Schicksal...

"Dieses Jahr wird wohl nichts mit der Ernte.."
Es ist kein Regen seit Wochen gefallen und der Alte Mann betrachtet sein Feld wie einen Sorgenkind der niemals gedeiht, ich war mir nicht sicher ob ich als Laien ihm ein rat geben kann, schließlich bin ich ja nur ein entfernter Gast der ja auf der Durchreise ist , ich habe es vorgezogen ihm zuzuhören.
Mein Magen knurrte und ich habe versucht mir vorzustellen was ich wohl zur Mittag bei diesen besorgten Herrn kriegen werde.
"Malika.." Schrie fast der alte Mann und zog sein Gebetskette heraus und sagte "Wir beten zuerst zur Mittag, ist dir das recht"
Ich tat so als ob es mir danach wäre mit ein leeren Magen zu beten, ich wollte ihm fast sagen ob es zu vereinbaren ist zu beten und kein Ramadan zu machen, dabei merkte ich das so ein Art von Provokation gar nicht in diesem Umfeld passte.
Ich habe mich entschieden zu beten und das für mich zu behalten denn schließlich hat das mit meinem Gott zu tun und nicht mit "Sidi elbachir". Malika kam mit einen heissen Wasser Kessel und verschwand und ich habe mich nicht zugetraut in diesem heiligen Moment sie anzuschauen. Sidi Elbachir wollte mir die Ehre geben.
"Du betest vor.."
"klar" sagte ich, ich wollte in dem Moment ihm sagen "Hören Sie , Herr elbachir ich bete nicht ich faste nicht ich trinke Alkohol und bevorzuge unehelichen Sex, Ich bete zu Gott wenn es mir schlecht geht, ich hilfe die Armen soweit es geht und liebe meine Mutter über alles"
Ich habe es sein gelassen un murmelte vor mich hin als ob ich ein gebet sprechen werde.
Der alte Mann folgte mich und murmelte auch vor sich hin und ich war froh als es vorbei war, ich habe nur die Hälfte des Gebets gemacht weil ich es verwechselt habe da hat der alter Mann sozusagen und mich gerettet:
"Schließlich bist du ja auf Reise mein Sohn, das darfst du"
Er betete weiter mit seiner Gebetskette und ich wusste nicht mehr was ich jetzt als nächstes machen soll.
Wenn ich das wusste hätte ich an dem Morgen gar nicht diesen Mann gefolgt der sich als ein entfernter Onkel ausgab und mich vom souk mitgenommen hat. Ich wollte "Imilchil" souk einmal gesehen haben, ich wollte sehen wie ein Markt der Liebe, der schnellen Flirt und der schnellen familiengründung aussieht . Ich habe eine Lange Reise gemacht um zu sehen wie Bildhübsche Mädchen einen älteren Hadj ohne je und aber und innerhalb kürzer Zeit vergeben werden, diese Atlas Mädchen die nichts anderes kennen als Berge und Ziegen , die zum erstenmal einen Lippenstift tragen und die zum erstenmal einen Highlight in ihrem leben haben.

"Malika.." Schrie er nochmal, diesmal habe ich mir vorgenommen diese Königin zu beobachten, Sie bat mir wasser für die Hände und versuchte an meinen Augen dran zu kommen, Die Totos auf ihrem Gesicht verbergen einen seltenen Charme, Malika war Jung aber noch nicht vergeben.
Ich fühlte mich vom "Sidi Elbachir" beobachtet und Zog meine Hände zurück.

Ich verabschiedete mich höflich von ihm und verschwand Richtung Strasse und Malika ist dort geblieben Sie hat auf den nächsten Markt zu warten, und bis dahin betet "Sidi Elbachir"...mein Onkel


© Mo/99

hallo mo
deine art zu schreiben gefällt mir und führte mir gleich vor augen wie lächerlich meine geschichte dagegen war. aber dabei sein ist eben alles, peter zu liebe.
gruß

Ich finde es schön das meine Kurzgeschichte dir gefählt.
Ich habe das schreiben auf Deutsche Sprache vor nicht langer Zeit entdeckt und gemocht.
Ich schreibe gern und viel vor allem Kurzgeschichten. ich wollte mich mit mein persönlichen lieblings Geschichten in euerem schwarzen Brett beteiligen.
Ich schreibe z.Zeit an einem Buch der hoffentlich auch was wird.
so in diesem Sinne wünsche ich eure Rubrick noch mehr Beiträge und noch mehr Leser.
Mo

hi mo
ich hoffe, du schreibst für uns noch mehr kurzgeschichten. mir gefällt deine art zu schreiben. hättest du nicht auch eine idee für das kreativhaus lila? ich selbst würde ja auch gerne etwas schreiben, aber deine begabung fehlt mir!!!
gruss
silla

Hi Mo!
Na Endlich können auch die Leser von S.B Auch mal dein Geschichten genießen!
Also ich wünsche euch alle viel spaß!

Hi, ich danke euch für den netten Feedback.
übrigens ich habe noch eine Geschichte unter der gleichen Rubrick ist auch eine Geschichte veröffentlicht die heisst Nachtgestirn "Samar.."..
und hier folgt die nächste Geschichte..


Deine Sorgen meine Liebe...


