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Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29377
12/09/02 04:27 PM
12/09/02 04:27 PM
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Hallo Meriem,

also ich versteh ich jezt überhaupt nicht was du sagst!
Das hat mit dem Islam nichts zu tun sondern mit dem Character der Männer, die Deutscehn Männer sind nicht weniger Frauenbessen als die Arabischen Männer, viillleicht sind wir nicht so besoffen wie die Europäer, das die in ihrem Zustand mit einer frau nichts mehr anfangen könne.
Und das was dir passiert auch vielen arabischen Frauen, das sie einer Jungfrau bevorzugt werden.
Und auch bei den deutschen Männer sind und können beziehungen ein oder zweijahre dauern, und ich kenne viele Europäer die in einer Beziehungund das locker sehen um sie sich binden oder nicht und wenn ein Araber das Angebot wahrnihmt von einer Ortsässigen sexuellen Kondakt zu haben mit netter Konversation, dann kann man den Mann nicht den Vorwurf machen.

Und es gibt auch zahlreiche Deutsche Männer die eine Jungfrau bevorzugen werden, nur gibts es sie sehr selten so das man sich mit den Gebenheiten abfinden muß!
Und das muß der Araber oder auch Asiate nicht!
Er hat die Wahl!
Aber ich denke das Problem liegt nicht allein das eine Frau keine Jungfrau ist, sondern es geht mehr um die Kinder!
Ich glaub nicht das ich froh sein würde, wenn ich eine Mutter hätte die die frei Liebe praktiziert hätte!


Ehrliches Weinen kommt aus tiefster Seele, ehrliches Lachen aus tiefstem Herzen!
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29378
12/09/02 04:41 PM
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hallo Meriem,

recht interessant.

vor weniger zeit habe ich in einer indviduellen kommunikation mit einer forumteilnehmerin darüber gesprochen, warum marokkaner deutschen und europäischen frauen gegenüber mehr respekt, offenheit und toleranz zeigen, sich aber zu gleichgültigen oder gar tyranischen machos mit ihren landesfrauen ewickeln (!?).

in der diskussion befand ich mich als (auch) marokkanischer mann selbsverständlich in der defensiven "rechtferiger" position !

eine der ideen, oder beser gesagt der geteilten beobachtungen, war jedenfalls die tatsache, daß deutsche und euopäische frauen im gegnsatz zu den landesfrauen von der familie des mannes meistens viel besser behandelt und verwöhnt werden, wobei sie - zumal bei heimatbesuchen - u.a. auch viel mehr freiheit und freiraum genießen.

gruß

jm

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29379
12/09/02 04:46 PM
12/09/02 04:46 PM
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Liebe Meriem,

ich stimme Dir in jedem Punkt 100 % ig zu. Leider muß ich das persönlich sagen.

Vielleicht bin ich momentan auch deswegen noch viel heftiger momentan:

In meinem Bekannten-Kreis passiert gerade genau dieses: gleich 2 Ehe-Scheidungen auf einmal, zwischen deutschen Frauen und Nordafrikanern, beide Frauen studiert, gebildet, treu, anständig, haben den Männern geholfen, sich in Deutschland zurecht zu finden, ihnen zu Ausbildung und Berufsstart verholfen und nun, nach einigen Jahren... ex- und hopp mit den Frauen...

Nix für ungut, für die männlichen Kollegen hier, die es anders machen. - Ulla

P.S. Zu Moulay schreibe ich später noch was.... ;\)


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29380
12/09/02 05:23 PM
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Hallo jmxx,
was du schreibst ist interessant.
Ich kenne bisher nur die Variante, dass moslemische Männer europäische Frauen eher schlechter behandeln und war über die andere Sicht überrascht.

Ich dachte bisher auch, dass europäische Frauen von den Familien des Mannes eher schlechter oder argwöhnisch behandelt werden. Ich habe öfter gelesen und auch von einer Freundin gehört, die mit einem Ägypter verheiratet ist, dass seine Familie sie bis heute nicht richtig voll akzeptiert hat, dass sie bei Besuchen in Ägypten immer genau beobachtet wird von der Familie und alle sie irgendwie seltsam und mißtrauisch behandeln und sich insgeheim doch eine -in diesem Fall- ägyptische Frau für ihren Sohn wünschen. Gegenüber der Frau wird das natürlich nicht offen ausgesprochen, da nimmt man sich den Sohn still zur Seite. Dies habe ich auch in Biografien usw. öfter gelesen, dass es lange Zeit dauert, bis eine moslemische Familie im Ausland sich an die deutsche (oder europäische) Frau des Sohnes gewöhnt hat und sie als Frau akzeptiert, manchmal wurden gar Intrigen gegen die Frau gesponnen, damit der Mann sie verlässt und sich doch besser eine Frau seiner Herkunft/Kultur nimmt. Viele denken vielleicht auch oder hoffen, dass der Mann die Frau nach ein paar Jahren eh verlässt und er erkennt "was gut für ihn ist".

Natürlich gibt es auch positive Beispiele, wo die Familien die deutschen Frauen direkt akzeptieren und liebevoll aufnehmen, ich will nicht alles schwarz malen und negativ darstellen. Es gibt auch sehr nette und tolerante Familien!!
Wenn man an deutsche Eltern denkt, da würden sich manche wohl auch lieber einen deutschen Ehemann für ihre Töchter wünschen. Man kann das ja auch verstehen, die Sorge, dass es problematisch ist auf Dauer mit einem Mann einer "fremden" Kultur zu leben usw. Oft sind es nur Ängste vor dem Fremden oder falsches Misstrauen.
So dachte ich jedenfalls, dass moslemische Frauen es besser haben würden bei den Familien und deutsche Frauen es da viel schwerer haben, in die Familie aufgenommen und akzeptiert zu werden.

Was meint ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr als deutsche oder europäische Ehefrauen im Umgang mit der Familie eures Mannes gemacht?
Meriem

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29381
12/09/02 05:33 PM
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Hallo Moulay,

vielleicht hat das nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit der kulturellen Verschiedenheit ????

Du sagst:

>>die Deutscehn Männer sind nicht weniger Frauenbessen als die Arabischen Männer, viillleicht sind wir nicht so besoffen wie die Europäer, das die in ihrem Zustand mit einer frau nichts mehr anfangen könne.

--> stimmt, aber Du mußt Dir ja keinen deutschen Alkoholiker suchen, dann wirst Du keinen Unterschied zwischen deutsch und nord-afrikanisch merken.

Und wenn Du sagst:
 Antwort auf:

Und es gibt auch zahlreiche Deutsche Männer die eine Jungfrau bevorzugen werden, nur gibts es sie sehr selten so das man sich mit den Gebenheiten abfinden muß!
dann klingt das sehr abwertend, so nach dem Motto, wenn gar nichts anderes da ist, dann muß ich halt doch eine Nicht-Jungfrau nehmen !!! So denken deutsche Männer überhaupt nicht !!!

Ich muß hier wirklich mal etwas Positives über deutsche Männer sagen. Und ich rede dabei über deutsche Männer, die eine feste Beziehung suchen und heiraten wollen, was in meiner Ausbildung, Schule etc. (in einer Klein-Stadt) fast immer der Fall war.

