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TV - Hinweis #23571
31/03/06 11:51 AM
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(ARTE) Freitag, 31. März 2006 um 00:00


Denken erlaubt! A. Maalouf


Heute ist der Schriftsteller Amin Maalouf zu Gast bei Laure Adler.
Amin Maalouf wurde 1949 in Beirut geboren und lebt seit 1976 in Frankreich. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Journalist wandte er sich der schriftstellerischen Arbeit zu. Mit seinen Romanen, die im Mittelalter spielen, schlägt er eine Brücke zwischen Orient und Okzident.


Amin Maalouf wurde 1949 in Beirut als Sohn eines Schriftstellers, Professors und Journalisten geboren. Seine Muttersprache ist Arabisch, doch seine Werke verfasst er in französischer Sprache, da er von früh auf durch die französische Kultur geprägt wurde. Nach dem Besuch der Beiruter Jesuitenschule und einem Soziologie- und Wirtschaftswissenschaftsstudium wurde er - die Familientradition fortsetzend - Journalist. Zunächst schrieb er in der Tageszeitung "Al-Nahar" über internationale Politik. Wegen des Bürgerkrieges im Libanon ging er 1976 mit Frau und drei Kindern nach Frankreich und arbeitete als Chefredakteur für die unabhängige überregionale Wochenzeitung "Jeune Afrique". Im Zuge seiner journalistischen Laufbahn berichtete er unter anderem über den Vietnamkrieg und die iranische Revolution. Reportagereisen führten ihn in rund 60 Länder, darunter nach Indien, Bangladesh, Äthiopien, Somalia, Kenia, Jemen und Algerien. 1985, nach dem Erfolg seines Buches "Der Heilige Krieg der Barbaren. Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber", dessen deutsche Ausgabe 1996 erschien, hängte Maalouf den Journalismus an den Nagel, um nur noch als Schriftsteller zu arbeiten. Er bezog ein kleines Fischerhaus auf der französischen Atlantik-Insel Yeu und schrieb zahlreiche historische Romane, die in Afrika oder im Mittelmeerraum angesiedelt sind. Mit seinem Werk schlägt er eine Brücke zwischen Orient und Okzident, denen er sich gleichermaßen verpflichtet fühlt. Maaloufs Bücher wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Re: TV - Hinweis #23572
31/03/06 11:55 AM
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ARTE 19.00 Mo. 10. April 2006

Faszination Glaube
Folge 1/5, "Casablanca - Die Moschee Hassan II"

Die fünfteilige Reihe stellt die fünf großen Weltreligionen anhand bedeutender Gotteshäuser vor. Besucht werden beeindruckende Tempel, prächtige Kirchen und Menschen, die ihr Leben nach dem Glauben gestalten. Den Auftakt bildet die Moschee von Hassan II. im marokkanischen Casablanca.

Der erste Teil der Reihe bricht mit gängigen Klischees und geht der Frage nach, wie muslimischer Alltag tatsächlich aussieht. Er zeigt die große Moschee König Hassan II. in Casablanca, wo Imam Radouan Benchekroun den Koran rezitiert. Jeden Freitag, dem offiziellen Feiertag der Woche, strömen tausende Muslime zu der Moschee, um seinen Reden zu folgen. Für junge Menschen spielt der Glaube heute eine weitaus größere Rolle als für die älteren. Regelmäßige Gebete am Arbeitsplatz sind in Marokko alltäglich geworden. So haben in der Familie Touti die Kinder ihre Eltern zurück zu den Grundsätzen des Islam geführt. Höhepunkt des Jahres ist das Opferfest Eid al-Adha. Auf dieser religiösen Feier, die das Ende der Pilger-Reisen nach Mekka kennzeichnet, werden zu Ehren Allahs Schafe geopfert. Die Dokumentation zeigt Menschen bei den aufwändigen Vorbereitungen für dieses riesige Fest. Die Teilnahme daran ist von großer Bedeutung. Selbst die Ärmsten aus den Vororten Casablancas lassen nichts unversucht, um ebenfalls Opfergaben beisteuern zu können.

Die aktuelle Wertediskussion und die überwältigende Anteilnahme am Tod von Papst Johannes Paul II. und an der Wahl Joseph Ratzingers zu seinem Nachfolger zeigen, dass trotz der großen Zahl von Kirchenaustritten ein Bedürfnis nach Spiritualität und Religion besteht. In Süd- und Osteuropa, in Afrika, Asien, Latein- und Nordamerika ist die Glaubensausübung in weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor eine kulturelle Selbstverständlichkeit. Im christlichen Westeuropa sucht vor allem eine junge, "kirchenmüde" Generation nach Glaubensgebäuden, die ins moderne Leben passen. Während dem Buddhismus positive Neugier entgegengebracht wird, ist das Verhältnis zum Islam durch Unsicherheit und Ressentiments geprägt. In Zeiten der Globalisierung bekommt die Frage nach den Werten und Inhalten von Religionen neue Relevanz. In der fünfteiligen Reihe "Faszination Glauben" werden wichtige Gotteshäuser der fünf Weltreligionen vorgestellt: die Moschee Hassan II. in Casablanca, der Meenakshi-Tempel in Madurai, die Dophány-Synagoge in Budapest, die Shwedagon-Pagode in Yangon und der Mailänder Dom. Die Reihe geht unter anderem der Frage nach, wie der Glaube an diesen Orten praktiziert wird. Die Reihe stellt Riten und Traditionen der Religionen vor und begleitet Menschen, die sich in der modernen Welt für den Glauben entscheiden. Worin liegen ihre Beweggründe und wie schaffen sie es, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen?


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