Ich stand an diesem Abend auf, um das Lärm der ja sonst in der Umgebung nicht üblich war nachvollziehen zu können.
Ich schlief immer mit meinen Sachen, ohne große mühe begab ich mich nach draußen.
Es war Hell nicht dass irgend eine Straßenlampe geleuchtet hat, dort gab es keine, sondern Weil sehr viel Menschen teilweise barfuß diesen düsteren Ort besucht haben.
Eigentlich war ich nie Scharf drauf eine Hochzeit auf dem Land zu besuchen, der einzige Grund ist Jamila gewesen, diese Cousine die mich immer wieder mit ihren Augen verzauberte und doch immer wieder die Ferne von mir suchte. Ich wusste das Sie für mich irgendwas empfand oder verheimlichte aber stets war ich hinter ihr her um es heraus zu finden. „Die Hochzeit auf dem Land wird dir gefallen“ sagte mir meine Mutter, Vielleicht nur um sie begleiten zu können.
„Du hast ja langer keine Hochzeit erlebt, und das wäre eine Gelegenheit deine Familie mal zusammen zu erleben" erwiderte sie mit einen Flehenden Gesicht dass ich nicht nein sagen konnte.
Als wir ankamen war Jamila schon da, und hat die ländlichen Frauen geholfen sich für die Hochzeit zurecht zu machen, Sie hat alles dabei gehabt von make up bis zum falschen Schmuck den Sie über Jahre gesammelt hatte, sie hatte einen Gefühl dafür wie eine Frau auf sich aufmerksam machen könnte.
Der Bus hatte uns zuvor auf der Strasse gelassen und wir mussten den ungemütlichen Weg mit einer Eselskarre machen bis hoch zum Hügel wo schließlich das Geschehen stattfinden soll. Es war so schön die einzelnen Tanten beim Üblichen Gruß, der ja ausschließlich mit Umarmung und Küssen geht, zu riechen, jede hatte ihren Geruch für sich.
Ich ging dann in getrennte Richtung von meiner Mutter, als wir den Hoff betraten begann die zweite Prozedur der Umarmung diesmal aber Männer Geruch.
Ich blieb dort bis zum Abend wo die Zeit einfach ins Hochzeit rüber gewandert ist, und habe mich die ganze Zeit gefragt was über den Kopf meines Cousins der mir Jung erschien gerade geht.
Als er Abgeholt wurde um sein Frau im empfang zu nehmen hatte ich die Ehre gehabt ihm zu begleiten und das habe ich auch gern getan denn ich wusste das Jamila auf der andere Seite das Gleiche tat.
Der Rückweg vom Bach zum Hügel hoch habe ich ausgenutzt um Jamila's Schönheit beim Mondschein zu genießen.
Der Cousin sollte ungestört sein Pflicht am Haus im Bach zu ende bringen.
„Ich bringe Sie Um diese Hure..“
als ich das hörte riebe ich mir die Augen und es war mir wie allen anderen die aus dem Schlaf gerissen wurden klar, die Braut hatte ihre Unschuld vor der Hochzeit verloren.
Nach einer Nacht ohne Schlaf nahmen wir meine Mutter und ich den 6 Uhr Bus zurück nach Hause...





© Mo, 2000

Hi Mo (hört sich an wie 'Heino'!),

Deine Geschichten gefallen mir SEHR GUT!

Allerdings - wenn ich kritisieren darf - ist es so, als ob Du sie noch mit 'Sonnenbrille' (Heinooo?) geschrieben hättest: der 'subtile Witz' ist m.M.n. noch zu bordbezogen und damit unverständlich!!! Wenn eine Umarbeitung in Richtung 'interkulturelle Beziehungen' gelänge, könnte ich mir sehr gut den Sprung in's KREATIVHAUS - Projekt vorstellen!

Mo und Said: könntet ihr euch nicht zusammentun?

Du, Said, könntest Deinen Satz "Peter zuliebe" in Richtung "VMK zuliebe" korrigieren, und Mo hätte das Empfinden, das seine wunderschönen Skizzen nicht als AL-BERR-REIHEN im virtuellen Raum alleine stehen bleiben!

Mit sehr herzlichem Gruss:
Peter.

Hallo zusammen ich möchte gern eure Meinung/Kritik zu den Kurzgeschichten die ich bisher in diesem Rubrick veröffentlicht habe.
Ich versuche mit meine Geschichten auf vieles aufmerksam zu machen nicht desto trotz sind die für manschen Leser zu Provokant oder gar Vulgär.. ich hoffe das eure Kritik(von der Rechschreibung und Gramatik abgesehen)zahlreich ist und wünsche euch in "Bar Alghouroub" viel vergnügen

Die Tänzerin in Bar Alghouroub...

Sie war Gerade 20 und doch vom strapazen der Nächte ganz schon mitgenommen.
Zu ihren Kunden zählten Lehrer die Anfang jeden Monats den Bar füllten, Bauer die zu Erntezeit mit Handys und offene Bäuche in meistens Gelbe Hemden rum lülten und Fischer aus der Nachbarhafen die nach fisch stanken und trotzdem zum wein gebratene Merlan aßen.
Hanane ist die Sorte Mädchen die jeden aus unterschiedlichen Schichten bediente und die nach Preis und nicht nach'm Aussehen oder Geruch ihren Geliebten suchte. Als ich diesen Bar zum erstenmal betrat fiel sie mir auf wie sie ihre Hüften in eine schwarze string Hose schwenkte .Sie trug ein rosa halben Hemd das durchsichtig war, ihre Haare waren schwarz kurz und glatt, ihre Augen waren groß und rund und ihre rote lippen strahlten pure erotik aus.
Ich habe mir ein Bier-Spezial bestellt und saß direkt an der Tanzfläche um sie zu beobachten, sie hat mich auch wahrgenommen und sogar mich angelächelt. Die Bar war noch nicht ausgefüllt, das dürfte an der Uhrzeit liegen, richtige Bar-Kenner tauchen erst gegen Mitternacht auf.
nach mein drittes Bier entschied ich mich auch der Tanzfläche zu begeben um wenigstens meine Hemmungen los zu werden.
Ich habe sie gefragt wie sie hieß, und sie gab mir keine Antwort, sie hat es vorgezogen mich zu reizen als mit mir zu sprechen.
Als das "Essamaoui" Lied zu ende war ging sie von der Tanzfläche weg und saß zu ein paar Typen die nicht aus der Gegend kamen und die ein Tisch voller Whisky und Bier hatten. mit mein drei Bier auf dem Tisch könnte ich wahrscheinlich nicht mithalten, hier spielen Gefühle oder Aussehen keine rolle, hier wird solch ein Mädchen der Zutritt zum Bar gewährt wenn sie mit ihren Kunden oder Liebhaber Getränke verzehrt oder dazu animiert mehr zu trinken.
Ich habe mich dennoch gewundert als sie zu mir kam und an mein Tisch sich setzte.
"Ich heisse Hanane und du? bestellst du mir ein Bier aber bitte kein Spezial ich trinke nur Heinicken" Hat wahrscheinlich nicht mit Bier-Geschmak zu tun sondern mit dem Preis, je mehr Umsatz der Bar macht um so freier und beliebter macht sich Hanane in diese Barumgebung. Hanane, geborgen ist sie nicht aber sie schenkt für mansche Geborgenheit und selbst wenn das nur für eine Nacht ist.
Sie erzählte irgend etwas, ich muss zugeben das ich sie nicht richtig zugehört habe, ich war damit beschäftigt in meinem Kopf eine Bleibe für jenen Abend für Hanane zu suchen. Hanane hat Familie und Geschwister genauso wie alle anderen Mädels die sich in diesem Bar rumtrieben, sie hat das nicht ausgesucht oder gar gewollt, sie versucht so zu tun als ob es Spass machte sich jede Nacht irgend einen mit stinkenden unterarmen ertragen zu müssen und dennoch gedemütigt zu werden. Ich habe sie mitgenommen ohne mit ihr ein Preis zu vereinbaren, ich habe mit ihr geredet und getrunken.
Hanane hat geweint als ich sie über ihre Zukunftspläne ansprach und mir versichert das ihre Ziel wäre ein gescheiter Mann zu heiraten und ein Heim zu gründen, Hanane braucht Hanane für jene Nacht habe ich mich bemüht ihr etwas davon zu bieten.
Am Morgen grauen stieg Hanane in ein Taxi das ich ihr besorgt habe und ging fort...
Ich war danach nie wieder in Bar Alghouroub ..