Viel wichtiger ist deutschen Männern, wie der Charakter und die Interessen einer Frau sind. Und wenn die Frau schon eine feste Beziehung vorher hatte, die dann vielleicht leider in die Brüche gegangen ist, dann ist das kein Problem. Deutsche Männer sind daran interessiert, daß die Frau seriös ist, und wenn sie vorher schon einen Fehlschlag hatte, obwohl sie es ernst gemeint hatte, dann wird das überhaupt nicht schlecht gewertet ! Oft erging es dem Mann ja ähnlich.

Bei Dir gibt es wohl nur schwarz oder weiß, wenn Du sagst:
 Antwort auf:
Ich glaub nicht das ich froh sein würde, wenn ich eine Mutter hätte die die frei Liebe praktiziert hätte!
Das heißt: Für Dich sind Frauen entweder Engel (Jungfrauen) oder Huren (freie Liebe). Dazwischen scheint es für Dich nichts zu geben ?

Daß in Europa Frauen erst einmal ein Studium abschließen wollen, bevor sie mit 18 heiraten, ist einfach ein Fakt. Und daß man sich trotzdem eine feste Beziehung wünscht und erst einmal vorsichtig schaut, ob man überhaupt zusammen leben kann, ist doch in Ordnung. Das ist nicht freie Liebe. Das ist Vernunft. Wichtig ist die Absicht, die dahinter steckt.

Ich habe hier im Forum so oft von Nord-Afrikanerinnen gehört, die ganz früh geheiratet und Kinder bekommen haben. Die frühe Heirat soll sicher auch ein Schutz sein, damit der Geschlechtstrieb sofort in "ordentliche Bahnen" gelenkt ist. Damit die Frau ihren "guten Ruf" behält !! (Denn fast alle Marokkaner, denen ich begegnet bin, waren schon im jungen Alter von 15, 16 Jahren in Marokko bei Prostituierten, merke wohl, aber das schadet ja nicht dem Ruf !)

Komischerweise sind die früh verheirateten Nord-Afrikanerinnen später oft wieder geschieden !!!!

2 Wege gibt es also:

Die Deutschen haben ernste Absichten, aber probieren erst einmal aus, ob sie zusammenpassen. Das bedeutet: zusammen eine Wohnung teilen und leben wie ein Ehepaar, aber ohne Trauschein.

Die Nord-Afrikanerinnen heiraten sofort und lassen sich später scheiden.

In beiden Fällen ist es doch keine schlechte Vorgehensweise !?! Und in beiden Fällen bleiben Frauen zurück, die alle nicht mehr Jungfrauen sind !!!

Ehrlich, die Kriterien, nach denen die jungen Marokkaner ihre Frauen suchen, finde ich oft weitaus oberflächlicher als die von Deutschen, denn meistens reden sie von: hübsch aussehen, Islam, Jungfrau, gut Kinder bekommen können, nicht widersprechen... und idealerweise noch deutsche Staatsbürgerschaft !!!

Oft denke ich da an deutsche Männer, die wirklich daran Interesse haben, mit ihrer Frau ein Hobby oder gleiche Interessen zu teilen - das Kriterium höre ich von Marokkanern fast nie !!!!

So. Entschuldige meine Heftigkeit. Aber ich kann es bald nicht mehr hören, diese Doppel-Moral bei muslimischen Männern. Sicher nicht immer, denn nicht alle sind gleich, aber wirklich viel, viel öfter als deutsche Männer...

Und mein Beispiel oben: ""Ich gehe mit einer Deutschen in's Bett, solange bis ich eine Marokkanerin gefunden habe, das Beispiel ist nicht erfunden.""

Leider habe ich schon zuviele Tränen von Freundinnen getröstet. - U.


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29382
12/09/02 05:40 PM
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Hallo Ulla,
du hast mir aus der Seele gesprochen und ich stimme dir voll zu!!

Zu Moulay:zu dir schreib ich heute abend noch etwas.

Meriem

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29383
12/09/02 05:49 PM
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hallo Meriem,

ich kann - mag aber nicht wirklich - auch von privaten erfahrungen berichten und deinen behauptungen einer nach der anderen gegenteilige beispiele, von meinem leben und von dem vieler engen freunde, entgegensetzen.

dein satz "Natürlich gibt es auch positive Beispiele, wo die Familien die deutschen Frauen direkt akzeptieren und liebevoll aufnehmen, ich will nicht alles schwarz malen und negativ darstellen." halte ich insofern für absolut nicht tragbar, als er - wie klassich ! - nichts anders tut, als die regel (also all die verallgemeinerungen) durch ausnahmen bestätigen zu wollen !

ich drehe ihn gern um und behaupte, natürlich gibt es böse erfahrungen mit familien und co. im allgemeinen aber leisten sich eurpäische frauen ein cooles verwöhntes leben. sie werden bekocht, ins hammam gebracht, dürfen sich anziehen wie sie wollen, bekommen ide besten und angenehmsten sitz- und schlafplätze, alles sprechen und suchen kontakt zu ihnen, ihnen wird die stadt gerne gezeigt und sie werden auch gerne auf ereignisse wie hochzeiten eingeladen und mitgenommen etc. etc., also vieles , wovon einheimische frauen träumen. dies erfinde ich nicht, sondern habe ich persönlich erlebt, in meinem leben, im leben anderer mir nahe stehenden menschen wie freunde und verwandte erlebt und dies teilweise seit meiner frühen kindheit !

bei deisem thema wird auch recht selten eine mögliche verantwortung der frau in erwähgung gezeigt. der man, zumal marokkaner, araber und moslem wird selbstverstänldich unter beschuß gehalten und muß das scheitern einer ehe oder beziehung verantworten.

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29384
12/09/02 05:55 PM
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hallo Ulla,

ich denke nicht, daß es weise ist, sich verführen zu lassen und auf einen s/w vergleich mit dem gleichen zu antworten. ist schade.

jm

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29385
12/09/02 06:09 PM
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Die vorhergehenden Beitraege ,gehen von der Beziehung dt.Frau,maroccanischer Mann aus.
Nun dazu kann ich nicht viel sagen,in meiner Familie(von maroccanischer Seite) ist es so das meine Schwaeger Ihre Frauen mit Respect und gleichberechtigt behandeln,so wie das auch in meiner Ehe ist.
Wenn es bei einem etwas anders ist,so ist es auch derjenige der es mit dem Islam nicht so genau nihmt.
Eines ist auch noch interesant,das es meistens meine Schwaegerinen sind die mehr auf Gebete etc. Wert legen.
Die Polygammie,das funktioniert ja wohl in der modernen Gesellschaft nicht mehr.
Die Ehe als reine Versorgungseinrichtung.
Wenn meine Frau Gleichberechtigt sein will,heisst das ja nicht nur gleiche Rechte,sondern auch gleiche Pflichten.
Ohne Ihre Berufstaetigkeit kaemen wir auch nicht zurecht.
sorry,aber sohnemann ist eben aufgewacht....


Gruss aus London
Adam ,Larbi & Halima
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29386
12/09/02 06:20 PM
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überall und nirgendwo...
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überall und nirgendwo...
diese ewige debate über kopftuch ist schon eigenartig!!
Eigenartig dass man den islam mit kleidung definiert! Ich meine AUCH mit kleidung und alles was mit frauen zu tun hat!!!!
ich finde allerdings immer noch dass frau sich selbst entscheiden soll welche kleidung für sie passend ist !!!

Kopftuch sagt m.mn. nichts über RELIGIOSITÄT aus!!!
besser gesagt nichts MEHR aus!!!

