiß es selbst nicht so genau, aber ich habe es selbst erlebt, dass die Haltung von Hunden auch in Marokko nicht gerne gesehen wird, vielleicht gibt es irgendwelche Erklärung in Sunna - für die Hunde, die direkt im Dienste der Menschen stehen, z.B. Wachhunde gibt es keine Bedenken - auch nicht gegen Katzen - aber gegen Hunde im allgemeinen schon...
Wäre auch mal für eine Begründung im Sinne des Koran dankbar - da ich Hunde sehr mag - viele Grüße - Maja. \:\(


Maja
Re: Haustier und Islam #30006
09/11/01 01:17 AM
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Momo Offline
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Hi,

also soweit ich weiß ( garantiere für nichts ) meiden die Engel einen Raum oder ein Haus in dem ein Hund ist. Warum sie das tun weiß ich nicht aber so wurde es mir mehrfach erklärt. Im Koran habe ich es noch nicht gelesen bin aber erst am anfang \:\)

bis dann

Momo


Wer seine Ziele nicht kennt, endet da, wo andere Ihn haben wollen.
Re: Haustier und Islam #30007
09/11/01 10:35 AM
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ingenieur Offline
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Dein Hund sollte sich nicht im Babyzimmer aufhalten, weil 1. Tiere unberechenbar sind ("Der spielt nur, der beißt nicht") und 2. weil in den Exkrementen von Hunden Krankheitserreger sind. Einige davon sind sogar ziemlich fies, weil tropisch.
Kannst Du nachlesen.

Re: Haustier und Islam #30008
09/11/01 04:00 PM
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Also, unser Baby schläft mit uns im Schlafzimmer und mein Mann betet auch dort.
Der Hund darf dort eh nicht rein.
Er ist auch Stubenrein..und ich finde es wichtig, das er mit dem Baby in Berührung kommt, so das er keine Eifersucht entwickelt daduch kann es nämlich sein, das er zuschnappen könnte.


Das mit den Engeln würde ich ja gerne mal genauer wissen, falls Du was findest im Koran, schreib mal, hab ihn zwar schon mal angefangen zu lesen, bin aber nicht weit gekommen, weil ich finde ihn ziemlich schwer zu lesen, aber vielleicht sollte ich mich jetzt mal dahinter klemmen.

Hoffe ich bekomme noch ein paar Infos.

Gruß Anja

Re: Haustier und Islam #30009
13/11/01 09:36 PM
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maryam Offline
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Hallo,
ich habe im sahib al-buharyy folgenden hadith
gefunden.
wer einen hund hält,dem werden sich täglich seine guten taten um einen teil verringern,ausgenommen davon ist der hund ,der zum zwecke der landwirtschaftund der schafshaltung gehalten wird.Abu huraira berichtete ferner ,das der prophet sagte:...ausgenommen davon ist der hund,der zum zwecke der jagd und der schafshaltung gehalten wird.

Ich hoffe das euch dies weiterhilft ich habe es entnommen aus auszüge aus dem sahib Al-Buharyy.


maryam
Re: Haustier und Islam #30010
14/11/01 04:24 PM
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RB Offline
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Hallo Anja,
ob da einen religösen grund gibt, kann ich dir leider nicht sagen, da ich desbezüglich wenig ahnung habe.
es gibt auch andere kulturen außer die marokkanische ,indem es nicht gang und gebe ist, das haustiere (nicht-nutztiere)gehalten werden, und diese haben ebenfalls eine ganz andere einstellung zu haustiere hier.beispielsweise werden in china hunde und katzen gegessen.das habe ich vorher für ein gerücht gehalten, bis mir eine bekannte ihre schockierendes urlaubserlebnis von china erzählt hat.sie wollte auf dem markt ein kätzchen frei kaufen, weil es ihr leid tat wie dieses in einer kleinen käfig eingesperrt war, nachdem sie den händler bezahlt hat, holt dieser es aus dem käfig raus und bricht ihr das genick damit es besser transportierbar ist.
haustiere zu halten ist eine westliche kultur, haustiere ersetzten oftmals partner,kinder oder familie.
in unserer kultur ist das familienleben noch intakt, deswegen hält man keine haustiere.
das die haustiere stubenrein sind wird oft argumentiert, aber was heisst hier rein?
tiere reinigen sich mit dem maul und gleich danach schlecken sie einem über das gesicht oder essen vom gleichen brotstück wie das kind (igitt, bei dieser vorstellung kräuselt sich mein nackenhaar!)
bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen tiere.
gruss RB


Oft genug gibt es zwei Wahrheiten-
eine die uns gefällt und eine die uns verfolgt.
Art van Rheyn
Re: Haustier und Islam #30011
14/11/01 07:53 PM
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posse Offline
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hallo Anja!