© Mo/99

P.S.
die letzte Geschichte - eben entdeckt und gelesen - finde ich 'klasse'.
Peter.

Hallo Peter

langer Rede und mit etwas viel sinn..
kannst du mich aufklären ich bin neu hier und habe bisher von salli auch was erfahren über das Kreativhaus..projekt.
worum geht es in diesem Projekt?
übrigens die Bilder von Salli habe ich mir angeschaut in sein Homepage ich finde sie Klasse und Wertvoll kompliment an ihm.

Grüße

Mo

Hi Mo,

meinerseits herzlich willkommen!!!

KREATIVHAUS-LILA-Projekt: Lies' Dir bitte mal den Vorspann in der Rubrik durch und - wenn Du Lust hast - die Geschichten!
Ein bisschen mehr noch zum 'VMK' Anliegen: in der 'ANFRAGE an Katja-Rubrik' bitte kucken!

Ansonsten: machen! Du scheinst ja wirklich leidenschaftlicher Schreiber zu sein!

Gruss:
Peter.

P.S.
Hab' vergessen: über sallis m.M.n. phantastische Bilder später gerne mehr!!!
Ich bin etliche male in der galerie spazierengegangen, und war immer wieder 'happy'.

Wenn's Dich interessiert, schick' ich Dir so um Weihnachten ein paar Bilder auch aus meinem in Entstehung begriffenen Werkkatalog?

Peter.

Hallo Peter
Die Idee finde ich gut ich bin dabei wenn ihr mich wollt..
mein bereits geschriebenen Kurzgeschichten durfen um die 20 sein und haben mit meinem Leben viel zu tun, diese Geschichten bedeuten mir viel und sind eine art Schrei nach außen, ich habe vor meiner Ankunft nach Deutschland vor 11 Jahren auf marokkanische Dialekt Theater Stücke geschrieben und
inzeniert, nach langer Pause bedingt durch den Alltagsstress und das durchaus versicherte Leben beginnend mit der AOk pflichtkrankenversicherung bis hin zum Lebensversicherung mochte ich mich und meinen Zustand nicht mehr leiden.
Ich wollte meinem leben einen anderen Sinn geben und begann an zu malen daraus sind etwa 6 ölbilder die ausschließlich bei mir hängen, ich habe mich nicht mehr zugetraut wieder was zu schreiben bis ich in eine art mailingslist geraten und in eine diskution rund um "Maroc" eingestiegen bin da habe ich wieder gefallen ans schreiben gefunden.
Die resonance und der große Leser Kreis den ich jetzt habe gab mir Mut und ich versuche jetzt einmal die Woche diesen Leserkreis mit einer Geschichte zu verwöhnen.
ein Initiator dieser Mailingslist hat mich auf euere Seite aufmerksam gemacht und versuche dadurch meinen Leserkreis zu vergrößern.
Die folgende geschichte widme ich "lalla Subida" eine bekannte Bar-Dame aus meiner Gegend und verschrekt euch nicht dass meine Geschichten sich öfters in Bars abspielen es bedeutet nichts negatives ....über mich , es ist lediglich ein Ort wo sich viele Wahrheiten abspielen also lest mit vergnügen


Das Blonde Gift und die verschleierte Hexe....

Ali ist hin und her gerissen, er trinkt zu viel sagte ihm sein Tisch Nachbarn, in dem Moment kam die Bardame mit Ihren goldenen Zähne und erbärmlichen stinkenden Unterarme: " noch eine Pulle Ali" sagte Subida und räumte den Tisch Leer, man nannte Sie Subida, Sie heisst Fatima und ist Mitte 40, Sie hat ein Gestalt und die Furcht das an einen Elefantendame erinnert, Viele Besucher der Bar Continental kennen Sie als Ehemalige Puffmutter und als Psychoanalytikerin ohne Abschluss. Die Volksmusik die im Hintergrund lief erinnerte an einen schlechten Film der 60er.
Ali sagte nichts und zeigte auf sein Portemonnaie, den die Entscheidung ob er weiter trinkt oder Lieber aufhört hängt vom Inhalt seiner Kasse, was für ein Stolz Ali wird nie aufgeben und freiwillig aufhören schon mal gar nicht heute.
Er erzählte sein Tisch Nachbarn das er Sie verlassen hat weil Sie ihm betrogen hat, das er deswegen nie mehr in Europa leben will weil Sie ihm zu emanzipiert und zu Wild war. "Die Monika" sagte Ali immer wenn er was über die Lippen sagte "hat mich verletzt und gedemütigt"
"Ich habe Ihr alles gegeben" fügte er hinzu "mein Körper den Sie genossen und ausgesaugt hat mein Stolz den Sie getreten hat und meine würde den Sie zertrampelt hat" "Die Monika......"
Subida brachte Mittlerweile die vierte Flasche Rotwein und setzte sich zu Ali " na mein großer, soll ich für dich tanzen"
"immer" sagte Ali, den in dem Zustand wo er war, sahen die Zähne von Subida in dem Rosa Lippen als leuchtende Sterne, als wahre Schönheit in dem Rot belichteten Bar Continental. Der Bar Mann packte inzwischen die Stühle Zusammen und machte der Dunkelheit ein Ende, das wahre Leben ist mit dem Morgen grauen wieder eingetreten . Subida hat Ali unterm Arm gepackt und ihm ins wartenden Taxi gesteckt und hat sich dazu gesetzt.
Auf dem Weg zu ihr machte Sie ihren Schleier zu recht.......

to be continued


© Mo/99

Hallo Mo,

ich denke, wir werden uns 'blind' verstehen - kuck' nochmal fix in's MAROC-HALLOWEEN-HOUSE! Ich nehme an, das ist Dir auch aus dem Herzen gesprochen.

Ich bin leider jetzt in Eile: Halloween-VOR-Party (ohne Flachs).

Viele Grüsse:
Peter.

Später mehr.

Hallo Mo,
hier bin ich nochmal.
Die etwas 'schlampigere' meiner beiden Gespielinnen hatte wie immer ihre Handtasche vergessen! Wir sind nochmal zurückgefahren. Da habe ich eine Idee gehabt. Pass' auf! Wer in meinen Büros zu arbeiten anfängt, muss 1/2 Jahr ohne Gehalt arbeiten (in USA lasse ich mir den Aufenthalt von Bewerbern in meinem Büro noch bezahlen!) und kreative Arbeit leisten! Danach wird über freie Mitarbeiterschaft entschieden.