Hier doch mal kurz!!

ich meine dass es zwischen marokkanische männern und deutsche frauen KULTURKONFLIKTE gibt!!diese haben mit RELIGION wenig zu tun!!!
Haben Mit RESPEKT nichts zu tun!!
Sondern eben schlicht und einfach DIESE Unterschiede in den kulturen die es nun mal gibt!!!
und deshalb glaube ich dass viele eher eine marokkanische frau heiraten wollen,,somit sind viele Probleme von anfang an nicht vorhanden!!!!
Kindererziehung,,,, beschneidung der söhne!!!religion,,sprache und konflikte die kinder selbst haben wenn sie zwischen eltern die sich nicht einig sind aufwachsen!!!
die überlegung wieder nach marokko mit kindern usw. ist dann auch nicht unbedingt für die frau einen weltuntergang!!!

Was die polygamie angeht!!
bin ich gespannt was die herren dazu sagen..
mit der polygamie in MAROKKO denke ich das ist PASSE!!
Sicher ist polygamie erlaubt!!
Aber viele können sicher SCHON rein finanziell sich zwei frauen NICHT leisten!!
Ausserdem heisst es dass man die frauen nicht NUR finanziell gleich behandelb soll!!
So eine EHE Ist auch kein geschäft m.m.n sondern leben,, liebe,, und interesse!!!
Wenn ein mann GLEICH zwei Frauen behandeln kann,,GLEICH lieben,, ehren,, so viel zeit usw.. dann BITTE! Heiratet und vermehrt euch!!
hier müsste ein smiley hin!!!!!!!!!!!!!!
Aber ich glaube kaum dass dies möglich ist!!

nun hier in europa hat der mann affären!! Alle inoffiziell,,, aber eine lüge zu glauben dass deutsche männern treu frei, und behandeln die frau als WIRKLICH gleichberechtigt!!!!!!

die zeit der polygamie war damals "begründet" wo die herren alle in den kriegen starben und frauen einen herren zu hause brauchten,
vor allem hat man nachwuchs der muslimischen gemeinde gebraucht!!
Wa allah aalam!!!!

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29387
12/09/02 06:46 PM
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Hallo Jmxx,
du hast recht, ich habe manchmal ein hitziges Temperament und wenn ich sowas höre:

--->>>> Und es gibt auch zahlreiche Deutsche Männer die eine Jungfrau bevorzugen werden, nur gibts es sie sehr selten so das man sich mit den Gebenheiten abfinden muß! <--------

dann reagiere ich heftig.

Auch möchte ich Moulay gar keine bösen Absichten unterstellen, ich mag seine Beiträge sonst echt gerne, nur diese Spitzen... Hm. Da muß ich einfach etwas sagen.

Aber jetzt mache ich Schluß für heute.
Ciao und schönen Abend an alle.
U.


Viele Grüße, Ulla

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Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29388
12/09/02 06:52 PM
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Hallo Sara May
Dein Problem ist,dass du nicht in deiner Diskussion zwischen dem Islam als eine Religion(als Theorie und Einstellung) und der Realität der Islamischen Ländern zu unterscheiden versuchst.Ich komme auch nicht weiter ,wenn ich versuche nicht zu unterscheiden zwischen Demokratie wie in politisch philosophischen Theorien dargestellt wird und der Realität der westlichen Länder und Verhalten deren Menschen

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29389
12/09/02 07:27 PM
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Idir,,
ich habe kein problem!!!
aber ich habe einige probleme mit menschen die den satz so beginnen wie du es tust!!!
gut dass ich jetzt von dir weiss dass eins habe!!!
ich lerne immer wieder gerne neu!!!

was willst du mir eigentlich sagen mit deinem super posting?und in welchen zusammenhängen????

und ganz zuletzt:
wo ist dein problem idir??????

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29390
12/09/02 07:55 PM
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hallo Sara, all,

statistiken, die sich auf scheidungen von deutsch-deutschen ehen und scheitern von beziehungen in deutschland und europa sind, dies ist denke ich jedem und jeder bekannt, verheerend. wenn ich mich recht entsinne, ist die lebensdauer einer bikulturellen ehe bzw. beziehung länger als die einer deutsch-deutschen. haben deutsche männer und frauen somit ein gravierendeRes kulturproblem als das, welches zwischen partnern verschiedener nationalitäten herrscht?

störend ist nicht nur die ewige, sondern die intensive und quasi exklusive beschäftigung mit kopftuch, islam u.ä. in diesem forum. ich habe noch nie in meinem leben soviel über und von koraninterpretationen gelesen und gehört wie in deutschland und in diesem forum. manchmal fange ich selbst an zu glauben, die hier und in marokko lebenden marokkaner laufen mit einer taschenbuversion des koran herum, die sie aufzuschlagen pflegen, wenn sie auch bei so einer banalen frage wie die der kleidung nicht mehr wissen !

es ist so extrem, dass ich selbst geschockt bin, wenn ich wieder in marokko lande, und sehe welches unrealistische bild, wir in deutschland von der marokkanischen gesellschaft nicht nur haben, sondern durch solche diskussionen effizient und erfolgreich pflegen und vertreiben.

um diesen schock zu verarbeiten, und weil sie sich nicht so verhalten, wie es im buche steht, reden wir dann von der doppelmoral bei den marokkanern, arabern und moslems ! eine doppelmoral, die man übrigens einer ganzen westlichen welt zu verzeihen breit ist.

ich stamme aus normalen durchschnittlichen marokkanischen verhältnissen, bin in marokko aufgewachsen und war dort in klein- und großstädten zuhause. das was hier von marokkanern und deutschen diskutiert und ausgetauscht wird, ist mir ehrlich gesagt viel zu schmalspurig !

jm

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29391
12/09/02 10:15 PM
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Hallo Ulla,

natürlich hat das was mit kulturellen Unterschiede zu tun! Das hab ich auch versucht darzustellen! Und über die Art und Weise meines Textes, kann ich nur sagen das ich auf das Niveau von Meriem angepasst habe, indem sie uns als frauenbessen beschreibt und es typisch wäre als wären wir immer auf das eine fixiert.
Ich denke das Meriem Problrm ein allgemein zwichengeschlechtliches Problem ist, hätte Ihr auch mit einem Deutschen passiert.
Ich habe auch deutsche Bekannten die fast jedes Wochenende fremd gehen, oder auch deutsche Frauen die innerhalb eines Wochenende Ihren deutschen Freund für einen anderen Mann verlassen.
Kurz gesagt es liegt in dem Character eines Menschen und nicht an seine Religion oder geographische Herkunft.

Aber der Punkt Jungfrau ist in der arabischen, asiatischen und vereinzelt in Europa und Amerikaner, ein sehr wichtiger Punkt den man auch nicht unterschätzen sollte, weil es Menschen gibt denen es sehr wichtig ist und es auch ein Teil ihrer Erziehung ist.
Das gemeinsame interessen, Hobbys, Character und ob man sich als Mensch vervollständigt ein wichtiges Kriterium ist, auch für Männer deren Frau Jungfrau sein muß,kannst du Ihnen keine oberflächigkeit unterstellen.
Sie entspricht nicht deine Kultur , aber deswegen muß sie nicht falsch sein!

Freiheit ist die Freiheit andersdenkender!