Islam und Tierhaltung!Ich möchte dazu sagen,
dass der Koran Respekt und Akzeptanz fordert,
gegenüber seiner Umwelt.
D.h. für mich, dass Tierhaltung nicht im Sinne des Islam ist, weil Tierhaltung allein der Unterhaltung und des Ego dient, und nicht zum leben.
Es ist verachtet und respektlos gegenüber den Tieren, es ist nicht Art gerecht!
Auch wenn es den Tieren gut geht !
Es ist die gleiche Sicht, wie die eines Sklavenhalters, der sagt: "Meinen Sklaven geht es gut, er ist Gesund, gut genährt, er hat seine Familie, er hat alles was er zum Lebem braucht." Wirklich alles???????????
Tiere sind auch Geschöpfe Gottes und sie verehren auch Gott wie wir, nur auf ihrer Weise.Das Schlachten von Tieren, ist aufgrund der Notwendigkeit erlaubt, aber das
töten aus Spaß (wie Sportjäger etc.)usw. st nicht erlaubt.

Ich hoffe ich habe dir helfen können?
Tschhüss


Assalamu 'alaikum wa rahmatullah !
Friede sei mit euch und Allahs Gnade!
Re: Haustier und Islam #30012
06/12/01 06:32 PM
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Hallo Anja!!!

Ich habe eine Menge Informationen zu diesem Thema gefunden.
Da dies enorm viele Informationen sind, werde ich fürs Forum eine Zusammenfassung erstellen, um sie dann hier in die Diskusion einzubringen!!!
Vorab ein paar Stichwörter zu der noch folgenden Zusammenfassung.

-Grundlose Hundehaltung
-Erlaubtsein von Jagthunden und Wachhunden
-Wissenschaftliche Erkenntnisse über Hundehaltung

Gruß
Yessi

Re: Haustier und Islam #30013
07/12/01 03:03 AM
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Hallo Anja!!!

Folgende Informationen sind von gelehrten, und stammen aus dem Buch von Jusuf Al-Qaradawi, " Erlaubtes und Verbotenes im Islam". Ich gebe hier eine Kurzfassung wieder.

Ohne triftigen Grund einen Hund nur als Haustier im Haus zu haben wurde vom Propheten verboten. Wenn man sieht, wie verschwenderisch wohlhabende Leute ihren Hund behandeln und ihre Verwandten meiden, wieviel Aufmerksamkeit sie ihren Hund geben und ihre Geschwister und Nachbarn vernachlässigen, dann erkennen wir (oder auch nicht)den Grund für dieses Verbot. Auch verunreinigt der Hund Haushaltsgegenstände durch sein Lecken. Der Prophet sagte: " Wenn ein Hund einen Teller leckte, wascht ihn sieben Mal, einmal davon mit Sand (oder Erde)."

Hunde für einen bestimmten Zweck wie Jagd, Viehbewachung oder Feldbewachung usw. sind hiervon ausgenommen. In einem hadith, den Buchari und Muslim überliefern, hat der Prophet gesagt: "Wer einen Hund hat, außer zur Jagd oder zur Bewachung von Feldfrucht oder Vieh, verliert jeden Tag ein großes Maß (qirat) seines Lohnes."
Aufgrund dieses hadith vertreten manche Rechtsgelehrte die Auffassung, daß Hunde als gewöhnliche Haustiere zu halten eher als makruh und nicht als haram einzustufen sei, weil haram absolut verboten ist, gleich ob es dabei Verminderung des Lohnes gibt oder nicht. Das Verbot der Hundehaltung im Haus (ohne Grund) bedeutet aber nicht, daß Hunde mißhandelt oder gar ausgerottet werden sollen. Im Koran steht:
"Es gibt kein Tier auf der Erde und keinen Vogel, der mit seinen Flügeln fliegt, die nicht Völker sind so wie ihr. (6:38)"
Der Prophet hat gesagt:
"Wären die Hunde nicht ein Volk (umma) unter Völkern, hätte ich befohlen sie zu töten."

Ich hoffe, dir mit diesem kleinen Auszug aus dem Buch ein wenig weitergeholfen zu haben. Die Wissenschaftlichen Erkenntnisse über Hundehaltung folgen.