Das wollen wir Dir nicht zumuten, um Allahs Willen! Du schreibst aber: wenn ihr mich hhaben wollt ...

Folgender Vorschlag: Kuck Dir mal die "ALIA-Rubrik' an (unter Deiner - Arbeitstitel 'Der interkulturelle Blick'), versuche bitte mal mein Vorhaben zu analysieren, und dann mach' doch bitte einen literarisch-schriftstellerischen Vorschlag für die von mir avisierte 'BLICKBEZIEHUNG' dort; d.h. mögl. 'Rechts-/ Links-Aversionen' des Autofahrers während des 'Blickduells', 'Abdruck der Vorurteile von Deutschen' in der Seele des marokkanischen Autofahrers! Was spielte sich beim 'Linken' ab? Also die knappe Darstellung der "Blickwelten" von dem da drinnen und dem 'Linken' da draussen.
Okay???

Nun aber ruft wirklich das Vergnügen!
Meld' Dich bald!

Gruss:
Peter.

Hi Mo !
Die Kneipe kenne ich..ein richtiges Loch für das Nacht Leben...eine ehmalige Amerikanische Kneipe oder?

Hallo Mo und alle Anderen!!!!

Ich verfolge schon lange das schwarze Brett hier und muß dazu sagen, es ist einfach super wie ihr Euch alle aktiv beteiligt. Habe mich nie so getraut mal dazu was zu schreiben, aber Mo Deine Kurzgeschichten sind super. Ich drucke sie mir immer aus, damit meine Freunde auch was davon haben. Mach bitte weiter so. Ich hoffe in Zukunft auf mehr von Deinen Kurzgeschichten.

Schöne Grüße aus Antwerpen!!!!

maya

Hallo Maya, ich schätze deinen Kommentar sehr, Die Zeit heilt wunden sagt man so und jetzt an dich gewidmet


Die Zeit danach....

Der Markt duftete schon gegen Mittag nach spieße und Minze, die
Mittagsnachrichten berichteten das Gleiche wie vorgestern als ob die Zeit hier
für zwei Tage stehengeblieben ist und der schlosser am Marktende machte ein
riesen Krach als ob er seine Wut und unzufriedenheit mit dem Lärm wegzaubern
will.
Ich habe versucht die Läute der Muazin zur Mittagsgebet zu deuten, die Leute
schien es nicht mehr zu interessieren da es sowieso am nächsten Tag das gleiche
geben wird.
Ich saß im Kaffe auf ein Podest und hielt die Zeitung an der Hand und ein
Marlboro auf der andere, ich tat so als ob ich die Zeitung las dabei habe ich
unter mein Sonnenbrille die Menge beobachtet die an mir in beiden Richtungen
vorbeizieht.
Ich merkte das ich hier nicht mehr hingehöre, das ich lieber diesen moment
geniesse das ich lieber von den sorgen fernbleibe.
Der gedanke allein das die Zeit zurückgeht und ich teil dieser Menge wird und
kein beobachter machte mir Angst.
Ich habe selbst gespräche geführt und mich mit Feigheit beschimpft, ich habe
mich danach dennoch in Schutz genommen schließlich kann ich nichts dafür das ich
hier weggegangen bin, das ich mein Pubertät mit 22 im Westen verbracht habe,
ich kann nicht zurück ich muss zurück ...
Der Kellner fragte mich ob er mein Feuerzeug benutzen darf dabei hätte er lieber
mich gefragt warum ich so ein gestresste Miene habe, ich bat ihm dann mir noch
einen Milch kaffe zu holen.
Nicht nur das ich die nächte in Düsseldorfer altstadt eher bevorzuge als der
Sonnenuntergang in Mehdia, nein ich will hier und dort ich will beides ich will
alles...
Mein kopf begann an zu kochen den die Sonne hat sich gedreht und mein
Sonnenschirm bat mir keinen Schutz mehr.
Der Briefträger kam an und ging mit seinem Moped die Straße runter, aus Instinkt
bin ich aufgestanden und habe ihm gefolgt wie damals als ich täglich auf ihn
wartete.

ich ging die strasse rein und machte mit der hübsche nachbarin den üblichen
Mittags-Flirt und ging heim.
Ich vermisse "Sie" sogar sehr......die Zeit.

© Mo/00

Hi mo ich wußte genau das, Peter von dein Geschichten fasziniert wird!

hallo mo
also diese letzte geschichte hat mich persönlich sehr angesprochen. ich denke, nicht nur mich, sondern sehr viele marokkanerInnen (oder sonstige ausländische mitbürgerInnen).
ich zitiere: "ich kann nicht zurück, ich muss zurück und ICH WILL HIER SEIN UND DORT SEIN, ich will alles (BEIDES)". das hast du sehr gut beschrieben und es ist auch wahr!! oft geht es ali auch so, ist er hier (seit fast 23 jahren) dann hat er heimweh nach marokko, sind wir in marokko ist er wiederum unglücklich und möchte nach "hause"!! (nennt man das vielleicht "hassliebe"??)
ich kann das sehr gut verstehen, weil es mir zeitweise auch so geht. aber trotzdem, für euch ist es viel komplizierter.
ich versuche es immer so zu erklären, dass man eigentlich glücklich sein sollte, zwei heimatländer zu haben!! das hat auch nicht jeder! aber eben, es ist sooo einfach, ratschläge zu geben.....!
darum finde ich es auch nicht richtig, dass man junde leute (oder alte!) verurteilt, wenn sie sich "ganz" der europäischen kultur angepasst haben!! ich denke, es ist ein "selbstschutz" der ihnen hilft, damit sie nicht auch so "gespalten" werden, wie die erste generation! (meine meinung!!!) damit will ich NICHT die westliche kultur verherrlichen, nein, ganz und gar nicht, aber ich kann es gut verstehen!
ich bin sehr gespannt, wie unsere freunde hier reagieren??!!
mach weiter so
silla

Salam Mo,

ich bin zur zeit Grippe geschwächt und kann mich deshalb etwas öffter als sonst hier aufhalten.
tu kennst sicherlich dieses typische erkältungs syndrom das sich wie kopfschmerzen
definiert nur intensiver und mit seiner eigenart nicht beschreiben lässt.

ich bin ganz ehrlich deine ersten geschichten habe ich irgentwie so betrachtet
als seihen es türkische filme, die handeln auch oft von "der mann aus dem dorf kommt in die stadt und verfällt der sünde oder die frau aus der stadt kommt ins dorf und lehrnt ihre liebe kennen. eben diese "ich leide sehr" geschichten.
hast du schon mal einen türkischen film gesehen??

doch der letzte beitrag hat aus meinen Kopfschmerzen, Migrähne gemacht.
deine ges. spricht sicherlich alle an die aus ihrer heimat ausgewandert sind oder in einem fremdenland aufgewachsen sind. man kommt oft an einen punkt an, andem man sich fragt wo gehöre ich hin??
diese zwiespältigkeit wird von Heimat und Lebensort noch gefördert, diese beiden geben uns oft das gefühl das man nicht zu ihnen gehört so gut man sich anpasst oder integrieren möchte die jeweilige gesellschaft zeigt einem oft das man fremd ist.

zu Silla,
du hast recht mit deiner meinung ich vertrete sie auch.
ich finde das die 2.generation die in der fremde lebt, es noch am schrierigsten hat.
sie steht ständig in diesem zwiespalt zwischen hier und dort!