Ciao


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Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29392
12/09/02 10:47 PM
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Salam Moulay,
ich finds nicht nett, dass du mich jetzt irgendwie angreifst und meinen Beitrag als niveaulos abstempelst.
OK, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt oder Dinge sind falsch angekommen, ich habe den Beitrag heute so schnell getippt weil ich keine Zeit hatte und mir wohl nicht die nötige Ruhe dafür genommen und vielleicht etwas übertrieben.

Ich habe nie behaupten wollen, deutsche Männer seien besser als marokkanische Männer!! Unter deutschen gibt es schwarze Schafe wie unter Marokkanern auch. Und natürlich hast du recht, das es in erster Linie mit dem Charakter eines Menschen zu tun hat und nicht mit der Religion oder Kultur, wie er sich verhält.
Vielleicht bin ich in dieser Sache einfach noch zu emotional weil ich erst vor kurzem so sehr verletzt worden bin und diese schlechten Erfahrungen gemacht habe. Da ist manchmal diese Wut in mir, aber das gehört nicht in den Beitrag.
Ich habe in dem Beitrag einfach nur versucht meine persönlichen Erfahrungen oder die Erfahrungen meiner Freundinnen zu schildern. Das sollte keine Verallgemeinerung auf alle arabischen Männer sein. Leider habe ich halt mal nur nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das liegt halt vielleicht einfach an den Männern und nicht an ihrer Kultur oder gar Religion. Ich wollte andere Frauen anregen, auch von ihren Erfahrungen mit binationalen Partnern zu berichten.
Ich denke, ein guter und wirklich gläubiger Mann würde sich auch gut verhalten Frauen gegenüber.

Na ja, es ist spät und bevor ich mich wieder falsch ausdrücke und Wut auf mich ziehe, höre ich besser auf für heute.
Ich wollte niemand abstempeln und beleidigen und schwarz-weiß malen.
Meriem

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29393
13/09/02 12:18 AM
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Salam Meriem,

ich hab nie geschrieben das dein Text nivaulos sei, sowas würd ich mir nicht anmaßen.

Ich mein ich versteh das wenn man verletzt ist, zu Aussagen kommt die etwas voreilig sind.

Trotzallem muß eine Person Verantwortung tragen für seine Aussagen und vorsichtig mit umgehen. Seit ich denken kann werde ich mit pauschalisierungen und Vorwürfen hinsichtlich Araber und Muslimin konfrontiert, wir hätten alle sexuelle Zuneigung zum eigenem Geschlecht, oder wären Haschichraucher oder hätten doch etwas zu verkaufen, und seine primitive Männer die Ihre Frauen schlagen weil es im Islam vorgeschrieben sei etc.
Diese Aussagen wurden auch irgenwann mal gestreut, genauso wir Araber seien Frauenbessesen etc, kann anderern jungen Menschen die das Forum lesen auch Meinungsbildet sein!

Mein Onkel ist 1951 in Baden baden von einer deutschen Witwe mal konfrontiert wurde das Muslime kleine Kinder essen und hatte deshalb die Kinder versteckt, das wurde von einem französichen Leutnat gestreut, diese Lüge.

Was ich dir sagen will, es ist egal welche gründe man hat, als Erwachsener trägt man für sein Umfeld Verantwortung durch sein Handeln und Aussagen, und wir leben in einer Welt mit genung Vorhaltungen , umso wichtiger diese Abzubauen, als neue zu schaffen!

Wünsch dir alles gUte \:\)


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Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29394
13/09/02 09:35 AM
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Hallo!

Ich möchte zu der Sache noch etwas aus einem anderen (aber auch moslimischen) Kulturkreis beisteuern, und zwar aus Iran.

Natürlich hat die Farangi(=fremde)-Ehefrau beim ersten Besuch einen Sonderstatus. Sie wird von der Schwiegermutter überall herumgezeigt und vorgestellt. Sie darf sich etwas lockerer kleiden (nur im Haus, da sie ansonsten Probleme mit den Basij (Sittenwache) bekommen kann). Allerdings nutzt sich dieser Effekt des neuen schnell ab, und spätestens beim zweiten Besuch wird erwartet, daß sie iranisch "funktioniert", d. h. die Rolle der Schwiergertochter entsprechend ausfüllt, und als evtl. jüngste Frau in der Hierarchie die entsprechende Arbeit macht. Aber klar, eine Fremde in der Familie ist auf jeden Fall was Gutes, weil sie eine Verbindung in den Westen darstellt, der vielleicht noch mal wichtig werden könnte.

Zum Thema Polygamie kann ich sagen, daß sie in IR zwar erlaubt ist, sich die Frauen in ihren Islamichen Eheverträgen (Pflicht in IR) Monogamie bzw. Scheidungsrecht bei erneuter Heirat des Mannes zusichern lassen. Ich kenne nur eine Frau über 65, die Zweitehefrau ist. Moderne Paare machen so etwas nicht, alleine schon deshalb, weil in IR eigentlich nicht zwei Menschen, sondern zwei Familien verheiratet sind, und man versucht, immer eine Frau aus einer "gleichwertigen" Familie zu heiraten, der man die Schande einer zweiten Heirat (und damit der Zurücksetzung der ersten Ehefrau) nicht antun kann.

Es gibt auch natürlich auch jungen iranische Studenten, die in der BRD eine Freundin haben, und nachher eine "frische Frau" von Mutti aus IR geschickt bekommen. Allerdings sind die Freundinnen oft auch Iranerinnen, die hinterher keinen iranischen Mann mehr bekommen (zu alt= über 25, keine Jungfrau mehr). Das ist sehr bitter für sie, und als Moslimat kommt es für sie meistens nicht in Frage, einen Europäer zu heiraten (müßte sowieso erst konvertieren=Gesetz in IR). Allerdings kommt so ein gemeines Verhalten eher bei Männern vor, die in IR aufgewachsen sind und nur zum Studium hier sind, nicht bei denen, die schon 15- 20 Jahre in der BRD leben.

Klar gibt es in IR auch Bordelle, aber junge Männer haben dafür kein Geld, und es ist auch gesellschaftlich inakzeptabel. Eine Ehefrau ist in IR z. Z. unter jungen Leuten eine Art Trophäe, weil nur Männer, die schon einen gewissen Lebensstandard erreicht haben, überhaupt heiraten können (u. a. weil die verlangte Morgengabe für gut ausgebildete Ehefrauen immer höher werden). Es kommt relativ oft vor, daß ein Mann, der gerade mit dem Studium fertig ist, eine Studentin heiratet, die dann erst ihr Studium beendet, und dann Kinder bekommt.

Die meisten Paare kennen sich natürlich zumindest vom Sehen schon vorher, und wenn es dann "ernster" wird, schalten sie ihre Eltern ein, um den Ehevertrag etc. auszuhandeln.

In der BRD gibt es unter iranisch-deutschen Paaren selten den Druck, unbedingt heiraten zu müssen, da die meisten Menschen hier einen festen Aufenthaltsstatus haben (bis auf einige wenige Studenten), daher heiraten iranisch-binationale meistens auch frühestens nach 1-2 Jahren.

Es gibt relativ viele iranisch-deutsche Paare, und die Frauen sind alle (zwangs-)konvertiert, aber wenige von ihnen sind praktizierende Moslimat (ich kenne 5 oder so).

Yours,

I.