Gruß
Yessi

Re: Haustier und Islam #30014
07/12/01 07:56 PM
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Hallo,
ich verweise noch mal auf meinen Beitrag ,den scheinbar niemand wargenommen hat.Dort liste ich einen hadith auf in dem steht das Hundehaltung verboten ist.Und die Konsequenz ist die halbierung aller guter Taten.

Stefanie


maryam
Re: Haustier und Islam #30015
29/12/01 08:04 PM
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Und jetzt zu den Wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Hundehaltung.

Vom medizinischen Standpunkt aus, der uns hier am meisten betrifft, darf man die Gefahren für die menschliche Gesundheit und das Leben durch Hundehaltung und Spielen mit Hunden nicht Ignorieren. Viele Menschen haben für ihre Unwissenheit schon einen hohen Preis gezahlt, weil der vom Hund übertragene Bandwurm die Ursache für eine chronische Krankheit ist, die manchmal tödlich endet. Dieser Wurm kommt beim Menschen vor, beim Vieh und in Schweinen, aber in voll entwickelter Form nur bei Hunden, Wölfen und selten bei Katzen. Diese Würmer unterscheiden sich von anderen durch ihre Winzigkeit und wurden deshalb erst in jüngerer Zeit entdeckt. Der Entwicklungsprozess dieses Wurms weist manche biologische Besonderheiten auf. In den von ihm verurschten Veränderungen entwickelt ein einziger Wurm zahlreiche Köpfe, die sich ausdehnen und weitere Veränderungen und Geschwüre hervorrufen. Diese Köpfe entwickeln sich nur in den Mandeln des Hundes in voll ausgewachsene Würmer. Beim Menschen oder anderen Tieren treten sie als Veränderungen und Geschwüre auf, die völlig anders als die des Bandwurms sind. Bei Tieren kann die Veränderung die Größe eines Apfels erreichen und die infizierte Leber kann um das Fünf- bis Zehnfache abwachsen. Beim Menschen kann die Veränderung Faustgröße oder soger die eines Kinderkopfes erreichen und ist mit gelblicher Flüssigkeit von 10 bis 20 Pfund Gewicht gefüllt. Beim infizierten Menschen entstehen verschiedenartige Entzündungen der Lungen, Muskeln, Rückenmark, Nieren und des Gehirns in so verschiedenen Erscheinungsbildern, daß bis vor kurzem die Spezialisten Schwierigkeiten hatten, sie zu erkennen.

Der Mensch kann Leben und Gesundheit durch gebührenden Abstand vom Hund schützen. Man sollte den Hund nicht umarmen, mit Ihnen spielen oder ihn den Kindern nahekommen lassen. Kindern sollte beigebracht werden, nicht mit Hunden zu spielen und an ihnen herumzutätscheln. Hunde sollen den Kindern nicht die Hände lecken oder sich aufhalten, wo Kinder spielen. Leider dürfen Hunde überall herumstreifen, besonders, wo Kinder spielen, und ihre Näpfe sind überall im Haus verteilt. Hunde müssen eigene getrennte Näpfe haben und dürfen nicht Schüsseln oder Teller lecken, die von Menschen benutzt werden. Sie dürfen auch nicht in Lebensmittelgeschäfte, Gaststätten oder auf dem Markt kommen. Im algemeinen muß man streng darauf achten, daß sie mit nichts in Berührung kommen, was Menschen zum Essen und Trinken verwenden."

Wir wissen bereits, daß der Prophet verbot, mit Hunden umzugehen, und daß er davor warnte, sie am Teller lecken zu lassen oder sie ohne triftigen Grund zu halten. Wie ist es möglich, daß die Lehren eines ungebildeten Arabers, Muhammad, mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmt? Wir können nichts weiter sagen, als was im Koran steht:

"Er spricht nicht nach eigenem Wunsch. Es ist nichts als eine geoffenbarte Offenbarung..." (53:3-4)

Re: Haustier und Islam #30016
29/12/01 09:43 PM
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Rainer Offline
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Von dieser wissenschaftliche Entdeckung habe ich bisher noch nichts gehört, aber für Kinder im allgemeinen sicher ein Horrorszenario, wenn sie ihre geliebten Vierbeiner nicht mehr knuddeln dürfen (sie werden sich sicherlich nicht durch die Existens dieses Wurmes davon abhalten lassen)!