Mo, mach weiter so
Hassan

Hallo Freunde, Der Wurm liegt im Detail (altes deutsches Sprichwort) um hier Detailliert über das Thema zu sprechen (Was ich durchaus gern tun werde) fehlt mir einfach die Zeit dazu, ich finde es schön wenn meine Geschichten ein Thema anregen die hier diskutiert wird, diese Geschichten sollen gefühle erwecken aber kein melankolie (Was mir öfter nachgesagt wir) ich versuche mit diesen Beiträge alle die sich hier und dort zuhause sind an das zu erinnern was der Alltag im Westen ihnen beraubt hat nähmlich
Das Gefühl nichts zu vergessen ....
und jetzt führe ich euch nach Derb Gellaf Busbahnof in Casablanca, viel Vergnügen

Dar Bida..

"gehen Sie rein Bitte, wir wollen fahren"
Der Hilfsbusfahrer sah aus als ob er schon am frühen Morgen Kopfschmerzen hatte, es ist nicht auszuschliessen denn der Bus rauchte vor sich hin, der Motor war schon eine Stunde an, zweck Motoranheizen sagt man mir, im grundgenommen ist das menschen anheizen und animieren das die Anfahrt nicht mehr lange andauerte.
"DAR BIDA, DAR BIDA..." Wie konnte ich das nur vergessen diese melodien, der Geruch der Eier-Brote
und der Gepäckschlepper der karriere bei einen Zirkus im Klettern gemacht hätte, der Zigaretten verkäufer der Morgen sein halbquadrat meter Platz reinigte und tat so als ob er gerade die geschäftsräume eines groß Unternehmens betrat.
Die ersten Strahlen der Sonne leuchteten den verrauchten doch noch sauberen Platz, und ich zog es vor mir die Schuhe putzen zu lassen, denn das drängeln der Schuhputzer und seine Sprüche die er immer wieder den Leuten hinterher sagte haben mich doch dazu bewegt mit diesen Unbekannten kurz mal zu plaudern, Ich fragte vorsichtshalber den Hilfsbusfahrer ob noch zeit wäre für einmal Schuh putzen und Kaffe trinken.
"DAR BIDA, DAR BIDA.." schrie er noch einmal und sagte " da komme ich einfach mit, eine Marlboro bitte...."
Der Busfahrer kamm den auch und bestellte ohne jemand zu fragen 3 "Nuss, Nuss" halbe/halbe und setzte sich zu uns , ich fragte den Schuhputzer der schon Zitronen auf mein leder schuh presste ob er auch ein Kaffe trinken wollte, der verneinte und bückte sein Kopf, anscheinend hatte er Angst dass das Kaffe vom Lohn abgezogen wird, er sah aus als ob er durchaus Kaffe vertragen konnte.
Ich bot den Fahrer auch einen Marlboro der wiederum zog einen goldenen Feuerzeug heraus und legte es auf dem Tisch, ich zahlte den schuhputzer für seine Mühe und gab ihm auch einen Marlboro der wiederum bot den Fahrer einmalputzen um sonst.........


to be continued
©Mo/99

Hallo Mo,

heute wird es für Dich ganz schwer!!! Es wird ‘ekelhaft KONKRET’!

Da ich am 5. abends in die Staaten fliege und kaum noch Zeit habe für’s Forum (ausser natürlich in meiner ‘Privatbox’!!! - aber da kommt ja nix!???), muss ich mich kurz fassen:

1. Deine Geschichten gefallen mir AUSGEZEICHNET!!! Sie sind mit einer solchen ‘elegischen Schwermut’ grundiert, dass man meint, der ‘halbe VMK’ würde wieder nach M ausbüxen (‘mal seh’n, ob’s noch da ist’), um von dort dann ‘heulend’ nach D zurückzukehren (‘mal sehen, ob ich hier Fuss fasse’).
Kennst Du Dürers Bild ‘MELENCOLIA I’??? Entschuldige: hier spricht bei mir schon ein bisschen die Freude auf California mit!

2. Du kennst das Anliegen des KREATIVHAUS-Projektes! Dort geht es um ein Buch! ‘Eklig’ konkret! Ehe Du also hier narzistisch und selbstverzärtelnd im Lob Deiner ständig wachsenden Fan-Gemeinde warm-weiche virtuelle Bäder nimmst für Geschichten, die Du sowieso schon parat hast, komm’ doch mit den geschichten in’s KREATIVHAUS! Vergiss’ alle meine Hinweise!!! (lass’ auch den Kamm an seiner Stelle) und behalt’ Deinen Stil. Schreib’ als einziges aber mir - dem Egozentriker - einige Gedanken zur ‘Blickbeziehung’ (Alia-Rubrik)auf, bitte!

3. Wenn Du in’s KREATIVHAUS kommst, müssen Deine Geschichten m.M.n. in der deutschen Sprache ‘poliert’ werden - aber so, dass Deine marokkanische Seele nicht verletzt wird! Und das nehme ich verdammt ernst!!! Die einzige, die das könnte, ist SILLA!!! Wir müssen mit ihr sprechen!!! Und ich bete zu Allah, dass sie nicht wieder ihr altes Tantchen aus dem ‘Berner Reise-Koffer’ holt!!! Sie muss ihr Engagement für das Forum auch in Praktikabilität umwandeln!
Sei nicht sauer, Silla, mein ‘Schwesterchen’ und ‘Berner Herzblatt’! Schau, was ICH für Mühlsteine am Hals habe: den einen will ich aber nach Casa schicken, den anderen möglicherweise wieder zur Binnenalster. Wunschdenken? Naja, der ‘Schwarze Peter’!

Meine Stellvertreterin Katja, diese tüchtige, praktische und wunderbare Frau, ist schon dabei, Mo, Deine Seitenlayouts im KREATIVHAUS anzulegen!
Ja, von Katjas Schwung müsstest Du ein bisschen haben!!!
Hoffentlich sind Deine Geschichten nicht schon publiziert?
Dann bleibst Du allerdings für den ‘VMK’ und mich eine platonische Liebe!

