hi,

ich möchte euch den film "no man's land", auch wenn er mit marokko direkt nichts zu tun hat, wärmestens empfehlen. er ist ein kleiner juwel unter anti-kriegsfilmen, der den krieg in einfachen aber genialen zügen vor allem durch die vorführung seiner nackten sinnlosigkeit ad absurdum führt.



http://www.filmszene.de/kino/n/nomans.html

>> Mit dem Spielfilmdebüt einen Oscar gewinnen, das schaffen nicht viele Regisseure. Vor allem nicht, wenn es um den besten fremdsprachigen Film geht. Erst recht nicht, wenn man aus dem cineastisch vollkommen unbeleckten (weil keine zehn Jahre alten) Land Bosnien-Herzegowina kommt. Ganz bestimmt nicht, wenn es eigentlich das Jahr der bezaubernden Amelie ist. Umso überraschender war der Erfolg von Danis Tanovics "No Man's Land", der mit nicht viel mehr als ein paar erfolgreichen Filmfestivals im Rücken sowohl den Golden Globe als auch den Oscar gewann und dabei niemand geringeren als Jean-Pierre Jeunet und seinen sowohl von Kritik als auch Publikum frenetisch gefeierten "Die fabelhafte Welt der Amelie" ausstach. Ob das im objektiven Vergleich gerechtfertigt war, darüber lässt sich streiten, fest steht jedoch, dass "No Man's Land" nicht nur als erster relevanter Beitrag zum Balkan-Konflikt wahnsinnig wichtig, sondern auch der beste Kriegsfilm seit "Three Kings" ist. Und ein weiterer Beweis dafür, was man mit einfachen Mitteln alles erreichen kann.

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