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29395
13/09/02 05:46 PM
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hallo jm
ich kenne die statistiken nicht,,weder für deutsch-deutsch ehen noch für binationale ehen!!
Vielleicht teilst du genaueres mit!!!

was ich kenne ist das tägliche leben,, im freundenkreis wo ich auch tägliche probleme mitbekomme!!!!
verstehe mich bitte nicht falsch ich rede NICHT klischeehaft a la nicht ohne meine tochter!!
genau wie ich NICHT GEGEN binationale ehen bin,,

was ich auch gut kenne jm ist marokko,, die grosse städte, die kleine dörfern und die einfache menschen!!!!
Und du hast recht dort wird nur selten das thema religion thematisiert!,,
ausser wenn irgendwelche „radikale gruppen“ frauen verprügeln weil sie zu grosszügig angezogen sind oder betrunkene männern manchmal blutig zusammen schlagen ,,aber das ist gott sei dank noch eher seltenheit!!!!

ich erwähne hier zwei beispiele:
eine deutsche frau die zum islam konvertiert aus überzeugung sagte sie,,was ja super ok ist!!
weil sie einen marokkanischen mánn geheiratet hat meine ich,,
sie hat aber sofort nach der scheidung den islam wieder "verlassen "!!
sowas empfinde ich als heuschelei!!!!!!

die andere marokkanische bekannte die kopftuch nur trägt wenn sie in marokko ist,, im fleugzeug nimmt sie es sofort wieder ab!!
sowas nenne ich auch heuschelei!!und nicht dass einer hier kommt und mir erzählt von der religion als theorie und die religion als praxis!!!!!!!!!!!
die religion ist im herzen,,und ich verantworte mich NUR allah gegenüber!!!
weder ein mullah,,einen fakih oder ein mitbürger welcher religion dieser oder diese hat!!!

irgendwie ist es aber auch verständlich dass hier in deutschland eher über islam usw. geredet wird..
in marokko ist der islam "zu hause".. man kennt es,, oder auch nicht,, aber da gehört es zum normalen leben,,
viele empfinden es hier als bedrohung,,geben es nicht zu!!und verstehen eben nicht wieso so ein junger mann wie der ATTA so eine ATTAcke veranstaltet,,unter dem mantel islam,,

in diesem forum behaupte ich mal gibt es einige die in marokko den urlaubsort agadir kennen,,vielleicht auch ein wenig mehr!!
fliegen nach marokko seit jahren aber sprechen nicht mal ein satz "marokkanisch"!!!
haben tausende fragen aber diese werden nicht thematisiert aus angst man könnte sich doch feinde machen oder man greift die kultur an!!!

und noch zum schluss
das thema kopftuch kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr lesen,,hören,,
es ist langsam aber sicher ÖDE!!!

PS: vielleicht wiederhole ich das eine oder andere aber ich habe nicht alles gelesen in dem thread!

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29396
13/09/02 07:07 PM
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hallo Sara,

die statistiken habe nicht gerade zur hand; vielleicht besorge ich sie bei gelgenheit.

deutsch-deutsche ehen und beziehungen werden in einem rasanten tempo und manchmal in atemberaubender geschwindigkeit geschlossen und wieder aufgelöst. in dem gerade von Abbas geposteten joke sind einige merkmlae dazu satirisch aber sehr realistisch enthalten. bikulturelle ehen und beziehungen dauern in der regel viel länger. man führt dies auch nicht zuletzt auf die gemeinsamen probleme, die die beiden partner zunächst für eine gewisse zeit gegen ein eher oft feindseliges soziales und familienumfled zusammenschweißen.

ein weiterer aspekt, der hinzugefügt werden darf, ist die einstellung des ausländischen partners, der aufgrund seiner kultur und erziehung oft mehr sinn für familie und kinder, sowie für zusammenhaltende familienstrukturen und all das, was eine familie mitträgt, aufweist. deutsche-deutsch ehen und beziehungen scheinen dagegen lockerer und freier, sind aber häufig so berechnet und von beiden partnern so auto-kontrolliert, dass sobald der eine oder andere seine interessen nicht mehr vertreten sieht, was bei der heutezutage singularisierten und individualsierten gesellschaft keine seltenheit ist, die partnerschaft beendet wird.

wenn eine bikulturelle ehe oder beziehung scheitert, wird meistens der kulturkonflikt in den vordergrund gestellt, wobei der meist männliche partner eindeutig die schuld trägt und die frage der schuld der frau, so gut wie nie gestellt wird, denn sie ist ja opfer und es kann - wie auch - bei dieser konstellation nicht anders sein ! dazu greife ich eine sehr nahes beispiel auf und zitiere ich gerne meriem:

"Das sollte keine Verallgemeinerung auf alle arabischen Männer sein. Leider habe ich halt mal nur nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das liegt halt vielleicht einfach an den Männern und nicht an ihrer Kultur oder gar Religion. Ich wollte andere Frauen anregen, auch von ihren Erfahrungen mit binationalen Partnern zu berichten. Ich denke, ein guter und wirklich gläubiger Mann würde sich auch gut verhalten Frauen gegenüber."

so einfach ist es: es reicht, wenn der (arabische) mann gut und gläubig ist, damit die ehe funktioniert. die (deutsche) frau ist es sowieso ! wenn man in deutschland jahrelang gelebt und sich mit allen wassern gewaschen hat, steigt einem das blut den hals beim lesen solcher zeilen, und man geht lieber einen kaffee holen als die tastatur in dem moment anzufassen !

zu der heuchlerei: aus meiner sicht vertrittst du eine in deutschland sehr verbreitete kleinstädtische sichtweise, die aus werten wie ehrlichkeit, geradlinigkeit gründlichkeit (die religion ist im herzen…) und ähnlichen tugenden schöpft.

in marokko (sowie in südländern allgemein) hat man ein feeling für pragmatismus, und man versucht ein teil seiner alltagsfragen und -probleme so zu lösen. in marokko werfen frauen eine jellaba über das pyjamat und ggfalls ein kopftuch über den kopf, wenn sie um die ecke bei der epicerie etwas besorgen und sich dafür nicht extran anziehen wollen, und sie schminken und kleiden sich entpsrechend, wenn der gang länger braucht und über wege führt, an denen sie ggfalls ihren wert im markt der anmache und der koketterie kurz checken wollen, etc. pp.

die katalanen kämpfen um ihre sprache in jeder ecke der stadt, zögern nicht ein nettes mädel in der disko in einwandfreies kastillanisch anzusprechen.

im süden fließt dies als gesellschaftliche nuancen, die mit affinität und gefühl zu tun haben, nicht aber mit kantigen rationalismen (im sinne kante und nicht kant \:\) ) zu erfassen sind, und den "geradlinigen" deutschen oft arge probleme bereiten !

leider muss ich gehen und meine zeilen zunächst beenden.

vielleicht nur noch die anmerkung zu deutschland und dem islam: die deutschen suchen erklärungen, zuverlässige, nicht komplexe, nicht zu differenzierte und nicht widersprüchliche. der islam scheint einiges davon zu geben. deswegen haben sie oft ein problem mit marokko, einem land, in dem die prostituion blüht und islamisten tertz machen, der alkohol verboten aber verkauft wird, frauen unterdrückt sind, aber auf der strasse laut lachen und einen durchaus mit augen und gesten anmachen, männer und frauen heute jellabas anziehen und in moscheen gehen, morgen in jeans herumlaufen und locker einen trinken …

es ist auch einer der gründe, so scheint es mir, warum gerade in einem in deutschland geführten forum über marokko solche themen wie kopftuch, islam u.ä. beliebt sind.