Also, MO, antworte bitte schnell (ggf. auch privat),
sei nicht allzu ‘sauer’, wenn Dir an meiner Rede was nicht passt:
aber antworte möglichst bis 5.11.2000!

Viele Grüsse:
Peter.

Hallo Peter, also ich habe heute Deine Privatbox gefüllt sofern es die aus Deinem Profil ist. Schau doch mal nach.

Gruß Zaza

Ach Freunde, Oliven öl und Pfeferminz-Tee haben mein Körper und Seele geprägt, gezwungenermaße Vegetarisch aufgewachsen einmal im Jahr durfte ich das Vegi-Gelöbnis aufgeben und mich voll in Innereien und Fleisch austoben, geschämt Barfuss zu Schule zu gehen und mein Bett vor lauter grundschulenterror öfter nass gemacht, ich weiss ich muss mit mein Jamer aufhören und nach Vorne schauen, nein ich lass alles und gern Revue passieren vielleicht beruhigt sich denn das träumende Kind in mir..
Ich kann nichts bieten oder vorweisen außer die Kraft dies nieder zu schreiben meine Sorgen und denen die mich fühlen können.
ich lasse euch von diesen wahren begebenheit euch selber zu überzeugen, einen schönen Tag noch.

Toujour bonjour...

er lief in der Altstadt und schrie Toujour Bonjour, Toujour Bonjour.....
er sah nicht aus aus wie einer der einen schönen Tag hatte oder jemals haben werde, lediglich einen Zerschnittenen "Jellaba" deckte sein Körper, es war seine Art die Fremde zu begrüßen anscheinend.
Ich drehte mich um und blieb stehen während er davon lief und weiter schrie Toujour Bonjour , Toujour....
Der war anfang 20 und hatte schon aufgegeben lediglich einen schönen Tag wollte er nicht einfach hergeben, wie viele dürfen es sein die wie er sich nur einen schönen tag wünschen und selbst wenn das nicht mehr registrierbar sei.
Die Rede ist von Junge Männer die die Hoffnung aufgegeben haben an einen schönen Tag nachzudenken, Sie haben viel mitgemacht und doch zu gar nichts gebracht sie haben sich gefreut und frei gefühlt als sie Abitur hatten aber spätestens nach dem ersten "Minha" Stipendium war denen Klar es ist für sie keine Bleibe dort, Sie träumten vor sich hin und gaben auf , Sie haben Formulare von blau gelb bis hin zum braun ausgefüllt und Sprachen am laufenden Band gelernt.
Sie haben sich geduldig angestellt Stunden Tage und Nächte vor irgend welche Botschaften aber keiner wollte ihnen diesen schönen Tag goenen und Sie gaben auf..
Auf nächtliche Wanderungen durch Nacht Cafés lernten Sie ihn kennen, der alles macher der erlöser der große Bruder... der Join.
nach'm Join folgten diverse liebschaften die meistens zu nichts als Kummer brachten, selbst die große Liebe kehrte ihnen meist den Rücken und lässt ihnen allein .
Er hat sein Gluck versucht doch von Null anfangen zu zählen aber selbst eine Null wurde ihm nicht erstattet.
Er gab schließlich auf und fing an Rückwärts zu zählen,
er zog sein Ticket (Kettaa) und ging... wie er damals machte ....Toujour Bonjour


©Mo/99

Mo,
bitte konzentrier' Dich auf meine Anfrage und lass' Deine 'Beweihräucherung':
PETER:

Mo,

danke für Deine Mail!!!
Ich freue mich!!!
Katja, meine Stellvertreterin im KREATIVHAUS, weiss Bescheid!!!

Viele grüsse:
Peter.

morning peter
ich habe mein tantchen ja noch gar nicht in den koffer gepackt!!!!! jetzt haste aber ganz schön pech. aber ich wüsste jemand, der das VIEL BESSER könnte als ich, die marie!
ich wusste ja nicht mal was ein "einhebelmischer" ist und du behauptest, ich beherrsche die deutsche sprache. nur weil ich in einem verlag arbeite?? wir haben lektoren, die korrigieren immer alles recht schön!! aber wie gesagt, die marie, oder die zaza oder fouzia, die sollen doch "in die Hosen"! grins, grins
ich wünsche dir eine schöne zeit bei den gummibrot fr....! bleib anständig!!!!! arbeite, arbeite und arbeite noch mehr, dann kommst du nicht auf blöde gedanken!
bye bye
silla
so nun mein liebes berliner herzblatt, hoffe bist nicht sauer. wenn ja, ist es ja gut wenn die mal in die usa abhaust, dann kommst du bestimmt beruhigt zurück! kicher kicher

Hallo Silla,

was ist mit der Hose ?
Peter: Binnenalster ? Wer

Gruss Zaza

Das Ende einer langen Blickbeziehung...

Beim Griechen, tief in der Nacht wo das Alphabet aufhört zu zitieren beginnt hier die Nacht sich zu entfalten und all die nach gebratene Sardinen und ein Hauch an Mittelmeer Flair mitten im Sumpf von Billig Bier und schnellen Flirt sich sehnen, tauchen hier auf.
"Z" heißt das Lokal und hier landete ich nach langem Salat Waschen in der Küche eines bescheidenen Szenen lokals.
Die Musik im „Z“ war mir vertraut, schon als ich die aus blaue Holztür geschoben habe begegnete mich diesen Rauch ein Gemisch aus selbst gedrehtem Tabak und gebratenen Tiefkühltruhe Sardinen, die meisten Gesichter kenne ich und bilde mir jedesmal wenn ich rein komme ein alle würden sich zu mir drehen, eine Art Begrüßungsritual der sich ausschließlich in meinen Rotwein-Kopf dreht.
Das Lokal war schmal und lang, die Tische waren wie immer durcheinander gewürfelt, anscheinend gab es hier nie so eine Art Tischordnung, alles wird einfacher gehalten, die Kerzenständer bestehen aus alte 1 Liter Rotweinflaschen die Stühle erinnern an eine gute Schnippchen im Trödelmarkt und die Tische sind mit einem dekorativen Plastikfolie versehen so daß man nur aus den Tischbeinen ermitteln kann ob es Holz oder billigere Gartenmöbel wäre, in der decke quer durch das ganze Lokal war ein Fischer Netz aufgehängt der mit Bier Deckel, getrocknete Meeres Skorpionen hüllen Schallplatten von alten „Sirtaki“ Meister und ein paar, Rettungsringe dekoriert war.
Ich schaffte es bis an der Theke mich durch die Massen rein zu drängeln. Maria stellte mir direkt einen Glas Weißwein, den ich niemals bei vollem Bewußtsein runterkriegen werde, hin und fragte mich ob ich auch Sardinen haben möchte, es wäre zu knapp geworden und musste denn jetzt bestellen wenn ich was essen möchte.
Ich nickte ihr zu und fühlte das man mich gegenüber an der Theken Ecke beobachtet.
Ich blieb gelassen und tat so als ob es bei mir ganz normal wäre daß ich auf die Leute auf dem ersten Blick anziehend wirke.
Nachdem Maria mir das essen auf der Theke gestellt hat. Habe mich dorthin geschaut um wenigstens einen Blick zu werfen.
Der Schatten verbirgt meistens viele Geheimnisse hinter sich, ich war öfter mal enttäuscht gewesen , ich habe mir öfter eingebildet eine Schönheit verbirgt sich hinter meinem Blickwinkel dabei hat sich meistens die Illusion als alter Grieche oder einen langhaarigen Aufgeber mit selbst gedrehtem Zigaretten herausgestellt.