Yessi, soll wirklich ein Koranvers existieren mit einer "geoffenbarten Offenbarung"? \:D

Re: Haustier und Islam #30017
29/12/01 10:28 PM
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Rainer Offline
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Zum Thema "Haustiere im Islam" gibt es einen Fiqh unter http://www.teblig.de/fiqh/deutsch/handbuch/h/haustiere.htm der folgendes aussagt:

"Haustiere: 'Abdullah Ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, daß der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Eine Frau wurde wegen einer Katze bestraft. Sie band sie an, bis sie starb, und somit ging sie ins Höllenfeuer ein; denn sie hatte ihr weder Futter noch Wasser zu trinken gegeben, als sie sie einsperrte, noch hatte sie sie freigelassen, damit sie von den Tierchen der Erde hätte fressen können." (Bu) Dies ist eine herzergreifende Mahnung an alle Halter von Haustieren: Das grundlose Einsperren eines Tieres in engen Käfigen und die Beraubung seiner Freiheit ist im Islam grundsätzlich verboten, es sei denn ein trifftiger Grund ist vorhanden, wie etwa die Pflege eines kranken Tieres, oder seine Rettung vor einer Gefahr ? wie z.B. vor einem Raubtier oder vor Verhungern. Bei Tierhaltung wegen einem tierliebenden Kind muss daraufgeachtet werden, daß der seiner Natur und seinen Bedürfnissen entsprechende Lebensbereich vorhanden ist, damit nicht nur dem Kind eine Freude gemacht wird auf Kosten des hilflosen Tieres."

Zum Thema "Hund und Islam" gibt es folgenden Fiqh unter http://www.teblig.de/fiqh/deutsch/handbuch/h/hundehaltung.htm der wie folgt lautet:

"Hundehaltung: Salim berichtete von seinem Vater, daß dieser sagte: "Gabriel verabredete sich mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, erschien jedoch nicht zu der Zeit, zu der er erwartet wurde. Diese Situation fiel dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sehr schwer und ließ ihn aus seiner Wohnung hinausgehen. Draußen sah er Gabriel und klagte ihm, was er Schweres empfunden hatte. Da sagte Gabriel zu ihm: »Wir (Engel) betreten keine Wohnung, in der sich ein Bild oder ein Hund befindet.«" Bu Und Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer einen Hund hält, dem werden sich täglich seine (guten) Taten um einen Teil verringern; ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Landwirtschaft und der Schafshütung gehalten wird." Abu Huraira sagte ferner, daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:...ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Jagd und der Schafshütung gehalten wird." (Bu) Und Ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Demjenigen, der einen Hund hält, welcher weder zum Zwecke des Hütens der Schafe noch der Jagd bestimmt ist, geht an jedem Tag (der Lohn bei Allah) für jeweils zwei Teile seiner (guten) Taten verloren." (Bu) Diese Hadithe veranlassen dazu, ein wahres Wort über Hundehaltung zu sagen: "Die Hundehaltung ist, besonders in unserer heutigen Zeit, mit manigfachen , gesundheitlichen und sozialen Problemen verbunden. Der Blinde wäre nicht unbedingt auf die Begleitung eines Hundes angewiesen, wenn er den diesbezüglichen Beistand eines Menschen gefunden hätte. Hätte man zum Beispiel hierzulande für jeden Blinden einen Asylanten zur Verfügung gestellt, mit dem der Blinde essen, trinken, beten und sich unterhalten kann, hätten sich viele Probleme von selbst erledigt. Die Kosten für den Hund würden bestimmt für einen armen Menschen ausreichen. Auch die Kameradschaft zwischen einem Blinden und einem sehenden Rollstuhlfahrer würde im Einklang von "eine Hand wäscht die andere" gut funktionieren. "Ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals in einem islamischen Land einen Blinden gesehen hätte, der von einem Hund geführt wurde. Ich kann mich aber gut daran erinnern, daß ich viele Hände gesehen habe, die bereit waren, den Blinden bei der Hand zu führen und diesen am Ende der eigenen Strecke an einen anderen zur weiteren Begleitung gegeben haben." (vgl. Rassoul, Auszüge aus dem Sahih AI?Buharyy) Hierzu ist noch zu bemerken, daß die Verbrechensquote bisher nicht durch den Einsatz von Wach? und Polizeihunden verringert werden konnte. Auf dem Gesundheitssektor ist bekannt, daß der Hund ein Hauptwirt für eine Bandwurmart der Echinococcus multilocularis ist. Die größte Bedeutung für den Menschen besitzt aber der Bandwurm Echinococcus granulosus, der für Mensch und Tier der gefährlichste aller Bandwürmer ist. Der biologische Zyklus dieses Parasiten schließt sich zwischen Caniden als Endwirten und Säugetieren (Schaf, Rind, Ziege, Pferd, Kamel usw.) als Zwischenwirten. Der Mensch fungiert als sogenannter blinder Zwischenwirt. Die durchschnittliche Zahl der vorhandenen Echinokokken pro Hund beträgt 150000 Exemplare. Neben den volkswirtschaftlichen Schäden bei Nutztieren durch Verendung und Minderung der Tierprodukte, kommt eine große Bedeutung in der Humanmedizin hinzu, da die Zysten (= Finnen) sich beim Menschen entwickeln können, ohne Symptome aufzuzeigen. Dies führt oft zu katastrophalen Folgen, bei denen der chirurgische Eingriff zu spät kommt, und nur noch mit dem Tod des Menschen zu rechnen ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Hund schnell zum Träger von Tollwut wird. Der Hundekot als gefährlicher Träger von Krankheiten, befindet sich überall auf unseren Straßen, Bürgersteigen, Parkanlagen und Kinderspielplätzen. Die Verschmutzung öffentlicher Plätze hat in einem Ausmaß zugenommen, daß es unmöglich ist, Kinder frei laufen zu lassen. Nach den Schätzungen von 1980 beträgt die Menge des Hundekots allein in München 120 Zentner täglich, und in Berlin allein 100000 Liter ätzender Hundeurin täglich. Die Behörden sorgen bereits dafür, daß Hundetoiletten gebaut und den Hundebesitzern strenge Geldstrafen (z.B. 100 Dollar in den USA) verhängt werden, die nicht selbst den Kot ihrer Hunde in die sog. Hundekottasche füllen und in die Abfallbehälter bringen. Der Hundehalter muss mit seiner Demütigung rechnen, da er in seiner Handtasche Plastikbeutel und Schaufel tragen und ängstlich aufzupassen muss, ob der Hund etwas gemacht hat. Die Verletzungsgefahr durch Hunde ist sehr beachtlich. Es gibt oft Meldungen, die vom Tod der Babys durch hungrige Hunde berichten. Die meisten Opfer des Blutrausches der Hunde sind Kinder und ältere Menschen. Dennoch nimmt die Zahl der gehaltenen Hunde in Europa ständig zu. 1977 gab es in Großbritannien 400000 Hunde. 1980 betrug die Zahl der Hunde in der Bundesrepublik Deutschland 3,5 Millionen, zuzüglich 80000 herrenlose. Auf dem sozialen Sektor schleicht eine menschenunwürdige Entwicklung: Das Interesse an Hundehaltung verdrängt das Interesse an Kindern und Wohlleben mit den Nachbarn. In der Bundesrepublik Deutschland wird mit ca. 3 Milliarden DM mehr Geld für Tiernahrung als für Babykost ausgegeben. Eine amerikanische Studie spricht von steigender Nachfrage nach Tiernahrung, weil ein Drittel davon die Menschen in Gettos der Großstädte konsumieren, die nicht in der Lage sind, die stark angestiegenen Lebensmittelkosten zu bezahlen. Dieses menschenunwürdige Leben geschieht in Gesellschaften, die für ein Luxusleben der Tiere sorgen: Es entstehen Pflegesalons, Tierrestaurants mit Hundespeisekarten, Hundepartys usw. Nach den vertraglichen Bedingungen der öffentlichen Verkehrsbetriebe, ist der für einen Hund reservierte Sitzplatz nicht von einem alten oder kranken Menschen zu beanspruchen; denn der Hundehalter hat ja dafür den Preis bezahlt."

Im Hadith zur "Vergebung" unter http://www.teblig.de/hadis/hadisdeu/vergebung.htm findet man z.B., daß es eine gute Tat sein soll, einen Hund vor dem Verdursten zu bewahren!

Bei der Darstellung des Lebens Mohammeds findet man unter http://www.teblig.de/muhammed/haikal/kapitel_11/188-1.htm seine folgende Einstellung zu Tieren:

"Muhammads Güte zu Tieren

Seine Güte und Barmherzigkeit, die er zu Stützen der Brüderlichkeit gemacht hatte, auf deren Grundlage die neue Zivilisation ruhte, machten beim Menschen nicht Halt, sondern erstreckten sich ebenso auf die Tiere. Er pflegte selbst aufzustehen, um die Tür für eine Katze zu öffnen, die bei ihm Zuflucht suchte. Und er hatte die Gewohnheit, einen kranken Hahn selbst zu pflegen sowie sein Pferd mit dem Ärmel seines Hemdes abzureiben.