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29397
13/09/02 10:07 PM
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schon eigenartig! da wird hier irgendwann eine diskussion begonnen, wo frauen, die zum islam übergetreten sind, den dialog zu anderen frauen suchen, die den selben schritt getan haben. das ist durchaus nachvollziehbar und entspricht diesem forum. vor allem dann, wenn europäische frauen, weil sie einen muslimischen mann kennenlernen, zum islam übertreten. in der anderen richtung geht das ja nicht! ------------------------------------

ja! es kann zu erheblichen problemen in binationalen ehen kommen, was kindererziehung, rücksehr in diesem fall nach marokko und anderes betrifft.

völlig klar: die scheidungsraten bei uns sind hoch. man mag das bedauern oder den grund in der grösseren materiellen selbständigkeit der frau sehen. es gibt aber immer *spezifische* gründe des konflikts. es ist zu einfach zu argumentieren, dass es *überall* scheidungen gibt. das zerbrechen einer ehe zwischen deutschen frauen und marokkanischen männern birgt andere, spezielle probleme. eben auch das problem, das ein gemeinsames kind muslimisch erzogen werden muss. ich denke, viele europäische frauen konvertieren zum islam, weil sie konflikten aus den weg gehen wollen. auf dauer wird das wahrscheinlich in den wenigsten fällen gelingen.

im übrigen: in partnerschaften bringen - bis heute - immer noch die frauen die kinder zur welt. kommt es aber zu trennung, wird der mutter das muslimische kind genommen, - wenn der vater es so will.

nun rede du - jamil - hier doch in deiner kalten analytischen art, die jedes mitschwingende gefühl vermissen lässt, nicht immer an den enttäuschungen und traurigkeiten der frauen vorbei!!!!!!!

Jocim

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29398
14/09/02 10:53 AM
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rolf,

persönlich ziehe ich "kalt analytische" aussagen solchen aufgrund von emtionalen und rein subjektiven persönlichen getroffenen verallgemeirungen und verurteilungen allemal vor. das problem von bikulturellen ehen und beziehungen aus der sicht von betroffenen frauen wurde in diesem forum häufig gestellt, wobei immer als evidenz hingenommen wird, dass die frau opfer und im recht ist, und es gar nicht anders sein kann, weil es eben so sei ! ich gleicher art geht man davon aus, dass die frau - freiwillig oder nicht - sich zum islam konvertiert, was zwar oft passiert, solch eine autistische regel aber auf keinen bildet.

die marokkanische, oft männliche seite, bleibt nicht vertreten. ich denke es macht viellleicht sinn und es könnte den austausch bereichern, sie hier auch mal, am besten noch "kalt analtisch" und nicht emotional allgemein verurteilend, darzulegen. wenn sich noch mehr zu wort meldeten und ihre sichtweisen und erfahrungen mitteilten, würden die interessierte frauen und menschen möglicherweise einen hilfreichen zusätzlichen blick auf bislang verborgen gebliebene und/oder nie hinterfragene aspekte gewinnen.

so begibst du dich auf glatteis, was kinder angeht. in deutschland, wo schätzungsweise 99,9% der deutsch-marokansichen ehen zuhause sind, wird das sorgerecht in der regel den frauen zugesprochen, wobei keine menschengruppe, die marokanischen männer noch weniger (!), die ausnahme bildet. in letzter zeit bildeten sich zahlreiche deutsche männerverbände und maskuline interessenvertretungen, die dagegen mobil machen, und u.a. die für die erkennung und anerkennung der vaterschaft als natürliche bindung - eben gegen solche argumente wie deins, dass frauen gebähren und demzufolge bessere elternteile seien, - kämpfen.

wenn du die geschehnisse in diesem land verfolgtest, bliebe dir nicht verborgen, dass noch vor einigen jahren deutschland international in arge probleme mit frankreich und den usa geraten war, weil die deutschen behörden und auf rückholung von scheidungskindern spezialiserte agenturen und detekteien fleißig gegen das internationale recht und die interessen solcher länder agierten.

die marokkaner haben keinen eigenen staat, der hinter ihnen steht und ihre interessen ggfalls vertitt. nach scheidungen und trennungen stellen sie in noch verstärkter form fest, dass sie in deutschland nicht zuhause sind. viele verfügen nicht über top-jobs und akdemische bildungen, was bei der administrativen und rechtlichen bewältigung von konflikten von grosser bedeutung sein kann. sie finden sich gegen muttersprachler allein und verloren, was bei der argumentation gegenüber der ex-frau, ihrer familie und ihren freudinnen (die häufig einen block bilden und einen hohen einsatz, um die frau und die niedlichen kinder "zurückzuholen", aufweisen), sowie den behörden zu gravierenden frustrationen und rechtlichen schüssen nach hinten führt.

aufgrund ihres oft geringen einkommens können sie sich ihre rechtsanwälte und institutionellen vertretungen nicht aussuchen und versuchen bei öffentlichen stellen und gemeinüzigen vereinen (klaissch ist die ausländerhilfe) assistenz zu finden, die sich aber - aus strukturellen gründen und wegen des fehlens lukrativer motivation - oft als wenig effizient erweisen. da in diesen bereichen in den letzten jahrzenten vermehrt frauen tätig sind, sehen sie sich oft noch eigenen vertretungen gegeüber sitzend, die bewußt oder unbewußt - und bei allen beteuerungen - ihre vorbehalte gegen arabische und muslimische männer haben, und nicht selten innere - aber auch ideologische - hemmungen nicht überwinden, gegen eine weitere frau effizient vorzugehen.

man kann diese liste ausführen. so bläst marokanischen männern aufgrund ihrer - offiziell betrachtet - arabischen und islamischen zugehörigkeit und der bekannten entsprechenden medialen verarbeitung (dieses forum macht auch nicht die ausnahme) ein rauher, sehr rauher öffentlicher wind ins gesicht, gegen den nur mit großer artikulationsfähigkeit und hoher beherrschung der sprache - zunächst auch erst nur paradigmatisch - etwas gestanden werden kan.

ihren ex-frauen ist in der regel bekannt, daß marokkaner wie oben erwähnt einen höheren sinn für familien und familienzusammenhalt besitzen und es psychisch nicht verkraften, wenn die ex, oft auch während die trennungs- und scheidungsprozesse noch laufen, die eigenen kinder einem anderen mann in den schoss setzt.

auf die frauenseite kann nicht eigehen, ohne die gefahr und misvertädnisse einzugehen, verurteilend mich zu äußern, was auf keinen fall mein anliegen ist ! aber vorsichtig sei daran erinnert, dass bei trennungen und scheidungen die verantwortung zu teilen ist, und nicht nur beim mann, noch weniger aufgrund seiner herkunft, zu suchen seien.

ferner muß man sich dringend von der so evidenten annahme trennen, daß (deutsche) frauen engel, und (marokkanscihe) männer die bösen seien. und - in diesem zug - scheint mir noch dringender zu sein, dass man (bzw. frau) es unbedingt vermeiden muß, zwei und drei absätze subjektiver und emotionaler aber abwertender verallgemeinder aussagen gegen marokanische männer zu schreiben, bevor man (bzw. frau) entwaffendend schreibt "aber ich weiß, es sind nicht alle so".

jm

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29399
14/09/02 01:30 PM
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Für diejenigen, die nach Statistiken gefragt haben.

Das statistische Bundesamt liefert uns folgendes Bild in Deutschland:
Immer weniger Eheschliessungen und immer mehr Scheidungen.