Ich tauchte tief im Meer und doch fand das blaue ihrer Augen keine Ende zu haben, es vermischte sich fast mit den montierten blauen Fenster an der Wand die als Attrappe gedient haben, ich füllte mich in einem Moment ganz taub und wäre beinahe an eine Sardine erstickt, ich habe es nicht für nötig gehalten, tief in ihre Augen, die Luft nochmals zu holen.
Sie steckte sich nervös eine Zigarette an und versank mich in ihre Augen noch tiefer, als ich den Mut gebracht habe und wieder Luft holte begann ich an zu husten es war einen Salatblatt der sich in meine Luftröhre verirrt hat.
Maria schlug mich ganz kräftig an meinen Nacken als sie zufällig hinter mir vorbei ging und rettete quasi meinen Leben die für mich in dem Moment nicht viel zu zählen schien.
Ich machte einen Schluck und ging auf sie zu, als ich sie ansprechen wollte begann die übliche Schlägerei und Zorbas drehte die Musik wie immer in so eine Situation ganz hoch.
Sie schrieb mir ihre Nummer auf einen Bierdeckel und verschwand in der Menge....
Gegen 6 Uhr früh machte „Z“ dicht als ich gerade die Tür schleppend hinausging

To be continued


© Mo/00

Faszinierend und bezaubernd wie Du schreibst...

..........abwärts zu den Gipfeln seiner selbst,
schaut er hinauf..............

Freue mich auf weitere Geschichten.

Danke Joanne!

Die folgende Geschichte ist an eine alte Liebe gewidmet.. an Souad.

Der Sinn der Unschuld... einen Tag in Studentenwohnheim in Marokko

Es war einer dieser Tage wo ich mich lieber unter der Erde wohl gefühlt hätte als
dort zu sein wo man mich mit Souad erwischt hat.
Bis auf die Strapazen des Tages, zu Uni zu Fuß und wieder zurück, Mittagessen
bestehend aus Baguette und Sardinen und eine Prüfung die Härter ist als jede Prüfung
des lebens, war eigentlich alles wie gehabt keine Träume keine Affären und keine
Aufregungen.
Ich nutzte die Zeit wo keiner im Flur des Studentenwohnheimes Hektik lief um
möglichst als erster da zu sein, die Zeiten sind hart und die der Dusche auch,
zwischen 19 und 20 Uhr läuft besser gesagt tropft es warm und man muss die
Gelegenheit nutzen und möglichst als erster unter den vielen Studenten die
Duschtassen zu besteigen sonst hat man kein Chance vor 20 Uhr überhaupt reinzukommen
denn vorher hat keiner diesen Genuss freiwillig abgegeben.
Souad rief von ihrem Zimmerfenster als ich gerade das Mädchen Pavillon passierte und
fragte ob ich zum Cafeteria will.
Ich wusste nicht ob Sie vorhatte mir irgendwas zu sagen.
Während ich auf sie wartete kaufte ich bei dem Wachmann vom Pavillon einen Marloboro
und habe ich die aufgehoben für den Moment mit Souad, Sie hat mir schon mal gesagt
dass Sie lieber Marlboro roch als Marquise (Billige marokkanische Zigarettenmarke).
Nachdem sie sich zurecht gemacht hatte, Sie war eigentlich immer zu jeder Tageszeit
zurecht gemacht, kam Sie runter und fragte mich ob ich wir nicht lieber in der Stadt
Kaffe trinken sollen.
In meinem Gesichtsausdruck las sie das ich nicht ganz von der Idee begeistert war
zumal in dieser Zeit hat man mehr Schulden als bares in der Tasche, es sind noch 2
Wochen bis die Stipendien ausgezahlt werden und das Geld ist längst verkalkuliert.
Souad konnte auf ihre rechte Auge nicht sehen aber dennoch liebte ich ihre Schöne
Große Augen, Ich nahm Sie an der Linken Hand und habe sie überzeugt das ein
Spaziergang hinterm Wohnheim viel besser wäre.
Als wir gegen 22 Uhr an der Mauer entlang gingen, hielt sie plötzlich mein Hand ganz
Fest und rieb Sie an meinen Finger so das ich mich aufgefordert füllte sie einfach
zu berühren und zu küssen.
Das tat ich auch, ich hielte Sie an der Mauer Fest und habe mein Rücken mit einen
Busch bedeckt, wir füllten uns sicher und unbeobachtet bis ihre haare plötzlich
leuchteten es sah aus wie ein Taschenlampe die auf uns gerichtet war.
Ich hielt für ein kurze Zeit den Atem und versuchte Souad durch mein unbedeckten
Körper zu decken.
Es ging mir viel und schnell durch den Kopf und wurde ganz nüchtern als ich ein
Stimme hörte
"Carte National"(Personal-Ausweis)
Ich habe versucht auf Sympathie, während ich mich anzog, auf die beiden
Polizeibeamten einzuwirken, dabei war ich mit einem
Schlag ins Gesicht an meinem Zustand erinnert.
Dieser Zustand hatte mit Schuld oder Unschuld nichts zu tun. Öffentliche Liebe oder
Zärtlichkeit hörten bei einen Wangenkuss auf.
Eine Beziehung beginnt und endet mit der Ehe und Sex ist ein Tabu das man es nicht
wagen soll unterm freien Himmel zu tun.
Irgendwie seltsam fand ich auch die Reaktion eines der beiden Polizisten als er mich
fragte ob ich aus Kenitra käme.
" Dein Glück das ich auch aus Kenitra auch komme, komm mit"
Er zog mich zur Seite und gab mir zur verstehen das der andere Polizist ohne Geld
nicht locker lassen werde.
Was für ein Glück denn ich hatte keinen Cent in der Tasche.
"Die Taschen sind Leer und du machst einer auf Romeo, Leute wie du sollen sich in
Ihrem Zimmer verkriechen und besser lernen"
Es ging keinen Weg dran vorbei dass ich noch einer gescheuert kriege und Souad ist
mit einem Tritt in den Hintern davongekommen.
Wir fühlten uns gedemütigt aber auch erleichtert, ihre schönes weißes Gesicht war
schwarz geschmiert durch die Tränen die sie begossen hat.
Als wir den Studentenheim betraten hielten wir uns wieder an der Hand fest
Vor dem Mädchen Pavillon haben wir an jenem Abend das übliche Wangenkuss sein
gelassen.