Aischa ritt einmal auf einem widerspenstigen Kamel und behandelte es hart. Da sagte er zu ihr: "Sei gütig!" So war seine Barmherzigkeit allumfassend und barg jeden, der ihrer bedurfte, in ihrem Schatten."

@Yessi, die deutsche Online-Zitierung des von Dir geposteten Koranverses zur Sure 53 lautet unter http://www.teblig.de/kuran/kurdeu/053.htm etwas sinngemäßer:
"4. Es ist eine Offenbarung nur, die offenbart wird."

Re: Haustier und Islam #30018
29/12/01 10:38 PM
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Deutschland
Unter http://www.teblig.de/fiqh/deutsch/themen/wohnung/wohnungbeginn.htm findet man, daß der Prophet Mohammed eins Haustier als eines der 4 Bestandteile des Glücks findet:

"Die Wohnung
Das Heim ist der Ort, an dem der Mensch sich vor den Elementen schützt und wo er von den Einschränkungen und Zwängen der Gesellschaft befreit ist. Es ist ein Ort zur Erholung für den Körper und Entspannung des Geistes. Der Prophet (s.a.s.) liebte eine geräumige Wohnung und betrachtete dies als eine Sache, die zum Glück in dieser Welt gehört. Er sagte: "Das Glück hat vier Bestandteile: eine gute Ehefrau, ein geräumiges Haus, einen guten Nachbarn und ein angenehmes Haustier. Der Prophet (s.a.s.) hielt die Leute auch zur Sauberkeit ihrer Häuser als klaren Ausdruck des Islam an, der eine Religion der Sauberkeit ist. Dazu das hadith: "Allah ist gut und liebt das Gute, ER ist rein und liebt Reinheit, ER ist großzügig und liebt die Großzügigkeit, ER ist gastfreundlich und liebt die Gastfreundschaft. Also haltet eure Räume und Höfe sauber und ähnelt nicht den Juden."

Re: Haustier und Islam #30019
25/01/02 02:51 PM
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assalamu alaikum wa rahmatullah wa barakatuh
Bismillah


Ibn `Abbas (r.a.) berichtete:
"Ich hörte Abu Talha sagen, daß der Gesandte Allahs (s.a.s.) fogendes sagte:"Die Engel betreten keine Wohnung in der es einen Hund bzw. ein Bild und/oder eine Skulptur gibt.""
Und da Engel als "Schutzengel"besonders für die Kinder wichtig sind,ist es logisch,daß man keine Hunde in der Wohnung hält,denn dann würde man sich ja eines Schutzes berauben.Über Katzen habe ich allerdings nichts gefunden.
wa alaikum assalam
Abdelouahab


Allahu alem
Re: Haustier und Islam #30020
26/01/02 01:36 AM
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assalamu alaikum
hier die versprochenen Hadithe(Aussprüche unseres Propheten(s.a.s.)zum Thema Hunde:
Abu Huraira, Allahs Segen und Heil auf ihm, berichtete:
>>Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: "Eine Prostituierte sah einen Hund an einem heißen Tag, der um einen Wasserbrunnen umherging und dessen Zunge aus Durst heraushing. Da zog sie für ihn das Wasser mit ihrem Schuh heraus. Für dieses wurden ihr die Sünden vergeben."<<

(Bukharî, Muslim und Ahmad Ibn Hanbal)
Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
>>Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: "Die Engel betreten kein Haus, in dem sich ein Hund oder ein Bild* befindet."


(Bukharî, Muslim, Tirmîdhî, Nasaî, Abû Dâwûd, Ibn Mâjah, Ahmad Ibn Hanbal und Mâlik)


*Anm. :(Mit dem Wort Bild sind die Bilder von Menschen oder Tieren gemeint.)
Allahs Gesandter (s) hat gesagt:
"Gabriel hat mir gesagt: >Ich betrete kein Haus, in dem ein Bild oder ein Hund ist.<" <<

(Bukhârî)
Ibn Abbas (r) berichtete: "Ich hörte Abu Talha sagen, daß der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte:
>> Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw. ein Bild und / oder eine Skulptur gibt.<< "


(Bukhari, Hadith Nr. 3225)
Dies waren die Hadithe zum Thema Hunde...
wa alaikum assalam
Abdelouahab


Allahu alem

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