Eheschliessungen insgesamt:
1999------>430 674
2000------>418 550
2001------>389 594

Scheidungen insgesamt:
1999------>190 590
2000------>194 408
2001------>197 498

Nachzulesen hier: http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab1.htm

Schönen "Tendenz-steigenden" Gruss.

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29400
14/09/02 06:05 PM
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hallo,

einige wenige links zum von rolf angesprochenen thema von kindern und vaterschaft.
hier sind wir fern von islam, wüßte und kamelen. es geht um den konflikt um den konflikt um das sorgerecht mit amerikanischen und französischen bürgern und den umgang der deutschen justiz und gesellschaft damit. marokkaner, die in so eine mißlige situation geraten, ziehen die a-karte. sie haben weder hier noch dort jemanden, geschweige einen ganzen staat, der sie vertritt:

---
DIE BINATIONALEN KINDER WERDEN ZUR STAATSAFFAERE IN DEUTSCHLAND

"Die deutsche Justizministerin gibt 63* Fälle von nicht gelösten Kindesenführungen von binationalen Kindern mit den USA, aber 86* Fälle mit Frankreich an." […]

“* Diese Zahlen sind die offiziellen Fälle von Kindesentführungen im Sinne der Haager Konvention. Sie berücksichtigen nicht die anderen Hunderte von Kinder, die ihren französischen Elternteil nicht sehen können, nachdem die binationale Ehe in Deutschland nach deutschem Recht geschieden worden ist.”

quelle: http://www.isonet.fr/stop/entf%C3%BChrung.htm

---
Fischer in USA wegen Sorgerechtsfall unter Druck
[…]
Die deutschen Gerichte nutzen offenbar eine in der Konvention enthaltene Ausnahmeklausel, um anders zu entscheiden. Ihnen wird vorgeworfen, fast automatisch für den Verbleib der Kinder in Deutschland zu urteilen. Auch mit Frankreich liegt die deutsche Justiz in einer Reihe Aufsehen erregender Fälle "im Clinch".

quelle: http://www.gabnet.com/pol/fischer-albright.htm

---
Kinder als Geiseln

“Der Vorwurf, Deutschland verstoße gegen das Haager Abkommen über die zivilrechtlichen Aspekte von Kindesentführungen (HKÜ), wird überdies nicht nur von den Amerikanern erhoben. Auch Jacques Chirac hat den Kanzler schon mehrfach darauf angesprochen. Die Liste französischer Väter, die verzweifelt und vergeblich versuchen, ihre nach Deutschland verbrachten Kinder wenigstens sehen zu können, ist ellenlang.”

quelle: http://www.diewelt.de/daten/2000/05/27/0527fo170525.htx

---
Die Entführung nach Deutschland wird von den deutschen Justizbehörden unterstüzt
Der deutsche Elternteil erhält immer die Komplizenschaft der deutschen Justizbehörden. NIE stufen die deutschen Justizbehörden die Entführung der Kinder aus dem gemeinsamen ausländischen Domizil, aus dem gewohnten Umfeld, als ein straffbarer Delikt ein. IMMER stufen die gleichen Justizbehörden jeden Versuch des ausländischen Elternteils die Kinder zum gemeinsamen Haus zurückzubringen, als ein strafbarer Delikt ein. Gleiches Recht für Deutsche und gleiches Unrecht für die übrigen Europäer ?

[… ]

Der Fall Cook

Ein amerikanischer Vater mit einer deutschen Frau verheiratet.
Die Mutter enftührt die Kinder nach Deutschland, muß später in stationäre psychiatrische Behandlung.
Die deutsche Justiz übergibt die Kinder einem Kinderheim, obwohl der Vater das Sorgerecht seitens der amerikanischen Justiz bekommen hat. Dieses dauert seit 992 an.
[…]

Der Fall Catherine Laylle

Eine anglo-französische Mutter die mit einem deutschen Mediziner verheiratet war.1994 hält der deutsche Ehemann die Kinder im Anschluß an den Ferien die Kinder in Deutschland zurück. […] Der Vater konnte mit der Komplizenschaft der deutschen Justiz fast alle Besuchrechte der Mutter verbieten. Die Mutter konnte seitdem nur drei Mal vom deutschen Affenrecht Gebrauch machen.
[…]

Der Fall Julian Karrer

1998 eine deutsche Mutter, die in Frankreich lebt, fährt mit dem Kind zur Hochzeit des Cousins nach Deutschland und kehrt nicht mehr zum gemeinsamen Haus zurück. Sie behält das Kind bei sich.
[…] 1998 hatten die deutschen Justizbehörden der entführenden Mutter Sorge- und Erziehungsrecht eingeräumt, ohne den französischen Vater zu befragen, gar zu unterrichten. Die französischen Behörden haben zur ihren Lasten erfahren müssen, daß in Deutschland solche geheime Gerichtsentscheidungen möglich sind.

quelle: http://www.gabnet.com/mw/karrer1.htm

---

Internationalen Hungerstreik

Am 13.7.2001 beginnt in Berlin der Hungerstreik von mindestens 7 französischen und amerikanischen Eltern, deren Kinder entführt wurden und die zum Teil seit Jahren ihre Kindern noch nicht einmal sehen durften. Jahrelange Proteste und Bemühungen auf juristischer, parlamentarischer und diplomatischer Ebene blieben ohne nennenswerte Erfolge, Deutschland kann faktisch die Rechte der Kinder auf Kontakte zu beiden Elternteilen nicht gewährleisten.

quelle: http://www.pappa.com/hunger

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29401
14/09/02 07:33 PM
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Ihr Lieben ! Ich mache meinem Ruf alle Ehre (Ordnung ;\) ), aber das macht nichts.

Das heißt: ich habe die Beiträge ab den "Beziehungsproblemen" unter Andere Themen kopiert, ich finde einfach, es hat nichts mehr mit dem "Übertritt zum Islam" zu tun. Ihr könntet da weiterdiskutieren.... wenn Ihr möchtet.

Hoffe, Ihr seid einverstanden....
Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29402
15/09/02 08:43 PM
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jm

herzlichen dank für deine interessante und ausführliche antwort!!

ich werde alles erstmal in ruhe lesen !!!

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29403
18/09/02 12:43 AM
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Hallo alle zusammen.Ich bin neu in diesem Forum und wollte mich auch mal zum Thema äussern.