Ich ging zur Dusche und diesmal war das Licht schon abgestellt...

© Mo/00

Alptraum in der Idylle....

Es war ein schönes Wetter in Tata, ein provinzstadt südlich von Taroudant ursprünglich reine oase gewesen, mit zunehmende Konflikte im süden würde aus der Idylle ein kleiner Festung gebaut, militärisch versteht sich.

Ich habe mir nicht viel vorgenommen an diesem Tag lediglich einen Spaziergang durch die Oase und vielleicht zu dem hoch gelegene Marabut "Mausoleum".
Der duft der gerade blühenden Dattelpalmen macht der Spaziergang noch angenehm,
Conny, eine Begleiterin fragte ob wir bis zum angrenzenden Dorf gehen können.
Es war zur Mittagszeit ganz Ruhig in den Gassen die, obwohl die lehmhäuser zu willkürlich gebaut erscheinen, architektonisch Perfekt sind .Das Licht das in den dunklen Gassen am ende erscheint gibt ein wunderschönes Licht Schatten Spiel aus.
Conny machte ein paar Fotos und bat mich, sie durch den düsteren Gasse zu begleiten, schliesslich lag die Richtung genau in unseren Heimweg.
Der Geruch von Olivenöl und Minze deutete daraufhin dass die Mittagspause ansteht, Conny musste sich bei mir stützen da es zappeln Düster in der Gasse war und der Weg ging leicht herunter.
Ich sah in diese schein Dunkelheit ein kleines Kind vor eine Tür sitzen, Conny mochte gern Kinder, ich näherte mir das Kind, der genauso Dunkel war wie die Gasse, an und wollte ihm was geben ein Stift ein Bonbon ein Paar Dirham weiss Gott was ich ihm geben wollte.
Conny kam mit mir und wollte das Kind auch mal näher sehen, er saß da Ruhig vor seine offene Haustür., Ausser Mittagsnachrichten in Berber Sprache die aus ein wahrscheinlich kein gutes Radio rauskam , hörte man keine Läute von diesem Haus.
als ich ihm im Gesicht streicheln wollte flog mir eine schar von Fliegen die sein helles Gesicht bedeckten entgegen,
vor lauter Schreck floh Conny richtung Ausgang weg, ich wisch die nase mit einen Taschentuch und gab ihm irgendetwas und ging...

© Mo/99

hallo zaza
sorry, du wartest wohl schon lange auf eine antwort! in die hose heisst: jetzt musst DU ran!!! ne spass bei seite, das problem ist:
mo's geschichten sind ja wirklich interessant. sie müssten aber noch ein wenig in der deutschen sprache "poliert" werden!!im sinne von mo, das heisst, also typisch marokkanisch, das wäre sehr wichtig.
da ich im moment nicht dazu komme und auch nicht sicher bin, das ich die richtige person dafür bin, dachte ich mir, du wärst noch geeignet, oder?
wir müssen einfach jemanden finden, der diese arbeit übernimmt. wir könnten natürlich auch aufteilen, jeder übernimmt eine geschichte? aber das wär wohl auch nicht das wahre??
die marie wäre natürlich auch begabt dafür!!!!
ich muss jemand finden, sonst ist mein bruder peter sauer auf mich, das würde mir ja das herz brechen!!!!

also zaza, aziz, marie, faouzi oder babs

WER hätte ZEIT und LUST diese arbeit zu übernehmen??
"IN DIE HOSEN" FREUNDE!!!!
gruss
silla

Hallo Silla und alle anderen

Oh Schreck,

zu meiner Schande muss ich ja gestehen, dass ich Germanistin bin und jetzt Marie kannst Du mir glauben der Lehrer hat wahrscheinlich wirklich schlaflose Nächte. Weil Faulheit und die Rechtschreibreform und englische Arbeitgeber haben mich doch ziemlich aus dem Konzept gebracht.
Aber sonst bin ich gerne bereit zumindest sprachlich zur Seite zu stehen. Wie soll das Ganze den "technisch" aussehen ?


Gruß Zaza

hallo zaza
mensch, du bist KLASSE!!
ich wusste, das DU das kannst!!! ok, gibt viel arbeit ich weiss, aber es wird dir bestimmt auch spass machen.
also ich hab mir das so vorgestellt:
zuerst musst du dir mo's kurzgeschichten ausdrucken und dann satz um satz überarbeiten. lies die geschichten nochmals durch und du wirst von alleine wissen, was du zu tun hast. du darfst die sätze ruhig umstellen, NICHT aber den Sinn!! wenn möglich seine ausdrucksweise nicht ändern.
oder wenn es dir zu viel wird, einfach nur die fehler korrigieren.
wenn du eine geschiche fertig hast, dann könntest du sie direkt an katja mailen.
wenn du die adresse brauchst schreib mir!
ehrlich, ich finde das echt nett. wenn es dir zuviel wird, dann fragen wir doch einfach noch die marie, ob sie auch eine geschichte übernehmen würde!
gibst du mir noch antwort?!!
tschüss
silla

hallo Mo

und auch an zaza
sorry mo, natürlich soll zaza die überarbeiteten geschichten zuerst dir mailen und dein einverständnis einholen.
geht das so in ordnung für dich Mo??
silla

Hallo Freunde,

zuerst möchte ich mich bei euch bedanken.
ich finde den letzten Vorschlag von silla gut.
als dankeschön an euch wenn ihr damit einverstanden seit werde ich euch (eure namen Richtige namen oder die Nicknamen) in eine Geschichte verewigen. bitte um schnelle Antwort.

Mo

Also ok
wenn Mo einverstanden ist, fang ich mit der ersten Geschichte an. Aber morgen bin ich Internetlos unterwegs, also melde ich mich frühestens Freitag.

PS. Silla ich hoffe mir fallen auf der Fahrt endlich Formeln ein...

hallo mo
recht herzlichen dank für deinen vorschlag. aber ich habe das wirklich nicht verdient, aber es wäre natürlich schön, wenn du irgendwie mal die "freunde des schwarzen brettes" erwähnen könntest.
wenn es aber jemand persönlich verdient hätte, wäre es natürlich Zaza!!!!!
schukran und bslama

silla