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29404
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Die Probleme bei der Religionsausübung haben nicht nur konvertierte Deutsche, sondern auch wir hier geborene Marokkaner.Man weiss was die Religion verlangt und was unsere religiösen Pflichten sind aber man missachtet sie teilweise.
Der Grund dafür ist, daß man nicht als Aussenseiter durchs Leben gehen will. Man möchte dazu gehören, aber trotzdem Moslem/Muslima bleiben.Das Thema Kopftuch, das hier anscheinend viele nicht mehr hören können, bildet aber gerade für im tiefen Herzen religiöse Muslimas einen grossen Seelenkonflikt.Es gehört nun mal zum Islam dazu, auch wenn es nicht der Kernpunkt ist.
Aber zu einer korrekten Religionsausübung gehört es dazu.Und wenn man etwas nicht korrekt ausübt, sei es die Religion, das Studium oder der
Job, so hat man nichts halbes und nichts ganzes.
Obwohl man kein Kopftuch trägt ist man dennoch eine gewisse Aussenseiterin, da man im Sommer nicht ins Schwimmbad geht, nicht in Kneipen (z.b. bei Klassentreffen),nicht in den Biergarten (im Sommer), nicht auf Polterabende und sich
auch beim Sommerfest des Kindergartens nicht am Bierzelt aufhält wo die meisten Eltern beieinandersitzen.Das sind nur einige Beispiele ungeachtet des Hijab, mit denen Moslems (Frauen und Männer)zu kämpfen haben die versuchen ihrer Religion zu folgen und mit ihrem Umfeld im Einklang sein wollen.
Hat man Kinder, so wird es noch eine Stufe schwieriger:darauf achten, daß sie im Kiga keine Wurst essen beim gemeinsamen Frühstück oder Grillfest, erklären warum es keine Weihnachtsgeschenke gibt u.s.w.
Es vergeht so kein Tag an dem man nicht zu kämpfen hat, man ist sowohl deutsch als auch muslimisch, möchte Spass am Leben haben und muss sich dennoch auf wenige Möglichkeiten beschränken.
Klar kann man versuchen einiges zurechtzubiegen, z.b. das Klassentreffen auf einen anderen Ort verlegen u.ä., aber es ist auf die Dauer echt zu mühsam.Schwierig ist es auch weil man nirgendwo richtig dazu gehört und es zum Teil auch nicht will, z.b. zur ortsansässigen muslimischen Gemeinde wegen Heuchelei, und zum deutschen Freundeskreis wegen dem Ständigen Rede und Antwort stehen bezüglich einiger islamischer Regeln, wie:-warum müßt ihr nochmal Fasten? aber ihr müßt doch wenigstens etwas trinken.
-warum Kopftuch? so hübsche Frauen und so verunstaltet.
-warum denn garkein Alkohol? In Maßen ist es aber gesund, medizinisch gesehen.


Alles oben geschilderte und noch vieles, vieles mehr hat mich zu der Überzeugung gebracht, daß man als bemühter Moslem nur in einem "wahren muslimischen Land" glücklich werden und seinen Seelenfrieden finden kann.
Aber wo gibt es schon ein "wahres muslimisches Land", das auch Frauen Freizeitaktivitäten bietet im Rahmen des Islam wie z.b.Schwimmbäder oder Strände für muslimische Frauen und ihre Töchter
und vieles mehr.
Wäre die absolute Toleranz und das Verständnis auf der deutschen und der muslimischen Seite da, könnte man es auch hier schaffen.Aber davon sind wir leider noch zu weit entfernt.

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29405
18/09/02 01:25 PM
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Hallo Zakia,

 Antwort auf:
Das sind nur einige Beispiele ungeachtet des Hijab, mit denen Moslems (Frauen und Männer)zu kämpfen haben
Entschuldige, daß ich nachfrage, aber ich kenne es wirklich nicht: Was ist ein Hijab , mit dem Frauen und Männer kämpfen

Ich kenne das Wort nicht. Lieben Gruß, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29406
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Zakia, stimme dir in deinen Sätzen völlig zu!! Aber in unseren Heimatländern ist es doch am schlimmsten! In Tunesien z.B. darf man das Kopftuch an unis gar nicht anziehen oder wenn ich mich nicht täusche: Es ist sogar im ganzen Land verboten!! Dennoch, allah kennt unsere Absicht und seht unsere Bemühungen!! Also nicht resegnieren! Man kann es sowieso niemandem recht machen, also dann nur auf Allah konzentrieren! :-))

Ulla,
was soll ich gross erklären!! hier !! das ist ein Hijab!!


Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29407
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Endlich, endlich nach 3 langen Tagen,habe ich auch meine "Zulassung" bekommen und kann mich einmischen in eure brisanten Diskussionen. Mir brennt es schon unter den Fingern!!!
Aber nun zum Thema: Erst mal DANKE Ulla, dass du diese leidige Diskussion um heirat und Fremdgehen unterbrochen hast. Denn das war ja nun wirklich nicht das eigentliche Thema des Beitrags.
Zum 2. möchte ich mal einwerfen: Warum muss man sich unbedingt zu einem Thema äussern, dass man leid, oder das einem zu "schmalspurig" ist (lieber jmxx)? Und wenn all das gesagte und vermittelte so falsch ist, das wir hier in Deutschland haben, warum präsentierst du uns dann nicht mal ein realistisches Bild aus Marokko wenn du dann doch unbedingt etwas dazu sagen musst. Es macht nämlich nicht so viel Spass, so viel mißmütige Beiträge zu lesen, obwohl du uns mit deinen Erfahrungen sicherlich eher inspirieren könntest.
Und abgesehen von all dem, scheint es doch genug Leute zu geben, die diese "abgelutschten" Themen immernoch brennend interessieren.

Mich eingeschlossen! Darum würde ich auch gerne mal wieder einen Bogen zum Ausgangspunkt führen und mal bei den beiden "Mädels" nachfragen was sich jetzt -nach über einem Jahr- so alles bei euch getan hat?! Was ist aus den Problemen und der anfänglichen Skepsis geworden? Fühlt ihr euch gefestigter in eurem Glauben?
Und was ist mit den vielen Fragen von Sara? Schon alles beantwortet? Ich kann deine Neugierde sehr gut verstehen, und würde auch gerne noch viel mehr Kontakte aufnehmen um (besonders von Frauen zu hören, was sie dazu bewegt hat)
Euch allen einen schönen Abend (oder Tag) noch, und weiter so mit euren spannenden Beiträgen!!!!
Mrvi

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29408
19/09/02 10:33 AM
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So einfach ist das nicht mein lieber !

Koptuch in diesem Form enstpricht die traditionele Kleidung in bestimmten Kulturen, in der Frauen als SEX-Objekt angesehen sind.


Kopftuch beim Saoudi-Anhänger

Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29409
19/09/02 02:32 PM
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Salam Zakia,

du hast recht was du schreibst, und die Probleme führen auch zwangsläufig dazu, wie es schon teilweise bei den Türken ist, zu einer Abschottung, wie in Berlin oder Köln wo die Türken unter sich bleiben, ihr eigenes Klein- Türkei haben, und die Marokkaner bei wachsender Zahl und wachsender Bildungselite in Deutschland auch irgendwann auch Ihr Kleinmarokko haben werden.
Ob es gut ist, weiß ich nicht! Aber das es eine logische Folge!

Tschüss


Ehrliches Weinen kommt aus tiefster Seele, ehrliches Lachen aus tiefstem Herzen!
Re: Der Übertritt zum Islam und die Probleme #29410
19/09/02 10:38 PM
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Salam Anaruz!Sorry, aber ich verstehe nicht ganz was du sagen willst! Du meinst in manchen Ländern steht das Kopftuch als Symbol für Sex??? Also die Frauen wirken dadurch eher sexy oder was?!

und zum Thema "Abschottung" stellt sich mir die Frage: Was bedeutet es, dass sich die Ausländer in diesem Land zusammen tun und sich "abschotten"? Ist es ein Mangel an Integrationsfähigkeit an die Europäische Gesellschaft/Kultur? Oder machen die (wir) Deutschen es den Ausländern vielleicht gar nicht möglich sich zu integrieren bzw. sind zu intolerant gegenüber ihren Bedürfnissen und Kultur. Oder ist es vielleicht auch einfach nur ein Stück Heimat, das man sich so bewahren will. Ich denke, alles spielt da mit, oder? Was sagt ihr dazu?

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